DE718085C - Sperrvorrichtung fuer den Laeufer eines Ferraris-UEberstrom-Zeitrelais - Google Patents

Description

• Sperrvorrichtung für den Läufer eines Ferraris-'Überstrom-Zeitrelais Zusatz zum Patent 716 6,#6 Gegenstand des Hauptpatents ist eine Sperrvorrichtung für den Läufereines Ferraris-Überstrom-Zeitrela.is, bei den z der Läufer normalerweise von einem durch die Anzugsbewegung des Relaisanke. --s ausgerückten Anschlag festgehalten wird und eine Verklinkung vorgesehen ist, durch die sich der Läufer in dem Ruheanschlag fängt.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Ruheanschlag in der Weisse ausgebildet, daß er durch einen vorm Laufwerk bewegten Nocken oder Arm bei angezogenem Relaisanker am Ende des Relaisablaufes, unmittelbar nacherfolgter Auslösung, in die Sperrlage zurückgeführt wird.
• Die Erfindung wird .an Hand der Abbildungen erläutert.
• ,a ist der Trommelläufer des Ferraris-Überstrom-Zeitrelais, dessen Achse b eine in ein Schneckenrad .eingreifende Schnecke trägt. An der Achse b ist außerdem ein Haltearme befestigt, der sich normalerweise gegen den um die Achse,d schwenkbaren Anschlage legt. Beim Ansprechen des Relais wird der Anschlag c durch den durch die Ank era:nzugsbewegung gesteuerten Schw enkhehel k zur Seite bewegt, während gleichzeitig Schneckenrad und Schnecke eingekuppelt werden. Dadurch wird das Laufwerk in Gang gesetzt, wobei die Feder /a gespannt -wird. Nach dem Auskuppeln des Schneckenrades nimmt dieses wieder seine stets gleichbleibende, durch den Anschlag i bestimmte Anfangsstellung ein.
• Der Anschlag c wird von dem Schwenkhebel k durch Vermittlung des Stiftes l bewegt, geben den ihn eine Federm drückt. f ist der in dem Hauptpatent beschriebene Sperrdraht. n ist .ein in dem Anschlag c vorgesehener Ausschnitt.
• Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtungen ist die folgende: In dem normalen Zustand des Relais nehmen die Teile die in Abb. 2,a dargestellte Lage ein,- bei der der Läufer sich. in seiner normalen Ruhestellung befindet, in der der Haltearme sowie der Sperrdraht f gegen den Ruheanschlagc ,anliegen und den Läufer in beiden Richtungen an einer Drehung i-erhindern. Nach dem Ansprechen des Relais wird der Schivenkhebelk .aus der Stellungl durch die Anker.anzugsbewegung in die Stellung II bewegt, so daß die Teile die aus Abb.2b ersichtliche Lage einnehmen. In dieser Lage bewegen sich die Teile e und f auf der durch Pfeile angedeuteten Bahn, so dal.i der Läufer sich frei drehen kann.
• Die Anordnung ist nun so getroffen, daß, wenn das Relais nach der vorgesehenen Zeit seinen Kontakt betätigt oder eine mechanische Auslösung vorgenommen hat, der Relaisstrom jedoch aus irgendeinem Grunde danach nicht unterbrochen und daher der Relaisanker nicht zum Abfallen gebracht wird, durch den vom Laufwerk bewegten, gegen den Ansatz k' anschlagenden Arm g der Hebel c, wie aus Abb.2cersichtlich, in die Stellung gebracht. wird, in der er- den Läufer sperrt. Da der Relaisanker hierbei angezogen ist, der Sch« enkhebel k somit in der Stellung I I verbleibt, wird die Feder m gespannt. Durch das Stillsetzei des Läufers wird eine Beschädigung des Relais vermieden, auch wenn nach Ablauf des Relais der Strom aus irgendeinem Grunde nicht rechtzeitig .abgeschaltet wird.

Claims (2)

1. PATEN TANSPRtlcHL: r. Sperrvorrichtung für den Läufer eines Ferraris-Überstrom-Zeitrelais nach Patent 716656, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (c) durch einen vom Laufwerk bewegten Nockeg ,oder Arm (g) nach erfolgter Auslösung in die Sperrstellung gebracht wird.
2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Anschlages (c) durch den Anker über ein elastisches Glied (in) erfolgt.