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DE716139C - Anordnung zur Ermittlung der Spannung von Kaskadentransformatoren - Google Patents

Anordnung zur Ermittlung der Spannung von Kaskadentransformatoren

Info

Publication number
DE716139C
DE716139C DEZ25150D DEZ0025150D DE716139C DE 716139 C DE716139 C DE 716139C DE Z25150 D DEZ25150 D DE Z25150D DE Z0025150 D DEZ0025150 D DE Z0025150D DE 716139 C DE716139 C DE 716139C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
current
arrangement
dependent
circles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ25150D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dipl-Ing Erich Zimmermann
Original Assignee
Dipl-Ing Erich Zimmermann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dipl-Ing Erich Zimmermann filed Critical Dipl-Ing Erich Zimmermann
Priority to DEZ25150D priority Critical patent/DE716139C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716139C publication Critical patent/DE716139C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Ermittlung der Spannung von Kaskadentransformatoren Es ist bereits bekannt, die Sekundärspannung von Transformatoren durch Messung auf der Primärseite oder umgekehrt bei Kenntnis des Übersetzungsverhältnisses und unter Berücksichtigung. des vom Belastungs-Strom- abhängigen Ohmschen und; induktiven Spannungsabfalles im -Transfonnator und des durch den Magnetisierungsstrom entstehenden Fehlers zu ermitteln. Hierbei wurde bereits der Vorschlag gemacht, eine Leerlaufdrossel zu verwenden, die an eine der EMK des Transformators proportionale Spannung gelegt ist und deren Strom durch passende Schaltung den durch den Magnetisierumgs-Strom entstehenden Fehler beseitigt. Für die Durchführung der Anordnung -ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. So kann man z. B. insbesondere so vorgehen, daß entweder der dem Primärstrom proportionale und der dem Leerlaufstrom proportionale Strom gemeinsam über eine Drossel fließen oder aber zum anderen- die-beiden Ströme getrennt über je eine Drossel fließen und die drot entstehenden Spannungsabfälle zusammengesetzt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Anwendung eines derartigen Meßverfahrens auf Transformatoren in Kaskadenschaltung. Bei derartigen Kaskaden, die insbesondere für Prüftransformatoren von Bedeutung sind, ergeben sich hinsichtlich der Schaltung des Kompensationskreises gewisse Schwierigkeiten, Diese werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die durch den Belastungsstrom sowie die durch den Magnetisierungsstrom in den einzelnen Stufen entstehenden Spannung abfälle jeweils für- sich zusammengefaßt und durch entsprechende, außerhalb der Kaskade dargestellte Ströme in Meßkreisen nachge: bildet werden, und daß ferner zur Berücksichtigung4 der vom Belastungsstrom und vom - Magnetisierungsstrom gemeinsam abhängigen Spannungsabfallbeträge ein zusätzlicher Korrektionskreis vorgesehen wird.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert, wobei noch verschiedene vorteilhafte Einzelheiten erkennbar werden. Es wird dabei eine dreistufige Kaskade zugrunde gelegt, deren Schaltbild die Fig. I zeigt. Die drei Stufen sind mit , T2 und T3 bezeichnet. Die Fig. 2 zeigt- den dazugehörigen Kompensationskreis.
  • Nimmt man die drei Einzeltransformatoren als gleichartig an und bezeichnet einmal mit Z1, Z2, Z die Teilstreuungen der drei Wicklungen eines Transformators, bezogen auf die Primärwicklung, und versieht zum anderen die Werte des untersten Transformators mit einem Querstrich , die des mittleren bzw. oberen mit zwei bzw. drei Querstrichen, so läßt sich folgende Rechnung durchführen.
