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DE711228C - Antriebsvorrichtung fuer die eine rechteckige Bewegungsbahn beschreibende Foerderschwinge an selbsttaetigen Fassbehandlungsmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die eine rechteckige Bewegungsbahn beschreibende Foerderschwinge an selbsttaetigen Fassbehandlungsmaschinen

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Publication number
DE711228C
DE711228C DEN38108D DEN0038108D DE711228C DE 711228 C DE711228 C DE 711228C DE N38108 D DEN38108 D DE N38108D DE N0038108 D DEN0038108 D DE N0038108D DE 711228 C DE711228 C DE 711228C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
rocker
curve
backdrop
drive device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN38108D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Neubecker Fa C A
Original Assignee
Neubecker Fa C A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Neubecker Fa C A filed Critical Neubecker Fa C A
Priority to DEN38108D priority Critical patent/DE711228C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE711228C publication Critical patent/DE711228C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für die eine rechteckige Bewegungsbahn beschreibende Förderschwinge an selbsttätigen Faßbehandlungsmaschinen Bei den bekannten selbsttätigen Faßbehandlungsmaschinen werden die Fässer .durch eine sogenannte Förderschwinge absatzweise fortbewegt und wieder abgesetzt, uni nacheinander äußerlich und innerlich behandelt zu werden. Diese Fortbewegung wird entweder durch eine kreisförmig bewegte Förderschwinge oder durch eine Förderschwinge, welche eine rechteckige Bewegungsbahn beschreibt, vorgenommen. Kreisförmig bewegte Förderschwingen haben den Nachteil, daß ein großer Teil der zur Verfügung stehenden Behandlungszeit durch das hohe, halbkreisförmige Übertragen der Fässer von der einen zur anderen Behandlungsstelle verlorengeht. Ferner sind hierdurch die aus den Fässern herauslaufenden Bierreste, Schmutzwasser, Pech usw. schlecht aufzufangen und verunreinigen die Maschine. Wesentlich ist auch noch, daß durch das hohe überheben der Fässer eine unnötig große Hubarbeit zu leisten ist. Die bekannten Faßreinigungsmaschinen, deren Förderschwinge eine rechteckige Bewegungsbahn beschreibt, vermeiden -zwar die den kreisförmig bewegten Förderschwingen anhaftenden Nachteile, jedoch, treten Schwierigkeiten in der Beherrschung der Beschleunigung und Verzögerung ihrer waagerechten und senkrechten Bewegungen auf. Dies gilt besonders für Faßbehandlungsmaschi.nen, bei welchen die rechteckige Bewegungsbahn der Förderschwinge dadurch Erzeugt wird, daß ein rechteckig geformter Zahnkranz mit Innen- oder Außenverzahnung auf einem angetriebenen Ritzel abläuft, ähnlich den bekannten Waschmangelantrieben. Durch die gleichbleibende Umdrehungszahl dieses Antriebsritzels wird dem rechteckigen Zahnkrahz auch eine gleichmäßige Geschwindigkeit erteilt. Dies bedeutet jedoch beim waagerechten Fahren -der Förderschwinge einen großen Nachteil, da die auf dieser liegenden Fässer nach .dem Abheben von den einzelnen Behandlungsstellen aus ihrer Ruhe plötzlich auf :die größte Fahrgeschwindigkeit gebracht werden müssen. Durch die ruckweise Beschleunigung verschieben sich die Fässer auf der Förderschwinge, wodurch Störungen in der Maschine hervorgerufen werden können. Auch bei Faßbehandlun:gsmaschinen, bei welchen die rechteckige Bewegungsbahn durch hydraulisch getriebene Kolben hervorgerufen wird, macht sich die durch den konstanten Druck der Betriebsflüssigkeit bedingte gleichförmige Geschwindigkeit der Förderschwinge im gleichen Sinne unangenehm bemerkbar, wenn auch hier die Geschwindigkeit am Anfang und Ende der Fahrbewegung durchDrosselung derBetriebsflüssigkeit verringert wird. Die Zylinder, Kolben und Stopfbüchsen der hydraulischen Faßreinigungsmaschinen müssen dann noch besonders gegen Schmutz- und Spritzwasser geschützt «-erden. Außerdem ist bei dieser Maschinengattung neben dem Antriebsmotor für die Hochdruckölpumpe noch ein zweiter i\Iotor für die Rollstationen und Spritzdüsen notwendig. Bei Flaschenreinigungsmaschinen ist schon vorgeschlagen worden, die mit Flaschen' bestückten und in waagerechten Ebenen bew,egtellTragplatten über vierKulissenantriebe einzeln anzutreiben.
