DE718629C - Traggitter, insbesondere fuer Kuehlschraenke - Google Patents

Description

• Traggitter, insbesondere für Kühlschränke Die Erfindung bezieht sich auf ein ins-. besondere für Kühlschränke geeignetes Traggitter, das um ein durch einen Anschlag begrenztes- Maß aus dem Innenraum herausgezogen und- im Bedarfsfalle ganz aus diesem Raum entfernt werden kann. Zu diesem zweck müssen beiden bekannten Traggittern dieser Art, bei denen die seitlichen Rahmenkeile in Hohlkehlen gesichert sind, ,die Anschläge entgegen der Wirkung einer Feder bewegbar sein, so daß sie beispielsweise durch einen auf eine Taste ausgeübten Druck aus dem Bereich der Anschlagnocken entfernt %v erden. Infolge dieser beweglichen Anschläge wird die Bedienung und der Aufbau -der Traggitter unübersichtlich und umständlich, besonders bei solchen Traggittern, die zwecks Einstellung auf verschiedene Höhenlagen an jeder Seite zwei in die Führungen einzusetzende Rahmenteile aufweisen, überdies behindern die bei den bekannten herausziehbaren Traggittern benötigten Führungsschienen die Reinigungsmöglichkeit der betreffenden Wandteile.
• Diese Nachteile werden vermieden, wenn zur Führung der seitlichen Rahmenteile des Traggitters an :den Seitenwänden des Innenraums erfindungsgemäß je :drei Auflager-. hocken angebracht sind, von denen .der mittlere einen den zuführenden Rahmenteil mit solchem- Spiel einfassenden Schlitz aufweist, daß durch geringes Schrägstellen des Gitters, das zunächst bis -zurr Anschlag an das vordere Auflager herausgezogen ist und dabei von dem rückwärtigen Auflager nicht mehr unterstützt wird, ein an der Unterseite des Rahmens angebrachter Vorsprung bis über das vordere Auflager angehoben und damit das Gitter zwecks vollständiger Entfernung aus dem Innenraum freigegeben werden kann. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein teilweises Schrägbild, währen-1 clie Abb. :2 bis .I das Herausnehmen eines Trä;gllitters veranschaulichen: Abb. 5 und 6 zeigen je eine Seitenansicht der beiden für -den Erfindungsgegenstand benötigten Nockenformen.
• An der Seitenwand io eines Kühlraumes sind in Höhe der Traggitter i i je drei Auflagernocken 1d., 15 und 16 angebracht, auf die je nach Erfordernis entweder der etwa in Höhe der Abstellfläche des Gitters befindliche seitliche Rahmenteil 12 oder ein über dieser Fläche angeordneter Rahmenteil 13 aufgeschoben werden können. An der Unterseite der Teile 1a und 13 ist je ein als Anschlag dienender Vorsprung 18 angebracht, der bei der in Abb. 2 veranschaulichten Betriebsstellung an dein mittleren Auflagernocken 15 anliegt und dabei verhindert, daß die rückwärtigen Teile des Gitters an die Rückwand 17 des Innenraumes anstoßen. Zwecks leichter Zugänglichkeit der auf dem Traggitter abgestellten Gegenstände kann das Gitter so weit aus dem Abstellraum herausgezogen werden, bis der Vorsprung 18 gegen den Anschlagnocken 16 anstößt (Abb. 3). Wenn das Gitter vollständig aus dem Abstellraum @entfernt werden soll, beispielsweise um durch auflegen des Rahmenteiles 13 auf die Nocken die Höhenlage der Abstellfläche zu verändern, so wird das nunmehr nur noch von den Auflagern 15 und 16 getragene Gitter um ein geringes Maß um das Auflager 15 verscliwenlct, so daß der Vorsprung i ä über das -ordere Auflager 16 heri-ibergleiten kann (Abb. .a.). In entsprechend einfacher 'Weise kann das Gitter ohne die Betätigung federnder Sperrglieder wieder in .den Abstellraum eingeschoben werden. Um das Herausnehmen unrl Einschieben des Traggitters zu erleichtern und trotzdem eine gute Führung zu erhalten. sind die den seitlichen Rahmenteilen 2 bzw. 13 zugewendeten Flächenteile der Nocken etwas billig gestaltet.
• Abb. 5 zeigt eine Seitenansicht des mit Hilfe eines Sprengringes icg an der Seitenwand io befestigten vorderen Auflagernockens 16, während :',bb. 6 den mittleren Nocken 15 darstellt, der einen den seitlichen Rahmenteil von zwei Seiten einfassenden Schlitz 20 aufweist. leer Auflagernocken 1 4 kann entweder die in Abb.S oder die in Abb. 6 dargestellte Form aufweisen;. zweckniälji" ist es jedoch, diesem Auflager die in Abb. 6 veranschaulichte Form zu geben und das Auflager 16 etwas unterhalb der durch die Nocken 14 und 15 bestimmten Fluchtlinie anzuordnen. Hierdurch wird erreicht, daß tlas Traggitter bei der durch Abb. 2 veranschaulichten Stellung durch sein Eigengewicht und gegebenenfalls durch das L bergewic.ht der auf den vorderen Flächenteilen abgestellten Gegenstände an die Unterseite des mittleren Nockens 15 und die Oberseite des Auflagers 14 angepreßt wird. Hierdurch wird verhütet, daß sich das Traggitter infolge der während des Betriebes der KältemaschinL gegebenenfalls auftretenden Erschütterungen auf seinen Auflagern bewegen und dabei störende Geräusche hervorrufen kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Traggitter, insbesondere für Kühlschränke, das um ein durch einten Anschlag begrenztes Maß aus dem Innenraum herausgezogen und im Bedarfsfalle ganz aus diesem Raum entfernt «-erdei kann, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der seitlichen Rahmenteile- (12. 13) des Traggitters (ii) an den Seitenwänden (io) des Innenraumes je drei .auf lagernocken (1.I, 15, 16) angebracht sind, von denen der mittlere Nocken ( r.5) einen den zu führenden Rahmenteil (12 oder i3) mit solchem Spiel einfassenden Schlitz (2o) aufwe.ist, daß durch geringes Schrägstellen des zunächst bis zum Anschlag heiausgezogenen und dabei von dein rückwärtigen Auflager (i4) nicht mehr unterstiitzten Gitters ein an der Unterseite de.# Rahmens (12,13) angebrachter Vorsprung (1S) bis über .das vordere Auflager (16) angehoben und damit das Gitter zweck vollständiger Entfernung aus dein Innenraum freigegeben werden kann.
2. 2. Traggitter nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die den seitlichen Rahmenteilen (i2 bzw. 13') des Traggitters zugewendeten Flächenteile der Nocken (1d., 15, 16) billig gestaltet sind.
3. 3. Traggitter nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß auch der rückwärtige Auflagernocken (1d.) einen den seitlichen Rahmenteil (12 bzw. 13) einfasenden Schlitz (2o) aufweist und daß das vordere Auflager (16) etwas unterhalb der durch die beiden anderen Auflagernocken(i.[und 15) bestimmteniFluchtlinie aii@eördnet ist.