  • Für den obersten Transformator gilt, bezogen auf die Primärwicklung, U2=U1-J1Z1-J2Z2. (1) Derselbe Ausdruck gilt für die anderen Transformatoren bei entsprechender Änderung de Bezeichnung.
  • Für die Spannung des zweiten und dritten Transformators kann man schreiben: U1=U3=U1-J1Z1-J3Z3 (2) bzw.
  • U1=U3=U1-J1Z1-J3Z3 (3) oder bei Ersatz von U1=U1-J1Z1-J3Z3-J1Z1-J3Z3. (3a) Setzt man diese Werte in die drei Gleichungen (1) für U2 ein und addiert die drei Werte, da ja die Summe der drei Sekundärspannungen die Gesamtspannung ergibt, so erhält man für diese Für die einzelnen Ströme lassen sich folgende Gleichungen aufstellen: wobei J,u der jeweilige Magnetisierungsstrom ist. Setzt man diese Werte in die Gleichung (4) ein und faßt die gleichartigen Glie der zusammen, so erhält man Nach dieser Gleichung müßte die Nachbildung aus einem von J1 gespeisten Kreis und drei Kreisen, die durch die einzelnen Magnetisierungsströme gespeist sind, zusammengesetzt werden.
  • Nimmt man an, daß die Magnetisierungsströme in erster Näherung gleich sind, so hebt sich ein großer Teil der Glieder heraus und man erhält: U = 3 U1 - J1 (4 2/3 z1 + z2 + 1 2/3 z3) + 3 Jµz2. (8a) Um den dabei entstehenden Fehler zu erfassen, ersetzt man für die Rechnung die Magnetisierungscharakteristik durch eine Gerade Jµ=K#E, wobei K eine Konstante und E die EMK der Transformatorstufe ist. Prinzipiell in der gleichen Art wie in der angegebenen Berechnung bestimmt man nun die drei elektromotorischen Kräfte.
  • Berücksichtigt man dabei nur die erste Näherung, so erhält man aus Gleichung (8) Es ergibt sich also, daß man en zusatz liches Korrektionsglied mit K#J1 (...) ein fügen muß, wenn man die Magnetisierungs ströme der drei Transformatoren in einem einzigen Kreis nachbilden will.
  • Bei der Bemessung der einzelnen Kreise muß man darauf achten, daß die Sekundärspannung der dreistufigen Kaskade 3 U1 +... ist; deshalb transformiert man entweder U1 auf das Dreifache und setzt die Kreise zusammen und muß dann die nachgebildete Spannung mit dem einfachen Übersetzungsverhältnis einer Stufe multiplizieren, oder aber man führt die einfache Spannung U1 ein, bildet nur ein Drittel der Spannungsabfälle nach und multlpliziert die erhaltene Spannung mit dem dreifachen Übersetzungsverhältnis einer Stufe. Das zweite Verfahren ist wohl meist das vorteilhaftere, da dabei nur die kleineren Abfälle nachzubilden sind, deshalb soll der folgenden Rechnung dieser Fall zugrunde gelegt werden.
  • Dabei sollen unter Zugrundelegung der An ordnung nach Fig. 2 im Kreis 1, bestehend aus dem Wandler mit dem Übersetzungsverhältnis U1 und den Widerständen RI und XI, der den Einfluß d25 Belastungsstromes berücksichtigt, Abfälle an der Streuung und an den Ohmschen Widerständen nachgebildet werden. Deren Größe soll gemäß Gleichung (g) sein.
  • Da der Sekundärstrom des Wandlers 1/ü1 des Stromes J1 ist, müssen die Widerstände ü1 mal so groß sein, also: Der zweite Kreis mit ü2, RII und XII, der den Einfluß des Magnetisierungsstromes berücksichtigt, soll den Spannungsabfall vom Betrag 1/3 KU13Z2 nach Gleichung (9) nachbilden. Die Größe der Widerstände richtet sich nach der willkürlichen Wahl von ü2 und der Größe des Drosselstromes JDr.
  • KU1 RII + jXII = ü2Z2 , (II) JD1-- wobei KU1 der Magnetisierungsstrom einer Stufe bei der Spannung U1 ist.
  • Die Leerlaufdrossel kann so ausgelegt werden, daß sie der krummlinigen Abhängigkeit des Magnetisierungsstromes von der Spannung folgt. Die Annahme der linearen Abhängigkeit wurde nur gemacht, um den Fehler durch den Belastungsstrom zu bestimmen.
