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DE716634C - Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks im Ohr als Schutz gegen Geraeuschstoerungen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks im Ohr als Schutz gegen Geraeuschstoerungen

Info

Publication number
DE716634C
DE716634C DEB185388D DEB0185388D DE716634C DE 716634 C DE716634 C DE 716634C DE B185388 D DEB185388 D DE B185388D DE B0185388 D DEB0185388 D DE B0185388D DE 716634 C DE716634 C DE 716634C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ear
negative pressure
generating
against noise
protection against
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB185388D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Bleifuss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT BLEIFUSS DIPL ING
Original Assignee
ROBERT BLEIFUSS DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROBERT BLEIFUSS DIPL ING filed Critical ROBERT BLEIFUSS DIPL ING
Priority to DEB185388D priority Critical patent/DE716634C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716634C publication Critical patent/DE716634C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/06Protective devices for the ears
    • A61F11/08Protective devices for the ears internal, e.g. earplugs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Psychology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Headphones And Earphones (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks im Ohr als Schutz gegen Geräuschstörungen Die Erfindung bezieht. sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes im Ohr als Schutz gegen Störungen durch Geräusche. Schutzvorrichtungen zum Verschließen des äußeren Gehörgangs sind bereits be:kannt. Ein Teil der bekannten Vorrichtungen-verwendet nachgiebige Mittel, wie z. B. Watte, Wachs o. dgl., die sich beim Einführen ins Ohr der Form des Gehörgang anpassen. Abgesehen davon, daß diese Mittel an sich keine besondere Schutzwirkung gegen Geräuschstörungen besitzen, haben sie den Nachteil, daß bei luftdichtem Abschkiß ein Cberdruck im Gehörgang erzeugt- wird, der ungünstig auf das Ohr einwirkt und unangenehme Empfindungen hervorruft. Sie sind außerdem hygienisch nicht einwandfrei und müssen oft ersetzt werden.
  • Weiter ist es auch bereits bekannt, aus elastischen Stoffen, z. B. aus Gummi, Gehörschutzvorrichtungen herzustellen, die in dem in den Gehörgang eingeführten geschlossenen Ende einen becherartigen, nach außen gewölbten Boden besitzen, während das aus dem Ohr hervorragende offene Ende trompetenartig erweitert ist. Diese Vorrichtungen sollen bestimmungsgemäß einen Unterdruck im Gehörgang hervorrufen, aber zur Erzielung dieser Wirkung bedarf es einer gewissen Geschicklichkeit des Benutzers. so daß die Erzeugung eines Unterdruckes im Ge-Gehörgang nach Einführung der Vorrichtung nicht unter allen Umständen gesvährleistetist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie besteht aus einem in die innere Ohrmuschel ein zuführen den und den Gehörgang dicht abschließenden, mit einer Bohrung versehenen innenliegenden N-erschkißkörper und aus einem als Ilohlkörper mit elastischer Wandung ausgebildeten zusammendrückbaren außenliegenden Teil, der nach außen geschlossen ist und dessen Hohlraum mittels des durch den innere liegenden Teil hindurchführenden Kanals mit dem Gehörgang in Verbindung steht. (r <ider Einführung des Gehörschutzkörpers ildas Ohr wird der außenliegende Teil zusammengedrückt und dadurch die Luft aus ihm herausgedrückt. Nach Einführung des Gehörschutzkörpers in das Ohr und nach Loslassen desselben entsteht infolge des aus dehnungsbestrebens des zusammengepreßten außenliegenden Teils im Inneren ein Unterdruck, der sich auf das Innere des Gehörgangs erstreckt. Das hat in an sich bekannter Weise zur Folge, daß auf das Trommelfell ein Zug nach außen ausgeübt wird. Infolge dies er Einwirkung auf das Trommelfell wird die Schallempfindlichkeit stark herabgesetzt. und das wirkt als Gehörschutz.
