DE7108302U - Zuführeinrichtung eines Metall Bearbeitungs Automaten - Google Patents
Zuführeinrichtung eines Metall Bearbeitungs AutomatenInfo
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Description
Wuppertal-Elberfeld, den h. März 1971
12/w
Anwaltsakte Nr. h726
Zuführeinrichtung eines Metall-Bearbeitungs-Automaten
Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung eines Metall-Bearbeitungs-Automaten
für längliche Werkstücke, die während ihrer Bearbeitung nicht umlaufen, versehen mit einem Transportschieber,
welcher die Werkstücke unter Änderung ihrer Bewegungsrichtung in eine Bearbeitungsstation drückt, wo sie sofort festgespannt
werden, wonach der Transportschieber wieder in seine Ruhestellung zurückfährt.
Derartige Einrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
So werden bei einer herkömmlichen Einrichtung die zu bearbeitenden-Werkstücke mittels eines Greifersystems einzeln
in eine Bearbeitungsstation geschwenkt, Bei einer weiteren bekannten, insbesondere für relativ große Serien geeigneten Vorrichtung
gelangen die zu bearbeitenden Werkstücke über eine Magazinschiene in eine im Arbeitstakt schrittweise sich weiter
drehende Scheibe, die gleichzeitig in den nächsten Arbeitstakten als Spannstation dient. Die bekannten Zuführeinrichtungen
haben ganz allgemein den Nachteil der kostenaufwendigen Konstruktion.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Vorzüge einfacher Verstellbarkeit auf andere Werkstückabmessungen
mit geringer Störanfälligkeit im Abwinkeiungsbereich, einwandfreier Spannung auch leicht konischer Werkstücke in der Bearbeigungsstation,
sowie für größere Serien gleichzeitig mit einer Mehrfachbearbeitungs-Ausrüstung zu vereinen.
Ausgehend von einer Zuführeinrichtung der eingangsgenannten Art
wird diese Aufgabe der Erfindung zufolge zunächst dadurch gelöst, daß am Winkel der Bewegungsumlenkung des zu bearbeitenden Werkstückes
die Weite der Öffnung in der neuen Bewegungsrichtung des Werkstückes größer als in der Bearbeitungsstation ist, wobei
die Weite der Öffnung verstellbar ist. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist vorgesehen, daß der Transportschieber mit Vorsprüngen,
Widerhaken od. dgl. zur Mitnahme von jeweils zwei oder drei Werkstücken ausgebildet ist und daß die Vorsprünge od. dgl.
für den Rückhub ausweichbar gelagert sind.
_den Unteransprüchen gekennzeichnete Merkmale der Er-
' — ——_
findung ergeben sich aus der nachföIgenaeTr^B^schreibung zweier
auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht und
Fig. 2 die Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 die Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 die Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel, das für die gleichzeitige Zuführung mehrerer Werkstücke
ausgebildet ist,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV nach Fig. 3 und
— 3 —
Fig. 5 eine Ansicht ähnlicn wie Fig. 4, jedoch mit vollausgefahrenem Transportschieber.
Bsi ή&τ* srflndunsssem'ußen Vorrichtung werden die Werkstücke 1
über eine Abwinklung der Bearbeitungsstation zugeführt. Die Werkstücke können an die Abwinklung von der Seite, aber auch von
oben, herangebracht werden. Die Verstellbarkeit auf andere Werkstückdicken
bzw. -durchmesser erfolgt durch ein mit Spannbacke(n) yersehenes Bauteil 10, welches sich in seinem Abstand von der
gegenüberliegenden festen Begrenzung der Werkstückführung (32) leicht bewegen läßt. Von der Abwinkelung wird das Werkstück 1
durch einen Transportschieber 20 in die mit einem Zentrierprisma versehene Bearbetungsstation 32. 122 gedrückt. Zu Beginn dieeer
neuen Bewegungsrichtung würde das Werkstück 1 (auf der Zeichnung) links anstoßen, wenn seine neue rechte Bewegungsbegrenzung
parallel zur linken stünde. In diesem Moment wäre nämlich der neue Transportweg zunächst schmaler als der Durchmesser des Werkstückes,
weil ein Werkstück gleichen Durchmessers bereits im Prisma der Spannbacken (32, 122) ruht. Daher müßte dem Werkstück
beispielsweise der Transportschieber 20 mit Gewalt den Weg freimachen. Das aber hat Schläge an der Ecke 31 der feststehenden
neuen Bewegungsbegrenzung und unter Umständen auch Beschädigungen der Werkstücke zur folge.
