[go: up one dir, main page]

DE715508C - Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Foerderkoerben - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Foerderkoerben

Info

Publication number
DE715508C
DE715508C DEM141517D DEM0141517D DE715508C DE 715508 C DE715508 C DE 715508C DE M141517 D DEM141517 D DE M141517D DE M0141517 D DEM0141517 D DE M0141517D DE 715508 C DE715508 C DE 715508C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
lock
self
angle lever
closing valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM141517D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG filed Critical Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
Priority to DEM141517D priority Critical patent/DE715508C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715508C publication Critical patent/DE715508C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Förderkörben Die Erfindung bezieht sich -auf eine als Steuerhilfsvorrichtung ausgebildete Sicherheitsvorrichtung, die die Aufgabe hat, das Einschieben von Förderwagen bei abwesendem Fördergestell selbsttätig zu verhindern. Die Sicherheitsvorrichtung wird vornehmlich verwendet in Verbindung mit Aufschiebevorrichtungen mit oder ohne Wagensperren; sie kann aber auch zur Blockierung bzw. Freigabe irgendwelcher anderer luftbetätigter Sperrvorrichtungen benutzt werden.
  • Sicherheitsvorrichtungen der vorgenannten Art sind in mehrfacher Ausführung an sich bekannt. Viel benutzt wurde der sogenannte Kippriegelverschluß, bei welchem aber der Riegel von Hand in die Freigabestellung umgelegt werden mußte. Es sind auch Aufschiebevorrichtungen mit Sperren gebaut worden, die in der Weise zwangsläufig gesteuert wurden, daß beim Umlegen des Steuerhebels für die Aufschiebevorrichtung auch die Sperrung der Durchfahrt aufgehoben wird, während beim Umsteuern der Aufschiebevorrichtung in die Ruhestellung gleichzeitig eine Blockierung der Förderwagen stattfindet. Der Nachteil dieser Einrichtung bestand darin, daß die Inbetriebsetzung der Aufschiebevorrichtung und die damit verbundene Aufhebung der Wagenblockierung unabhängig von der An- bzw. Abwesenheit des Förderkorbes vor sich gehen kann. Weiterhin sind Aufschiebevorrichtungen mit einer vom Förderkorb beeinflußten Steuerhilfsvorrichtung bekannt, die mit einem elektrischen Kontakt oder einem Druckluftventil verbunden ist und nur bei Anwesenheit des Förderkorbes das Betriebsmittel für die Aufschiebevorrichtung einschaltet, bei abwesendem Förderkorb jedoch abschaltet. Die unmittelbare Betätigung von Anschlägen oder Kontakten durch den vorbeifahrenden Förderkorb wirkt sich jedoch nachteilig auf die Anschlageinrichtung selbst und die Sicherheit der ganzen Vorrichtung aus.
  • Bei der vorliegenden Sicherheitsvorrichtung ist ebenfalls zwischen dem Hauptsteuerventil und der Aufschiebevorrichtung bzw. Wagensperre eine von der An- bzw. Abwesenheit des Förderkorbes beeinflußte Steuerhilfsvorrichtung vorgesehen, bei welcher jedoch keine Anschläge oder sonstigen Teile angebracht sind, die mechanisch durch den vorbeifahrenden Förderkorb auf Verschleiß oder gar schlagartig beansprucht werden. Die vorliegende Steuerhilfsvorrichtung ist don der an sich bekannten Art, bei welcher der Kolben eines Hilfssteuerventils mit einem mit dem Förderkorb zusammenarbeitenden, als Winkelhebel ausgebildeten Anschlag verbunden ist, wobei der Hilfssteuerkolben und der dazugehörige Zylinder nebst einem Rückschlagv entil so ausgebildet ist, daß nach Offnen des Hauptsteuerventils die Frischluft durch das Hilfssteuerventil nur dann hindurchströmen kann, wenn der Anschlaghebel Widerstand an dem anwesenden Förderkorb findet, während bei abwesendem Förderkorb der Hilfssteuerkolben nebst Anschlaghebel wirkungslos bewegt wird. Bei dieser bekannten Steuerhilfsvorrichtung bestand jedoch immerhin die I-Töglichkeit, daß während der Bewegung des Steuerkolbens aus der Anfangs- in die Endstellung Frischluft durch das Rüekschlagventil für einen Augenblick in die Leitung zur Sperre und zur Aufschiebevorrichtung gelangte, infolgedessen die Aufschiebevorrichtung in unbeabsichtigter Weise kurz anruckte und der Sperrhebel der Sperre eine leichte Neigung nach unten ausführte.
