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DE715875C - Schaltungsanordnung zur Trennung von Synchronisierimpulsen und Bildinhalt, die durchverschiedene Amplitudenbereiche unterschieden und auf derselben Traegerwelle uebertragen werden - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Trennung von Synchronisierimpulsen und Bildinhalt, die durchverschiedene Amplitudenbereiche unterschieden und auf derselben Traegerwelle uebertragen werden

Info

Publication number
DE715875C
DE715875C DET45781D DET0045781D DE715875C DE 715875 C DE715875 C DE 715875C DE T45781 D DET45781 D DE T45781D DE T0045781 D DET0045781 D DE T0045781D DE 715875 C DE715875 C DE 715875C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistor
separation
image content
circuit arrangement
amplitude
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET45781D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET45781D priority Critical patent/DE715875C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715875C publication Critical patent/DE715875C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/08Separation of synchronising signals from picture signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Trennung von Synchronisierimpulsen und Bildinhalt, die durch verschiedene Amplitudenbereiche unterschieden und auf derselben Trägerwelle übertragen werden .Beim Fernsehen werden in der Regel sowohl die Synchronimpulse als auch der Bildinhalt durch Amplitudenmodulationderselben Trägerwelle übertragen; sie unterscheiden sich durch verschiedene Amplitwdenbereiche. Unter Übertragung ist ,dabei nicht lediglich die drahtlose Übertragung von einem Sender zu einem Empfänger zu verstehen, sondern auch die Übertragung etwa über ein Kabel, das einen Bildabtaster mit einem drahtlosen Sender oder unmittelbar mit einem Empfänger verbindet, ferner auch die Übertragung von einem- Bildabtaster auf einen Kontrollbildempfänger vor einem Hodhfrequenzsender bzw. einem Kabel u. dgl.
  • Nun treten die Synchron.isierimpulse an der Trennröhre nicht immer mit der gleichen Amplitude auf, wenn sie auch in ihrer Entstehungsstelle mit konstanter Amplitude erzeugt werden. Die -Impulsamplitude kann vielmehr bei drahtloser Übertragung durch Schwund erheblich verändert werden, und es wird auch'in der Schaltungsanordnung, an welche die Trennröhre angeschlossen ist, beispielsweise durch Veränderung dec Verstärkungsgrades, die man zur Regulierung der Helligkeit des Empfangsibildes vornehmen kann, unter Umständen eine Veränderung der Impulsamplitude hervorgerufen: Eine Veränderung 3der Impulsamplitude an der Trennröhre wird ferner- auch :durch Änderungen der mittleren Bildhelligkeit hervorgerufen. Es ist -nun bereits bekannt, zur Erreichung einer konstanten Amplitude der Synchronisierimpulse am Gitter .der Trennröhre eine veränderliche Vorspannung vorzu-, sehen, derart, daß im Anodenkreis die Synchronisierimpulse immer mit konstanter Amplitude auftreten. Dieses Hilfsmittel führt jedoch nur dann zu einem vollkommen exakten Ergebnis, wenn die Impulsfront als senkrecht angenommen wird. Da jedoch die Synchronisierungsimpulse praktisch keine senkrechte Front besitzen, diese vielmehr, wenn auch nur in geringem Maße, geneigt ist, so führen die oben-erwähnten Erscheinungen zu einer gewissen Verschiebung -der durch einen Impuls am Empfänger auszulösenden Vorgänge gegenüber dem Impulsbeginn, wie im folgenden noch näher erläutert werden wird.
