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DE715838C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufloesen von durch Stapelung gewonnenen Faserbuendeln und zur Herstellung eines fortlaufenden Faserbandes aus diesen Faserbuendeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufloesen von durch Stapelung gewonnenen Faserbuendeln und zur Herstellung eines fortlaufenden Faserbandes aus diesen Faserbuendeln

Info

Publication number
DE715838C
DE715838C DEM136816D DEM0136816D DE715838C DE 715838 C DE715838 C DE 715838C DE M136816 D DEM136816 D DE M136816D DE M0136816 D DEM0136816 D DE M0136816D DE 715838 C DE715838 C DE 715838C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fiber
drum
roller
forth
fiber bundles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM136816D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE715838C publication Critical patent/DE715838C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auflösen von durch Stapelung gewonnenen Faserbündeln . und zur Herstellung eines fortlaufendem Faserbandes aus diesen Faserbündeln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren. und eine Vorrichtung zum Auflösen von durch Stapelung gelvonnenen Faserbündeln und ,zur Herstellung eines fortlaufen= den Faserbandes aus diesen Faserbündeln. Das Verfahren gemäß der Erfzndung besteht darin, daß die Faserbiindel in der Querlage einer benadelten Aüsbiieitvahe und nach :der Abnahme von dieser einer mit einer raühen Oberfläche, z. B. einten Nadelbeschlag, versehenen. Trommel. zugeführt- und auf dieser -mittels eines über der Trommeloberfläche hin und her schwingenden, gegen das Ende des Rücklaufes ,aus der- Arbeitstellung bewegten Nadelfeldes ausgebreitet werden,: worauf -der Faserpelz - unter Wendung auieine zweite gleichartige Trömniel -Überträgen und' mittels eines über deren Oberfläche hin und- her schwingenden, ebenfalls gegen das Ende .des Rücklaufes aus der Arbeitsstellung bewegten Nadelfeldes von der aücleren -Seite her ausgebreitet wird, dann der, Faserflor von der Trommel ,abgelöst und durch Abfiihrung in der Achsrichtung der Trommel zu einem Faserband umgeformt wird.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung. des Verfahrens besteht im wesentlichen aus einer am. Ende eines ZuHihrdsches .angeordneten Ausbreitwalze mit. Häcker, einer den Faserpelz aufnehmenden, beispielsweise mit Nadeln beschlagenen Trommel, gegenüber deren Obexfl.äche sein hin und her.- schwingendes, gegen das Ende des Rücklaufes aus der Arbeitsstellung bewegtes ' Nadelfeld vorgesehen ist, ferner aus einer den von der Trommel -mittels Hacker unter Wendung abgelösten Faserplelz aufnehmenden gleichartigen Trommel, gegeirüber deren Oberfläche gleichfalls ein hin und her schwingendes, gegen das Ende des Rücklaufesaus der Arbeitsstellung bewegtes Nadelfeld vorgesehen ist, und einem an der Tro#mn'*l@l#' in deren Achsrichtung vorbeilaufenden, den' mittels Eiacker von der Trommel abgelösten Flor aufnehmenden Abführtisch. -Das Verfahren und die Vorrichtung seien nun an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zeigen, näher erläutert. Es stellt dar -Fig. i die Vorrichtung in seitlichem Aufriß, Fig.2 ein Schema des Förderweges des Fasergutes, Fig.3 ein Schema der übereinanderschichtung des Faserpelzes bei der Zuführung, Fig. 4. schematisch die Seitenschichtung der Fasern: bei. der Zuführung, Fig. 5 stark vergrößert eine Nadel des Beschlages, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
  • In einem Gestell i sind mittels der Wellen 4, 5 schräg untereinander zwei mit Kratzen versehene Trommeln 2, 3 gelagert. Neben. der Trommel 2 ist ein Zueihrtisch 6 vorgesehen, über welchen ein endloses Lederband 7 läuft. Am Ende des endlosen Lederbandes 7 ruht auf diesem die Druckwalze 8, auf die eine Nadelwalze 9 folgt, mit der ein Hacker io zusammenarbeitet. Seitlich über und neben dem festen Tisch 6 ist an Stelzen 11, 12 ein schwingender Tisch 13 vorgesehen, der .ebenfalls mit einem endlosen Band 14, einer Druckwalze 15 sowie einer Nadelwalze 16 mit einem Hacker I7 ausgerüstet ist. Dieser auf den Stelzen i i, i z gelagerte Tisch vollzieht eine hin und her gehende, schwingende Bewegung. Den Antrieb erhalten die Stelzen durch die mit der Antriebsscheibe i 9 verbundene Kurb:e118.