  • Zwecks Abwendung dieses Mißstandes und zur Erzielung einer erhöhten Sicherheit im Betriebe der Aufschiebevorrichtung und Sperre wird gemäß vorliegender Erfindung der genannte Hilfssteuerkolben lediglich zur Bewegung des Winkelhebels benutzt und durch diesen Winkelhebel ein zweites parallel zum erstgenannten Steuerkolben geschaltetes Selbstschluß- oder Rückschlagventil betätigt, durch welches erst die zur Wagensperre und "@ufschiebevorrichtung führenden Preßluftleitungen geöffnet werden können. Zu diesem Zweck besteht die Steuerhilfsvorrichtung aus einem lediglich zum Antrieb des Winkelhebels in beiden Richtungen dienenden Kolbenventil und aus einem als Selbstschlußventil ausgebildeten, von dem Winkelhebel unmittelbar betätigten Ventil, durch welches die unmittelbar nach der Aufschiebevorrichtung und Wagensperre strömende Preßluft gesteuert wird. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Drehachse des Winkelhebels verschiebbar, und zwar vorzugsweise in einem schräg nach abwärts gerichteten Langloch, gelagert und ferner kraftschlüssig mit "der Ventilspindel des genannten Selbstschlußventils verbunden. Dieses Selbstschlußventil ist also an die Frischluftleitung angeschlossen und besitzt hinter dem Abschlußorgan bzw. dem Ventilteller einen Aushiästutzen, an welchem die zur Aufschiebevorrichtung und Sperre führende Preßluftleitung angeschlossen ist. Beim Schalten des Hauptsteuerventils auf Arbeitshub gelangt älsdann die Frischluft zunächst zur Wirkung auf den Kolben des Kolbenventils, der den mit ihm verbundenen Winkelhebel nach oben ausschwenkt, und zwar bei abwesendem Förderkorb bis in die oberste Stellung, ohne daß hierbei eine Wirkung auf die anderen Organe der Sicherheitsvorrichtung erfolgt, da die in den Zylinder des Kolbenventils einströmende Preßluft keinen Auslaß aus demselben bzw. keinen Zugang zur Aufschiebev orrichtung und Sperre findet.
  • Trifft dagegen der genannte Winkelhebel bei seiner Bewegung gegen einen Widerstand, z. B. gegen den Boden des Förderkorbes, so wird der Hebel in seiner Drehbewegung angehalten. Durch die Weiterbewegung des Kolbenventils wird jedoch ein Zug auf die Drehachse des `Vinkelhebels ausgeübt, so daß die Drehachse des Winkelhebels in ihrer Führung nach abwärts sich bewegt und dabei das Selbstschlußventil aufdrückt. Es kann daher nunmehr die in das Selbstschlußventil einströmende Frischluff durch .das Ventilgehäuse hindurch zum Auslaßstutzen strömen, von welchem sie einerseits zur Aufschiebevorrichtung und andererseits zur Wagensperre gelangt.
  • Durch die vorbeschriebene Ausführung der Sicherheitsvorrichtung und die Anordnung des Selbstschlußventils wird somit jegliche unzeitige Einwirkung der Frischluft auf die Aufschiebevorrichtung und Sperre verhindert und somit größtmögliche Sicherheit in der Arbeitsweise der Sicherheitsvorrichtung erzielt.
  • Die vorliegende Sicherheitsvorrichtung läßt sich auch in Verbindung mit zwei verschiedenen, unabhängig voneinander wirkenden, luftbetätigten Sperren benutzen. So kann z. B. neben einer an der Radachse der Förderwagen anfassenden Sperre noch zusätzlich eine beispielsweise mittels Ouerriegels gegen die Stirnwand des Förderwagens wirkende Sperre vorgesehen werden, die ebenfalls durch einen Luftzylinder betätigt wird. Die Frischluft zur letzteren Sperre wird dann über ein besonderes Schieberventil geleitet, das die unabhängige Wirkungsweise zwischen den beiden genannten Sperren herbeiführt.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. i zeigt eine Gesamtanordnung der Sicherheitsvorrichtung und einer Wagensperre, wobei das Kolben- und das Selbst-, schlußventil im Längsschnitt gezeichnet ist.
