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DE7213230U - Teleobjektiv - Google Patents

Teleobjektiv

Info

Publication number
DE7213230U
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
lens system
telephoto
drive
telephoto lens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7213230U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEINERT H
Original Assignee
DEINERT H
Publication date
Publication of DE7213230U publication Critical patent/DE7213230U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Helmut D e i η e r t
in 4 Düsseldorf
Teleobjektiv
Die Erfindung bezieht sich auf ein Teleobjektiv für fotografische Zwecke mit einem vorderen und einem hinteren Linsensystem, die in einer senkrecht zu einer Bildfläche verlaufenden optischen Achse zur Scharfeinstellung gemeinsam verschiebbar sind.
Als Teleobjektiv soll Jedes fotografische Objektiv verstanden werden, dessen Brennweite länger ist als die Bilddiagonale. In den meisten Fällen werden Teleobjektive mit Brennweiten vom doppelten oder dreifachen der Bilddiagonale verwendet. Das vordere Linsensystem eines solchen Teleobjektivs besteht aus zwei oder drei Linsen, die separat gefasst und in den Objektivtubus eingeschraubt sind, in dem auch das hintere Linsensystem sitzt, das ebenfalls aus mehreren Einzellinsen bestehen kann. Der Objektivtubus wird mit den beiden Systemen in der üblichen Weise zur Scharfeinstellung gegenüber dem Kameragehäuse bzw. dem Film, der die Bildfläche darstellt, verschoben.
Bei den handelsüblichen Teleobjektiven dieser Art ist der geringste Aufnahmeabstand begrenzt. Bei Teleobjektiven der Brennweiten^ruppe von 125 mm beispielsweise beträgt der geringste Aufnahmeabstand Je nach Fabrikat etwa 2 bis 4 Meter. Ohne besondere Maßnahmen sind daher Aufnahmen im Nahbereich bzw. Aufnahmen kleiner Gegenstände mit formatfüllenden Abbildungsmaßstäben nicht möglich.
Im allgemeinen wird nun für Nahaufnahmen mittels Zwischenringen der Auszug verlängert.· Dadurch wird die Bildweite größer und kann die Gegenstandsweite bzw. der Aufnahmeabstand kleiner werden. Die Zwischenringe werden zwischen Kamera, d.h. Bildfläche und Objektiv eingesetzt und verlängern den Objektivtubus, wobei allerdings Vignettierung und Belichtungszeitverlängerungen nicht zu vermeiden sind. Außerdem ist die Handhabung von Zwischenringen lästig und fördert das Eindringen von Verunreinigungen in die Kamera. Schließlich ergeben sich auch konstuktive Schwierigkeiten, wenn an den Objektiven Blenden- oder Spiegelrr.echanismen vorgesehen sind.
Die Erfindung hat die Aufgabe, bei einem Objektiv der eingangs genannten Art ohne zusätzliche Hilfsmittel fotografische Aufnahmen im Nahbereich zu ermöglichen.
Hierzu sieht die Erfindung einen Antrieb vor, der das vordere Linsensystem gegenüber dem hinteren Linsensystem in der optischen Achse verschiebt.
Hierdurch ist es möglich, ohne zusätzliche Teile und Verrichtungen zur Auszugsverlangerung und ohne das Objektiv aus seiner normalen Anbringung und Bedienung an der Kamera zu entfernen, durch bloßes Verstellen des vorderen Linsensystems auf wesentlich geringere Entfernung als bei der normalen Verwendung des Teleobjektivs an ein Objekt herangelangen zu können.
Es genügt, wenn der Antrieb das vordere Linsensystem gegenüber dem hinteren Linsensystem aus der normalen für die Verwendung des Objektivs als Teleobjektiv vorgesehenen Lage der beiden Linsen auf
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größere Entfernung bringt.
Oz.s bevorzugte ΑΐίΞί*ίΙ?!ν*\1ϊ12!3\?**'ίsniel der* Erfi befaüt sich mit Teleobjektiven, die dem gleichen optischen Typus angehören, wie das im Handte^ erhältliche Objektiv Super-Dynarex (Fabrikat und eingetragenes Warenzeichen der Firma Voigtländer AG., Braunschweig) 1 : 4, Brennweite 135 mm Die Angabe dieses Objektivs soll als Beschreibung des Objektivtypus dienen.
Bei Versuchen mit dem genannten Objektiv wurde gefunden, daß bei Vorsehung des erfincungsgemäßen Antriebs zum Bewegen des vorderen Linsensystems ein Aufnahmeabstand von 25 cm erzielbar ist. E3 ergibt sieh dabei ein Abbiidungsvsrhäitnis Objekt:Bild vor. fe_:va 1;5 ; L Bei mittleren Blenden angefertigte Negative lassen bei Betrachtung mit einer Lupe weder eine in der Praxis ins Gewicht fallende Unscharfe noch eine Verzeichnung noch eine Vignettierung noch einen Lichtabfall erkennen.
