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DE518758C - Verfahren zur Herstellung kristallinischer Dextrose - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kristallinischer Dextrose

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Publication number
DE518758C
DE518758C DEC36552D DEC0036552D DE518758C DE 518758 C DE518758 C DE 518758C DE C36552 D DEC36552 D DE C36552D DE C0036552 D DEC0036552 D DE C0036552D DE 518758 C DE518758 C DE 518758C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crystallization
dextrose
sugar
liquid
charcoal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC36552D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Corn Products Refining Co
Original Assignee
Corn Products Refining Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Corn Products Refining Co filed Critical Corn Products Refining Co
Application granted granted Critical
Publication of DE518758C publication Critical patent/DE518758C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13KSACCHARIDES OBTAINED FROM NATURAL SOURCES OR BY HYDROLYSIS OF NATURALLY OCCURRING DISACCHARIDES, OLIGOSACCHARIDES OR POLYSACCHARIDES
    • C13K1/00Glucose; Glucose-containing syrups
    • C13K1/10Crystallisation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung kristallinischer Dextrose Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von kristallinischer Dextrose aus konvertierter Stärke. Bei bekannten Verfahren dieser Art wird die Stärkelösung vor der Konzentrierung, die dem Kristallisationsprozeß vorhergeht, durch ein Knochenkohlefilter geschickt, um die in der Flüssigkeit enthaltenen Unreinigkeiten zu entfernen und die Flüssigkeit zu entfärben. Dies Filtrierverfahren ist langwierig und verhältnismäßig kostspielig. Die zum Filtrieren dienende Knochenkohle muß häufig ausgewechselt bzw. regeneriert werden. Die Filter selbst sind teuer und nehmen viel Platz in Anspruch.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren vermeidet diese. Übelstände dadurch, daß die Behandlung mit Knochendohle nicht vor der Konzentrierung und Kristallisierung erfolgt, daß vielmehr der nach der Kristallisierung von dein 'Muttersaft befreite Zucker nach Lösung in Wasser der Filtrierung mittels Kohle unterworfen und dann nochmals zur Kristallisation gebracht wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß es möglich ist, ohne vorherige Filtrierung der zu kristallisierenden Stärkeflüssigkeit durch Knochenkohle einen Kristallbrei zu gewinnen, der sich durch Zentrifugieren von seiner Mutterlauge leicht trennen und dadurch in erheblichem Maße reinigen läßt, so daß sich die endgültige Reinigung auf den von der Mutterlauge getrennten Rest beschränken kann.
  • Dies Verfahren ergibt trotz seiner scheinbaren Umständlichkeit ganz erhebliche Vorteile. Zunächst wird die Knochenkohlefiltrierung durch Verlegung in ein späteres Stadium des Verfahrens erheblich erleichtert. Es können kleinere Apparate benutzt werden, und eine Regenerierung des Filtermaterials ist viel seltener erforderlich. Die bisher ziemlich häufigen Verstopfungen des Kohlefilters kommen in Wegfall. Ferner erfordert der Kristallisationsvorgang, der zu dem endgültigen Erzeugnis führt, wegen der größeren Reinheit des Gutes bedeutend geringere Sorgfalt. Weiterhin läßt sich durch das neue Verfahren der Zucker :in größeren Kristallen und in höherer Reinheit erhalten.
