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DE714110C - Verfahren zum Reinigen einer durch Convertieren von Maisstaerke erhaltenen Dextroseloesung - Google Patents

Verfahren zum Reinigen einer durch Convertieren von Maisstaerke erhaltenen Dextroseloesung

Info

Publication number
DE714110C
DE714110C DEC54660D DEC0054660D DE714110C DE 714110 C DE714110 C DE 714110C DE C54660 D DEC54660 D DE C54660D DE C0054660 D DEC0054660 D DE C0054660D DE 714110 C DE714110 C DE 714110C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
juice
converter
fatty acids
corn starch
solution obtained
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC54660D
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Henry Williams
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Corn Products Refining Co
Original Assignee
Corn Products Refining Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Corn Products Refining Co filed Critical Corn Products Refining Co
Application granted granted Critical
Publication of DE714110C publication Critical patent/DE714110C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13KSACCHARIDES OBTAINED FROM NATURAL SOURCES OR BY HYDROLYSIS OF NATURALLY OCCURRING DISACCHARIDES, OLIGOSACCHARIDES OR POLYSACCHARIDES
    • C13K1/00Glucose; Glucose-containing syrups
    • C13K1/06Glucose; Glucose-containing syrups obtained by saccharification of starch or raw materials containing starch
    • C13K1/08Purifying