  • Abb. 2 zeigt eine schematische Anordnung einer Ouerriegelsperre, die in Verbindung mit der vorliegenden Sicherheitsvorrichtung und einer zusätzlichen Steuereinrichtung arbeitet.
  • Auf der Zeichnung ist mit i das Hauptsteuerv entil für die Preßluftleitung bezeichnet, dessen Handhebel in der Stellung des Arbeitshubes gezeichnet ist. Die durch die Leitung 2 in das Ventil einströmende Frischluft gelangt über die Leitungen 3 und 4 in einen Stutzen 5, von wo sie nach Zurückschieben eines kleinen Steuerkolbens oder eines Rückschlagventils 6 durch den Kanal 7 in den Zylinder 8 des Kolbenventils einströmt und dabei den Kolben 9 nach rückwärts, d. h. auf der Zeichnung nach rechts, treibt. Das andere Zylinderende ist über den Stutzen io entlüftet, der durch die Auspuffleitungen i 1, 12 wieder mit dem Ventil i verbunden ist.
  • Die Kolbenstange 13 des genannten Kolbenventils ist durch eine Pleuelstange 14 mit dem einen Arm 15 eines Winkelhebels verbunden, .dessen freier und längerer Arm 16 als Anschlag gegen -den Boden des Förderkorbes 17 dient. Die Drehachse 18 des Winkelhebels 14, 15 ist in einem Langloch 1g des Gestelles 2o gelagert. 20d ist ein Begrenzungsanschlag für den kurzen Arm 15 des Winkelhebels. Die Achse 18 des Winkelhebels wird von einer Stange 21 umfaßt, die als Stößel für den Ventilteller 22 eines Selbstschlußventils ausgebildet ist. Der Ventilteller 22 steht unter dem Druck einer in dem Ventilgehäuse 26 angeordneten Feder 23. Durch den Stutzen 24 des Ventilgehäuses tritt die Frischluft aus einer von derLeitung 3 abzweigenden Leitung 25 in das Selbstschlußventil ein. Beim Öffnen des Ventils 22 gelangt die Frischluft in den gebogenen Kanal 27 des Ventilgehäuses nach einem Auslaßstutzen 28, an den die Leitung 29 angeschlossen ist. Letztere verzweigt sich in einer nach dem Zylinder 30 der Aufschiebevorrichtung führenden Leitung 31 und in einer nach dem Zylinder 32 der Wagensperre 36 führenden Leitung 33.
  • Die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Es sei angenommen, daß der Förderkorb- sich nicht am Anschlag befindet. Der vor .dem Schacht stehende Förderwagen wird durch die Wagensperre 36 festgehalten. Wird jetzt der Hebel des Hauptsteuerventils i in die Arbeitshubstellung umgelegt, wie gezeichnet, so erhält die Frischluft über die Leitungen 3, 4 und den Stutzen 5 Zutritt zum Zylinder 8 des Kolbenventils. Dadurch wird der.Kolben 9, auf der Zeichnung nach rechts, gestoßen und zieht hierbei vermittels der Stangen 13, 14 den Winkelhebel 15, 16, derart, daß derselbe sich um seine Achse i8 dreht und sein oberer Arm 16 in die oberste Stellung 16" ausschwingt. Um ein Überschwingen über die Totpunktlage des Hebels zu verhindern, findet der kurze Arm 15 des Winkelhebels seine Bewegungsbegrenzung an dem Anschlag 20a. Die Organe der Vorrichtung stehen jetzt still, ohne daß irgendeine Beeinflussung des Selbstschlußventils 22 und damit der Aufschiebevorrichtung und Wagensperre erfolgt ist.