  • Auf dem Gebiete der Erzeugung von Rohrzucker ist es seit vielen Jahrzehnten bekannt, den Zuckersaft in der Nähe der Plantage einer vorläufigen Kristallisierung zu unterwerfen, die einen ziemlich unreinen Zucker ergab. In dieser Form wurde der Zucker an die Raffinerien versandt, wo er durch Umkristallisierung nach Filtrierung über Knochenkohle gereinigt wurde. Diese Praxis hat bei der Erzeugung von .Traubenzucker aus Stärke- niemals Anwendung gefunden. Der Grund hierfür ist der, daß die Kristallisierungseigenschaften von Dextrose einerseits und Rohrzucker andererseits so völlig verschieden sind und daß die Praxis. Dextroselösungen vor der Kristallisierung durch Knochenkohle zu filtrieren, so allgemein Eingang gefunden hatte, daß die Anwendung des bekannten Verfahrens auf die Gewinnung von Dextrose jedem Fachmanne fernlag. Rohzucker kristallisiert aus den in natürlicher Weise gewonnenen Zuckersäften sehr leicht aus, und zwar stets in der wasserfreien Form und in regelmäßig gebildeten, vom Muttersaft leicht zu trennenden Kristallen. Die durch die Säurehydrolyse von Stärke gewonnene Dextrose enthält demgegenüber in der Lösung Unreinigkeiten von hochkompliziertem Charakter, die von den Reaktionen zwischen der Säure und den eiweißartigen Verunreinigungen der Stärke sowie zwischen der Säure und dem bereits gebildeten Zucker herrühren. Die Kristalle bilden sich manchmal in der wasserfreien und manchmal in der wasserhaltigen Form, und es gibt verschiedene Abarten dieser Kristallsorten, indem Größe und Gestalt sehr erheblich je nach den beeinflussenden Bedingungen variieren. Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke, den Kristallisationsprozeß in zwei Stufen zu verteilen und die Filtrierung durch Knochenkohle hinter die erste Kristallisationsstufe zu legen und dadurch für die zweite Kristallisationsstufe einen Saft zu gewinnen, der leichter und zuverlässiger in der Form von leicht abzuscheidenden Kristallen kristallisiert, ergibt eine neue technische Wirkung, die durch die bei der Herstellung von Rohr-oder Rübenzucker übliche Praxis wie auch durch die sonst bekannten Verfahren nicht nahegelegt war.
  • Einige bevorzugte Ausführungsformen des netten Verfahrens mögen im nachstehenden an Hand der schematisch gehaltenen Zeichnung einer entsprechenden Anlage näher beschrieben werden.
  • Die Stärke wird auf irgendeine geeignete Weise, z. B. durch das gebräuchliche Verfahren der Säurehydrolyse, konvertiert. In dem nachstehend beschriebenen Beispiel findet die Reaktion in dem Konverter i statt. Die invertierte Flüssigkeit enthält 88 bis go o "o Dextrose, bezogen auf die Trockensubstanz. Die Flüssigkeit wird alsdann in einem Gefäß :2 neutralisiert und in der Filterpresse 3 filtriert. Das Filtrat wird dann in einer Vorrichtung .a. so weit konzentriert, daß sie noch filtriert werden kann, etwa auf 30° Be. Darauf wird die konzentrierte Flüssigkeit durch eine zweite Filterpresse 3d geschickt, um die Verunreinigungen der Konzentration zu entfernen und schließlich in einem Behälter 5 gesammelt.
  • Die Flüssigkeit ist nunmehr für die Konzentrationsstufe fertig, die der Kristallisation vorausgeht. Ein Knochenkohlefilter ist hierbei nicht benutzt worden. Die Filtration durch die Filterpresse 3 entfernt nur diejenigen festen Bestandteile, die sich in der Flüssigkeit in der Schwebe befinden. Die Farbe der Flüssigkeit ändert sich hierbei nicht.
