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DE719908C - Verkuerzbarer Schirm - Google Patents

Verkuerzbarer Schirm

Info

Publication number
DE719908C
DE719908C DEH149077D DEH0149077D DE719908C DE 719908 C DE719908 C DE 719908C DE H149077 D DEH149077 D DE H149077D DE H0149077 D DEH0149077 D DE H0149077D DE 719908 C DE719908 C DE 719908C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary slide
stick
umbrella
auxiliary
roof
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH149077D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Haupt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL52722D priority Critical patent/NL52722C/xx
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH149077D priority patent/DE719908C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719908C publication Critical patent/DE719908C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/04Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic sticks

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

  • Verkürzbarer Schirm Die Erfindung bezieht sich auf einen - verkürzbaren Schirm mit fernrohrartig ineinanderschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen und mit zur Abstützung des Dachgestelles dienenden Hilfsstreben, die an einem am Stock verschiebbaren Hilfsschieber angelenkt sind. Bei derartigen Schirmen kann es beim Aufspannen vorkommen, däß die Dachstangenteile sich ineinanderschieben, anstatt vorn Stock abzuklappen. Um dem entgegenzuwirken, hat man an geeigneten Stellen Spreizfedern angebracht, die die Dachstangen von vornherein etwas vom Stock abzuspreizen suchen, oder zu dem gleichen Zweck gewisse Teile des Gestelles mit federnden Knicken versehen. Dadurch wird indessen das -Entspannen des Schirmes erschwert.
  • Bekannt ist ferner, am Stock einen Vorsprung anzuordnen, auf den der-Hilfsschieber gegen Ende der Aufspannbewegung trifft. Dieser Vorsprung, der von einem Stockabsatz oder auch von der oberen Stockfeder gebildet sein kann, hat den Zweck, den Hilfsschieber aufzuhalten, bevor er in seine Endstellung gelangt ist,- die er bei aufgespamitem Schirm einnimmt. Dadurch sollen die Dachstangen auseinandergezogen werden, bevor sie sich krümmen. Diese Wirkung kann nur eintreten, wenn die Dachstangen zu Beginn des Aufspannens vom Stock ahgeklappt sind. Haben sie sich statt dessen ineinandergeschoben, so kann der bekannte Vorsprung am Stock -nicht nachträglich die öffnung des Dachgestelles bewirken. .
  • Endlich hat man vorgeschlagen, am Hilfsschieber eine Hemmung, beispielsweise in Form einer Blattfeder, anzubringen, die den Hilfsschieber beim öffnen des Schirmgestelles gegen den Stock gleitend zurückhält. Die auf diese Weise entstehende Bremsung des Hilfsschiebers hat zur Folge, daß das Dachgestell sich zu Beginn des Aufspannens öffnet. Die bremsende Wirkung bleibt dabei über die ganze Länge der Bahn des Hilfsschiebers erhalten und ist auch beim Entspannen des Schirmes dauernd vorhanden. Beim Entspannen aber hat eine bremsende Wirkung des Hilfsschiebers die schädliche Folge, daß die Dachstangen sich zusammenschieben. Man kommt daher am Ende des Entspa.tinens nicht in die vorgeschriebene Stellung. Vielmehr liegt der Hauptschieber oberhalb der zu seiner Sperrung dienenden unteren Stockfeder. Infolgedessen muß man nach dem Entspannen durch Ziehen an dem Hilfsschieber die Dachstangen erst wieder auseinanderziehen, bevor man den Hauptschieber am Stock verriegeln kann.
  • Auch die Erfindung bedient sich der Bremsun- des Hilfsschiebers gegenüber dem Stock, um ein öffnen des Dachgestelles zu Beginn des Aufspannens zu gewährleisten. Im Gegensatz zu der vorstehend genannten Bauart ist aber die Hemmvorrichtung im unteren Teil der Bahn des Hilfsschiebers angeordnet, so daß die Hemmung, nachdem sie zu Beginn des Aufspannens des ausgezogenen Schirmes einem Zusammenschieben der Dachstangen entgegengewirkt hat, im weiteren Verlauf der Aufspannbewegung unterbrochen wird. Beim Schirm nach der Erfindung ist eine bremsende Wirkung also nur so lange vorhanden, wie sie zur Erreichung des erstrebten Zweckes dient. Bald nach Beginn der Aufspannbewegung, wenn sich durch die Bremsung des Hilfsschiebers die Dachstangen bereits vom Stock abgehoben haben und die Gefahr des Zusammenschiebens der Dachstangen beseitigt ist, fällt die bremsende Wirkung und der durch sie hervorgerufene von Hand zu überwindende Widerstand fort. Vor allem aber ist die Bewegung des Hilfsschiebers beim Entspannen unbehindert, so daß die Dachstangen sich dabei nicht zusammenziehen können und die vorgeschriebene Stellung am Ende des Entspannens erreicht ist.
