DE7114817U - Einbauspule sowie Mittel zu deren Be festigung - Google Patents
Einbauspule sowie Mittel zu deren Be festigungInfo
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Description
Polentanwolt
Karltruhe/Baden
Einbauspüle sowie Mittel zu deren Befestigung
Die Neuerung betrifft eine Einbauspüle sowie Mittel zu deren Befestigung im Ausschnitt einer Tischplatte,
wobei die Einbauspüle mit einem im wesentlichen zur TiSGhplattenebene parallelen Rand den Tischplattenausschnitt überdeckt und zwischen Rand und Tischplatte
eine Dichtung eingelegt ist.
Bei derartigen bekannten Einbaufällen weist der Rand der Einbauspüle auf der Unterseite Gewindestifte
auf, die den Tischplattenausschnitt vor dessen Kante durchragen und auf die im wesentlichen klammerartige
Befestigungsmittel aufschraubbar sind, die die Ausschnittkante
erfassen oder sich in diese eingraben. Andererseits hat man auch derartige Befestigungsmittel
direkt mit dem Spülenrand verbunden und sie zweiteilig 80 ausgebildet, daß durch Eindrehen einer
Schraube von unten in diese beiden Teile die Befestigung der Spüle mit der Tischplatte erfolgt.
Nachteilig ist dabei, daß die Spülenbefestigung an der Tischplatte, die in der Regel die obere Abdeckplatte
eines Schrankes ist, grundsätzlich nur dadurch erfolgen kann, daß man die Befestigungsmittel
von unterhalb der Platte handhabt, was umständlich und zeitraubend ist. Der wesentliche Nachteil besteht
außerdem darin, daß für die Anordnung der Befestigungsmittel zw:sehen Kante des Tischplattenausschnittes
und der benachbarten senkrechten Wand eines Spülbeckens ein mehrere cm breiter Abstand zur
Unterbringung der beschriebenen Befestigungsmittel vorgesehen werden muß. Darunter leiden entweder die
Abmaße des Spülbeckens, das jedoch im waagerechten Querschnitt möglichst groß ausfallen soll. Oder aber
es ist zusätzliches Material, in der Regel teures Edelstahlblech, erforderlich, um ausgehend von einem
gewollten Spülbeekenquerschnitt einen Rand solcher Breite vorzusehen, daß er auf seiner Unterseite einmal
die Befestigungsmittel aufnehmen kann und zum anderen daneben genügend Platz für die Aufnahme der
Dichtung zwischen sich und der Tischplattenoberfläche bietet. Da die Forderung nach einem möglichst großen
Spülbecken meist an erster Stelle liegt, ergibt sich daraus das Problem, den Rand wegen des für ihn erforderlichen
Materialaufwandes möglichst schmal zu halten, wodurch nicht nur die Leichtigkeit in der Hand-
• ■
• · » 1
habung der Befestigungsmittel weger Platzmangels, sondern auch die Punktionsfähigkeit der danebenliegenden
Dichtung wegen zu sparsamer Breite leidet.
Schließlich sind die bekannten Befestigungsmittel auch nicht unabhängig von unterschiedlichen Tischplattendicken
sowie der Genauigkeit des Tischplat- <
tenausschnittes.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Einbauspüle sowie Mittel zu deren Befestigung im Ausschnitt einer
ι ι Tischplatte anzugeben, mit denen sich die aufgezeigten
Mangel ausräumen lassen, wobei außerdem fib eine in ihrer Herstellung und Handhabung wesentlich einfächere
und billige 9 Befestungsart Sorge getragen
sein soll*
Ausgehend von einer Einbausptile sowie Kitteln zu deren
Befestigung im Ausschnitt einer Tischplatte, wobei die Einbauspüle mit einem im wesentlichen zur
Tischplattenebene parallelen Rand den Tischplattenausschnitt tiberdeckt und zwischen Rand und Tischplatte
eine Dichtung eingelegt ist, ist diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der
Unterseite des Randes Rastbolzen befestigt sind und daß die Tischplatte in Bohrungen Rasthtilsen für die
Bolzen aufweist.