  • Die Flüssigkeit fließt von dem Sammelbehälter 5 in einen Vakuumverdampfer 6, wo sie auf ungefähr 38° bis q.5° Be eingedampft wird. Aus dein Vakuumverdampfer läßt man, die konzentrierte Flüssigkeit in einen I,',-ühler 7 und aus diesem in eine Kr istallisationsvorrichtung 8 fließen, die vorzugsweise mit einem wassergekühlten Mantel öd und einem Rührwerk 8b ausgerüstet ist. Der Flüssigkeit, die in den Kristallisationsapparat läuft, werden verhältnismäßig große Mengen einer Füllmasse, bestehend aus einer Mischung von Kristallen mit der Mutterflüssigkeit einer vorhergehenden Kristallisation, zugeführt. Man läßt die frische Lösung zweckmäßig in den Kristallisationsapparat laufen, bevor die Füllmasse der letzten Beschickung wirksam werden konnte. Es hat sich herausgestellt, daß die besten und wirtschaftlichsten Ergebnisse dann erzielt werden, wenn jede Beschickung aus annähernd q.o °1o Füllmasse und 6o °1o frischer Flüssigkeit besteht. Die Füllmasse kann eine verhältnismäßig niedrige Tetnperatur, z. B. eine solche zwischen 27° und 32° C oder noch weniger haben, und das Ziel ist die frische Flüssigkeit, die in den Kühler 7 fließt, auf eine solche Temperatur abzukühlen, daß, wenn die frische Flüssigkeit mit der Füllmasse gemischt ist, die Deschickung oder Mischung die geeignete Temperatur für die Einleitung .des Kristallisationsprozesses hat. Handelt es sich um die Herstellung von wasserhaltigen Zucker, so läßt man die Anfangstemperatur für die Mischung von frischer Flüssigkeit und Füllmasse zweckmäßig etwa do° C betragen. Bei einer großen Menge von Füllmasse (Saatkristallen) kann aber die Anfangstemperatur erheblich höher sein; sie kann bis 54" ° C betragen. Diese Temperatur liegt bereits in dem Bereich der Bildung von wasserfreier Dextrose, d. h. innerhalb derjenigen Temperaturgrenzen, die dem Wachstum von wasserfreien Kristallen günstig sind. Es hat sich aber gezeigt, daß bei einer großen Menge von Füllmasse, z. B. 40 Oh, keine erhebliche Neigung zur Bildung von wasserfreien Kristallen besteht. Die grolle Menge der festen wasserhaltigen Phase gewinnt, namentlich im Zustande des Wachstums oder der Entwicklang, ohne weiteres die Oberhand bei der Kristallisation des Traubenzuckers, finit hnclernWorten, die Gegenwart der festen Phase ist bestimmend für die Kontrolle des Kristallisationsvorganges, bei dem die andern Faktoren in den Hintergrund gedrängt werden bzw. eine untergeordnete Rolle spielen. Es wird dadurch möglich, einen verhältnismäßig leicht zu reinigenden Kristallbrei selbst aus einer ziemlich unreinen Flüssigkeit zli erhalten.
  • Durch den Kühlmantel 8a des Kristallisationsbehälters 8 läßt man Wasser fließen, uin den Überschuß der bei der Kristallisation sich entwickelnden Wärme zu entfernen, wenn die Entziehung der Wärme aus dem Kristallbrei durch Strahlung oder Leitung nicht schnell genug stattfindet. Bei dem beschriebenen Verfahren ist die Entziehung der überschüssigen Wärme aus dem Kristallbrei während der Kristallisation und namentlich gegen Ende derselben von Wichtigkeit. Es ist möglich, die Temperatur zwischen 32^ und :27-' zli halten, ohne .daß falsche Kristalle entstehen. Bei den bisher gebräuchlichen Verfahren fand die Bildung der falschen ILristalle vorzugsweise bei solchen niedrigen Temperaturen statt. Es hat sich aber gezeigt, daß, nachdem die Kristallisation bis zu einem gewissen Punkte bei höheren Temperaturen vorgeschritten ist, die Kristallisationstemperatur erniedrigt werden kann, ohne daß dann falsche Kristallbildung eintritt. Dies gilt namentlich dann, wenn anfangs das Verhältnis der Saatkristalle zu der Lösung groß ist. Das Rührwerk wird während der Kristallisation in nur langsamer Drehung gehalten.
