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DE753448C - Anordnung zur Ermittlung der nicht ohne weiteres messbaren Spannung eines Leistungstransformators auf der Hochvoltseite durch Messung der Spannung auf der Niedervoltseite - Google Patents

Anordnung zur Ermittlung der nicht ohne weiteres messbaren Spannung eines Leistungstransformators auf der Hochvoltseite durch Messung der Spannung auf der Niedervoltseite

Info

Publication number
DE753448C
DE753448C DEZ23090D DEZ0023090D DE753448C DE 753448 C DE753448 C DE 753448C DE Z23090 D DEZ23090 D DE Z23090D DE Z0023090 D DEZ0023090 D DE Z0023090D DE 753448 C DE753448 C DE 753448C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
current
transformer
arrangement
voltage side
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ23090D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dipl-Ing Erich Zimmermann
Original Assignee
Dipl-Ing Erich Zimmermann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dipl-Ing Erich Zimmermann filed Critical Dipl-Ing Erich Zimmermann
Priority to DEZ23090D priority Critical patent/DE753448C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE753448C publication Critical patent/DE753448C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/14Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Ermittlung der nicht ohne weiteres meßbaren Spannung eines Leistungstransformators auf der Hochvoltseite durch Messung der Spannung auf der Niedervoltseite Es ist bekannt, die Spannung an der Sekundärseite eines Transformators aus der Spannung an der Primärseite und dem Übersetzungsverhältnis zu bestimmen. Dabei entstehen durch die Streuung und den Ohmschen Widerstand des Transformators Fehler, die vom Belastungsstrom abhängig sind.
  • Es ist weiter bekannt, diese Abfälle an Widerständen geeigneter Größe und Phasenlage nachzubilden, meist unter Zwischenschaltung eines Wandlers, und diese Spannungsverluste für den Meßkreis zu berücksichtigen, so daß man auf diesem Weg die Spannung an Stellen messen kann, die der direkten Messung nur schwer zugänglich sind.
  • Dabei entstehen jedoch Fehler durch den Magnetisierungsstrom, denn der sekundäre Strom ist vektoriell um den Magnetisiierungsstrom kleiner alls der primäre, und in die Kreise zur Nachbildung der Spannungsabfälle wird meist nur einer dieser beiden Ströme geführt. Bei stark belasteten Transformatoren ist dieser Fehler oft zu vernachlässigen. Bei Prüftransformatoren oder Wandlern kann er aber beträchtlich werden.
  • Es ist nun weiter bekannt, diesen Fehler dadurch zu beseitigen, daß man Primär- und Sekundärstrom direkt oder über Wandler in entsprechender Weise zur Nachbildung der Spannungsabfälle verwendet. Dabei ist es aber oft schwierig, beide Ströme an die Meßanordnung heranzuführen; beim Prüftransformator ist dieses Verfahren praktisch unmöglich, denn der Wandler für den Sekundärstrom müßte für die volle Spannung isoliert sein.
  • Schließlich ist es noch bekannt, mit der vom Transformator an sich gelieferten, fehlerbehafteten Spannung eine nach Größe und Richtung derart bemessene Zusatzspannung geometrisch richtig zusammenzusetzen, daß sich aus beiden Spannungen zusammen die nach Größe und Richtung gewollte (berichtigte) Spannung ergibt. Die bekannte Anordnung bezieht sich jedoch im wesentlichen auf Spannungswandler. Bei diesen entstehen die Fehler, wenn man von der normalerweise vernachlässigbaren sekundären Bürde absieht, lediglich durch die Spannungsabfälle des Magnetisierungsstromes in der Streuung und im Ohmschen Widerstand der Primärwicklung. Beim belasteten Transformator dagegen entstehen die Fehler durch den primären und sekundären Strom an den zugeordneten Widerständen, wobei eine Meßanordnung für belastete Transformatoren die Fehler bei beliebigen Lastzuständen des Transformators beseitigen muß, während eine Meßvorrichtung für Wandler praktisch nur