Durch diese Maßnahmen ist zunächst einmal die Verbindung zwischen Einbauspüle und Tischplatte vom Hand
des Ausschnittes weg in die Tischplatte selbst verlegt, womit jede Abstandshaltung zwischen Spülbecken
und Tischplattenausschnitt für die Befestigungsmittel
fortfallen kann, also der waagerechte Querschnitt des Spülbeckens bezogen auf bestimmte Außenabmessungen
der Einbauspüle erheblich vergrößert werden kann. Außerdem ist nun die Befestigung vollkommen unabhängig
von der Tischplattendicke, da deren gesamte überbrückung nicht mehr notwendig ist. Schließlich ist
die Montage der Einbauspüle insofern vereinfacht, als ;
sie lediglich mit ihren Raststiften von oben in die dazu passend liegenden Rasthülsen gedrückt werden
muß, was gleichzeitig zu einer genügenden Verspannung der Dichtung führt.
u\xr Vorbereitung ist es allein erforderlich, in die
Tischplatte von oben an den erforderlichen Stellen Bohrungen einzubringen und in dies« die Rasthülsen
einzustecken* Um auch diese Arbeit möglichst zu er~
leichtern und die Lage der Bohrungen an die richtige Stelle zu bringen, hat es sich als besonders
zweckmäßig erwiesen, wenn eine Wand der Verpackung der Einbauspüle durch entsprechende Aufdrucke als
Bohrschablone ausgebildet ist.
Der Rand der Spüle kann eine darunter durch Schweißen befestigte Verstärkungsleiste aufweisen, die durch
endständiges Umfalzen des Randes gebildet sein kann. Diese Maßnahme verhindert, daß sich die Befestigungsstellen für die Rastbolzen durch Einziehungen des
Randes von außen bemerkbar machen, und ?5war gerade
dann, wenn die P .3tbolzen mit dem Rand bzw. der Verstärkungsleiste
'-erschweißt werdeno
Da nach der Neuerung praktisch der Randbereich für die Befestigungsmittel und die Dichtung zusammenfal-
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len, kann die Dichtung ein von dem Rastbolzen durchquerter
Dichtstreifen sein, womit sich noch der Vorteil verbindet, daß dieser Dichtstreifen nun vor der
Montage durch die Rastbolzen in seiner Lage fixiert ist.
Was die ßasthülse betrifft, so weist sie zweckmäßig ;
einen gegen die Oberfläche der Tischplatte gelegten Bund auf, womit ihre Relativlage zu dieser Oberfläche
bestimmt ist.
Außerdem hat es eich als vorteilhaft erwiesen, die Rasthülse auf ihrer zylindrischen Außenfläche im
Längsschnitt sägeförmig derart zu profilieren, daß die steileren Planken des Sägezahnprofiles in Einsteckrichtung
der Hülsen in die Platte weisen, wodurch der Halt der Hülsen in der Platte begünstigt
wird. Dabei sollte das sägezahnförmige Profil sich ausgehend von dem in Einsteckrichtung hinten liegenden
Ende der Rasthülsen nur bis in den Bereich des engsten Querschnittes der Hülsenbohrung erstrekken
und es sollte dabei die Restlänge der Hülse im Außenquerschnitt reduziert sein, so daß dort unter
der Einwirkung der Rastbolzen eine radiale Erweiterung der Hülsen möglich ist. All diese Maßnahmen
lassen sich am einfachsten verwirklichen, wenn die Rasthülse ein Kunststoffspritzteil ist.
Die Neuerung ermöglicht es schließlich, die Einbauspüle ohne das Erfordernis eines späteren Nachspannens
der Befestigungsmittel zu montieren, und es ist außerdem Gelegenheit gegeben, die Einbauspüle mit
„ 6 -
wenigen Griffen wieder zu demontieren.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung
dargestellt ist.
Dabei ist mit 1 eine Abdeckplatte beispielsweise aus Holz und mit 2 der Rand einer Einbauspüle bezeichnet,
der sich in ein Spülbecken 3 fortsetzt. Der Rand 2 weist eine durch ümfalzen gebildete und
mit diesem verschweißte Verstärkungsleiste 4 auf, an der Rastbolzen 5 befestigt sind, die en ihrem Vorderende
eine Verdickung 6 aufweisen.