  • \achdem die Kristallisation beendet ist. « erden etwa 6o °" des Kristallbreies abgelassen und in die Zentrifuge 9 eingeführt, während die zurückbleibenden ,4o °/, der .-lasse nach Zusatz frischer Stärkeflüssigkeit die nächste Beschickung bilden. Der Kristallbrei wird in der Zentrifuge 9 zunächst zwecks Entfernung der Mutterlauge geschleudert, die in den Behälter io geleitet wird. Darauf wird der Zucker mit Wasser gewaschen. das durch das Rohr 9u in die Schleuder eingeleitet wird. Das Waschwasser wird wieder an geeigneter Stelle in den Prozeß eingeführt, und zwar zweckmäßig in den Sammelbehälter 5.
  • .Nach dem Schleudern erfährt der Zucker weitere später zu beschreibende Behandlungen. Bevor jedoch auf diese näher eingegangen wird, sei zunächst in allgemeinen Zügen das Verfahren beschrieben, dem die von der ersten Schleuderbehandlung in der Maschine g stammende Mutterlauge unterworfen wird. Die Ilutterlauge wird aus dem Sammelbehälter io in einen Vakuumverdampfer i i abgelassen, in dem sie auf etwa 38 bis q.2° Be konzentriert wird. Die Flüssigkeit, die eine kleinere .Menge Dextrose und eine gröliere Menge Verunreinigungen als die ursprüngliche invertierte Stärkeflüssigkeit enthält, ist dickflüssiger und darf daher für gewöhnlich nicht auf einen so hohen Grad der Konzentration gebracht werden. Aus dem Vakuumgefäß i i gelangt die konzentrierte Flüssigkeit in einen Kühler 12 und aus diesem in einen Kristallisationsapparat 13, wo sie mit der Füllmasse gemischt und in der Weise kristallisiert wird, wie dies in Verbindung mit dein Kristallisationsapparat 8 beschrieben worden ist. Der Kristallbrei aus dein Apparat 13 gelangt in die Zentrifuge 1d.. Die in dieser abgeschleuderte Flüssigkeit wird in dem Behälter 15 ,gesammelt und der Zucker alsdann mit Wasser gewaschen. Das Xaschwasser wird vorzugsweise in den Sammelbehälter io geleitet.
  • Die Mutterlauge aus der Schleuder 1.4 kann dem Prozeß entzogen und als Nebenprodukt verkauft Zierden, oder sie kann einer Reihe weiterer Behandlungen für eine dritte Zuckergewinnung unterworfen werden. Dieser Teil des Verfahrens möge an Hand des Zeichnungsschemas weiterverfolgt werden. Die dem Behälter 1 5 entnommene Mutterlauge wird wieder in einem Vakuumverdampfer 16 auf 36 bis -.o° Be konzentriert, darauf in einen Kühler 17 und aus diesem Kühler in einen Kristallisierapparat 18 abgelassen, wo die Mutterlauge wiederum mit Füllmasse gemisdit und in der bereits beschriebenen Weise dem Kristallisationsprozeß unterworfen wird. Der Kristallbrei wird in der Zentrifuge i9 behandelt, und die dabei abgeschleuderte Mutterlauge im Vakuumverdampfer 2o konzentriert, während -der Zucker wieder mit `Nasser gewaschen und das Waschwasser in den Behälter 1 5 zurückgeleitet wird. Die gewonnenen Zucker, welche als erster, zweiter und dritter Zucker bezeichnet «erden. werden gemischt und in einem Apparat 21 gelöst. Der gelöste Zucker wird darauf durch ein Knochenkohlefilter 22 geschickt, das jedoch verhältnismäßig klein sein kann, da die Menge der zu filtrierenden Flüssigkeit bedeutend kleiner ist als die der Flüssigkeit, die durch die Umwandlung der Stärke gewonnen wird, und die Mengen der zu entfernenden Verunreinigungen verhältnismäßig geringer sind. Die Flüssigkeit aus dem Knochenkohlefilter wird in dem Vakuumverdampfer 23 konzentriert und durch einen Kühler 24. in einen Kristallisationsapparat 25 geleitet. Hier wird die Flüssigkeit mit Füllmasse gemischt und in der bereits beschriebenen Weise wie .in den Apparaten 8, 1q. und 2o dem Kristallisationsprozeß unterworfen. Die Mischung von Glukosekristallen und Mutterlauge wird alsdann in der Zentrifuge 26 abgeschleudert und gewaschen, wobei die Mutterlauge in den Behälter 27 und das Waschwasser in den Lösungsbehälter ?i geleitet wird. Der Zucker, .der nunmehr einen hohen Grad von Reinheit (99,5 °/o und höher) besitzt, wird dann zu den Trocknern geschafft und ist nach dem Trocknen für den Markt fertig.