  • Trifft jedoch der Winkelhebel 15, 16 bei seinem Ausschwingen gegen einen Widerstand, sei es nun den Korbboden 17 oder bei Verwendung von Schwingbühnen eine zu diesem Zweck am Förderkorb seitlich angebrachte Leiste, so wird die Drehbewegung des Winkelhebels in der Stellung 16' (siehe Abb. i) beendet. Durch den weiteren Zug des Kolbens 9 an dem kurzen Arm 15 des Winkelhebels wird hierbei die Drehachse 18 des Winkelhebels in dem Langloch i9 nach abwärts gezogen, bis die Achse 18 gegen die untere Begrenzungsfläche des Langloches anliegt. Infolge dieser Bewegung wird durch die Ventilstange 21 der Ventilteller 22 des Selbstschlußventils entgegen der Wirkung der Feder 23 von seinem Sitz abgedrückt, so daß nunmehr die Frischluft durch den Stutzen 24 in den Kanal 27 .eintreten kann und über den Auslaßstutzen 28 in die Leitung 29 gelangt, von wo sie über die Leitung 33 zum Zylinder 32 der Wagensperre strömt und diese niederlegt und andererseits über die Leitung 31 in den Zylinder 3o der Wagenaufschiebevorrichtun.g gelangt und diese in Bewegung setzt.
  • Nach Umschaltung des Hauptsteuerventils 1 auf Rückhub gelangt die Frischluft durch den Stutzen io hinter den Kolben 9 und drückt diesen und daher den Winkelhebel 14,15 in die Ausgangsstellung zurück, so daß das Selbstschlußventil22 auf jeden Fall, ob es nun vorher geöffnet war oder nicht, sich nunmehr in der Geschlossenstellung befindet. Der Zylinder 8 des Kolbenventils ist an seiner Rückseite über den Stutzen io, der jetzt mit dem Auspuffstutzen des Ventils i verbunden ist, entlüftet. Durch die Leitung 34 gelangt jetzt die Frischluft bei 35 in den Zylinder 30 der Aufschiebevorrichtung und drückt deren Kolben in die Anfangsstellung zurück, während die Sperre 36 durch eine Feder wieder aufgerichtet wird. Der Zylinder 3o der Aufschiebevorrichtung wird entlüftet über die Leitungen 31, 29 und .der Zylinder der Sperre über die Leitungen 31.29. Das Rückschlagventil6 gestattet dabei den Übertritt der in den Stutzen 28 einströmenden Abluft nach dem Stutzen 5 und von hier in den Auspuff, während das Ventil 6 vorher in der entgegengesetzten Richtung abgesperrt hatte.
  • Ein großer Vorzug der beschriebenen Vorrichtung besteht :darin, daß keines ihrer Teile durch den vorüberfahrenden Förderkorb schlagartig beansprucht wird, cla in jedem einzelnen Falle beim Einschalten des Hauptsteuerventils i der Winkelhebel 15, 16 nach dem Korbboden tastet.
  • Die Vorrichtung kann auch so eingerichtet werden, dali jeder Versuch, die Aufschiebevorrichtung bei Abwesenheit des Förderkorbes zu bedienen, durch ein Licht- oder Pfeifsignal angekündigt wird, das beispielsweise durch den Kolben g in seiner vollkommen vorgestoßenen Lage in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Uni die Sicherheit am Schacht noch vollkotninener zu gestalten, kann erfindungsgemäß außer der mit der Auf schiebevorrichtun.g verbundenen und mit ihr luftgekuppelten, an der Achse der Förderwagen anfassenden Sperre noch zusätzlich eine Sperrvorrichtung vorgesehen werden, die ebenfalls durch einen Luftzylinder betätigt wird. Zu diesem Zweck -wird an die aus dem Stutzen 28 des Selbstschlußventils kommende Leitung 29 noch eine besondereLeitung 37 angeschlossen, die zu einer auf Abb.2 dargestellten Steuervorrichtung führt. Mit 43 ist ein Luftzylinder bezeichnet, der eine Sperre 44 betätigt, die als Querriegelsperre ausgebildet ist und gegen die Stirnwand des auf dem Förderkorb i; stehenden Förderwagens .43 faßt. Zwischen dem Luftzylinder ..13 für diese Sperre und der aus dem Selbstschlußventil kommenden Preßluftleitung 29, 3; ist eine besondere Steuervorrichtung geschaltet, die die Unabhängigkeit der Wirkungsweise der Sperre 4--.l von der bisher beschriebenen Sperre 36 bewirken soll. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, führt die Frischluftleitung 3; zu einem Stutzen 38 eines Schieberventils 39. - Durch den Druck der Preßluft wird daher der Schieber 39, auf der "Zeichnung nach links, verschoben und stellt hierbei die Verbindung zwischen einer besonderen Frischluftleitung 40 und der Auslaßöffnung .