  • Demgegenüber erfolgt bei der neuen Antriebsvorrichtung für die eine rechteckige Bewegungsbahn beschreibende Förderschwinge an Faßbehandlungsmaschinen erfindungsgemäß die Hub- tind Schuhbewegung derselben über eine einzige, gemeinsame Kulisse. Die in sich geschlossene Führungsbahn der Kulisse setzt sich aus zwei mit verschiedenen Radien um die Kulissenachse zentrisch gekrümmten, sich gegenüberliegenden Führungsteilen und zwei diese miteinander verbindenden exzentrischen Führungsteilen zusammen. In der Führungsbahn sind zwei durch geeignete Übertragungsmittel mit der Transportschwinge in Verbindung stehende Rollenhebel derart angeordnet und gelagert, daß jeweils der die Schubbewegungen beeinflussende Rollenhebel an einem exzentrischen Kurventeil abrollt, während gleichzeitig der andere, die Hubbewegungen bewirkende Rollenhebel an einem der zentrisch gekrümmten Kurventeile abrollend in Ruhe bleibt und umgekehrt.
  • Die durch die besondere Ausbildung der Kulisse ausgelösten Schub- und Hubbewegungen der Förderschwinge vollziehen sich in Foren einer Sinuslinie. Die auf der Förderschwinge ruhenden Fässer können sich somit auf dieser nicht mehr verschieben, bzw. es treten bei der waagerechten und senkrechten Bewegung keine ruckartigen Stöße auf, die ein unerwünschtes Abrollen der Fässer verursachen könnten. Die absatzweise Fortbewegung erfolgt bei Faßbehandlungsmaschinen, welche mit dein erfindungsgemäßen Kulissenantrieb versehen sind, bedeutend rascher, wodurch die Leistung der Maschine wesentlich erhöht wird. Außerdem sind die bei Faßbehandlungsmaschinen mit kreisförmig bewegter Förderschwinge notwendigen Schnekkenantriebe bei Verwendung eines Kulissenantriebes nicht mehr erforderlich, was auf den Kraftverbrauch solcher Maschinen insofern einen günstigen Einfluß ausübt, als der Wirhungsgrad eines Kulissenantriebes wesentlich günstiger ist als derjenige eines Schneckenantriebes. Ein weiterer Vorteil des Kulissenantriebes besteht darin, daß er- außerhalb des eigentlichen Arbeitsbereiches -der Faßbehandlungsmaschine angeordnet werden kann, so daß er dem Schinutz- und Spritzwasser bzw. dein Pech usw. nicht ausgesetzt ist. Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer selbsttätigen Fäßbehandlungsinaschine mit dem neuen IZ.ulissenantrieb. Es zeigt Ab.b. i einen Längsschnitt nach der Linie @l-A der Abb. z, ' Abb. 2 den dazugehörigen Grundriß bzw. den Schnitt nach der Linie B-b' der Abb. i. Abb. 3, .l und 5 stellen verschiedene, jeweils um go° zueinander versetzte Stellungen der Kulissenbahn mit der dazugehörigen Lage der Rollen- und Betätigungshebel dar.