  • In einem dritten Kreis kann das Korrektionsglied nachgebildet werden, das vom Belastungsstrom und vom Magnetisierungsstrom abhängig ist. Die einzuschaltenden Widerstände sind: In manchen Fällen stört die Kapazität der einzelnen Gehäuse untereinander und gegen Erde (Fig. 3). Untersucht man diesen Einfluß, so findet man, daß zu den bereits angegebenen Gliedern der Sekundärspannung noch einige weitere kommen.
  • Beim Bau der Nachbildung kann man die beiden neuen Glieder leicht beriicksichtigen.
  • Die Fig. 4 zeigt die Einschaltung des vierten und fünften Kompensationskreises.
  • Beim vierten Kreis kann man wieder das Übersetzungsverhältnis oder die eingeschaltete Kapazität frei wählen.
  • Der fünfte Kreis, der das Glied mit J1 nachbilden soll, wird nach folgender Gleichung bemessen: Da das erste,- das dritte und das fünfte Glied nach Gleichung (10), (12) und (15) von dem Primärstrom gespeist werden, kann man sie auch zu einem einzigen Kreise zusammenfassen. Das zweite und das vierte Glied nach Gleichung (11) und (14) erzeugen Spannungen, die nahezu um 180 gegenein ander verschoben sind; in vielen Fällen wird man daher auch diese Glieder zu einem Kreise zusammenfassen können.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Anordnung zur Ermittlung der Sekundärspannung von Transformatoren durch Messung der Spannung auf der Primärseite oder umgekehrt bei Kenntnis des Übersetzungsverhältnisses und unter Berücksichtigung der auftretenden Spannungsabfälle. dadurch gekennzeichnet, daß bei Kaskaden die durch den Belastungsstrom sowie die durch den Magnetisierungsstrom in den einzelnen Stufen entstehenden Spannungsabfälle jeweils für sieh zusammengefaßt und durch entsprechende, außerhalb der Kaskade dargestellte Ströme in Meßkreisen nachgebildet werden, und daß ferner zur Berücksichtigung der gemeinsam vom Belastungsstrom und von Magnetisierungsstrom abhängigen Spannungsabfallbeträge ein zusätzlichter Korrektionskreis vorgesehen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem der Einfluß der Gehäusekapazitäten auf die Sekundärspannung durch zwei Kreise nachgebildet wird, die von der Primär-Spannung bzw. vom Primärstrom gespeist werden (Fig. 4).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, da durch gelzennzeichnet, daß die vom Strom und die von der Spannung abhängigen Korrektionskreise jeweils zu einem einzigen Kreis zusammengefaßt werden.
DEZ25150D 1939-03-17 1939-03-17 Anordnung zur Ermittlung der Spannung von Kaskadentransformatoren Expired DE716139C (de)

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DEZ25150D DE716139C (de) 1939-03-17 1939-03-17 Anordnung zur Ermittlung der Spannung von Kaskadentransformatoren

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DE716139C true DE716139C (de) 1942-01-21

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DEZ25150D Expired DE716139C (de) 1939-03-17 1939-03-17 Anordnung zur Ermittlung der Spannung von Kaskadentransformatoren

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DE (1) DE716139C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089472B (de) * 1958-09-02 1960-09-22 Siemens Ag Messschaltung zur Ermittlung der Sekundaerspannung bzw. des Sekundaerstromes eines belasteten Transformators bei annaehernd konstanter Arbeits-frequenz durch unmittelbare oder mittelbare Messung auf der Primaerseite des Transformators

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089472B (de) * 1958-09-02 1960-09-22 Siemens Ag Messschaltung zur Ermittlung der Sekundaerspannung bzw. des Sekundaerstromes eines belasteten Transformators bei annaehernd konstanter Arbeits-frequenz durch unmittelbare oder mittelbare Messung auf der Primaerseite des Transformators

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