für einen Betriebsfall, nämlich den des Leerlaufes abgeglichen zu sein braucht. Dabei wird bei der bekannten Anordnung zur Beseitigung des Fehlers der Spannungsabfall an einem Ohmschen Widerstand nachgebildet. Das setzt voraus, daß der Strom im Nachbildungskreis dieselbe Phasenlage haben muß wie die Summe der Spannungsabfälle. Beim belasteten Transformator liegen die zu korrigierenden Spannungsabfälle nahezu in Richtung der Primärspannung, dann müßte aber bei der bekannten Anordnung der Strom auch in Richtung der Primärspannung liegen, wobei es aber dann nicht möglich ist, die erforderliche krummlinige Abhängigkeit zu erreichen. Denn der Kreis müßte dann überwiegend Ohmschen Charakter haben, wogegen eine krummlinige Abhängigkeit nur durch eine eisengeschlossene Induktivität erreicht werden kann.
  • Hinzu kommt noch, daß die Anwendung der bekannten Einrichtung bei belasteten Transformatoren auch noch aus dem Grunde praktisch nicht möglich ist, well der gesamte sekundäre Strom durch den Ohmschen Widerstand fließen müßte. Dies ist wohl bei einem Wandler, nicht aber bei einem belasteten Transformator möglich, wobei außerdem der Abfall des Betriebsstromes an diesem Widerstand die Verhältnisse stören würde.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß bei einer Anordnung zur Ermittlung der nicht ohne weiteres meßbaren Spannung eines Leistungstransformators auf der Hochvoltseite durch Messung der Spannung auf der Niedervoltseite in Kenntnis des Windungszahlübersetzungsverhältnisses des Transformators und unter Berücksichtigung des vom Belastungsstrom abhängigen Ohmschen und induktiven Spannungsabfalls im Transformator und des durch den Magnetisierungsstrom entstehenden Fehlers die Einrichtung derart getroffen wird, daß der an sich durch den Magnetisierungsstrom verursachte Fehler in an sich bekannter Weise durch eine geometrisch richtig eingefügte, passend bemessene Zusatzspannung berücksichtigt wird derart, daß durch eine an eine der primären bzw, sekundären elektromotorischen Kraft streng oder angenähert proportionale Spannung gelegte Drossel ein Strom nachgebilder wird, der bei allen Spannungen dem Magnetisierungsstrom proportional ist, und daß dieser Strom an einem Ohmschen Widerstand und einer Induktivität die Zusatzspannung hervorruft.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß die vorerwähnten Fehler dadurch beseitigt werden, daß der Strom im Hilfskreis in allen Fällen die Phasenlage des Magnetisierungsstromes hat und die Spannungsabfälle nunmehr sowohl an einem induktiven als auch an einem Ohmschen Widerstand erzeugt werden. Dadurch ist es in jedem Fall möglich, die nachzubildenden Spannungen in die richtige Phasenlage zu bringen und sie auch mit der entsprechenden Abhängigkeit von der primaren Spannung zu versehen.
  • Die Stromaufnahme dieser Drossel muß also bei allen angelegten Spannungen dem Magnetisierungsstrom des Transformators bei dieser Spannung proportional sein. Baut man diese Drossel bei eisengeschlossenem Transformator auch eisengeschlossen und verwendet ein dem Transformatoreisen ähnliches Material, so erreicht man leicht dieselbe Abhängigkeit des Stromes von der angelegten Spannung, wenn die Induktion ungefähr gleich der im Transformator ist.
  • Die Abb. I zeigt eine beispielsweise Ausführung der Schaltung. Der Generator G speist den Transformator T, dessen Sekundärspannung gemessen werden soll. Das Meßgerät ist an die Klemmen 1 und 2 angeschlossen. Durch die Widerstände X1 und R1 fließt ein dem Primärstrom proportionaler Strom, der über den Wandler W1 zugeführt wird; in diesen Widerständen wird der Abfall in der Primärwicklung des Transformators T nachgebilden. In den Widerständen R11 und X11 fließt sowohl ein dem Primärstrom proportionaler, als auch ein dem Magnetisierungsstrom verhältnisgleicher Strom, da die Drossel Dr den Magnetisierungsstrom nachbildet.