  • Die Mutterlauge im Behälter 27 wird in einen Vakuumbehälter z8 abgelassen, wo sie auf 38 bis 45' Be konzentriert wird. Darauf wird sie im Kühler 29 gekühlt und in den Kristallisationsapparat 30 geleitet, wo sie mit der Füllmasse von der vorhergehenden Kristallisation gemischt und wie oben beschrieben wieder dem Kristallisatäonsprozesse unterworfen wird. Der Kristallbrei wird aus dem Kristallisationsapparat in die Schleuder 31 geleitet, von der die abgeschleuderte Mutterlauge an einer Stelle wieder in den Prozeß eingeführt wird, wo sie ungefähr denselben Grad der Reinheit vorfindet, z. B. in dem Behälter io. Das Waschwasser wird dem Lösungsbehälter 21 zugeführt. Wenn der Zucker der Schleudermaschine 31 die erforderliche Reinheit hat, kann er den Trocknern zugeführt werden; andernfalls leitet man ihn in den Lösungsapparat 21, wo er einer neuen Behandlung, wie bereits beschrieben, unterworfen wird.
  • Unter ;gewissen Umständen ist es möglich, einen ziemlich reinen Zucker zu erhalten, auch wenn die Knochenkohlefiltration ganz in Wegfall kommt. In einem derartigen Falle wird die Zuckerflüssigkeit aus dem Lösungsapparat 21 durch eine Filterpresse, einen Sackfilter o. dgl. geleitet und gelangt in den Vakuumverdampfer 23. Bei der Wiederbehandlung der Mutterlauge kann man die nochmalige Konzentration der Flüssigkeit gegebenenfalls umgehen. Bemerkt sei, daß das Verfahren auch zur Gewinnung von wasserfreiem Zucker geeignet ist, in welchem Falle die Kristallisationstemperatur entsprechend höher gewählt werden muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung kristallinischer Dextrose aus konvertierter Stärkelösung durch zweimaliges Kristallisieren, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kristallisierung ohne vorherige Filtrierung der konvertierten Lösung über Knochenkohle durchgeführt wird, und daß zwischen den beiden Kristallisationsvorgängen die aufgelöste Dextrose in an sich bekannter Weise über Holzkohle filtriert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der ersten Kristallisderung herrührende Dextrose mit Dextrose gemischt wird, die in an sich bekannter Weise als zweiter Zucker aus dem von der ersten Kristallisation stammenden Muttersaft durch Auskristallisieren gewonnen ist, worauf das Dextrosegemisch gelöst, die Lösung über Holzkohle filtriert und nochmals kristallisiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der ersten Kristallisierung entstammende Hydrol mit einem im wesentlichen gleich unreinen Hydrol gemischt wird, das durch die im Anschluß an die Knochenkohlefiltrierung vorgenommene Kristallisierung gewonnen wird, und daß man die gemischten _Hydrole dann nochmals kristallisiert.
DEC36552D 1924-04-25 1925-04-12 Verfahren zur Herstellung kristallinischer Dextrose Expired DE518758C (de)

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