Das Teleobjektiv mit dem erfindungsgemäßen zusätzlichen Antrieb kann also öhre jede Änderung in seiner normalen Punktion benutzt werden. Bei Betätigung des Antriebes und Vergrößerung des Aostandes zwischen den Linsensystemen kann ohne jede weitere Änderung an der Kamera oder dem Objektiv der Aufnahmebereich bis fast in den Makrobereich ausgedehnt werden. Die Scharfeinstellung in diesem Bereich kann durch die für die normale Funktion des Objektivs als Teleobjektiv dienende Scharfeinstellung der Kamera vorgenommen werden.
I Il
Die Ausführungen des Antriebs kann allen S sum Verschieben vor. Linsensystensen im Kamerabau
verwendeten Antriebsarten entsprechen.
Die wegen ihrer Leichtgängigkeit bei guter Präzision und ihrer geringen Raumbeanspruchung bevorzugte Ausfühi/ungsform sieht Jedoch bei in einem gemeinsamen Tubus angeordneten Linsensystemen ein an dem Tubus einerseits dem vorderen Linsensystem andererseits angebrachtes Verstellgewinde vor.
Die Zeichnung erläutert sshcmatisch das Prinzip der Erfindung. Pig. I und 2 zeigen Längschnitte durch ein Teleobjektiv in zwei verschiedenen Einstellungen.
Das in Fig. 1 dargestellte und als ganzes mit ! I bezeichnete Teleobjektiv umfaßt ein vorderes, ins
gesamt eine positive ^.r'ennweite aufweisendes Linsensystem 2 und ein hinteres, eine negative Brennweite aufweisendes Linsensystem ;>.
Das vordere Linsensystem besteht ir. dem Ausführungsbeispiel aus drei Linsen 4,5*6, das hintere Linsensystem aus zwei Linsen 7,8. Die aargestellte r~~\ Ausbildung der Linsensysteme ist nicht bindend;
wichtig ist nur, daß das Objektiv zwei getrennte und in einigem Abstand angeordnete Linsensysteme 2,3 aufweist, die normalerweise bei der Verwendung des Objektivs als Teleobjektiv fest in einem Objektivtubus 9 angebracht sind und mit diesem zusammen in der optischen Achse 10 gegenüber der senkrecht zur optischen Achse 10 angeordneten Bildfläche 11, die in der Kamera durch den Film gebildet wird, verschoben werden»
Während das Objektiv 1 in Fig. 1 in seinem normal justierten Zustand zur Verwendung als Teleobjektiv dargestellt ist, unterscheidet sich Fig. 2 von Fig. 1 dadurch, daß das Linsensystem 2 durch einen An^-rl*?*? nri?£?-!?r-<J.v?cr dsrn I^inssiiS'-'stsn; "^ nach links vss*= schoben ist. Nach Vollzug der Verschiebung um die Strecke 12 können mit dem Teleobjektiv 1 Aufnahmen bei geringsten Aufnahmeabständen angefertigt werden. Bei dem Objektiv Super-Dynarex (Fabrikat und eingetragenes Warenzeichen der Firma Voigtländer AG., Braunschweig) 1 : k, Brennweite 135 mm können, wenn die Strecke 12 etwa Io mm - 15 mm beträgt, Aufnahmen bis herab zu einem Aufnahmeabotand von 25 cm angefertigt werden. Die Scharfeinstellung erfolgt dabei über den Scharfsteiltrieb an der Kamera, der die Entfernung zwischen dem Objektivtubus 9 und der Bildfläche 11 \rerändert.
Das Linsensystem 2 wird über einen Antrieb in Gestalt eines ein- oder mehrgängigen Verstellungsgewindes 13 gegenüber dem Linsensystem 3 verschoben, das in den Fig. 1 und 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Das Verstellungsgewinde 13 ist einerseits in das linke Erde des Verstelltubus 9* andererseits in die Fassung des Linsensystems 2 eingearbeitet.
Als Kamera wird die normale Kamera ohne Änderungen verwendet, für die das Objektiv in seiner Punktion als Teleobjektiv vorgesehen ist.

Claims (3)

Helmut Deinert in 4 Düsseldorf Schutzansprüche.
1. Teleobjektiv für fotografische Zwecke mit einem vorderen und einem hinteren Linsensystem, die in einer senkrecht zur Bildfläche verlaufenden optischen Achse zur Scharfeinstellung gemeinsam verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb vorgesehen ist, der das vordere Linsensystem (2) gegenüber dem hinteren Linsensystem (3) in der optischen Achse (10) verschiebt.
2. Teleobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb das vordere Linsensystem (2) gegenüber dem hinteren Linsensystem (3) aus der normalen, für die verwendung des Objektivs als Teleobjektiv vorgesehenen Lage der beiden Linsensysteme (2-3) auf größere Entfernung bringt.
3. Teleobjektiv nach Anspruch 1 oder 2, bei dem beide Linsensysteme in einem gemeinsamen Tubus angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb als an dem Tubus (9) einerseits, dem vorderen Linsensystem (2) andererseits angebrachtes Verstellgewinde ausgebildet ist.
DE7213230U Teleobjektiv Expired DE7213230U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7213230U true DE7213230U (de) 1973-05-17

Family

ID=1279485

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7213230U Expired DE7213230U (de) Teleobjektiv

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7213230U (de)

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