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DE720583C - Verfahren zur gemischten Synchronisierung beim Fernsehen - Google Patents

Verfahren zur gemischten Synchronisierung beim Fernsehen

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Publication number
DE720583C
DE720583C DEI57840D DEI0057840D DE720583C DE 720583 C DE720583 C DE 720583C DE I57840 D DEI57840 D DE I57840D DE I0057840 D DEI0057840 D DE I0057840D DE 720583 C DE720583 C DE 720583C
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DE
Germany
Prior art keywords
synchronization
transmitter
pulses
tilting device
local
Prior art date
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Expired
Application number
DEI57840D
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Marie Gabriel Toulon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Interessengemeinschaft fuer Rundfunkschutzrechte GmbH Schutzrechtsverwertung and Co KG
Original Assignee
Interessengemeinschaft fuer Rundfunkschutzrechte GmbH Schutzrechtsverwertung and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=9093871&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE720583(C) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Interessengemeinschaft fuer Rundfunkschutzrechte GmbH Schutzrechtsverwertung and Co KG filed Critical Interessengemeinschaft fuer Rundfunkschutzrechte GmbH Schutzrechtsverwertung and Co KG
Application granted granted Critical
Publication of DE720583C publication Critical patent/DE720583C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals
    • H04N5/067Arrangements or circuits at the transmitter end
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/12Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
    • H04N5/123Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal directly commands a frequency generator
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/12Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
    • H04N5/126Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal indirectly commands a frequency generator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)
  • Synchronizing For Television (AREA)

