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DE720386C - Schaltanordnung zur wahlweisen Wiedergabe von Tonaufzeichnungen in Halbwellenschrift und gewoehnlicher Eintaktschrift - Google Patents

Schaltanordnung zur wahlweisen Wiedergabe von Tonaufzeichnungen in Halbwellenschrift und gewoehnlicher Eintaktschrift

Info

Publication number
DE720386C
DE720386C DEU14805D DEU0014805D DE720386C DE 720386 C DE720386 C DE 720386C DE U14805 D DEU14805 D DE U14805D DE U0014805 D DEU0014805 D DE U0014805D DE 720386 C DE720386 C DE 720386C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
writing
reproduction
primary winding
switching arrangement
wave
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU14805D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Carlheinz Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universum Film AG
Original Assignee
Universum Film AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1939U0014694 external-priority patent/DE698752C/de
Application filed by Universum Film AG filed Critical Universum Film AG
Priority to DEU14805D priority Critical patent/DE720386C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE720386C publication Critical patent/DE720386C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zur wahlweisen Wiedergabe von Tonaufzeichnungen in Halbwellenschrift und gewöhnlicher Eintaktschrift In dem Patent 698 752 wird eine Schaltanordnung zur Wiedergabe von Tonaufzeichnungen in Halbwellenschrift beschrieben, bei der je eine ungleichnamige Elektrode der beiden Abtastphotozellen sowohl mit je einem Gitter zweier in Gegentakt geschalteter Verstärkerröhren als auch mit den beiden Enden eines Potentiömeters verbunden ist, dessen Schleifer an der gemeinsamen Kathode der beiden Verstärkerröhren und an einem iVlittelabgriffder Spannungsquelle liegt, an deren Enden die nicht an dem Gitter der Verstärkerröhren liegenden Elektroden der Photozellen angeschlossen sind, während den beiden Anoden der nachgeschalteten,imGegentakt arbeitenden Verstärkerröhren die Anodenspannung über einen gemeinsamen Widerstand zugeführt wird, an dem die zusammengesetzte Wechselspannung abgegriffen wird.
  • Die Schaltung der Abtastphotozellen ist also so getroffen, daß sie Spannungsstöße entgegengesetzten an die beiden Gitter der Verstärkerröhren liefern, wenn sie von einem Lichtimpuls getroffen werden. Fällt etwa ein sinusförmiger Lichtimpuls auf die eine Photozelle, so erhält das Gitter der entsprechenden Verstärkerröhre einen sinusförmigen Spannungsstoß eines bestimmten Vorzeichens, und es tritt ein entsprechender sinusförmiger Spannungsabfall an dem rein Ohmschen Anodenwiderstand auf. Fällt nach Beendigung des Lichtimpulses ein zweiter sinusförmiger Lichtimpuls jetzt auf die andere Photozelle, wie es ja bei der Abtastung von Halbwellenschrift der Fall ist, so !'zeugt diese Photozelle an dem Gitter der anderen Verstärkerröhre einen sinusförmigen Spannungsstoß, dessen Vorzeichen entgegengesetzt zu dem des früher erfolgten Spannungsstoßes an dem Gitter der ersten Verstärkerröhre ist, und es tritt ebenfalls ein sinusförmiger Spannungsabfall an dem Anodenwiderstand mit entgegengesetzten Vorzeichen auf. Die beiden sinusförrnigen Halbwellen setzen sich an dem Anodenwiderstand also zu einer vollen sinusförrnigen Wechselspannung zusammen.
  • Fällt aber der gleiche Lichtimpuls gleichzeitig auf beide Photozellen, wie es bei der Abtastung gewöhnlicher Eintaktschrift der Fall ist, so heben sich die beiden entsprechenden Anodenspannungen an dem Anodenwiderstand auf, wenn die Schaltung genau -abgeglichen ist. Die Wiedergabe von gewöhnlicher Eintaktschrift ist also mit dieser Schaltung nicht möglich. Die Verwendung eines rein Ohinschen Widerstandes ist aber zur Vermeidung von Verzerrungen bei der Halbwellenzusammensetzung unerläßlich.
