DE718849C - Vorrichtung zum Karburieren des Heizgases fuer Schmelzoefen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Karburieren des Heizgases für SchmeIzöfen Die Erfindung ist eine Vorrichtung zum Karburieren des Heizgases für Schmehöfen mit einem* die Brennstoffzuleitung frei umgebenden Kuhlmantel.
• Die Karburierung des ,Heizgases für Schmehöfen mittels Tveröls oder eines Ge- misches von Pecli-Teer-01 erfolgte bisher in der Weise, daß das erhitzte Karburierungsmittel durch Preßluft inittels* Düseh in den Ofen eingebracht wurde. Diese Düsen sind derart ausgebildet, daß das Mundstück: und der in den Sohmelzofen hineinragende voTdere Teil der Zuleitung für das Karbuxierungsmittel von einem Kühlmantel umschlossen sind, um gegen überhitzurig durch Feuerungsgase geschützt zu sein.
• Wghrend Teeröl noch -bei normaler Tomiiperatur zerstäubt werden kann, ergeben sich bei der Verwendung von reiinem Pech als Karburierungsmittel an den bekannten Düsien erhebliche Schwierigkeiten. Das mittels Preßluft in die Düsen gedrückte heiße Pech erfährt durch den Kuhlmantel ein-en derartigen Temperaturverlust, daß es erstarrte wodurch einerseits die Verbrennung des Karburierungsmittels ungünstig beeinflußt und andererseits die Düse verstopft wird.
• Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß man zwischen dein vorderen Teil des Zuleitungsroh-res für das Karburierungsrrittel und den KÜhlmantel einen an der Stirnseite der Vorriohtung mit dem Heizraum. in Verbindung stehend-en Hohlrauin vorsieht toder daß man den varderen Teü des Zuleitungsrchres für das Karburierungsmittel mit einem von einer Heizflüssigkeit durchflossenen Mantel umgibt, diesen alsdann mittels einer Asbestisolierung gegen Wärmeverluse schützt und das Ganze mit einem Kühlwassermantel umhüllt. Durch diese Maßnahme werden zwar -Störungen innerhalb der Düse vcrmieden, jedocJi soll beim Gegenstand der Erfindung -ein Versühmutzen des Mundstückes der Düse, insbesondere bei wechselnder Flan-imenrichtting durch Rückstände -der Heizgase, die sich auf der Vorderseite des Düsenstockes absetzen, vexmieden werden. Feiner soll ein vea:hältnismäßig leichtes Aushauen der Düse hei etwaigen Betriebsstörungeri ermöglicht werdcai.
• Gemäß der Erfindung wird daher eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart ausgebildet, daß zur Verwendung von,Pech als Kaxburierungsmittel die Von-iolltung waagerecht und schräg zur Ofenachse in di-c Wand des Sohmelzofenkopfes eingesetzt ist und mit der Innenwand des Mauenverks büad ig , abschließt.
• Außerdem kann erfindungsgemäß die Düse mit ihren Zuleitungen. zur Erzielung einer geregelt-en Verhrennung des Karburieiungsmittels innerhalb des K-Ciblinantcls in Rio.litung ihrer Achse verstellbar ang geordnet sein, #w0-bei die Zuleitungen für das Karburierungsmittel und die Preßluft mittels eines lösbar-en Verschlusses, beispielsweise eines Bajonettverschlusses, in dem von der Düse 'und dem Kühlrnantel gebildeten Holilraum bcfestigt sein können.
• Auf der Zeiolinung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgeggenstandes dar-Z2 gestellt. Abb. i zei-t die Vorrichtung im Längsschnitt nach der Linie A-A der Abb. 3; Abh. 2 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i. Abb. 3 stellt eine Ansic-lit auf die Rückseite der Vorrichtung dar, und AW). 4 ist eine sclieinatisohe Darstellung der eingebauten Vorriohtung.
• Die Karburierungsvorrichtung wird von zwei ineinandergesohohenen Rohren io und i i gebildet, von denen das Rohr io als Zuführung für das Pech dient und das Rohr i i die Preßluftzuleitung darstellt. Beide Rohre münden in die eigentliche Düse 12 und stützen sich durch Nockmi 13 gegen#Inander ab. Der Kuhlmantel 14 umgibt die Düse und die Zuleitungsrofire derart, daß zwischen den let,teren und' dem Kühlmantel ein Hohlraum 15 entsteht, der an der Stirnseite mit dein Heizraum des Szhm-elzofens in Verbindung steht. Die Düse und die Z-tiführungsrohre werden ain vorderen Ende der Vorrichtung durch Nocken 16 im Abstand vom Kühlmantel gehalten, während am anderen Ende die Zuleitungsrohre nach Art eines B.aj-onettverschlusses in der Vorrichtung festgehalten sind. Der Bajonettverschluß wird z. B. gebildet von segmentförmigen RiPPen 17 auf dem Rohr i i und von entsprechend verteilten seg ,mentförmigen Rippen iS am Kühlmailtel.
• Durch Anordnung nichrerer hintereinanderliegender Gruppen von Rippen 17 ist es mÖ-lich, die Düse 12 mehr oder weniger weit in den. Kühlmantel zurückzuziehen und in den verschiedenen Stellungen festzuhalten. Mit ig und 20 ist die Kühlwasserzu- bzw. -ableitung , für den Kühlmalitel 1)ezeichnet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorricjituii- zuin Karburieren des Hei7gases für Sc " lunclzöfen mit einem die Bremistoffzuleitung frei umgel)enden Kühlmantel, dadurc#Ii gekennzeichnet, daß zur Verwendung- von Pech als Karburierungsmittel die Vorrichtung waagerecht und schräg zur Ofenachse in die Wand des Schmelzofenkopfes eingesetzt ist und mit der Innenwand des Mauer#Ä-erls bündig al)-schließt.
2. 2. Vorrichtung nach ' Anspruch i, dadurcji gekennzeichnet, daß die Düse (12) mit ihren Zuleitungen (io und ii) Ihl Richtung ihrer Achse verstellbar angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurc#Ii gekennzeichnet, daß die Zuleitungeii(io und ii) für das Karburierungsmittel und die Preßluft mittels eines lösbar-en Versc ' hlusscs (17 und 18), beispielsweise eines Bajonettverschlusses, in dem von der Düse (12) und dem Kühlmantel (14) gebildeten Hohlraum (15) befestigt sind.