  • Zur Hemmung des Hilfsschiebers dient wie bei den bekannten Schirmen vorzugsweise ein über die Stockwandung vorragendes federndes Hemmglied. Dieses Hemmglied kann bei entspanntem und ausgezogenem Schirm entweder innerhalb des Hilfsschiebers oder auch unmittelbar oberhalb des Hilfsschiebers liegen. Beide Ausführungsformen haben ihre Vorzüge. Liegt das Hemmglied innerhalb des Hilfsschiebers, dann setzt die bremsende Wirkung unmittelbar bei Beginn des Aufspannens ein. Liegt es dagegen unmittelbar oberhalb des Hilfsschiebers, dann wird die Bremsung zu Anfang nicht durch Reibung, sondern durch eine Art Anschlagwirkung erzeugt. Man kommt daher in diesem Fall mit einem verhältnismäßig wenig über die Stockwand vorstehenden Hemmglied aus. Die Bremsung -wird dabei in der beabsichtigten Weise sogleich schwächer, wenn der Anschlag überwunden ist.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsforin wird die Hemmung des Hilfsschiebers von dem die Stockteile in der ausgezogenen Stellung haltenden Sperrglied erzeugt. Man braucht daher kein besonderes Hemmglied vorzusehen, bedient sich vielmehr eines für andere Zwecke bereits vorhandenen Teils.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausfüh--rang muß durch geeignete Bemessung der `einzelnen Teile dafür gesorgt werden, daß das Sperrglied durch den Hilfsschieber nicht so weit nach innen gedrückt wird, daß die Sperre für die Stockglieder gänzlich aufgehoben wird. Denn andernfalls würde der Stock beim Entspannen des Schirmes nicht mehr die nötige Stabilität haben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführung in der Gesamtanordnung, Abb.2 eine zweite Ausführung in gleicher Darstellung und Abb. 3 eine -Ausführung der Sperrvorrichtung im Längsschnitt durch den mittleren Teil des Stockes in vergrößertem Maßstab.
  • Der Schirm nach der Abb. i besteht aus zwei ineinanderschiebbaren Stockteilen i und 2 und aus ebenfalls ineinanderschiebbaren Dachstangenteilen 3 und 4., wobei an den Teilen 4. Streben 5 angelenkt sind, die mit dem Hauptschieber 6 verbunden sind. Zur Abstützung des Dachgestelles bei aufgespanntem Schirm dienen Hilfsstreben 7, die bei 8 an den Hauptstreben 5 und bei 9 an einem Hilfsschieber io angelenkt sind. In der gezeichneten entspannten, unverkürzten Stellung des Schirmes werden die Stockteile durch eine Stockfeder 12 gehalten.
  • Soll der Schirm aus dieser Stellung aufgespannt werden, so wird der Hauptschieber 6 nach oben .geschoben. Um zu verhindern, daß sich dabei die Dachstangenteile 3, q. wieder so weit zusammenschieben, daß sich das Aufspannen nicht ordnungsgemäß abwickelt, ist bei der Ausführung gemäß der Abb. i eine besondere Feder angeordnet, von der in der Zeichnung nur die aus der Stockwand herausragende Nase i i sichtbar ist. Diese Feder drückt von innen leicht gegen den Hilfsschieber io, hemmt also seine Aufwärtsbewegung und verursacht das Abspreizen der Teile 5 und 7 vom Stock. Die Hemmfeder kann auch an der mit i i' bezeichneten Stelle des Stockes ein wenig oberhalb des Hilfsschiebers angeordnet werden, so daß der Hilfsschieber beim Aufspannen schon durch Anstoß an die Nase i i' gehemmt wird.
  • Bei der zweiten Ausführung nach der Abb. 2 dient zur Hemmung des Hilfsschiebers i o nicht eine besondere Feder, sondern die ohnehin vorhandene, zur gegenseitigen Sper- i rung der Stockteile i, 2 in der ausgezogenen. Lage dienende Stockfeder 12, die entsprechend ausgebildet wird: Die Teile müssen so bemessen werden, daß der Hilfsschieber io bei ausgezogenem, entspanntem Schirm sich auf der Höhe der Feder 12 oder aber ein wenig unter ihr befindet.
