<Desc/Clms Page number 1>
Schmierpumpe für Vor-und Rückwärtsgang mit hin und her gehendem und gleichzeitig schwingendem Kolben.
Die Erfindung bildet eine Schmierpumpe für Vor-und Rückwärtsgang. Der Antrieb erfolgt der Erfindung gemäss durch rotierende Hub-und Steuerscheiben, welche derart mit Nuten versehen oder geformt sind, dass die von den Hubscheiben betätigten, die Kolben unmittelbar auf und ab bewegenden Hubvorrichtungen zweimal soviel Hübe vollführen als die von den rotierenden Steuerscheiben betätigten die Kolben unmittelbar in pendelnde Bewegung versetzenden Steuervorrichtungen. Die Kolben machen daher während einer vollen Pendelbewegung zwei Hübe und sämtliche Punkte der zylindrischen Kolbenoberfläche beschreiben lemniskatenartige Kurven, wobei das Öl durch den Steuerschlitz im Kolben zweimal durch dasselbe Saugloch angesaugt und abwechselnd in die beiden zugehörigen Druckkanäle gepresst wird.
Die Fig. i bis 4 bzw. 5 bis 8 zeigen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar :
Fig. i einen Schnitt durch die Pumpe in der Ebene A-B, Fig. 2 einen Grundriss bei abgehobenem Pumpendeckel, Fig. 3 die Hub-und Steuervorrichtung sowie die Hub-und Steuelscheiben im Kreuzriss, Fig. 4 einen Schnitt durch Zylinder und Kolben in der Ebene C-D, Fig. 5 die Pumpe zum Teil in der Ebene C-D, zum Teil mit teilweise abgehobener Vorderwand, Fig. 6 einen Schnitt in der Ebene G-H, jedoch mit der rechtsseitigen Nutenscheibe n, s, Fig. 7 einen Schnitt durch das Ölgefäss in der Ebene A-B, Fig. 8 einen Schnitt durch Zylinder und Kolben in der Ebene E-F.
Der Antrieb der Pumpe gemäss Fig. i bis 4 erfolgt durch die Pumpenwelle w, r, mit
EMI1.1
vorrichtung o in eine um die eigene Achse pendelnde Bewegung versetzt. Diese Bewegung wird vermittelst der Verzahnung z, k1 und z, auf den Kolben k übertragen. Auf der Welle w, r sitzt die durch die Nase s mitzunehmende Hubscheibe n, s, welche mit der Nut il und dem mit einer Rolle versehenen Zapfen z dem Huborgan p die Auf-und Abwärtsbewegung erteilt. Diese Bewegung wird auf die Kolben k durch die Bunde x und als Saug-und Druckhub übertragen.
Bei der in Fig. 5 bis 8 gezeigten Ausführungsform wird die Pumpenwelle w, r durch die Antriebswelle r mittels einer Kupplung bewegt. Mit der Pumpenwelle w, r ist die
EMI1.2
bunden. Die Steuervorrichtung o erteilt ihrerseits den Kolben k durch die Schlitze l und die Kolbenkröpfung g eine um die Kolbenachse pendelnde Bewegung. Auf der Welle w, r sitzen die durch Nasen s mitzunehmenden Nutenscheiben n, s, welche mit der Nut n versehen sind. Durch diese Nuten wird der Hubvorrichtung p, welche mit zwei Lagerzapfen s in den Lagern x gelagert ist, vermittels der mit Rollen versehenen Zapfen z eine pendelnde Bewegung erteilt. Diese Bewegung wird auf die Kolben k durch die Bunde oc und ss als Saug-und Druckhub übertragen.
Die Hubnut n, Fig. I und 3 bzw. 5 und 6, ist derart ausgebildet, dass die Hubvorrichtung p während einer Umdrehung der Welle w, r zwei Hübe macht, die Schiefnut
<Desc/Clms Page number 2>
bzw. die Schiefscheibe s, s ist derart geformt, dass der Steuervorrichtung o während einer
EMI2.1
lemniskatenartige Kurven. Der Schnitt Fig. 4 bzw. 8 zeigt den Kolben k während des Aufwärtsganges. Das Öl kann ungehindert durch das Saugloch a und den Kolbenschlitz h unter den Kolben gelangen ; hat der Kolben seine Höchstlage erreicht, so wird der Schlitz h zum Druckkanal d gedreht und eröffnet diesen. Während des Abwärtsganges des Kolbens wird das Öl durch den Schlitz lt und den K nal d1 in die Ölleitung gedrückt.
Kommt der Kolben in die tiefste Lage, so wird der Schlitz h wieder in der Richtung zum Saugloch a gedreht und eröffnet dieses. Während des Aufwärtsganges des Kolbens gleitet der Schlitz h wieder über das Saugloch a hinweg und das Öl tritt durch das Saugloch a und den Schlitz h unter den Kolben. In der Höchsttage wird nun der Schlitz h zum Druckkanal d2 gedreht und eröffnet diesen.
Während des Abwärtsganges wird das Öl nunmehr durch den
EMI2.2
zeitig schwingendem Kolben. dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Hubscheiben (n, s) und die rotierenden Steuerscheiben (m, s bzw. s, s) mit derartigen Nuten versehen ('der derart geformt sind, dass die von den Hubscheiben (it, s) betätigten Hubvorrichtungen (p) zweimal soviel Hübe bzw. Anschläge vollführen als die von den Steuerscheiben (m, s bzw. s, s) betätigten Steuervorrichtungen (o).