  • Bevor weiter auf die Einrichtung der Trommel @eh-i#,-,egangen wird, soll erst kurz die Wirkungswelse des Tisches erörtert wer-. den. Auf den Tisch 14 fallen in Querlage die abgeschnittenen Kunsifaserbündel I(. Das endlose Band 14 fördert sie unter der #A'.a1:ze 15 durch, übergibt sie der Nadelwalze 16, wobei zwischen der Nadelwalze und ihrem Muldenblech 2o eine Vorauflösung .erfolgt. Die aus der Nadelwalze 16 und dem Blech 2o heraustretende Fasermasse wird vom Hacker 17 abgestreift und auf das Unterleder 7 gelegt. Durch die Schwungbewegung wird das Fasergut in Falten auf den unteren Tisch abgelegt (vgl. Fig.3), so, daß ein gleichmäßiger Faserpelz als Vorlage erzielt wird. Das Unterleder 7 bringt das vorgeöffnete Fasergut unter der Druckwalze 8 hinweg der Nadelwalze 9 zu, von der dann der Hacker io clen Faserpelz abnimmt und an die obere Trommel- abgibt. Die Nadelwalze 16 und gegebenenfalls auch die Nadelwalze 9 körmen noch axial langsam hin und her bewegt werden, so däß die Faserbündel, wie in Fig.4 durch die gestrichelten. Linien angedeutet ist, seitlich gestaffelt werden. Die Trommeln 2, 3, die, wie .die Fig. 5 und 6 erkenn-en lassen, mit sehknecht stehenden, nach hinten. abgeschrägten Nadeln versehen sind, dienen zur Weiterbeförderung des Fasergutes. Ihre zweifache Anordnung bat den Zweck, nach dem Durchlaufen der ersten Trommeleine Umkehrung des Faserpelzes zu bewirken, d. h. die .auf der Trommel 2 aufliegende, Unterseite des Faserpelzes ist auf der Trommel 3 Oberseite. Während dieses in Fig.2 schematisch dargestellten Förderweges über die Trommeln 2, 3 wird .das Fasergut einer auflösenden Bearbeitung unterzogen. Zu diesem Zweck ist gegenüber jeder Trommel eine benadelte Fläche a i vorgesehen, deren Nadeln im Umdrehungssinn der Trommel gerichtet sind. Diese Nadelflächen stützen sich mittels Rallen 22 ,auf entsprechende Bahnen ab und mittels Führungsrollen 23 laufen sie auf Exzenterflächen 24. Die Nadelflächen selbst sind an Schwinghebe125 angelenkt, mittels welcher sie um die Wellen 4. und 5 hin und her schwingend bewegt werden. Die Kurvenbahn 24 hat hierbei den Zweck, die benadelten Flächen 21 am Ende ihres Rücklaufes mittels der an der Kurvenbahn angeordneten Nase .anzuheben, damit der ankommende Faserstoff leichter zwischen die benadelte Fläche und die Trammel gelangen kann. Auf ihrer Vorwärtsbewegung erfassen die nach vorwärts gerichteten Nadeln der Nadelfläche die in Querlage befindlichen Fasern und breiten. sie ,aus, während sie beim Rücklauf streichend über die Fasern hinweg gleiten Lund diese nur in das Nadelfeld der Trommel eindrücken. Am Hebel25 kÖ'nnen weiterhin noch eine ,oder mehrere Nadelwalzen 26 vorgesehen sein, die nur dem Eindrücken der Fasern in das Nadelfeld der Trommeln dienen. Die Nadelwalzen 26 und die Nadelflächen 21 sitzen .am gleichen Hebel. Sie machen zu den Nadelflächen 21, da der Befestigungshebel ein zweiarmiger ist, die entgegengesetzte Aufundabbewebaung. Die Nadelwalzen26 müssen nicht unbedingt vorgesehen sein. Ani Hebe125 ist eine Verstellschraube vorgesehen, durch die der Schwenkzapfen für die Nadelfläche 21 und die Nadelwalze 26 verschieden hoch eingestellt werden kann. Von der Trommel 2 wird der Faserpelz durch einen Hacker 27 ,abgenommen und durch Äbführwalzen 28, 29 der Trommel 3 zugeführt.
  • Die Wirkung swense der beiden Trommeln ist folgende: Der vom Hacker io- von der Nadelwahe-9 .abgelöste, an die Trommel 2 abgegebene Faserpelz ruht auf der Oberfläche der Troi =e1, die sich langsam entgegen dem Uhrzeiger dreht. Während dieser Drehbewvegung laufen die Fasernassen, die noch ungelöst sind, unter der 2 i durch, die -eine rasche schwingende Bewegung ausübt und bei jedem. Vorwärtsgang die Torbersten Fäserchen der Faserbündel ablöst, sie voTbefürdert und auf dem Rückweg liegenläßt, 'Wodurch ein fester Pelz geschaffen wird, der aus parallel nebeneinanderliegenden :einzelnen Fasern besteht. Der Faserpelz wird dann, auf der nächsten TroMMel 3 in der gleichen Weise an der anderen Seite bearbeitet. Von der Trammel3 wird das aus parallelen -Fasern bestehende Vlies- mittels des Hackers 27' abgelöst und durch die Walzen 28', 29'einem quer laufenden Lattentuch öder eudloGen Tisch 30. zugeführt. Da nun die Faseixz in dem .auf der Trommel 3 gebildeten Vlies im wesentlichen parallel, zurr Trommelachse liegen, so wird auch auf dem in der Achsrichtung der Trommel bewegten Abführtisch ein zusammenhängendes Faserband mit in dessen Längerichturig liegenden Fasern gebildet."

