DE723151C - Vorrichtung zum Loeschen von Braenden bei der Herstellung von rauchschwachem Pulver,Sprengstoffen und anderen brennbaren oder explosiven Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Loeschen von Braenden bei der Herstellung von rauchschwachem Pulver,Sprengstoffen und anderen brennbaren oder explosiven StoffenInfo
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- DE723151C DE723151C DEW105952D DEW0105952D DE723151C DE 723151 C DE723151 C DE 723151C DE W105952 D DEW105952 D DE W105952D DE W0105952 D DEW0105952 D DE W0105952D DE 723151 C DE723151 C DE 723151C
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- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C35/00—Permanently-installed equipment
- A62C35/02—Permanently-installed equipment with containers for delivering the extinguishing substance
- A62C35/023—Permanently-installed equipment with containers for delivering the extinguishing substance the extinguishing material being expelled by compressed gas, taken from storage tanks, or by generating a pressure gas
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Description
- Vorrichtung zum Löschen von Bränden bei der Herstellung von rauchschwachem Pulver, Sprengstoffen und anderen brennbaren oder explosiven Stoffen Die Erfindung betrifft eine von Hand oder selbsttätig zu betreibende Vorrichtung zum Löschen von Bränden bei der Herstellung von Schießpulver, Sprengstoffen und anderen brennbaren oder explosiven Stoffei mit Wasser, das mittels eines Druckgases durch Düsen, Brausen o. dgl. auf die Brandstelle geleitet wird.
- Es ist bekannt, zum Löschen von Bränden bei der Herstellung von Schießpulver, Sprengstoffen oder anderen brennbaren oder :explosiven Stoffen Löschvorrichtungen anzubringen, die entweder von Hand oder selbsttätig, z. B. mit Hilfe von Photozellen oder Photoelementen, in Tätigkeit gesetzt werden. Derartige Löschvorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem Wasserbehälter mit der zum Löschen erforderlichen Menge Wasser; von dem Wasserbehälter führen Rohre zu Düsen, Brausen o. dgl., die im Brandfalle Wasser auf den Brandherd austreten lassen. Um ein schnelleres Austreten des Wassers zu bewirken, wird in dem Wasserbehälter ein Druck erzeugt, z. B. durch plötzliches Eintreten von Druckgas oder Druckluft.
- Bei der Beobachtung von Bränden wurde nun festgestellt, daß selbst bei schnellem Ansprechen der selbsttätigen Vorrichtungen zum Feststellen von Bränden immer noch eine gewisse Zeit vergeht, bis das ,Wasser aus dem Wasserbehälter durch die Düsen austritt. Diese Verzögerung ist darauf zurückzuführen, daß -das Wasser aus dem Behälter erst die Leitungsrohre durchlaufen und die in diesen vorhandene Luft hinausdrücken muß.
- Durch die Erfindung werden diese Verzögerung und die hierdurch entstehenden Gefahren verringert. Erfindungsgemäß sind der Wasserbehälter und die Düsen, Brausien oder ähnliche Austrittsstellen für das Wasser durch ein Leitungsrohr miteinander verbunden, das bis kurz vor den Austrittsöffnungen unter der Wasseroberfläche :des gefüllten Wasserbehälters liegt.
- Beim Beschicken der Vorrichtung mit Wasser füllt das Wasser das Zuleitungsrohr bis kurz vor den Düsen. Wenn beim Auftreten eines Brandes das Ventil die komprimierten Gase in den Wasserbehälter eintreten läßt, so findet schon in Bruchteilen von Sekunden ein Löschen des Brandes statt, da die Rohrleitung bis kurz vor den Düsen mit Wasser gefüllt ist. Außerdem kann der Wasserbehälter in beliebiger Entfernung von dem Walzenstuhl, z. B. in einem Nebenraum, aufgestellt werden, ohne daß dadurch die schnelle Wirksamkeit beeinträchtigt wird.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zum Löschen von Bränden beim Walzen von rauchschwachem Pulver dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes und Abb.2 einen Schnitt durch Abb. i.
- In dein Walzenstuhl i sind die Walzen 2 angebracht. Die Löschvorrichtung besteht aus einem Wasserbehälter 3, der durch ein Zuleitungsrohr q. mit den Austrittsöffnungen für das Wasser 5 verbunden ist. Der höchste Punkt des Zuleitungsrohres q. liegt über dem höchsten Punkt des Wasserbehälters 3. Wenn die Löschvorrichtung mit Wasser gefüllt ist, steht das Wasser im Wasserbehälter ebenso hoch wie im Zuleitungsrohr. Beim Eintritt von komprimiertem Gas durch die Leitung 6 in den Wasserbehälter kann das Wasser in kürzester Zeit zu den Austrittsöffnungen 5 gelangen, da, es nur :einen kurzen Weg zurückzulegen hat.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Von Hand oder selbsttätig zu betreibende Vorrichtung zum Löschen von Bränden bei der Herstellung von Schießpulver, Sprengstoffen und anderen brennbaren oder explosiven Stoffen mit Hilfe von Wasserstrahlen, die mittels eines Druckgases durch Düsen, Brausen o. dgl. auf die Brandstelle geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wasserbehälter mit den Austrittsöffnungen verbindende Rohrleitung bis kurz vor diesen öffnungen unter der Wasseroberfläche des Behälters liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW105952D DE723151C (de) | 1939-07-02 | 1939-07-02 | Vorrichtung zum Loeschen von Braenden bei der Herstellung von rauchschwachem Pulver,Sprengstoffen und anderen brennbaren oder explosiven Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW105952D DE723151C (de) | 1939-07-02 | 1939-07-02 | Vorrichtung zum Loeschen von Braenden bei der Herstellung von rauchschwachem Pulver,Sprengstoffen und anderen brennbaren oder explosiven Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE723151C true DE723151C (de) | 1942-07-30 |
Family
ID=7616512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW105952D Expired DE723151C (de) | 1939-07-02 | 1939-07-02 | Vorrichtung zum Loeschen von Braenden bei der Herstellung von rauchschwachem Pulver,Sprengstoffen und anderen brennbaren oder explosiven Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE723151C (de) |
-
1939
- 1939-07-02 DE DEW105952D patent/DE723151C/de not_active Expired
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