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DE715713C - Schwellenlose Schutzraumtuer - Google Patents

Schwellenlose Schutzraumtuer

Info

Publication number
DE715713C
DE715713C DEM141639D DEM0141639D DE715713C DE 715713 C DE715713 C DE 715713C DE M141639 D DEM141639 D DE M141639D DE M0141639 D DEM0141639 D DE M0141639D DE 715713 C DE715713 C DE 715713C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
frame
bolt
locking
lifting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM141639D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Hennies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARCUS METALLBAU BERLIN
Original Assignee
MARCUS METALLBAU BERLIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARCUS METALLBAU BERLIN filed Critical MARCUS METALLBAU BERLIN
Priority to DEM141639D priority Critical patent/DE715713C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715713C publication Critical patent/DE715713C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/12Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against air pressure, explosion, or gas
    • E06B5/14Gasproof doors or similar closures; Adaptation of fixed constructions therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Schwellenlose Schutzraumtür Die Erfindung betrifft eine schwellenlose Schutzraumtür, die nach der Schließlage zu ablenkbar und in dieser Lage gegen Zarge und Boden anpreßbar ist. Die Erfindung will eine Tür dieser Art schaffen, die außerordentlich einfach zu handhaben ist und die eine vollkommene. Abdichtung sichert und gleichzeitig in solcher Weise bewegt wird, daß eine Beschädigung der elastischen Dichtungsleisten vermieden wird.
  • Bei Schutzrauntüren sind üblicherweise ein oder mehrere Schließhebel vorhanden, durch deren Bewegung bei geschlossener Tür Riegel gegen feste Keilflächen an der Zarge getrieben werden. - - = Gemäß der Erfindung -ist -nun mit dem Türschl%eßhehel oder .den Türschließhebeln ein Keilriegel gekuppelt, der zwischen den beiden Teilen eines geraden Winkelbandes der Tür verschiebbar ist und der beim Schließen der Tür erst. bei oder unmittelbar vor ihrem Auftreffen auf die Zarge zurückweicht und: die Tür dadurch um ein kurzes Stück absinken läßt, der aber beim Öffnen unmittelbar nach Aufhebung des Anpressungsdruckes der Tür gegen die Zarge diese durch Einschieben zwischen die beiden Teile des geraden Winkelbandes leicht anhebt. Das zweite Türband ist dabei mit Schrägflächen ausgestattet, die bei dem auf die leichte Anhebbewegung folgenden weiteren Öffnen :der Tür .aufeinandertreffen und die vom Keilriegel eingeleitete Anhubbewegung fortsetzen, und zwar so lange, bis an die Schrägflächen sich anschließende waagerechte Abflachungen des schrägen Winkelbandes aufeinandertreffen. Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar für eine einflügelige Tür. Es ist Fig. i eine Ansicht dieser Tür von der 9 Außenseite des Schutzraumes (unter Auslassung. des Mittelteils).
  • Fig. 2 zeigt im größeren Maßstab.e eine Seitenansicht des schrägen (oberen) Winkelbandes, Fig. 3 :eine im gleichen Maßstabe gehaltene Ansicht des geraden (unteren) Winkelbandes. Fig. 4. und 5 sind im größeren Maßstabe gehaltene Schnitte nach den Linien IV-IV und V-V in Fig. i.
  • Fig. 6 ist eine ebenfalls im größeren Maßstabe gehaltene Ansicht einer Sperrvorrichtung für den Schließhebel.
  • Die Türöffnung weist an den beiden senkrechten Türkanten und im Sturz eine Winkeleisenzarge a auf (s. Fig. 5), deren Schenkel a' eine Anschlagfläche für die als .Schlauch ausgebildete Dichtungsleiste b der Schutzraumtür c bildet. An der Unterkante ist diesem Zargenteil, wie Fig..l. zeigt, ein gleiches Winkeleisen a vorgesetzt, dessen einer Schenkel a. sich gegen die Schenkela' anlegt und dessen waagerechter Schenkel a', mit dem Boden bündig liegt. Auf diesen setzt sich der rings um die Türe geführte Schlauch b, der vorteilhaft an der oberen waagerechten und den beiden senkrechten Kanten der Tür mittels einer S-förmigen Falzleiste d befestigt ist, die auf den einwärts gebogenen Türrand c' aufgesetzt ist (s. Fig. 5). Am unteren Türrande ist der Schlauch in der :aus Fig. 4. erkennbaren Weise angebracht. Zwischen dem: im Boden liegenden Winkeleisena und dem die Zarge umrahmenden Winkeleisen ist eineküilartige Ausfütterung e (Fig. ¢) angebracht, und der Schlauch b ist von den senkrechten Türkanten =zu der waagerechten Kante in der gleichfalls aus Fig. erkennbaren Weise zur Sicherstellung der Abdichtung herumgeführt.
  • Die Tür hängt in zwei als Winkelbänder ausgebildeten Scharnieren f, g, lt (Fig. 2) und g', lt' (Fig.3), die verschieden ausgebildet sind und deren besondere Wirkungsweise im Zusamm:enhange mit der Türbewegung - im folgenden noch geschildert wird.