  • Bei der dritten Ausführung nach der Abb. 3, in der das untere Stockglied 2 in das obere i von innen einschiebbar gezeichnet ist, dient der über die Stockfeder 12 geschobene Hilfsschieber i o gleichzeitig dazu, die Auslösung der Feder vorzubereiten. Die Feder besteht hier aus eineu- einfachen, gekrümmten Stab der sich bei 13 und 14 an der Stockwand abstützt. Bei aufgespanntem Schirm befindet sich die Feder in der gestrichelt gezeichneten Lage. Mittels ihrer etwa waagerechten Kante 15, die in die Schlitze 16 und 17 der Stockteile i und 2 ragt, sperrt sie die Stockteile i und 2 formschlüssig gegeneinander. Der sich an die Kante 15 anschließende, mit abgeschrägter Kante 18 versehene Teil der Feder ragt nach außen. Wird der Schirm entspannt, so .gelangt der Hilfsschieber io in die Stellung nach der Abb.3, trifft dabei auf die Kante 18 und drängt infolgedessen die Feder in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung. Nunmehr können "die Stockteile mit geringem Kraftaufwand zusammengeschoben werden, da die Schlitzwand 16 des äußeren Stockgliedes i jetzt auf die abgeschrägte Kante 18 trifft und die Feder endgültig zurückdrängt. Die Feder 12 kann dabei so schwach sein, daß das Zurückdrängen durch den Hilfsschieber io und anschließend durch das äußere Stockglied i keinen übermäßigen Widerstand verursacht. Denn-- die notwendige Abstützung bei offenen Schirmen wird durch die formschlüssige Sperrung mittels der waagerechten Kanten 15 erzeugt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verkürzbarer Schirm mit fernrohrartig ineinanderschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen, mit zur Abstützung des Dachgestelles dienenden Hilfsstreben, die an einem am Stock verschiebbaren Hilfsschieber artgelenkt sind, und mit einer Hemmvorrichtung, die den Hilfsschieber während des Aufspannens aufzuhalten sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung (i i) im unteren Teil der Bahn des Hilfsschiebers (io) angeordnet ist, so daß die Hemmung, nachdem sie zu Beginn des Aufspannens des ausgezogenen Schirmes einem Zusammenschieben der Dachstangen entgegengewirkt hat, im weiteren Verlauf der Aufspannbewegung unterbrochen wird.
  2. 2. Schirm nach Anspruch i, bei dem zur Hemmung des Hilfsschiebers ein am Stock angeordnetes, über die Stockwandung vorragendes, federndes Hemmglied dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmglied (i i) bei entspanntem und ausgezogenem Schirm innerhalb des Hilfsschiebers (i o) liegt.
  3. 3. Schirm nach Anspruch i, bei dem zur Hemmung des Hilfsschiebers ein über die Stockwandung hervorragendes, insbesondere federndes Hemmglied dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmglied (i i) bei entspanntem und ausgezogenem Schirm unmittelbar oberhalb des Hilfsschiebers (i o.) liegt. q.. Schirm nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Hemmglied für den Hilfsschieber das die Stockteile (i, 2) in der ausgezogenen Stellung haltende Sperrglied (12) dient.
DEH149077D 1936-10-06 1936-10-06 Verkuerzbarer Schirm Expired DE719908C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL52722D NL52722C (de) 1936-10-06
DEH149077D DE719908C (de) 1936-10-06 1936-10-06 Verkuerzbarer Schirm

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DEH149077D DE719908C (de) 1936-10-06 1936-10-06 Verkuerzbarer Schirm

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE719908C true DE719908C (de) 1942-04-18

Family

ID=7180600

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DEH149077D Expired DE719908C (de) 1936-10-06 1936-10-06 Verkuerzbarer Schirm

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113067B (de) * 1955-04-27 1961-08-24 Bremshey & Co Verkuerzbarer Schirm mit fernrohrartig ineinanderschiebbaren Dachstangen
DE975768C (de) * 1949-08-03 1962-08-23 Elisabeth Haupt Verkuerzbarer Schirm
DE1139245B (de) * 1956-03-09 1962-11-08 Bremshey & Co Verkuerzbarer Schirm mit zusammenschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen
DE1173216B (de) * 1955-12-13 1964-07-02 Bremshey & Co Verkuerzbarer Schirm

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US2906278A (en) * 1956-11-30 1959-09-29 Cohen Alfred G Tiltable umbrellas

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