  • Es sei zunächst vorausgesetzt, daß der Bildinhalt durch Vergrößerung der Träger= wellenarnplitude über einen festen endlichen Wert hinaus übertragen werde, und dag- @dabei die Trägerärriplitude um so größer sein soll; je heller die betreffende Bildstelle ist. Die Synchronimpulse sollen dabei durch Verkleinerung der Trägeramplitude unter den erwähnten endlichen Wert bis auf den Ampli.-tudenbetrag Null übertragen werden. Die Hüllkurve der durgh den Bildinhalt und durrli= die Impulse modulierten Trägerwelle bat demnach den in Abb. i dargestellten Verlauf. Mit O ist der Trägerwert Null bezeichnet und mit S die erwähnte feste Trägeramplitude. Die Kurvenpunkte oberhalb der Linie S entsprechen den mehr oder weniger hellen Bildstellen, während durch" Verringerung der Trägeramplitude unter S .die Synchronimpulse dargestellt werden. Bei dieser-Art der Übertragung hat die Hülikurve der Trägerwelle bei großer mittlerer' Bil:dhelligkeit (wenn von der Änderung tler Helligkeitsverteilung während der Bildzeilen abgesehen wird) den in Abb.2, bei kleiner mittlerer Bildhelligkeit den in Abb.3 dargestellten Verlauf.. Die Abb. 2 und 3 gelten, sofern man annimmt,- daß der Wert S in beiden Abbildungen verschieden sein -soll, und zwar in Abb. 2 grßer als in Abb. 3, gleichzeitig auch für einen' `geringen b.zw. starken Schwund oder für einen großen bzw. eilen 'kleinen Verstärkungsgrad des Empfangsverstärkers.
  • Man kann nun den Gleichrichterkreis, der eine Spannung nach Abb. i bis 3 liefert, so wie es in Abb,4 dargestellt ist, mit der Trennröhre verbinden. In Abb.4 bedeutet io eine Wicklung, an welcher die modulierte Hochfrequenzspannung auftritt, ii eine als Gleichrichter dienende Zweizollröhre, 12 eineii-Lastwiderstand -und -13 -einen -Kordensator; welcher- zur -Aussiebung- der Hochfrequenz dient Däs- untere Ende des Widerstandes 12, an -welchem während der Zeilendauer ein Spannungabfall in der durch Plus-und Minuszeichen angedeuteten Richtung besteht, -ist galvanisch an, die Trennröhre 1q. angeschlossen.
  • Die obererwähnte Abflachung der Impulsfront rührt unter anderem daher, daß bei Beginn eines Impulses, also im Zeitpunkt tr in den, Abb.2 und 3, die Spannung am Widerstand 12 nicht sofort auf Null zurückgeht, sondern daß vielmehr-der Kondensator 13 sich von der Spannung, die er unmittelbar vordem Zeitpunkttl besaß; !erst -allmählich; urid-zwar iiber den Widerstand i2 auf die Spannung Null entlädt. Dieser Vorgang geht nach einer e-Funktion vor- sieh; und zwar etwa in -der Weise, wie es in Abb. 5 .durch die punktierte Linie 15 angedeutet ist.
  • Es- zeigt- sich nun, daß unter Berücksichtigung `dieser -Tatsache die Schaltung nach Abb. 4,bei einer großen (Abb. z) und einer kleirieri (Abb. 3) - Impulsamplitude verschieden arbeitet. , Zur Erläuterung ist in Abb. 6, deren, horizontale 'Achse die- Spannung efi 2.'m :Gitter der Trennröhre und- deren @Tcrtil@ale ,Achse den Anodenstrorn'der Trennröhre darstellt, und in welche die sog. Anodenstromgitterspannungskennlinie durch eine 'Gerade 16 eingetragen ist, über der vertikalen :Achse als Zeitlinie -der Verlauf eines kleineren Impulses, entsprechend Abb.3, und eines großen Impulses, entsprechend Abb.2, eingetragen. Mit 17 ist derjenige Gitterspannungswert bezeichnet, bei welchem die Trennröhre die an sie- angeschlossene Schaltung zu beeinflussen beginnt. Die Abflachung der Impulsfron( ist in Abb. 6 der Einfachheit halber so eingezeichnet, als wenn statt der e-Funktion 15 in Abb.5 eine gerade Linie durchlaufen werden würde, nämlich die Anfangstangente der e-Funktion 15 in Abb.5. Die Zeitkonstante der e-Funktion ist dabei gleich -der Impulsdauer angenommen. Unter diesen beiden Voraussetzungen hat :die Impulsfränt-den-in :,@.bb...6 -düxch 'die Gerade 15' bzw. i5" angedeuteten Verlauf. Man sieht nun, daß der kritische Wert der Gitterspannung, Nvelahe dura_h- die strichpunktiertp -Linie 17 gegeben ist, - bei einem kleinen und bei einem großen Impuls zu ganz verschiedenen Zeiten nach dem jeweiligen Beginn des Impulses, also zu ganz verschiedenen Zeiten nach dem Zeitpunkt t1 erreicht wird. Im besondern ergibt die Abb.6, daß bei einem großen Impuls die Verzögerung größer ist als bei einem kleinen.