  • Wenn die Tür geschlossen ist, wie Fig. i zeigt, so sind die üblichen Schließhebel (es sind hier zwei gekuppelte Schließhebel ttt, in' vorgesehen) nach unten geschlagen, wodurch in nicht dargestellter Weise seitliche Riegel in entsprechende Zargenaussparungen -eingetrieben sind. ---Mit diesen ScliE-eßhebeln ist ein an der Tür gelagerter doppelarmiger Hebel k gekuppelt, an dessen beiden Enden zwei tvaagerecht verschiebbare Keilriegel 1 und tt durch Lenker angeschlossen sind. In der Schließlage der Hebel in., m' ist, wie F4;. 3 li zeigt, drr Riegelaa gegen einen iesten Allschlag.o an der Zarge vorgetrieben. Dadurch wird die Tür nach unten gedrückt und der Schlauch b an der Türunterkante gegen den Schenkel a'o angepreßt (Fig. q.). Wenn nun zwecks Öffners der Tür einer der Schließhebel nach oben geschwenkt wird, so zieht er den Riegeln von dem festen Anschlag o zurück und hebt dadurch den Anpressungsdruck auf. Gleichzeitig treibt er den Keilriegel i vorwärts. Dieser ist in einem Spalts zwischen den beiden Teilen g' und h' des einen (unteren) Türbandes verschiebbar, das als gerades Winkelband ausgeführt ist. Bei der Vorwärtsbewegung des Riegels i, die in dem Augenblick erfolgt, in welchem durch die beginnende Versehwenkung der Türschließhebel sowohl der Anpressungsdruck gegen die Zarge (durch die nicht dargestellten üblichen Schließriegel) wie auch der Anpressungsdruck gegen den Boden (durch den Riegeln) aufgehoben ist, wird die Tür leicht angehoben, wobei die Bänder Ir, lt' auf den Zapfen f, f' gleiten. Der untere Teil des Dichtungsschlauches b ist dadurch vom Boden vollständig frei geworden.
  • Wenn die Entriegelung erfolgt ist, wird mittels der Hebelrn oder m' die Tür aufgezogen bzw. bei Öffnung von innen aufgedrückt. Bei dieser Bewegung treffen nun die Schrägflächen der beiden Teileg,Ir des schrägen Winkelbandes aufeinander und setzen die vom Keilriegel l eingeleitete Anhubbewegung fort. Es ist mit dem. Schrägbande möglich, eine starke Anhubbewegung der Tür mit geringer Kraft auszuführen, zumal die Bewegung an einem langen Hebelarm erfolgt, entsprechend dem Abstand:e der Schließhebel von den Zapfen. Wenn die Tür uni einen größeren Winkel geöffnet ist, trifft eine Abflachung h" an der Unterkante des Bandes h auf eine entsprechende waagerechte Kante g, des Bandteilesg. Durch diese Abflachung wird die Tür im geöffneten Zustande gehalten, so daß ein selbsttätiges Zufallen verhütet ist.
  • Um die Dichtung b gegen Herausreißen beim Schließen der Tür zu sichern, ist zweckmäßig dafür zu sorgen, daß die untere Türkante sich niemals auf den Boden aufsetzen kann, bevor die Tür vollkommen an die Zarge herangeführt ist. Diese Sicherheit bietet eine Sperrvorrichtung für die Schließhebelm,in' und die damit verbundenen Keilriegel i, n. Es ist auf der Achse des Hebels m' eine Rast r angebracht, die mit einer Federklinker' zusammenwirkt. Diese wird nur bei ganz an die Zarge herangeführter Tür durch eine an der Zarge angebrachte, nicht dargestellte Schrägfläche entgegen der Federwirkung angehoben, so daß das Schließgestänge bewegbar ist. Soll in der geschilderten Weise die Öffnung der Tür erfolgen und werden die Schließhebel nach oben bewegt und die Tür danach geöffnet, so fällt sofort die Federklinke ein, hält den Keilriegel 1 vorgeschoben und sichert dadurch einen Mindestabstand der Türunterkante vom Boden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nach der Schließlage zu absenkbare-und in dieser Lage gegen Zarge undBoden anpreßbare schwellenlose Schutzraumtür, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Türschließhebel (m, m') ein Keilriegel (1) gekuppelt ist, der zwischen den beiden Teilen eines geraden Winkelbandes (g', 1t') verschiebbar eingerichtet ist und der bei oder unmittelbar vor Auftreffen der Tür auf die Zarge zurückweicht und die Tür dadurch um ein kurzes Stück absinken läßt, der aber beim Öffnen unmittelbar nach Aufhebung des Anpressungsdruckes der Tür gegen,die Zarge diese durch Einschieben in die Bandteile (g', lt') leicht anhebt, während das zweite Winkelband (g, h) mit Schrägflächen ausgestattet ist, die nach Öffnen der Tür um einen gewissen Winkel aufeinandertreffen und die, vom Keilriegel (i) eingeleitete Anhubbewegung fortsetzen, bis an die Schrägflächen sich anschließende waagerechte Abflachungen (go i-It@) aufeinandertreffen.
  2. 2. Gasschutztür nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem. Türverrlegelungsgestänge außer dein das erste Anheben herbeiführenden Keilriegel (i) ein zweiter Keilriegel (n) verbunden ist, der bei dessen Vorschieben von einem festen Widerlager (o) zurückgezogen wird und die von ihm angepreßte untere Türkante freigibt.
  3. 3. Gas;schutztür nach den Ansprüchen r und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Türverrlegelungsgestänge (m, m') mit einer Sperrast (Y) versehen ist, in die sofort nach Abheben der Tür von der Zarge ,eine Sperrflinke (r') einfällt.
DEM141639D 1938-05-14 1938-05-14 Schwellenlose Schutzraumtuer Expired DE715713C (de)

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DEM141639D DE715713C (de) 1938-05-14 1938-05-14 Schwellenlose Schutzraumtuer

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DEM141639D DE715713C (de) 1938-05-14 1938-05-14 Schwellenlose Schutzraumtuer

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Publication Number Publication Date
DE715713C true DE715713C (de) 1942-01-07

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ID=7334874

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DEM141639D Expired DE715713C (de) 1938-05-14 1938-05-14 Schwellenlose Schutzraumtuer

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