DE719470C - Kohleschleifleiste fuer elektrische Bahnen - Google Patents

Description

• Yohleschleifleiste für elektrische Bahnen Die Erfindung bezieht sich auf Kohleschleifleisten,, die zur Abnahme des elektrischen Stromes vom Fahrdraht dienen und in der Hauptsache bei elektrisch betriebenen Eisenbahnen und Straßenbahnen verwendet werden. Die Kohleschleifleisten sind im allgemeinen ziemlich spröde, so daß die sie treffenden Schläge der Oberleitung während des Fahrens vielfach dazu führen, daß die -Kohleschleifleiste bricht. Infolgedessen wird sie von einem Metallträger auf ihrer ganzen Länge unterstützt. welcher die mechanischen Beanspruchungen durch die Schläge der Oberleitung aufnimmt. Die Kohleschleifleiste muß mit dem Träger gut verbunden sein, beispielsweise dadurch, daß sie mit einem galvanischen Metallüberzug versehen und durch diesen mit dem Metallträger verschweißt wird. Abgesehen davon, daß solche Verschweißungen bei der großen Länge der Kohleschl.eifstücke nicht einfach auszuführen sind, muß insbesondere darauf geachtet werden, daß zwischen Kohleschleifleiste und Metallträger keine Hohlräume vorhanden sind, die nicht unterstützte Stellen der Kohleschleifleiste darstellen, so daß die Kohleschleifleiste an diesen. Stellen durchbrechen kann.
• Diese Nachteile werden bei der Schleifleiste nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Kohleschleifleiste an der Unterseite ,einen galvanischen Metallüberzug von solcher Stärke hat, daß die Kohleschl.eifleiste mit ihrer metallischen Verstärkung an der Unterseite einen einheitlichen, frei tragenden Körper bildet. Dadurch wird eine besondere metallene Unterlage zur Aufnahme der Schläge der Oberleitung entbehrlich. Man kann diese Verstärkung aus Kupfer oder aus anderen galvanisch niederschlagbaren Metallen herstellen. Es können z. B. Eisen, Chrom, Nickel. u. dgl. verwendet werden. Um das Widerstandsmoment der Köhl:eschl:eifleiste zu erhöhen, kann sie einen U-förmigen Querschnitt haben. Die Stärke der galvanisch aufgebrachten Metallschicht richtet sich nach der voraussichtlichen Beanspruchung der Kohleschleifleiste, insbesondere nach deren frei tragender Länge. Je größer diese ist, um so stärker muß auch die Metallschicht sein. Derartige Kohleschl:eifleisten brauchen nur an den Enden in dem Stromabnehmerbügel gelagert zu sein.
• Ein Ausführungsbeispiel einer Kohleschleifleiste nach der Erfindung ist in den Fig. i und z schematisch teilweise im Schnitt und in Ansicht dargestellt. Die Kohleschleifleiste ist mit i und die galvanisch aufgebrachte Metallschicht mit a bezeichnet.

Claims (1)

1. PATZ_NTA_XSPr,UCii: Kohleschleifleiste für elektrische Bahnen mit einer galvanisch überzogenen Unterseite, gekennzeichnet durch einen galvanisch aufgebrachten Überzug von solcher Stärke, daß die Kohleschleifleiste mit ihrer metallischen Verstärkung an der Unterseite einen einheitlichen, frei tragenden Körper bildet, so daß eine besondere metallene Unterlage zur Aufnahme der Schläge der Oberleitung .entbehrlich ist.