Description

Um einen Fernsehempfänger mit dem Sender in Tritt zu halten, sendet man bekanntlich neben dem eigentlichen Bildinhalt in bestimmten Zeitabständen Impulse aus, die beispielsweise Kippgeräte im Empfänger auslösen. Sobald nun Störungen längs des Übertragungsweges auftreten, wird der synchrone Lauf des Empfängers leicht gestört. So- verursachen atmosphärische Entladungen, oder
ίο selbst Zündfunken von Kraftfahrzeugen unter Umständen eine vorzeitige Auslösung des Kippgerätes, während andererseits Schwunderscheinungen, welche die Impulsarnplituden vermindern, 'ein Ausbleiben des Kippvorganges zur Folge haben. Man hat solche FeHsynchronisierung bereits dadurch zu beheben versucht, daß man das Synchronisiergerät des Empfängers selbständig arbeiten ließ und die Impulse vom Sender nur zur Korrektur, des Gleichlaufes benutzte,· z. B.
wurde die Phasendifferenz zwischen dem. übertragenen und den örtlich erzeugten Impulsen zur Regelung des Gleichlaufes des Antriebsmotors des Empfängers benutzt.
Auf die Fernsehgeräte, die mit .sägezahn-■förmigen Kippschwingungen arbeiten, ist dieses Verfahren der gemischten Synchronisierung nicht ohne weiteres anwendbar, weil die beim Empfänger erforderlichen sägezahnförmigen Kippimpulse nicht in der gleichen Farm vom Sender geliefert werden. Dieser strahlt vielmehr, wie bekannt, rechteckförmige Synchronisierzeichen aus.
Um nun auch bei Verschiedenheit der Kuirvenform der Senderimpuilse einerseits und der vom Synchronisiergerät des Empfängers andererseits erzeugten Schwingungen die gemischte Synchronisierung durchführen zu können, werden gemäß der Erfindung die Senderimpulse in ihrer Form (d. h. ihrem
Zeit-Amplituden-Verlauf) den vorgegebenen Eigenimpulsen des Synchronisiergeräts (z. B. Kippgeräts) im Empfänger angeglichen. Erst dann wirken beide Impulsarten aufeinander ein, und die Phasendifferenz zwischen beiden Impulsfolgen bringt dann das örtliche Kippgerät mit dem Sender genau in Frequenz und Phase. Dies erzwingt eine Gleichspannung, die der Phasendifferenz zwischen den to örtlichen Kippimpulsen und den umgeformten. Korrekturimpulsen des Senders entspricht. Zweckmäßig wird zunächst der eine der beiden in ihrer Form einander angeglichenen Impulszüge (z. B. der vom örtlichen Kippgerät erzeugte) in sein Spiegelbild umgewandelt und erst dann dem anderen (im Beispiel dem vom Sender gelieferten) überlagert. Durch Gleichrichtung des bei der Überlagerung entstehenden Wirkstromes ergibt sich die Regeiao gleichspannung, die beispielsweise auf Frequenz und Phase des örtlichen Kippgerätes durch Änderung der Vorspannung einer Gasentladungsröhre einwirken kann.
Ih den beiliegenden Abbildungen ist die Anwendung der Erfindung auf ein Kippgerät dargestellt., das den Abtaststrahl einer Braunschen Röhre über den Bildschirm führen soll. Abb. ι und 2 zeigen in Abhängigkeit von der Zeit die Form der Ströme in den verschiedenen Teilen der Schaltung; Abb. 3 gibt das Schema der Schaltung selbst.
In Abb. ι sind mit 1 rechteckige Synchronisierzeichen (gestrichelt dargestellt) nach ihrer Aussiebung im Empfänger bezeichnet. Durch einen Stromkreis von bestimmter Zeitkonstante kann man diese Zeichenfolge in einen sägezahnsförmigen Kurvenzug 2 (ausgezogen dargestellt) umwandeln. Den gleichen Verlauf besitzt gemäß der ausgezogenen Kurve 3 die von dem örtlichen Kippgerät gelieferte Spannung. Der Kurvenverlauf 3 zeigt eine Phasenüberein-stimmung mit der aus den übertragenen Syncbronisierzeicben 1 abgeleiteten Kurve 2. Die ebenfalls ausgezogene Kurve 4 gibt den Spainnungsverlauf für den Fall wieder, daß eine wesentliche Phasendifferenz zwischen den beiden Schwingungszügen vorliegt. Wandelt man nun die örtlich erzeugten Impulszüge 3 und 4 in ihr Spiegelbild um, so erhält man die strichpunktiert eingezeichneten Kurven. Durch Überlagerung dieser Spiagelbildkurven mit dem Impulszug 2, in den die Synchronisierimpulse des Senders umgeformt wurden, ergeben sich —· wie Abb. 2 zeigt — rechteckförmige Wechselströme 5 bzw. 6. Davon ist 6 durch Überlagerung von 2 mit dem Spiegelbild von 3, 5 durch Überlagerung des Spiegelbildes von 4 mit der Kurve 2 der umgeformten Senderimpulse entstanden. Nach Gleichrichtung der Wirkströme 5 und 6 gewinnt man Regelgleichspannungen 7 bzw. 7', deren Betrag von der Breite der Rechteckimpulse und damit von der Phasendifferenz zwischen den zu vergleichenden Impulszügen 2 und 3 6S bzw. 2 und 4 abhängt: die Regelgleichspannung wächst mit der Phasendifferenz zwischen den örtlichen Kippimpulsen und den ihrer Form angeglichenen Steuerimpulsen des Senders. Die gewonnene Regelgleichspannung läßt man nun auf das örtliche Kippgerät einwirken und erzwingt so dessen Anpassung an den Senderrhythmus.
