DE719925C - Fahrtrichtungsanzeiger, dessen Winkarm in der Anzeigestellung eine von einem Elektromotor erzeugte auf- und abschwingende Bewegung ausfuehrt - Google Patents
Fahrtrichtungsanzeiger, dessen Winkarm in der Anzeigestellung eine von einem Elektromotor erzeugte auf- und abschwingende Bewegung ausfuehrtInfo
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- DE719925C DE719925C DEM148709D DEM0148709D DE719925C DE 719925 C DE719925 C DE 719925C DE M148709 D DEM148709 D DE M148709D DE M0148709 D DEM0148709 D DE M0148709D DE 719925 C DE719925 C DE 719925C
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Description
- Fahrtrichtungsanzeiger, dessen Winkarm in der Anzeigestellung eine von einem Elektromotor erzeugte auf- und abschwingende Bewegung ausführt Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrtrichtungsanzeiger, dessen Winkarm in der Anzeigestellung eine von einem Motor erzeugte auf und ab schwingende Bewegung ausführt. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art, die einen aus einem Gehäuse herausschwenkbaren Winkarm aufweisen, ergibt sich der Nachteil, daß der Winkarm nach jedem Ausschlag in das Gehäuse zurückschwingt und somit zwischen seiner Ruhestellung und der oberen- Endstellung der Schwingbewegung hin und her schwingt. Dadurch wird die Anzeigewirkung stark herabgesetzt, da der Winkarm zeitweise unsichtbar ist. Es ist deshalb schon vorgeschlagen, zwischen dem Winkarm und seinem Antrieb eine Rutschkupplung vorzusehen und dabei durch Sperren oder Anschläge den Schwenkbereich des Winkarmes so zu begrenzen, daß sich die auf und ab. schwingende Bewegung völlig außerhalb des Gehäuses abspielt. Hierdurch wird jedoch der Antriebsmotor stark belastet, da er bei jedem Ausschlag den Widerstand der Rutschkupplung überwinden muß. Ferner ist es bei Fahrtrichtungsanzeigern bekannt, den Anzeigearm durch einen Elektromagneten aus der unsichtbaren Lage in die Sichtstellung zu bewegen und ihm dann durch einen Motor, der gleichzeitig mit dem Elektromagneten unter Strom gesetzt wird, eine kreisende Bewegung zu erteilen. Hierbei führt jedoch der Anzeiger keine Schwingbewegung aus.
- Erfindungsgemäß sind bei Fahrtrichtungsanzeigern mit in der Anzeigestellung auf und ab schwingendem Winkarm die Drehachse des Winkarmes und die die Schwingbewegung des Armes bewirkenden Getriebeteile gegeneinander verstellbar im Anzeigergehäuse gelagert. Ferner sind Mittel vorgesehen, durch die der Abstand zwischen diesen Teilen geändert werden kann und der Winkarm in die unterste Stellung seiner Schwingbewegung gebracht wird. Hierdurch ergibt sich eine äußerst zuverlässige Wirkungsweise des Anzeigers und eine Schonung des die Schwingbewegung des Winkarmes bewirkenden Getriebes. Die Relativbewegung zwischen der Drehachse des Winkarmes und den Getriebeteilen kann dadurch erfolgen, daß man die Drehachse des Winkarmes verstellbar im Gehäuse anordnet. Wenn dabei der Angriffspunkt des Getriebes außerhalb der Drehachse des Winkarmes angebracht wird, so kann dieser Angriffspunkt bei der Verlagerung der Drehachse den Drehpunkt bilden, um - welchen der Winkarm aus dem Gehäuse herausschwingt. Die Ausführung läßt sich unter anderem so treffen, daß man den Drehbolzen des Winkarmes auf einem Hebel anbringt, der z. B. durch den Kern eines Elektromagneten um einen ortsfesten Bolzen geschwenkt und während der durch den Motor erzeugten Schwingbewegung des Winkarmes in der ausgeschwenkten Stellung gehalten wird. Dieser Schwenkhebel kann auch gleichzeitig dazu dienen, den Stromkreis für den Motor zu schliefen und geschlossen zuhalten.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den Winker in der Ruhestellung und @Abb. 2 eine entsprechende Ansicht nach der Verlagerung der Drehachse des Winkarmes.
- In einem Gehäuse 4, das den Winkarm 3 umschließt, ist der Antriebsmotor i und ein Elektromagnet 2 gelagert. Ein Ritzel 6 des Motorankers 5 treibt ein Zahnrad 7 an, dessen Kurbelzapfen 2o an einem Bolzen 21 des Winkarmes durch eine Schubstange 8 angelenkt ist. Der Winkarm selbst ist um einen Bolzen i i schwenkbar, der von einem auf einem ortsfesten Bolzen 13 gelagerten Schwenkhebel 12 getragen wird. Der Schwenkhebel ist gelenkig an den Kern i o des Elektromagneten 2 angeschlossen.
