AT166064B - Flachpult - Google Patents

Description

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    Flachpitie   
Flachpulte sind normalerweise mit ausziehbaren Schubladen ausgerüstet, die nach oben hin ge- öffnet und deren Einteilung teils der modernen Hängeregistratur entspricht, während ein anderer Teil davon zur Unterbringung von Korrespon-   denzpapieicn   dient, oder mit einer auszieh-und ausschwenkbaren Tischplatte zum Aufstellen von Schreibmaschinen versehen ist. Diesen ausziehoder ausschwenkbaren Tischplatten fehlte beim Maschinenschreiben eine gewisse Stabilität. Bei den ausschwenkbaren Tischplatten wurde ein ganzer Teil des Flachpultes durch diese und die aufgestellten Schreibmaschinen beansprucht und waren somit äusserst raumbeanspruchend. 



   Es sind ferner Arbeitspulte, wie Schreibpulte bekannt geworden, in deren Sockeln ausziehbare Kastenteile gelagert sind, welche wenn herausgezogen innenseitlich zugängliche Abteile freigeben und deren Oberplatte zum Arbeiten verwendet werden kann. Bei diesen war jedoch kein bequemes Arbeiten wie z. B. der Gebrauch von Schreibmaschinen möglich, da bei diesen unerlässlich ist, dass die Beine durch das ausziehbare Teilstück gesteckt werden können, da ansonst ein gerades Sitzen in gestreckter Beinstellung ausgeschlossen ist. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Flachpult. Erfindungsgemäss zeichnet sich das Flachpult, welches mit einem aus dem Sockel ausziehbaren Teil versehen ist, dadurch aus, dass der aus dem Sockel ausziehbare Teil ein Schreibmaschinentisch ist, welch letzterer, umgeben von Fächern, in seinem Mittelteil mit einem, unten freien Zwischenraum zum Einstellen der Beine zwecks bequemen   Heransitzens   an den Schreibmaschinentisch in ausgezogener Stellung versehen ist, wobei in den Zwischenraum vom Sockel aus ein weiterer Kasten einschiebbar ist. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus-   führungsform   des Erfindungsgegenstandes in drei verschiedenen Stellungen im Schaubild dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 das Flachpult bei eingeschobenem
Schreibmaschinentisch und geschlossenen Schub- laden, Fig. 2 das Flachpult bei ausgezogenem
Schreibmaschinentisch und Fig. 3 das Flachpult bei ausgezogenem Schreibmaschinentisch, aus- gezogenem Separatkasten und zum Teil ausge- zogenen Schubladen. 



   Beim dargestellten Flachpult   1   mit zwei
Sockeln   2,   3 und grosser Mittelschublade 4 sind in einen Sockel 2, zwei voll ausziehbare Schubladen 5, 6 für die Aufnahme von Hängeregistratur und ein ausziehbares Tablar 7 eingebaut. Im anderen Sockel 3, ist ein ausziehbarer Schreibmaschinentisch 8 eingebaut. Dieser wird gebildet aus einem horizontalen Schenkel 9 und einem vertikalen Schenkel 10, welche beide als Behälter ausgebildet sind, die seitlich gegen den Arbeitsplatz hin geöffnet sind. Die Behälter der beiden Schenkel sind durch Tablare und Zwischenwände in zahlreiche Fächer unterteilt. In die gegen den Boden sich abstützende Stirnseite der Frontplatte   11 deys   Schreibmaschinentisches können zwei Rollen 12 eingebaut sein, auf welchen der vertikale Schenkel des Schreibmaschinentisches läuft.

   Der horizontale Schenkel des Schreibmaschinentisches ist in Führungen des Sockels 3 ausziehbar gelagert. Der von den beiden Schenkeln bei eingeschobenem Schreibmaschinentisch im Sockel 3 frei bleibende Raum ist mit einem
Separatkasten 13 ausgefüllt, der in Führungen des
Sockels 3 ausziehbar gelagert ist. Der Separatkasten 13 ist mit einem Tablar 14 fur die Aufnahme von Karteikästchen 15, Büchern 16 usw. versehen. Der Raum unter dem Tablar kann für die Unterbringung der Schreibmaschine dienen. 



   Auch bei diesem   Separatkten   sind die Öffnungen der Behälter gegen den Arbeitsplatz hin gerichtet.
Von der Frontseite aus ist der Separatkasten nur halbverdeckt, um einerseits die Utensilien frei herausnehmen zu können auch wenn der Separat- kasten in eingeschobener Stellung (Fig. 2) sich befindet, und anderseits an der teilweise geöffneten Frontwand den Separatkasten beim
Herausziehen erfassen zu konnen. Bei aus- gezogenem Schreibmaschinentisch wird zwischen dessen vertikalen Schenkel und dem Flachpult- sockel ein freier Zwischenraum gebildet, der einer- seits ein bequemes Heransitzen an den Schreib- maschinentisch und anderseits ein Ausziehen des
Separatkastens gestattet. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Flachpult, welches mit einem aus dem Sockel ausziehbaren Teil versehen ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass der aus dem Sockel (3) ausziehbare Teil ein Schreibmaschinentisch (8) ist, welch letzterer, umgehen von Fächern (9, 10), in seinem <Desc/Clms Page number 2> Mittelteil mit einem, unten freien Zwischenraum zum Einstellen der Beine zwecks bequemen Heransitzen an den Schreibmaschinentisch in ausge-' zogener Stellung versehen ist, wobei in den Zwischenraum vom Sockel aus ein weiterer Kasten (13) einschiebbar ist.

   2. Flachpult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (3), welcher mit dem ausziehbaren Schreibmaschinentisch (8) versehen ist, in letzteren eingebaut, zweischenklig und senkrecht zur Front des Flachpultes (1) ausziehbar ist, wobei dessen Schenkel (9) die an sich bekannten gegen den Arbeitsplatz geöffneten Behälter besitzen, und bei dem der von den beiden Schenkeln (9, 10) bei eingeschobenen Schreibmaschinentisch im Sockel (3) frei bleibenden Raum durch einen separaten, ebenfalls ausziehbaren Kasten (13) ausgefüllt ist.

   3. Flachpult nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schreibmaschinentisch (8) einen horizontalen Schenkel (9) und einen vertikalen Schenkel (10) aufweist und mit dem ersteren in Führungen des einen Sockels (3) ausziehbar gelagert ist.

   4. Fiachpult nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei ausgezogenem EMI2.1 freie Zwischenraum gebildet ist, um einerseits das bequeme Heransitzen an den Schreibmaschinentisch und anderseits ein Ausziehen des separaten Kastens (13) zu ermöglichen.