  • Durch die Erfindung kann jedoch die oben beschriebene Schaltanordnung auch wahlweise für die `'Niedergabe von Tonauf7eichnungen in Halbwellenschrift oder gewöhnlicher Eintaktschrift benutzt «-erden. Erfindungsgemäß wird die Wiedergabe gewöhnlicher Eintaktschrift dadurch ermöglicht, daß der gemeinsame Anodenwiderstand kurzgeschlossen und die Anodenspannung über eine Mittelanzapfung der Primärwicklung eines Ausgangstransformators den an den beiden Enden der Primärwicklung liegenden Anoden der Verstärkerröhren zugeführt wird.
  • Durch diese Maßnahme wird eine Schaltung erhalten, die in ihrem Wesen einer bei-°iLs bekannten Ankopplung zweier Photozellen an die Gegentaktwicklungen eines Gegentakttransformators für die Wiedergabe zweier phasengleicher Tonspuren entspricht. Bei dieser bekannten Ankopplung sind ungleichnamige Elektroden der Photozellen mit den äußeren Enden der beiden Gegentaktwicklungen verbunden, während die beiden übrigen Elektroden der Photozellen an der -Mittelanzapfung liegen.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird der schnelle Übergang von der einen Wiedergabeart zu der anderen dadurch auf einfachste Weise erreicht, daß der in beiden Anodenkreisen gemeinsame Widerstand zwischen dem Pluspol der Anodenspannungsquelle und der Mittelanzapfung der Primärwicklung des Ausgangstransformators, die Anoden der beiden Verstärkerröhren an den beiden Enden der Primärwicklung liegen, und daß durch einen Doppelumschalter entweder für die Wiedergabe von Halbwellenschritt die Mittelanzapfung mit den beiden Enden der Primärwicklung oder für die Wiedergabe gewöhnlicher Eintaktschrift die Mittelanzapfung mit dein Pluspol der Anodenspannungsquelle kurzgeschlossen wird.
  • Eine weitere Vereinfachung der Umschaltung kann erfindungsgemäß erreicht werden durch die Z7erwendung eines dreifachen Um-Schalters, von dem zwei Schaltorgane die eben beschriebene Umschaltung vornehmen, während das dritte Schaltorgan gleichzeitig die Ausgangsklemme der Schaltanordnung entweder für die Wiedergabe von Hall>-wellenschrift mit der Mittelanzapfung der Primärwicklung des Ausgangstransformators oder für die Wiedergabe gewöhnlicher Eintaktschrift mit der Sekundärwicklung des Ausgangstransformators verbindet.
  • Die Erfindung sei an Hand der Abbildung erläutert. Die beiden Abtastphotozellen sind mit i und 2 bezeichnet. Die Anode der Photozelle i liegt an dem Gitter der Verstärkerröhre 5, während die Kathode der Photozelle 2 an dem Gitter der Z'erstärkerröhre 6 liegt. Zwischen der Kathode der Photozelle i und der Anode der Photozelle 2 liegt die Spannungsquelle 12, deren 1-litte mit dem Schleifer des Potentiometers 3 verbunden ist. Gleichzeitig ist der Schleifer mit der -eineinsamen geerdeten Kathode der Verstärkerröhren 5 und 6 verbunden. Die Enden des Potentiometers 3 liegen an den Gittern der Verstärkerröhren 5 und 6.
  • ioa, lob und io, sind die Schaltorgane eines dreifachen Umschalters, dessen einfaches Umschalten den Übergang von der Wiedergabe von Halbwellenschrift zur Wiedergabe gewöhnlicher Eintaktschrift bewirkt. In der einen Stellung des Umschalters werden die Klemmen C mit B', C" mit B" und CC` mit B' verbunden, und man erhält die bekannte Schaltung zur Wiedergabe von Halbwelletischrift. Die Anoden der N-erstärkerröhren 5 und 6 liegen an dem einen Ende des Anodenwiderstandes 8, dessen anderes Ende mit dem Pluspol der Anodenspannungsquelle 4 verbunden ist. Die verstärkte und zusammengesetzte Wechselspannung wird abgegriffen an der Erde und der Ausgangsklemme ii, die durch das Schaltorgan io, mit dem Ende des Widerstandes verlaufen ist. Die Einstellung der Symmetrie erfolgt in bekannter Weise durch das Potentioineter 3 und den Strommesser hoher Eigenfrequenz 7, derart, daß das Potentiometer 3 während der Abtastung so lange geregelt wird, bis der Strommesser 7 einen möglichst geringen Ausschlag zeigt.