  • Auch eine kapazitive Ankopplung der Trennröhre an den Gleichrichterkreis und-:die Zuführung- einer feste. negativ eri @drsannung an das Steuergitter -der-- Trennröhre ist versucht worden. Die--entsprechende Schaltung zeigt die Abb. 7, 'In -dieser haben_;die Bezugszeichen io bis 14 dieselbe Bedeutung wie in Abb. 4. Das Gitter der Röhre 1q. -ist jedoch über einen Kondensator i8- an den Gleichrichterkreis und -über den Widersgand i9 an eine negative Gittervorspannungsquelle angeschlossen. Wegen, des kapazitiven Anschlusses der Trennröhre gelangt von-,den Potentialschwankungen, , welche am unteren Ende des Widerstandes-i2. auftreten,: -nur der Wechselspannungsanteil an- 'das Steuergitter der Trennröhre, während -der Gleichspannungsanteil unterdrückt wird. Die .konstante Vorspannung des Steuergitters-wird durch den Anschluß an die bereits erwähnte negative #Gitten-orspannungsquelle über den Widerstand 19 . zugeführt. Diese konstante Gitterverspannung ist in Abb.8 durch die strichpunktierte Linie 2o angedeutet, um welche ,herum der Wechselspannungsanteil der am unteren Ende des Widerstandes 12 auftretenden Potentialschwankungen_verläuft. Die Linie 2o stellt somit in .Ab1T.-8 die -Nullachse-für den Impulsverlauf -dar.. Wenn -man nun. auch in Abb. 8 _ die geraden - Linien 1,5' und 15", welche unter den oben ausgesprochenen Voraussetzungen den tatsächlichen Verlauf der Impulsfront wiedergeben, einzeichnet, sieht man, daß im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Abb. 6 die -Linie 17 bei einem kleinen Impuls später geschnitten wird als bei einem großen, daß also die Schaltung nach Abb. 7 ebenfalls nicht befriedigend ist.
  • Gemäß der Erfindung soll daher die Schaltungsanordnung derart getroffen werden, daß man, wie es in Abb.9 dargestellt ist, unter Beibehaltung der- kapazitiven Kopplung 18 zwischen dem - Gitter der Trennröhre und dem .Detektorkreis das Steuergitter noch über einen Widerstand 21, welcher groß gegenüber dem Widerstand 12 sein soll, an einen Anzapfpunkt P dieses Widerstandes 12 anschließt, der -am besten experimentell 'gefunden wird; dieser Anzapfpunkt P gelangt dabei durch die Bildsignale auf- ein höheres Potential, als der am unteren Ende des Widerstandes gelegene Punkt aufweist, .der also unter dem Einfluß der Bildsignale auf ein tieferes Potential gebracht wird. Die Bezugszeichen in Abb.9 haben dieselbe Bedeutung wie in den Abb.: 4 und 7. Die Anordnung nach Mb. 9 erzeugt die in Abb. To dargestellte Lage der Impulse. Von der Spannung am Widerstand 12, welche eine Gleichspannungskomponente und eine Wechselspannüngakomponente enthält, legt sich die Gleichspannungskomponente vollständig an den Kondensator 18, während der Gleichspannungsabfall am Widerstand 21 demgegenüber vernachlässigbar klein ist. Die Wechselspannungskämponente dagegen bildet am Kondensator 18 keinen nennenswerten Spannungsabfall, jedoch wohl einen Spannungsabfall am Widerstand 21. Dem Steuergitter der Röhre 14 wird also einer seits über - dem Kondensator 18 nur die Wechselspannungskomponente zugeführt. Andererseits wird dem Steuergitter der Röhre 14 über den Widerstand 21 vorwiegend die Gleichspannungskomponente zugeführt. Da nun bei einem kleinen Impuls die Gleichspannungskomponente