[i im Ventilgehäuse her. Die Üffnung .1i ist durch eine Leitung d.z mit dem Preßluftzylinder .43 verbunden. Durch Umlegen des Handhebels des Hauptsteuerventils i in die Arbeitshuhstellung wird daher bei anwesendem Förderkorb die Ouerriegelsperre d.4. gleichzeitig mit der Wagensperre 36 freigegeben. Durch Betätigung des Hauptsteuer ventils i kann jetzt der Aufschiebecorgang beliebig oft wiederholt werden, ohne claß der Sperrhebel 4. in die Sperrstellung zurückgelangt, da der Hilfssteuerschieber 39 in der einmal erreichten Stellung verbleibt. Erst bei Beendigung des Aufschiebevorganges, wenn der Förderkorb weggezogen wird, wird durch einen Anschlag 4.8 am Förderkorb ein gelenkig mit dem Steuerschieber 39 verbundenes Gleitstück 4.6 zurückgedrückt, wodurch der Schieber 39 wieder in die Anfangsstellung gelangt, so daß die Verbindung zwischen den Leitungen -to und .li unterbrochen und statt dessen eineVerbindung zwischen der nung d.i und einer Auspufföffnung .1; des Steuerzylinders hergestellt wird. Der Luftzvjinder d.3 wird daher jetzt durch die Leitung _l2 'entlüftet, und der Sperrhebel t4. gelangt in die Sperrstellung zurück.
  • Die Sperren ..1..1 und 46 arbeiten daher imabhängig voneinander. Auch bei der Jetztbeschriebenen Vorrichtung sind alle in den Schacht hineinragenden Teile, die auf Schlag oder Verschleiß durch den vorbeifahrenden Förderkorb beansprucht werden könnten, vermieden, da das Gleitstück..l6 nur während de: Aufschiebevorganges in die Bahn #ies Förderkorbes hineinragt, nicht aber auch dann, wenn der Korb aus irgendwelchen Gründen an der Teilsohle nicht anhält und durchfährt. Die Beanspruchung des Gleitstückes 46 erfolgt daher nur nach Beendigung des Aufschiebens der Förderwagen auf der betreffenden Teilsohle und auch nur dann bei verhältnismäßig geringer Korbgeschwindigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Förderkörben, wobei zwischen dein Hauptsteuerventil und der Wagensperre bzw. der Aufschiebevorrichtung eine von der An- bzw. Abwesenheit des Förderkorbes finit Hilfe eines mit ihr verbundenen und sich als Taster beben den Förderkorb legenden Winkelhebels beeinflußte Steuerhilfsvorrichtung geschaltet ist, durch die erst dann die Frischluft zur Aufschie'>evorrichtung und Sperre hindurchströmen kann, wenn der Winkelhebel Widerstan 1 am anwesenden Förderkorb findet, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhilfsvorrichtung aus einem lediglich zum Antrieb des Winkelhebels (i_3, 16) in beiden Richtungen dienenden Kolbenventil und aus einem als Selbstschlußventii ausgebildeten, von dem Winkelhebel (i.;. 16) unmittelbar betätigten Ventil (22) besteht, durch welches die unmittelbar nach der Aufschiebevorrichtung und Wagensperre strömende Preßluft gesteuert wird. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (i8) des Winkelhebels (1j, 16) versclii(:1)-bar gelagert und kraftschlüssig mit flenn Ventilstößel (2i) eines Selbstschlußventils (22) verbunden ist, das dem Kolbenventil (9) parallel geschaltet ist, derart, daß die Zufuhr der Frischluft zur Aufschiebevorrichtung und Sperre nur dann durch das Selbstschlußventil freigegeben wird, wenn beim Umlegen des Winkelhebels (r5, 16) durch die Wirkung des Kolbenventils der freie Arm des Winkelhebels gegen einen Widerstand (z. B. den Boden des Förderkorbes) auftrifft und infolge dieses Widerstandes die Drehachse (i8) des Winkelhebels (r5, 16) in ihrer Führung (r9) abwärts gezogen wird und dadurch das Selbstschlußventil (2z) öffnet, so daß jetzt erst die Frischluft durch die Kanäle des Selbstschlußventils hindurch Zutritt zur Aufschiebevorrichtung und Sperre erhält, während bei abwesendem Förderkorb der freie Arm (z6) des Winkelhebels völlig nach oben ausschlägt, ohne dabei das Selbstschlußventil zu betätigen. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Austrittsöffnung (z8) des Selbstschlußventilgehäuses und dem in Verbindung mit dem Kolbenventilgehäuse stehenden Eintrittsstutzen (5) ein Rückschlagv entil (6) geschaltet ist, das den Eintritt der Frischluft zum Zylinder (8) des Kolbenventils und den Übertritt der Abluft von der Öffnung (a8) .des Selbstschlußventils nach dem Stutzen (5) regelt. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einer zweiten Wagensperre, die unabhängig von dem Betrieb der Aufschiebevorrichtung und der ersten Wagensperre arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zur Wagensperre (36) und Aufschiebevorrichtung (30) führenden Frischluftleitung und einem Luftzylinder (43) zur Betätigung der zweiten, beispielsweise als Querriegelsperre (q4) ausgeführ ten Sperre ein Steuerschieber (3.9) geschaltet ist, der die Verbindung zwischen einer besonderen Frischluftleitung (qo) und einer nach dem Luftzylinder (q.3) führenden Leitung (4, q.z) herstellt und der gelenkig mit einem Gleitstück (q.6) ver-. bunden ist, das zusammen mit dem Schieber (39) durch den wieder abfahrenden Förderkorb mittels eines Anschlages (q.8) an dem letzteren wieder in die Anfangsstellung zurückgedrückt wird.
DEM141517D 1938-05-04 1938-05-04 Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Foerderkoerben Expired DE715508C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM141517D DE715508C (de) 1938-05-04 1938-05-04 Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Foerderkoerben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM141517D DE715508C (de) 1938-05-04 1938-05-04 Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Foerderkoerben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE715508C true DE715508C (de) 1942-01-02

Family

ID=7334838

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM141517D Expired DE715508C (de) 1938-05-04 1938-05-04 Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Foerderkoerben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE715508C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2914372C2 (de) Von außen aufschließbares Fallen-Schubriegel-Panikschloß
DE1479547C3 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Entfernen überflüssiger Abfallabschnitte von mehreren fertig geformten Kunststoffteilen, insbesondere von nach dem Blasverfahren hergestellten Hohlkörpern
DE715508C (de) Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Foerderkoerben
DE1531344C3 (de) Vorrichtung zum Ziehen und/oder Heben eines Seiles
DE596656C (de) Pneumatischer Vorschub fuer Gesteinsbohrmaschinen
DE894527C (de) Steuerung fuer Kreiselkipper
DE854665C (de) Druckmittelantrieb fuer Schwenk-Schiebetueren, insbesondere fuer Fahrzeugtueren
DE945846C (de) Einrichtung zum thermodynamischen Bremsen von Dampf-Foerdermaschinen, die beim Einhaengen von UEberlasten als Kompressor betrieben werden
DE2124681C3 (de) Vorrichtung zur Entnahme eines Musters aus dem Druckbehälter einer Hochdruckstrangfärbemaschine
DE284337C (de)
DE687012C (de) Sicherheitseinrichtung fuer Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Foerderschaechten
DE2166063B2 (de) Verschluss fuer eine aussenschiebetuer, insbesondere von schienenfahrzeugen
DE1297808B (de)
AT163737B (de) Verriegelungsvorrichtung für pneumatisch und von Hand aus bewegte Schiebetüren
DE498235C (de) Steuerung fuer Foerderwagenaufschiebevorrichtungen mit Gleissperre
DE356950C (de) Fallenschloss mit auf- und abbeweglicher Falle
DE1635029A1 (de) Schlichtmaschine
DE427178C (de) Spritzgussmaschine
DE518626C (de) Einfuehrungsvorrichtung fuer Walzwerke
DE195264C (de)
AT81236B (de) Rückstellbare Weichenstellvorrichtung. Rückstellbare Weichenstellvorrichtung.
DE716889C (de) Durch Pressluft betaetigte Signalanlage fuer den Grubenbetrieb
AT222612B (de) Einrichtung zum Steuern einer Folge von verschiedenen Arbeitsvorgängen, insbesondere einer Chemisch-Reinigungsmaschine
DE1478845C (de) Zufuhreinrichtung fur Schrauben oder dergleichen mit verschiebbarem Schlitten
DE377567C (de) Schloss