  • Der Wandler W2 ist so angeschlossen, daß in den Widerständen die Differenz der beiden Ströme fließt das ist aber ein dem Sekundärstrom proportionaler Strom.
  • Also ist K J1-K Jµ = K J2, wobei K ein konstanter Faktor, J1 der Primärstrom, Jµ der Magnetisierungsstrom, J2 der Sekundärstrom ist.
  • Die Abfälle an Rn und Xn sind dann K J2 RII und K J2 XII.
  • Durch Wahl von K und RII bzw. XII kann man den Abfall in der Sekundärwicklung zahlenmäßig richtig erhalten.
  • Während in dem angeführten Beispiel der dem Primärstrom und der dem Magnetisierungsstrom proportionale Strom gemeinsam über die Widerstände RII und XII fließen, ist es grundsätzlich auch möglich, sie getrennt über je einen Widerstand zu schicken und dann die daran entstehenden Spannungsabfälle zusammenzusetzen. Die Abb. 2 zeigt dieses Ausführungsbeispiel. Die Bezeichnungen entsprechen denen von Abb. 1. Im Kreise des Wandlers W1, der vom Primärstrom gespeist wird, liegt außer den Widerständen RI und XI, die den Abfall in der Primärwicklung nachbilden, auch noch der Widerstand RII und XII, der also von einem dem Primärstrom proportionalen Strom durchflossen wird. Derselbe Widerstand liegt auch im Sekundärkreis des Wandlers W2 und ist dort von einem dem Magnetisierungsstrom proportionalen Strom durchflossen. Da in dem vorhergehenden Beispiel die beiden Ströme über den gemeinsamen Widerstand RII, XII so fließen mußten, daß sie sich subtrahieren, so müssen nun die Spannungsabfälle so geschaltet werden, daß sie vektoriell entgegengesetzte Vorzeichen haben. Die Spannung an den Klemmen ist also: U1-KJ1(RI+jXI)-KJI(RII+jXII) + KJ,, (Rn + jXn).
  • Das ist' aber bei geeigneter Wahl von RI, , XI, u die Sekundärspannung.
  • Ein Fehler in ,der NachbiLdung des Magnetisierungsstroms entsteht bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen dadurch, daß die Drossel nicht von der EMK des Transformators, sondern von der Generatorspannung gespeist wird. Falls dieser Fehler stört, kann man ihn durch eine Anordnung beseitigen, bei der die Spannung für die Drossel in einer analogen Schaltung, wie die Meßschaltung selbst, der EMK des Transformators verhältnisgleich ist.
  • Durch die Beseitigung der Fehler, die durch den Magnetisierungsstrom entstehen, wird eine hohe Meßgenauigkeit erzielt. Da die Drossel auch die Oberwellen des Magneti-siierungsstroms richtig nachbildet, ist die dargestellte Spannung auch in der Kurvenform ein getreues Abbild der Transformatorenspannung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Ermittlung der nicht ohne weiteres meßbaren Spannung eines Leistungstransformators auf der Hoc'hvoltseite durch Messung der Spannung auf der Niedervoltseite in Kenntnis des Windungszahlübersetzungsverhältnisses des Transformators und unter Berücksichtigung des vom Belastungsstrom abhängigen Ohmschen und induktiven Spannungsabfalles im Transformator und des durch den Magnetisierungsstrom entstehenden Fehlers, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Magnetisierungsstrom verursachte Fehler in an sich bekannter Weise durch eine geometrisch richtig eingefügte, passend bemessene Zusatzspannung berücksichtigt wird derart, daß durch eine an eine der primären bzw. sekundären elektromotorischen Kraft streng oder angenähert proportionale Spannung gelegte Drossel ein Strom nachgebildet wird, der bei allen Spannungen dem Magnetisierungsstrom proportional ist, und daß dieser Strom an einem Ohmschen Widerstand und einer Induktivität die Zusatzspannung hervorruft.
DEZ23090D 1936-03-14 1936-03-14 Anordnung zur Ermittlung der nicht ohne weiteres messbaren Spannung eines Leistungstransformators auf der Hochvoltseite durch Messung der Spannung auf der Niedervoltseite Expired DE753448C (de)

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DE753448C true DE753448C (de) 1953-02-23

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