kleiner ist als bei einem großen, hat man tatsächlich, wie es in Abb. To geschehen ist, den Wechselspännungsverlauf des Impulses bei einer kleinen Impulsamplitude uin die strichpunktierte Linie 2ö herum' zu zeichnen, welche eine geringe negative Vorspannung ,darstellt (horizontaler Abstand der Linie -ö von der iä Koordinatenachse), während bei großer Impulsamplitude eine größere negative Gittervorspannung für die Röhre 14 .gebildet wird und man somit den Wechselspannungsverlauf in Abb. ro um die strichpunktierte Linie 2o" herum zu zeichnen hat. Die Gittervorsp:annung der Trennröhre ändert sich also tatsächlich mit veränderlicher Impulsamplitude in dem Sinne, -daß sie bei zunehmender Impulsamplitude wächst und bei abnehmender geringer wird. Man kann den Punkt P auf .dem Widerstand 12 nun so wählen, daß der -Schnittpunkt ,der Linien 15' und 15" in Abb. To mit der vertikalen strichpunktierten Linie 17 unabhängig von der Tinpulssmplitude immer denselben Zeitabstand vom Zeitpunkt t, besitzt, wie es die Abb. To erkennen läßt. Der an Hand der Abb. 6 erläuterte Nachteil, daß bei- einem großen Impuls dieser Zeitabstand größer ist als bei einem kleinen und -der an Hand der Abb.8 erläuterte Nachteil, daß bei einem großen Impuls der Zeitabstand kleiner ist als bei einem kleinen, wird demnach bei der Anordnung gemäß der Erfindung tatsächlich vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für Fernsehzwecke zur Trennung von Synchronisierimpulsen und Bildinhalt, die durch Arnplitudenmodulation derselben Trägerwelle übertragen und -durch verschiedene Amplitudenbereiche unterschieden werden, unter Verwendung einer Trennröhre, deren negative Gittervorspannung mit zunehmender Synchronimpulsamplitude größer wird und sich mit a!bnehrriender vermindert, dadurch gekennzeichnet, daß (s. Abb.9) das Steuergitter der Trennröhre (14). an zwei Punkte eines Widerstandes (12), an dem die gleichgerichtete Trägerspannung auftritt, angeschlossen ist, und zwar Tiber .einen Widerstand (21) an den Anzapfpunkt (P) des Widerstandes (12), welcher durch jden Bildinhalt auf höheres Potential -kommt, und über einen Kondensator (18) an den Punkt (unteres Ende des Widerstandes 12), welcher durch den Bildinhalt 'auf tieferes Potential kommt.
DET45781D 1935-09-21 1935-09-22 Schaltungsanordnung zur Trennung von Synchronisierimpulsen und Bildinhalt, die durchverschiedene Amplitudenbereiche unterschieden und auf derselben Traegerwelle uebertragen werden Expired DE715875C (de)

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DET45781D DE715875C (de) 1935-09-21 1935-09-22 Schaltungsanordnung zur Trennung von Synchronisierimpulsen und Bildinhalt, die durchverschiedene Amplitudenbereiche unterschieden und auf derselben Traegerwelle uebertragen werden

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Publications (1)

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DET45781D Expired DE715875C (de) 1935-09-21 1935-09-22 Schaltungsanordnung zur Trennung von Synchronisierimpulsen und Bildinhalt, die durchverschiedene Amplitudenbereiche unterschieden und auf derselben Traegerwelle uebertragen werden

Country Status (1)

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DE (1) DE715875C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033255B (de) * 1956-01-21 1958-07-03 Philips Nv Schaltungsanordnung zum Abtrennen der Synchronisiersignale in Fernsehempfaengern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033255B (de) * 1956-01-21 1958-07-03 Philips Nv Schaltungsanordnung zum Abtrennen der Synchronisiersignale in Fernsehempfaengern

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