Besteht das Kippgerät in bekannter Weise aus einer Gasentladungsröhre in Verbindung mit Ladekondensator und Ableitwiderstand, so läßt sich die Kippfrequenz innerhalb genügend weiter Grenzen durch Einwirkung auf die Gittervorspannung· der Röhre variieren: Mit wachsender Vorspaninung nimmt die Frequenz der Kippschwingungen ab. Diese Regelung wird selbsttätig durch die Phasenverschiebung zwischen Fremd- und Eigendmpulsen vorgenommen: Sobald sich die Phasendifferenz zwischen den Impulsen des örtlichen Generators und den ihnen in der Form angeglichenen Impulsen des Senders vergrößert, verlagert sich die Schwingfrequenz infolge der gleitenden Gittervorspannung so lange, bis die Phasenverschiebung wieder ausgeglichen ist.
Abb. 3 veranschaulicht die Einzelheiten, einer solchen Schaltung. In dieser Abbildung stellt 8 die Kathode der Gasentladungsröhre 9 und 10 ihre Anode dar. Der Kondensator 11, der über den Widerstand 12 von der Gleichspannungsquelle 20 aufgeladen wird, bildet mit diesem Widerstand und der Gasentladungsröhre zusammen das örtliche Kippgerät, das den Kathodenstrahl in der Braunschen Röhre 22 ablenkt. Die vom Empfänger 23 aufgenommenen Syn.chronisierimpulse des Senders werden mittels der Amplitudensiebröhre 24 von den Bildpunktimpulsen abgetrennt und mit Hilfe eines Widerstandes 15 und einer Kapazität 19 in sägezahn.förmige Spannungsstöße umgewandelt. An die Primärwicklung 16 eines Transformators legt man nun die Wechselspannung, die sich aus der Differenz der Spannungsabfälle längs der Widerstände 12 und 15 ergibt. Von der Se- no kundärwicklung 17 dieses Transformators wird über einen Gleichrichter 18 der Kondensator 14 aufgeladen, der sich langsam über den Widerstand 13 entlädt. Verbindet man das Gitter der Röhre 9 über einen Widerstand mit dem Kondensator 14, so schwankt das Gitterpotential entsprechend der Klemmenspannung am Stromkreis 13-14. Die Gitterspannung ist somit eine Funktion der Phasenverschiebung zwischen den Schwingungen des örtlichen Kippgerätes und den Synehronisierzeichen de's Senders. Diese Phasenverschiebung steuert
infolgedessen !mittelbar die Frequenz des Kippgerätes.
Wie ersichtlich, arbeiten die beiden Kippkreise 19, 15 und 11, 9 gegenläufig. Der Kondensator 19 wird stoßweise ,aufgeladen und entlädt sich allmählich über den Widerstand 15. Dagegen wird der Kondensator 11 stetig von der Batterie 20 gespeist, bis seine Spannung über die Röhre 9 Zusammenbricht.
to Infolgedessen werden im Transformator die umgeformten Senderimpulse mit dem Spiegelbild dar örtlichen Kippimpulse zusammengeschaltet.
Normalerweise entlädt sich die Kippröhre kurz vor dem Eintreffen der Synchronisierspitze. Daraus ergibt sich für den Strom im Transformator 16, 17, den gleichgerichteten Strom und demnach .auch die Vorspannung des Gitters 9 ein bestimmter Wert gemaß den Linien 7 bzw. 7' von Abb. 2. Beschleunigt aus irgendeinem Grunde das örtliche Kippgerät seinen Rhythmus, so wächst die Phasendifferenz zwischen den Sägezahnströmen in den Widerständen 12 und 15. Damit erhöht sich der Strom im Transformator 16, 17 und mit ihm die Vorspannung des Gitters 9. Diese Erhöhung wirkt im Sinne einer Verringerung der Kippfrequenz. Das Gegenteil tritt ein, wenn die örtlichen Schwingungen hinter den Senderimpulsen zurückbleiben. Das Kippgerät bleibt alsc» stets in Phase mit den Steuerimpulsen des Senders.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Fernseh-Synchronisierverfahren, bei dem das selbständig ,arbeitende, grob auf die Synchronisierfrequenz eingestellte Synchronisiergerät des "Empfängers Schwingungen erzeugt, die mit den vom Sender übertragenen Synchronisierzeichen verglichen werden, und bei dem die sich durch diesen Vergleich ergebenden Phasendifferenzen die Gleichlaufkorrektur bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschiedenheit der Farm einerseits der vom Sender übertragenen Synchronisier (z. B. Rechteck-) Impulse und andererseits der vom Synchronisiergerät des Empfängers ausgelösten (z. B. Sägezahn-) Schwingungen die Form der ersteren an die der letzteren vor ihrer Einwirkung aufeinander hinsichtlich des Kurvenverlaufes angeglichen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung des örtlichen Kippgerätes durch eine Regelgleichspannung erzwungen wird, die der Phasendifferenz zwischen den örtlichen Kippimpulsen und den umgeformten Steuerimpulsen des Senders entspricht.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ■eine der beiden in ihrer Form aneinander angeglichenen Impulszüge (z. B. der vom örtlichen Kippgerät erzeugte) -- in sein-Spiegelbild umgewandelt und erst dann dem anderen (z. B. dem vom Sender gelieferten) überlagert wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelgleichspannung durch Gleichrichtungeines Wirkstromes gebildet wird, der sich bei der Überlagerung der beiden Impulszüge ergibt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Frequenz und Phase des örtlichen Kippgerätes durch Änderung der Vorspannung einer Gasentladungsröhre geregelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI57840D 1936-07-08 1937-04-27 Verfahren zur gemischten Synchronisierung beim Fernsehen Expired DE720583C (de)

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