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auflösen von durch Stapelung gewonnenen Faserbiiazdeln und zur Herstellung eines fortlaufenden Faserbandes aus .diesen Faserbündeln, , dadurch gekennzeichnet, daß. die Faserbündel in der Querlage einer - benadelten Ausbreitwalze und nach der Abnahme von dieser edier mit ,einer rauhen Oberfläche, z. B. eineng Nadelbeschlag, versehenen Trommel zu!gefiihr t und ,auf dieser mittels eines über - der Trothrneleber$äche hin und her schwingenden, gegen: das Ende des Rücklaufes ,aus der Arbeitsstellung bewegten Nadelfeldes ,ausgebreitet werden, worauf der Faserpelz unter Wendung ;auf eine zweite gleichartige' Trommel übertragen und mittels -eines über deren Oberfläche hin Lund her schwingenden, ebenfalls gegen das Ende des Rückkaufes. aus der Arbeitsstething bewegten Nadelfeldes vom. der ,anderen-Seite her ausgebreitet wird, dann der Faserflor von der Trommel abgelöst und durch Abführung i11 der Achsrichtung der Troininel zu einem Faserband umgeformt wird.
  2. 2. Vorrrichtung zur Durchftihrung des Verfahrens nach Anspruch i; gekennzeIchnet durch eine .am Ende eines Zuführtisches (6,7) angeordnete Aüsbreitwalze (9) mät Hacker (io), eine den@Faserpelz aufnehmende beispielsweise mit Nadeln beschlagene Trommel (2), gegenüber ,deren Oberflächeein hin und her" schwingendes, gegen Ende des Rücklaufes aus der Arbeitsstellung bewegtes Nadelfeld (21) Vor-,gesehen ist, ferner durch eine den von der Trommel mittels Hacker (27) unter Wendang abgelösten Faserpelz aufnehmende gleichartigeTromrinel (3), gegenüber deren Oberfläche gleichfalls ein hin und her schwingendes, gegen das Ende des Rücktaufies ,aus- der Arbeitsstellung bewegtes Nadelfeld (21) vorgesehen ist, und einen an der Trommel in deren Achsrichtung vorbeilaufenden, den mittels Hacker (27')' abgelösten Flor aufnehmenden Abführtisch (30)-
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen über dem Zuführtisch (6, 7) hin und her schwvingenden Fördertisch- (i3, r4) zum Auflegen der Faserbündel, " an dessen einem Ende- eine benadelte Ausbreitwalze (16), vorgesehen ist, so daß die von der Ausbmeitwalze nüttelseines Hackers (17) abgenommene Fasermasse auf dem Zuführtisch (6,7) abgetafelt. wird. -
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor . der Ausbreit«,alzze (i6) ein Paar geriffelte Speisewalzen (15) vom kleinem Durchmesser und unter der Ausbreitwalze reine an das Speise-Walzenpaar anschließende, die Fasermasse ,aufnehmende Mulde (2o) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch ;gekennzeichnet, daß.die Trommeln (2,3) srnwie die Ausbreitwalzen (9, j6) mit einem 1"Tadelbeschla;g versehen sind, dessen Nadeln im rechten Winkel zu ihrer Unterlage stehen und von vorn nach hinten abgeschrägt sind. -
DEM136816D 1936-02-01 1937-01-08 Verfahren und Vorrichtung zum Aufloesen von durch Stapelung gewonnenen Faserbuendeln und zur Herstellung eines fortlaufenden Faserbandes aus diesen Faserbuendeln Expired DE715838C (de)

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Publications (1)

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DE715838C true DE715838C (de) 1942-01-08

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ID=9089179

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DEM136816D Expired DE715838C (de) 1936-02-01 1937-01-08 Verfahren und Vorrichtung zum Aufloesen von durch Stapelung gewonnenen Faserbuendeln und zur Herstellung eines fortlaufenden Faserbandes aus diesen Faserbuendeln

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