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen einer durch Convertieren von Maisstärke erhaltenen Dextroselösung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer durch Konvertieren von 1V1 aisstärke und Neutralisieren des Konvertersaftes erhaltenen Deitroselösung.
  • Gemäß dem heute üblichen Verfahren wird der Konvertersaft nach dem Neutralisieren zunächst geschleudert und dann mechanisch Filtriert, beispielsweise durch Tuch in einer Filterpresse, worauf er 'einer Adsorptionsbehandlung, beispielsweise hi- Knochenkohlefiltern, unterworfen und schließlich auf eine für die Kristallisation geeignete Dichte eingedickt wird.
  • RCine Maisstärke enthält etwa o, 6 0/ö Fettsäuren, die wahrscheinlich chemisch an das Stärkemolekül gebunden sind. Wenn die Stärke im Konverter oder Autoklauen durch Einwirkung von Säure und Hitze hydrolysnert- wird, werden diese Fettsäuren freigesetzt und bilden eine Fettemulsion mit dem Zuckersaft. Dieses Fett ist bei den Temperaturen der durch die Schleuder und mechanischen Filter tretenden Säfte -flüssig, so daß ein beträchtlicher Teil derselben durch jene Reinigungsmaßnahmen nicht entfernt wird, vielmehr mit dem Saft in die Knochenkohlefilter-gelangt. Die Fettsäuren bedecken die Knochenkohle mit einem Überzug, der die @Vir ksamkeit der Adsor ntionsfiltration stört. Wenn die Fette durch die Knochenkohlefilter hndurchgelangen oder aus diesen Filtern mit dem Aussüßwasser entfernt werden, -bringt ihre Rückführung in das Verfahren erneut eine unerwünschte Unreinigkeit in das System. Irgendwelche Fettsäuren. (i-,*.e durch die mechanischen Filter hindurchtreten, stellen ferner einen Materialverlust dar, weil die Filterkuchen aus solchen Filtern einen Teil des wertvollen Nebenproduktes bilden, nämlich des Klebermehls.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine solche Behandlung des Konvertersaftes, da.P. die Fettsäuren in mindestens sehr viel grölierem Maße als bisher vom mechanischen Filter zurückgehalten werden, so daß eine Verschmutzung und Beeinträchtigung d:r Knochenkohle vermieden wird und jene Fette überdies in nutzbarer Form gewonnen werden. Diese Zwecke werden er findungsgemäl3 dadurch erreicht, (laß der neutralisierte Konvertersaft auf eine Temperatur Unterhall), des Schmelzpunktes der darin enthaltenen Fettsäuren durch Verdampfungskühlung unter Vakuum abgekühlt und die abgekühlte Lösung dann einer mechanischen Filtration zwecks Beseitigung der erstarrten Fettsäuren unterwoYfen wird. Nebenbei ermöglicht dieses Verfahren die Ausschaltung der üblichen Schleuder, ohne daß Bierunter die Reinheit des Saftes leidet.
  • Durch die Verdanipfungskühlung wird ferner Wasser aus dem Saft verdampft, wodurch auch die Eindickungsarbeit verringert wird, die später in den Vakuumpfannen vorgenommen werden muf.t. Hierdurch wird andererseits die Dichtt# des zu behandelnden Saftes erhöht mit dem Ergebnis, daß die Fettsäuren viel leichter vom Filter zurückgehalten werden. Das Abkühlen unter Vakuum erfolgt in irgendeiner geeigneten Art von Intensivkühlern. Das Vakuum im Kühler wird auf 635 bis 685 mm Quecksilbersäule gehalten. wodurch die Temperatur des Saftes auf 5; his .i9 C verringert wird, wobei gleichzeitig eine beträchtliche Menge Wasser aus dem Saft entfernt wird.
  • Unter mechanischer Filtration, wird das Filtrieren durch Tuch oder- ein anderes Filtermittel verstanden. welches mechanisch auf diie unlöslichen Verunreinigungen einwirkt zum Unterschied von der Filtration, weiche im Knochenkohlefilter stattfindet, die im @vesentlichen auf Grund der Adsorption wirksam ist.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren gemäß der Erfindung im Flie('_)seheina veranschaulicht: i bezeichnet den Konverter, in welchen bei 2 die Stärke und bei 3 der Dampf eingeleitet wird. Der Konvertersaft wird durch Leitung 4 in den Neutralisator 5 gedrückt. Aus letzterem gelangt der Saft, gewöhnlich mit einer Temperatur von etwa 93- C, in den Kühler 6, der Über den Verdichter-, mit der @'äkuumpumpe 8 iiil Verbindung steht. Die aus letzterer "oinme:liden Dämpfe werden entweder in den Abwasserkanal geleitet oder ge,a-ünsclitenfalls in das Verfahren zurückgeschickt. Der gekühlte wind eingedickte Saft gelangt vom Verdichter in das mechanische Filter g, und der filtrierte Saft gelangt zum ersten Knochenkohlefilter i o, dann zur ersten Vakuumpfanne i i und ran hier zum zweiten Knochenkohlefilter 12 und zur zweiten Vakuumpfanne i.-,. In der Vakuumpfanne t wird der Saft auf eine für die Kristallisation im Kristallisator 14 geeignete Dichte eingedampft. Ausfiihrungsbeisl?ic-I 5,;1; l Stärkemilch vom spezifischen Gewicht i,ogog ( 12- Be: werden zusammen mit 3 - , -8 1 Wasser und 1.8 kg Salzsäure vom spezifischen Gewicht .1,1-13? ; 18 W! in den Konverter i eingeführt. in welchen Dampf eingeleitet wird, bis ein Druck von ,;,2 kg cm-- entstanden ist. Dieser Druck wird \vährend 30 Minuten gehalten und die lkschickung dann in den #Netitralisationsbehäiter 5 gedrückt. wo genügend Ätznatron oder ein anderes Neutralisierungsmitttl zugesetzt wird, um den neutralisierten Saft auf einen plj-Wert von 4..9 bis 5,o zti bringen. Der Saft wird dann mit einem spezifischen Gewicht von etwa 1.o825 , i i,o Bl1 . und eine r "Temperatur von etwa 93,3 C in den Kühler _i unter einem Vakuum von 635 bis 685 inin Ouecksilbersäule mit einer Geschwindigkeit von 2365 1. pro : Minuten eingeführt. Dei-Saft wird im Kühler während .etwa. 2 Minuten gehalten. Während dieser Zeit fällt diu Teinperttttlr des Saftes voll 93t3- #_ auf etwa 5; bis 4c, C. Während dieser Zw-iminutenperiode sind 1514 1 Wasser aus dem Zuckersaft verdampf worden, so d213 2214.5 1 Saft vom spezifischen Gewicht i i2 Be erhalten werden. Dies besagt. dab die Konzentration um i' B6 erhöht word-n ist. Der abgekühlte und teilweise eingedickie Saft geiangt nun unmittelbar zum mechanischen Filter und nicht mehr wie bisher ürst zu einer Schleuder und dann zu diesem Filter. Zufolge des Erstarrens der Fettsätireil ist das Filter imstande, praktisch die gesamten im Saft vorhandenen Fettsäuren -zurückzuhalten. Bei den bisherigen Verfahren kann der aus dem nie-cha-nischen Filter kommende Saft etwa o,2@(i Fettsäuren. bezo--en atif "Trockensubstanz, enthalten.
  • Der nun folgende Teil des Verfahrens entspricht dem üblichen Reinigungsverfahren für Deltroselösungen bei der Herstellung von kristalliner Dextrose hoher Reinheit. Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise .kann die Knochenkohlefiltration -und Eindickung in je zwei Stufen durchgeführt werden, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Die Erindung kann zuin Reinigen von Dextroselösungen aus konvertierter Stärke benutzt werden, die für irgendwelche Zwecke dienen sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahmn zum Reinigen einer durch Konvertieren von Maisstärke und hteutralisieren des Konvertersaftes erhaltenen Detroselösung, dadurch gekennzeichnet, daß der neutralisierte Konvertersaft auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes der darin enthaltenen Fettsäuren durch Verdampfungskühlung unter Vakuum ab-5ekühlt und die abgekühlte Lösung dann einer mechanischen Filtration zwecks Beseitigung der erstarrten Fettsäuren unterworfen wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daf.i der Konvertersaft durch Verdampfungskühlung unter einem Vakuum von .etwa 635 bis 685 mm Quecksilbersäule zwecks Erniedrigung der Temperatur der Lösung auf etwa 57 bis q.9° C und gleichzeitiger Entziehung von Wasser abgekühlt wird.
DEC54660D 1938-03-21 1938-12-30 Verfahren zum Reinigen einer durch Convertieren von Maisstaerke erhaltenen Dextroseloesung Expired DE714110C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US714110XA 1938-03-21 1938-03-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE714110C true DE714110C (de) 1941-11-21

Family

ID=22101135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC54660D Expired DE714110C (de) 1938-03-21 1938-12-30 Verfahren zum Reinigen einer durch Convertieren von Maisstaerke erhaltenen Dextroseloesung

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DE (1) DE714110C (de)

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