  • Der in die innere Ohrmuschel zum Abschluß des Gehörgangs einzuführende innenliegende Teil der Gehörschutzvorrichtung wird zweckmäßigerweise als ovaler oder kugelähnlicher ganz oder teilweise voller Körper ausgefiihrt. der mit einer Bohrung oder mit einem Kanal versehen ist, der das Innere des Gehörgangs mit dem Hohlraum des außenliegenden geschlossenen Teils der Gehörschutzvorrichtung verbindet. Um die Gehörschutzwirkung noch zu verstärken, kann der innenliegende Körper aus Schichten verschiedener Stoffe zusammengesetzt sein, die voneinander abweichende Schalldichtheit besitzen. d. h. den Schall verschieden leiten und somit dämpfend wirken.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt dargestellt.
  • I bezeichnet den ovalen bzw. kugelförmigen in die innere Ohrmuschel einzuführenden inneren Teil, 2 die äußere, zweckmäßig aus Gummi hergestellte Hülle; 3 bezeichnet die Schichten, aus denen der innere Teil des Körpers I zusammengesetzt ist, 5 den außerhalb des Ohrs liegenden Hohlkörper, der sich an dem innenliegenden Teil 1 anschließt und dessen elastische Wandung 4 zweckmäßigerweise mit der Hülle 2 aus einem Stück besteht. 6 bezeichnet den inneren Hohlraum des lfohlkörpers 5. der durch eine Bohrung 7 mit der Außenluft bzw. dem Innenraum des Gehörgang verbunden ist.
  • Vor dem Einführen der Vorrichtung in die innere Ohrmuschel wird die elastische Wandung 4 des Hohlkörpers 5 zusammengepreßt, so daß die darin befindliche Luft durch die Bohrung bzw. den Kanal 7 nach außen entweicht. Nach der Einführung in die innere Ohrmuschel und nach Loslassen der Vorrichtung sucht der äußere zusammengepreßte Teil infolge der Elastizität seiner Wandung seinc ursprüngliche Form wieder anzunehmen; d. h. es liegt das Bestreben vor daß der innere Hohlraum sich vergrößert.
  • Dadurch wird die noch vorhandene Luft in der Bohrung, und anschließend in dem Gehörgang des Ohrs verdünnt, und es entsteht ein leichter Unterdruck. Dieser tjnterdruck hat die bekannte Wirkung. daß das Fest sitzen der Vorrichtung im Ohr unterstützt wird, so daß ein besonders starkes Eindrücken des Körpers in die innere Ohrmuschel ron Hand unnötig wird. Der Unter druck im Gehörgang verursacht eine leichte .Nusbuchtung des Trommelfelis nach außen.
  • Das hat zur Folge. daß die Schallempfindlichkeit des Ohrs wesentlich herabgesetzt wird.
  • Diese Schallempfindlichkeit wird noch durch die schalldämpfende Wirkung der Vorrichtung selbst unterstützt, so daß ein wirksamer Lärmscbntz erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes im Ohr als Schutz gegen Geräuschstörungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem in die innere Ohrmuschel einzuführenden und den Gehörgang dicht alischließenden innenliegenden Teil ( X h und einem als Hohlkörper mit elastischer Wandung (Ij ausgebildeten außenliegenden Teil (5) besteht, der mittels eines durch den innenliegenden Teil hindurchführenden Kanals (7) mit dem Gehörgang in Verbindung steht.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die innere Ohrmuschel einzuführende Teil (i) als ovaler oder kugelähnlicher voller, mit einer Bohrung (7) versehener Körper ausgeführt ist.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende, als ovaler Körper mit einer Bohrung (7) ausgeführte Teil (1) des Gehörschutzkörpers durch Schichten (3) aus Stoffen verschiedener Schalldichtheit gebildet ist.
DEB185388D 1938-11-27 1938-11-27 Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks im Ohr als Schutz gegen Geraeuschstoerungen Expired DE716634C (de)

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DE716634C true DE716634C (de) 1942-01-26

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