  • Für die Wiedergabe gewöhnlicher Eintaktschrift werden die Schaltorgane iou, iob" io, durch Betätigung eines dreifachen Schalters so geschaltet, daß die Klemmen Cmit A'. C" mit A" und C` mit A"' verbunden sind. Hierdurch wird der.-@nodenwiderstand ,9 kurzgeschlossen, und der Anodenstrom der Verstärkerröhren 5 und 6 fließt jetzt durch je die Hälfte der Primärwicklung des Ausgangstransformators 9. Da, wie oben gezeigt wurde, die gleichzeitige Beeinflussung der beiden Photozellen durch denselben Lichtimpuls in . den 'beiden Verstärkerröhren 5 und 6 gleich große und entgegengesetzte Anodenströme erzeugt, so haben die durch die beiden Hälften der Primärwicklung fließende Ströme gleichen Richtungssinn. Die Schaltanordnung arbeitet jetzt also wie eine gewöhnliche Gegentakt-A-Stufe. Die Wechselspannung wird wieder zwischen Erde und der Ausgangsklemme i i abgegriffen, die jetzt durch das Schaltorgan io, mit dem einen Ende der Sekundärwicklung verbunden ist, während das andere Ende der Sekundärwicklung an Erde liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung nach Patent 698 752 zur wahlweisen Wiedergabe von Tonaufzeichnungen in Halbwellenschrift und gewöhnlicher Eintaktschrift, bei der für die Wiedergabe von Tonaufzeichnungen in Halbwellenschrift den Anoden der beiden in Gegentakt arbeitenden Verstärkerröhren (5, 6) die Anodenspannung über einen gemeinsamen Widerstand (8) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wiedergabe von gewöhnlicher Eintaktschrift dieser gemeinsame Widerstand (8) kurzgeschlossen und die Anodenspannung über eine Mittelanzapfung der Primärwicklung eines Ausgangstransformators (9) den an den beiden Enden der Primärwicklung- liegenden Anoden der Verstärkerröhre zugeführt wird.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den beiden Anodenkreisen gemeinsame Widerstand (8) zwischen dem Pluspol der Anodenspannungsquelle (4) und der Mittelaniapfung der Primärwicklung des Ausgangstransformators (9), die Anoden der beiden Verstärkerröhren (5, 6) an den beiden Enden der Primärwicklung liegen, und daß durch einen Doppelumschalter (ioQ, iob) entweder für die Wiedergabe von Halbwellenschrift die Mittelanzapfung mit den beiden Enden der Primärwicklung oder für die Wiedergabe gewöhnlicher Eintaktschrift die llittelanzapfung mit dem Pluspol der Anodenspannungsquelle kurzgeschlossen wird.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines dreifachen Umschalters (10u, iob, 1o,), von dem zwei Schaltorgane (io, 10b) die in Anspruch 2 gekennzeichnete Umschaltung vornehmen, während das dritte Schaltorgan (io,) gleichzeitig die Ausgangsklemme i i der Schaltanordnung entweder für die Wiedergabe von Halbwellenschrift mit der Mittelanzapfung der Primärwicklung des Ausgangstransformators (9) oder für die Wiedergabe gewöhnlicher Eintaktschrift mit der Sekundärwicklung des Ausgangstransformators verbindet.
DEU14805D 1939-03-31 1939-07-02 Schaltanordnung zur wahlweisen Wiedergabe von Tonaufzeichnungen in Halbwellenschrift und gewoehnlicher Eintaktschrift Expired DE720386C (de)

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DEU14805D DE720386C (de) 1939-03-31 1939-07-02 Schaltanordnung zur wahlweisen Wiedergabe von Tonaufzeichnungen in Halbwellenschrift und gewoehnlicher Eintaktschrift

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DEU14805D DE720386C (de) 1939-03-31 1939-07-02 Schaltanordnung zur wahlweisen Wiedergabe von Tonaufzeichnungen in Halbwellenschrift und gewoehnlicher Eintaktschrift

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DEU14805D Expired DE720386C (de) 1939-03-31 1939-07-02 Schaltanordnung zur wahlweisen Wiedergabe von Tonaufzeichnungen in Halbwellenschrift und gewoehnlicher Eintaktschrift

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