Die Rastbolzen sitzen in Rasthülsr 7, welche in Bohrungen 8 der Abdeckplatte 1 eingesteckt sind und dort
vermittels eines Bundes 9 axial fixiert sind.
Zur besseren Halterung der Rasthülsen 7 in den Bohrungen 8 haben erstere auf ihrem äußeren Umfang ein
sägezahnförmiges Profil 10, bei dem die steileren
Planken in Einsteckrichtung der Hülsen 7 weisen.
Damit die Verdickung 6 den entsprechend verengten Bohrungsquerschnitt der Hülsen 7 gut hintergreifen
kann, endet die sägezahnförmige Profilierung 10 bereits im Bereich des engsten Querschnittes 11 der
Hülsenbohrung und es ist die Hülse 10 im Anschluß daran bei 12 mit einem verringerten Außenquerschnitt
versehen, so daß die Hülse dort in Richtung auf die Innenwand der Tisohplattenbohrung 8 ausweichen kann.
Schließlich ist nach Einsetzen der Bolzen 5 in die
• · t ·
Hülsen 7 eine Dichtung 13 zwischen Spülenrand 2 "bzw.
4 und Tischplatte 1 zusammengedrückt, die dort den Durchtritt von Feuchtigkeit verhindert, wobei die
Dichtung von den Bolzen 5 durchquert und damit in ihrer Lage gehalten ist. Zusätzlich kann selbstverständlich
eine Verklebung zwischen Dichtung 13 und Verstärkungsleiste 4 vorgesehen sein·
Claims (9)
1. Einbauspüle sowie Mittel zu deren Befestigung im
Ausschnitt einer Tischplstte, wobei die Einbauspüle mit einem im wesentlichen zur Tischplattenebene parallelen
Rand den Tischplattenausschnitt überdeckt und zwischen Hand und Tischplatte eine Dichtung eingelegt
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite des Randes (2) Rastbolzen (5) befestigt sind und daß die Tischplatte (1) in Bohrungen
(8) Rasthülsen (7) für die Bolzen aufweist.
2. Einbauspüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (2) eine darunter durch Schweißen
befestigte Verstärkungsleiste (4) aufweist.
3. Einbauspüle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsleiste (4) durch endständiges
Umfalzen des Randes (2) gebildet ist.
4. Einbauspüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbolzen (5) mit dem Rand (2) bzw. der Verstärkungsleiste (4)
verschweißt sind.
5. Einbauspüle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung ein
von den Rastbolzen durchquerter Dichtstreifen (13) ist.
6. Einbauspüle naoh Anspruch 1, dadvrch gekennzeichnet,
daß die Rasthülsen (7) einen gegen die Oberfläche der Tischplatte (1) gelegten Bund (9) aufweisen.
7. EinLauspüle nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeiclinet,
daß die Rasthülsen (7) auf ihrer zylin- ;
drischen Außenfläche im Längsquerschnitt sägezahn-
förmig (10) profiliert sind und daß die steileren
Flanken des Sägezahnprofils in Einsteckrichtung der Hülsen in die Platte (1) weisen.
8. Einbauspüle nach Anspruch 7, dad arch gekennzeichnet,
daß die sägezahnförmige Profilierung (10) sich ausgehend von dem in Einschubrichtung hinten liegenden
Ende der Rasthülsen (7) nur bis in den Bereich des engsten Querschnittes (11) der Hülsenbohrung er-: ■
,_ streckt und daß die Restlänge (12) der Hülse im
Außenquerschnitt reduziert ist·
% 9. Einbauspüle nach einem der Ansprüche 1 und 6 bis
9. dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthülse (7) ein
Kunststoffsjpritzteil ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7114817U true DE7114817U (de) | 1971-08-26 |
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DE7114817U Expired DE7114817U (de) | Einbauspule sowie Mittel zu deren Be festigung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7114817U (de) |
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