  • Die eigentliche Kulisse mit der kurvenförinigen Führungsbahn büsteht aus einer inneren Kurve i und einer äußeren IZ-iirve 2, die überall denselben Abstand voneinander auf-«-eisen. Die Kulisse ist senkrecht angeordnet und um eine waagerechte Achse drehbar. Die durch die Kurve i und 2 gebildete Kulisse wird durch den Motor 3 unter Zwischenschaltung des Getriebes d. in Umdrehung versetzt, und zwar in Richtung des eingetragenen Pfeiles. Von der Kulisse bzw. den Kurven i und 2 werden die beiden Rollenhebel 5 und 6 betätigt, die ihrerseits der Förderschwinge eine rechteckige Bewegung verleihen. Uni eine abwechselnde Betätigung der Rollenhebel 5 und 6 und die hierdurch entstehende rechteckige Bewegung der Förderschwinge zu erreichen, werden die Rollenhebel i111 Verlauf einer Umdrehung der Kulisse aus der in Abb. i gezeichneten Ausgangsstellung nacheinander in die in den Abb. 3, d. und. 5 gezeichneten Stellungen bewegt. Wird der bei einer vollen Umdrehung durchlaufene Winkel von 360 in vier gleiche Teile von goy zerlegt, wie dies durch das strichpunktierte Achsenkreuz in Abb. i angedeutet ist, so erbeben sich vier Kulissenausschnitte, deren Bahnen von dein Drehpunkt der Kulisse verschiedene Entfernungen aufweisen. Der in Abb. i nach unten liegende Ausschnitt von go' besitzt eine zentrisch gekrümmte Bahn init gleichbleibendem radialem Abstand. von dem Drehpunkt der Kulisse. Ebenso ist der nach ollen liegende Kulissenausschnitt von go° zentrisch gekrümmt, jedoch ist der rädiale Abstand der Führungsbahn vom Drehpunkt der Kulisse kleiner als derjenige des gegenüberliegenden unteren Kulissenausschnittes. Die anderen beiden sich gleichfalls gegenüberliegenden Kulissenausschnitte verlaufen exzentrisch zum Drehpunkt, wobei die. Entfernung der Laufflächen der Kulisse vorn Drehpunkt aus zunimmt bzw. abnimmt, so daß auf diese Weise eine in sich geschlossene Führungsbahn entsteht. Die Übergänge der Kulissenausschnitte mit zentrisch gekrümmten Führungsbahnen nach den beiden anderen Kulissenausschnitten mit exzentrisch gekriilninten Führungsteilen sind so ausgebildet, daß die Rollenhebel 5 und 6 mit langsam steigender und wieder langsam sinkender Geschwindigkeit bewegt werden, wodurch die Förderschwinge ebenfalls eine Geschwindigkeitsverminderung nach Art einer Sinuslinie erfährt. Einem vollen Umlauf der Kulisse entspricht ein Umlauf der Förderschwinge, und zwar in ihrer rechteckigen Bewegungsbahn.
  • Beginnt die Kulisse umzulaufen, so -bewegt sie sich zunächst aus ihrer in Abb. i dargestellten Lage in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung und bringt dalli den Rollenhebel 5 in seine Stellung nach Abb.3. Die Rolle des Hebels 6 rollt während dieser Kulissendrehung auf dem Führungsteil mit zentrisch gekrümmter Bahn ab, ohne dem Rollenhebel 6 eine Bewegung zu erteilen. Bei der weiteren Drehung der Kulisse um 9o° gelangen die Rollenhebel in die Stellung nach Abb. 4, d. h. der Rollenhebel 5 verharrt in der in Abb. 3 dargestellten Stellung, da dessen Rolle auf einem zentrisch gekrümmten Führungsteil der Kulisse abrollt. Gleichzeitig ist aber der Rollenhebel 6 aus seiner Stellung nach Abb. 3 in die Stellung gemäß Abb.4 bewegt worden. Der Rollenhebel 6 beharrt dann während :der weiteren Drehung um 9o° in seiner Stellung (Abb. 5), der Rollenhebel 5 wird jedoch durch den äußeren Kurventeil 2 in die in Abb. 5 dargestellte Lage zurückgeführt. Macht dann -die Kulisse bzw. machen die Kurven i und 2 ihre letzte-Drehbewegung um 9o°, so kommen die Hebel 5 und 6 aus ihrer Stellung nach Abb.. 5 wieder in,die Stellung nach Abb. i. Die Rolle des Hebels 5 rollt wieder auf einem zentrisch gekrümmten Führungsteil der Kurve ab, und zwar auf demjenigen Teil, welcher den kleineren radialen Abstand vom Drehpunkt aufweist, ohne dabei seine in Abb. 5 dargestellte Lage zu verändern. Gleichzeitig wird der Hebel 6 durch die Kurve 2 der Kulisse wieder in seine Ausgangsstellung nach Abb. 1 zurückbewegt. Durch die Drehung der Kulisse in Pfeilrichtung werden den Rollenhebeln 5 und 6 Bewegungsimpulse derart erteilt, daß sich ihre Bewegungen ablösen, @d. h. es wird immer ein Rollenhebel bewegt, während der andere .gleichzeitig stillsteht. Diese abwechselnden Bewegungen werden auf die Förderschwinge 7 übertragen und erteilen derselben eine Bewegung in rechteckiger Bahn.