- Zum Einschalten des Fahrtrichtungsanzeigers wird durch einen Schalter g der Stromkreis des Magneten z geschlossen. Dadurch wird der Kern to in die Spule hineingezogen und der Hebel 12 um den Bolzen 13 geschwenkt. Der Motor i ist hierbei noch stromlos. Der Kurbelzapfen 2o des Rades 7 verbleibt demnach in Ruhe, und der Winkarm wird durch den Schw enkhebel i 2 unter Drehung um den Bolzen 2 i und Schwenkung der Schubstange 8 in die Stellung nach Abb. 2 bewegt. Am Ende dieser Bewegung trifft ein am Schwenkhebel 12 angebrachter Kontakt 14 auf den am- Gehäuse ¢ sitzenden Gegenkontakt 15, so daß nunmehr der Stromkreis des Motors geschlossen wird. Durch den umlaufenden Motor wird infolgedessen dein Winkarm eine schwingende Bewegung erteilt, deren untere Grenze der Stellung des Winkarmes nach Abb.2 entspricht. Der Schwingvorgang spielt sich also völlig außerhalb des Gehäuses ab.
- Zum Ausschalten des Anzeigers wird der Schalter g in die Offenstellung bewegt. Dadurch wird der Magnet 2 stromlos. Der Winkarm ist nunmehr durch sein Eigengewicht bestrebt, den Schwenkhebel 12 in die Stellung nach Abb. i' zurückzudrehen. Diese Rückdrehung wird aber dadurch verhindert, daß sich ein an den Hebel 12 angelenkter Riegel-i8 gegen einen Sperring 16 legt, der an dem Zahnrad 7 angeordnet ist. Der Motor läuft also, da die Kontakte 14 und 15 noch nicht getrennt sind, so lange weiter, bis der Riegel 18 in eine Ausnehmung 17 des Sperrringes 16 einfallen kann. Die Ausnehmung 17 ist so angebracht, daß sie sich dann dem Riegel 18 gegenüber befindet, wenn das Getriebe bzw. der Kurbelzapfen 2o in der Grundstellung angelangt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der zurückfallende Winkarm völlig wieder in das Gehäuse zurücktritt und die Unterbrechung des Stromkreises durch die Kontakte 14, 15 in der Grundstellung des Getriebes erfolgt.
- Um den Motor nach der öffnung der Kontakte 14 und 15 möglichst schnell zum Stillstand zu bringen, ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Kern i o an seinem freien Ende mit einer Nase ig versehen, die sich in der Stellung nach Abb. i an den Umfang des Motorankers anlegt und dadurch den Motor abbremst. Statt dieser Nase könnte natürlich auch eine andere Bremsvorrichtung Verwendung finden, die von dem Hebel 12 oder seiner Bewegungsvorrichtung gesteuert bzw. getragen wird.
- Die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel vorgesehenen Einzelteile können mit gleicher Wirkung sinngemäß auch dann Verwendung finden, wenn die Winkarmachse i i im Gehäuse ortsfest gelagert ist und das Kurbelrad 7 durch den Schwenkhebel 12 bzw. den Kern io gegenüber der Winkerachse i i so geschwenkt wird, daß der Winkarm aus der Ruhestellung in die Anfangsstellung seiner Schwenkbewegung gelangt.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger, dessen Winkarm in der Anzeigestellung eine von einem Elektromotor erzeugte auf und ab schwingende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß- die Drehachse (i i ) des Winkarmes (3) und die die Schwingbewegung bewirkenden - Getriebeteile (7; 8) gegeneinander verstellbar im Anzeigengehäuse (4) gelagert sind und ferner Mittel (8, 12) vorgesehen sind, durch die der Abstand zwischen diesen Teilen geändert «erden kann und -der Winkarm (3) in die unterste Stellung seiner Schwingbewegung gebracht wird.
- 2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (i i) des Winkarmes verstellbar im Anzeigergehäuse (4) gelagert ist und der Angriffspunkt (21) der die Schwingbewegung erzeugenden Getriebeteile (7, 8) am Winkarm außerhalb der Drehachse (i i) desselben liegt.
- 3. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die :Drehachse (i i) des Winkarmes (3) von einem Hebel (12) getragen wird, der durch den Kern (io) eines Elektromagneten (2) um einen ortsfesten Bolzen (13) schwenkbar ist.
- 4. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehachse (i i) des Winkarmes tragende Schwenkhebel (i--) zum Schalten des Stromkreises des die Schwingbewegung des Winkarmes bewirkenden Motors (i) dient und einen Kontakt (14) aufweist, der mit einem am Anzeigergehäuse (4) sitzenden Kontakt (15) zusammenwirkt.
- 5. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (12) unter der Einwirkung einer Sperrvorrichtung steht, die die Rückkehr der Drehachse (i i) in die Ruhestellung erst dann zuläßt, wenn das Getriebe für die Schwingbewegung seine Grundstellung eingenommen hat.
- 6. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkhebel (12) ein Riegel (18) angelenkt ist, der in der Ruhestellung des Winkarmes (3) das die Schwingbewegung desselben bewirkende Getriebe dadurch sperrt, daß er in eine Ausnehmung (17) eines Ringes (16) eingreift, der auf dem einen Getriebeteil (7) angeordnet ist.
- 7. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem Schwenkhebel (12) oder von dem Kern (i o) des Elektromagneten bewegte Bremsvorrichtung (i g) vorgesehen 'ist, die bei der Rückkehr des Winkarmes in die Ruhestellung auf den Motor ein-,virkt.
Priority Applications (1)
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DE719925C true DE719925C (de) | 1942-04-20 |
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Family Applications (1)
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1940
- 1940-09-24 DE DEM148709D patent/DE719925C/de not_active Expired
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