DE715701C

DE715701C - Geschossbefestigung bei Patronen

Info

Publication number: DE715701C
Application number: DEP76015D
Authority: DE
Inventors: Arno Boettner
Original assignee: POLTE FA
Current assignee: POLTE FA
Priority date: 1937-02-21
Filing date: 1937-10-07
Publication date: 1942-01-07

Description

Geschoßbefestigung bei Patronen Gegenstand des Hauptpatents ist eine Geschoßbefestigung bei Patronen, deren besonderes Merkmal darin besteht, daß .ein aus plastisch verformbarem Material gebildeter Scherkörper verwendet wird, der teils in eine am Geschoßzapfen vorgesehene, entsprechend geformte Rille, teils m eine solche, die sich im Geschoßraum der Patronenhülse befindet, eingebracht ist: Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausgest:altiu-ig dieses Merkmals dahingehend, daß nicht nur eine Rille am Geschoßzapfen bzw. im Geschoßraum der Patronenhülse vorgesehen ist, sondern beliebig viele vorgesehen sind. Der Vorzug des neuen Merkmals besteht darin, d:aß die einzelnen Rillen in ihren Abme-,sttngen kleiner gehalten werden körmen äls eine einzige Rille-gleichen Querschnitts, "wodurch sich eine weit genauere Einhaltung einer bestimmten Höhe der Ausziel-lrraft erzielen läßt als bei Verwendung nur j e einer Rille.
In dem Hauptpatent war ausgeführt, daß die Rillenform beliebig ist. Dieses trifft auch für die vorliegende Erfindung zu.
Bei Verwendung mehrerer Rillen, wie es die weitere des Erfindungsgedankens vorschlägt, besteht auch die Möglichkeit, ein :anderes Verfahren zum Einsetzen der Geschosse in die Patronenhülsen anzuwenden. Es ist möglich, den G:eschoßzapfendu-chmesser so klein zu halten, daß, -er mit Leichtigkeit in den Geschoßraum der Hülse hineinp.aßt, selbst dann, wenn das plastisch veüformbaie Zwischenmittel vorgesehen ist. Zur Befestigung dies Geschoßeapfens im Geschoßraum wird dann der Geschoßratim zusammengedrückt, wodurch sich das plastisch verformbare Zwischenmittel sowohl in die Rillen am Geschoßz.apfen als auch in dic Rillen im Geschoßraum eindrückt.
Die beiliegenden Abbildungen ve -a.nscbaulichen das Wesen der weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens an Amrendungsbeispelen. Es zeigen: Abb. i einen teilweisen Schnitt durch eine schematische Darstellung des mit vielen Rillen versehenen Geschoßmpfens, der in eine Patronenhülse eingesetzt ist, Abb.2 bis 4. verschiedene Rillenformen in einem Geschoßzapfen und einem Geschoßraum.
In den Abbildungen bezeichnet wiederum b den Geschoßz.apfzn, der sch in dem Geschoß.raum der Patronenhülse c befin;let. Die Rillen sind wie im Hauptpatent mit c und f bezeichnet. Die Anzahl der anzuwendenden Rillen richtet sich nach der Höhe der Ausziehkraft, die erreicht werden soll. Auch die Form der Geschoßrillen ist maßgebend für die Höhe der Ausziehkraft. Letztere läßt sich also variieren in verschiedener Weise. hit Rillen können in sich geschlossen sein; es besteht aber auch die Möglichkeit, sie spiralförmig nach Art eines Gewindes aufzubringen.
In Abb. i ist eine Rillenform nach Art eines Sägezahnes gewählt; Abb. 2 veranschaulicht eine dreieckige Rillenform; Abh.3 sieht eine viereckige Rillenform vor, während Abb. 4 eine halbrunde Rillenform anzeigt.
Es gibt viele Möglichkeiten dieser weiteren Ausgestaltung des Haupterfuidungsgedankens. Diese selbst besteht ganz allgemein darin, daß der aus plastisch verformbarem Material gebildete Scherkörper in mehrere am Geschoßzapfen bztv. im Geschoßraum der Patronenhülse vorgesehene Rillen eingreift.

Claims

PATENTANSPRUCH: Geschoßb,efestigung bei Patronen gemäL@ Patent 70§ 346, dadurch gekennzeichnet. daß mehrere Rillen i (1 und f) am Geschoßzapfen (b) bzw. im Geschoßraum vorgesehen sind, in die der aus plastisch verformbarem Mater<al (k_) gebildete Scherkörper (d) e:nbreift.