  • Wird der Rollenhebel 5 (Abb. i) durch die Kurve i in seine Stellung nach Abb. 3 bewegt, so wird die Förderschwinge 7 vermittels des Hebels 8, ,der Zugstangen 9 und io und der Winkelhell i i gehoben und gelangt in die strichpunktiert gezeichnete Stellung 7'. Die Fahrbewegung der Förderschwinge 7 wird durch den Rollenhebel 6 bewirkt, und zwar erteilt das in ihm befestigte Segment 13 -dem Ritzel14 eine Drehbewegung. Die Übersetzung zwischen Segment 13 und Ritzel 14 ist nun so gewählt, daß das letztere annähernd eine halbe Umdrehung macht, wodurch auch die auf der gleichen Welle wie das Ritzel sitzenden Hebelarmee 12 bzw. deren Endpunkte 15 eine halbkreisförmige Bahn beschreiben. Genau wie bei einem Kurbeltrieb bewirken die Hebelarme 12 vermittels der Zugstangen 16 und der Mitnehmerböcke 17 eine hin und her gehende Bewegung der Förderschwinge 7, wodurch die Fahrgeschwindigkeit derselben nochmals sinuslinienartig vergrößert und verkleinert wird. Die Anfangsgeschwindigkeit der Förderschwinge ist zunächst gleich Null, erreicht dann ihren größten Wert und sinkt wieder auf Null zurück. Bei der weiteren Drehung der Kulisse wird die Förderschwinge wieder in ihre untere Stellung bewegt, und schließlich schiebt .die Kulisse sie vermittels des Segments, des Ritzels und der Hebelarme i2 wieder in ihre Ausgangslage zurück. Die Förderschwinge 7 rollt während der Fahrbewegung auf den Rollen 18 der Winkelhebel i i ab. Die Aneinanderreihung ,der verschiedenen, durch die Kulisse erteilten Bewegungsimpulse ergibt eine stoßfreie rechteckige Bewegungsbahn für die Förderschwinge 7.

Claims (1)

  1. PATGNTANSYILUCII: Antriebsvorrichtung für die eine rechteckige Bewegungsbahn beschreibende Förderschwinge an selbsttätigen Faßbehandlungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und Schubbewegung der Förderschwinge (7) über eine einzige, gemeinsame Kulisse (2) erfolgt, deren Führungsbahn (i) aus zwei mit verschiedenen Radien um die Kulissenachse zentrisch gekrümmten, sich gegenüberliegenden Führungsteilen und zwei diese verbindenden, exzentrischen Führungsteilen besteht, und daß zwei durch Übertragungsmittel mit der Förderschwinge (7) in Verbindung stehende Rollenhebel (5 und. 6) so zu den Kurvenabschnitten der Kulissenbahn angeordnet und gelagert sind, daß jeweils der die Schubbewegungen beeinflussende Rollenhebel (6) an einem der exzentrischen Kurventeile abrollt, während gleichzeitig ,der andere, die Hubbewegungen beeinflussende Rollenhebel (5), an einem der zentrisch gekrümmten Kurventeile abrollend, in Ruhe bleibt, und umgekehrt.
DEN38108D 1935-05-07 1935-05-07 Antriebsvorrichtung fuer die eine rechteckige Bewegungsbahn beschreibende Foerderschwinge an selbsttaetigen Fassbehandlungsmaschinen Expired DE711228C (de)

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