Aus diesem Grunde wird die gegenüberliegende Bahnbegrenzung als schiefe Ebene, also z.B. als Teil eines drehbaren Armes 10 ausgebildet.
Dieser Arm 10 besitzt einen veränderlichen Drehpunkt Eine verstellbare Sockelplatte 14 mit dem Drehpunkt 11 wird stets
-U-
so fixiert, daß im kritischen Bereich der Abwinkelung die neue Bahnöffnung 2 größer ist als im Bereich des Spannprisma mit einem
gerade in der Bearbeitungsstation befindlichen Werkstück 1. Dadurch
wird es dem Werkstück ermöglicht, ohne heftig anzustoßen,
an der kritischen Ecke 31 entlangzugleiten, wobei sich dann erforderlichenfalls vermittele der schiefen Ebene sanft die Spannbacken
122, 123 um das erforderliche Maß öffnen.
Sollen bei der gleichen GrundausrUstung des Automaten auch Großserien
von Werkstücken bearbeitet werden, so kann durch Auswechseln von Teilen im Zufuhr- und Spannbereich eine gleichzeitige
Bearbeitung von zwei oder drei Werkstücken ermöglicht werden. Zu diesem Zweck werden die Spannbacken mit zwei oder drei Prismen
ausgerüstet. Außerdem erhält der Transportschieber der Zuführung
Vorsprünge 23» 25, Widerhaken od. dgl., welche aus der Abwinkelung bei einem Transportschieberhub ein zweites und gegebenenfalls
auch ein drittes Werkstück mitnehmen. Beim Rückhub des Transportschiebers müssen allerdings diese zusätzlichen Vorsprünge
23, 25 ausweichen können, damit sie nicht an in der Zwischenzeit etwa in die Abwinkelung hineingerutschten Werkstücken festhaken,
bevor der Transportschieber seine Ruhestellung (Fig. 3,U) erreicht hat. Dieses Ausweichen wird beispielsweise mit gefeder- r
ten Elementen 21, 22 und abgeschrägten Flächen 24, 26 ermöglicht.
Damit bei einer Mehrfachanordnung auch das zweite und dritte Werkstück 1 rasch genug in die Vereinzelung hineingelangt, kann
es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung von der Rückseite her mit einem durch den Pfeil 40 angedeuteten Luftstrahl angeblasen
werden. - 5 -
Die Durchmesser der Werkstücke sind nicht immer einwandfrei zylindrisch
sondern beispielsweise in Kopfnähe etwas verdickt. Dadurch
kann bei parallel gearbeiteten und angeordneten Spannbacken eine einwandfreie Klemmung der Werkstücke nicht stets ohne weiteres
als gesichert gelten. Das Werkstück kann also beispielsweise unten wackeln. Um dies zu verhindern, wird das Bauteil 10,
welches die Spannbacke(n) 122, 123 trägt, also z.B. der Spannarm 10 torsionselastisch ausgebildet und/oder mit Spiel gelagert.
Unter dem Druck der Spannkraft 13 verstellt er sich dann von selbst so weit, daß eine einwandfreie Klemmung des Werkstückes
1 erzielt wird.
Falls ein zweites (unteres) Spannbackenpaar 33, 123 oberhalb der Wirkungslinie der Spannkraft 13 angeordnet ist oder ein solches
ganz entfällt, begrenzt ein verstellbarer Anschlag 15 unten die Anpassung bzw. Verdrillung des nachgiebigen Bauteiles 10.
Schutzanfcflrüche:
Claims (7)
1. Zuführeinrichtung eines Metall-Bearbeitungs-Automaten für
längliche Werkstücke, die während ihrer Bearbeitung nicht umlaufen, versehen mit einem Transportschieber, welcher die
Werkstücke unter Änderung ihrer Bewegungsrichtung in eine Bearbeitungsstation drückt, wo sie sofort festgesparmt werden,
wonach der Transportschieber wieder in seine Ruhestellung
zurückfährt, dadurch gekennzeichnet, daß am Winkel (31) die Weite der Öffnung (2) in der neuen
Bewegungsrichtung des Werkstückes (1) größer als in der Bearbeitungsstation (32), (122) ist.
2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Weite der Öffnung (2) verstellbar ist.
3. Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Transportschieber mit
Vorsprüngen (23, 25), Widerhaken od. dgl. zur Mitnahme von zwei oder drei Werkstücken ausgebildet ist.
4. Zuführeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge des Transportschiebers
für den RUckhub ausweichbar gelagert sind.
5. Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß während eines Transporthubes
zum raschen Hineinbringen eines Werkstückes (1) in den Vereinzelungs- und Mitnahmebereich das betreffende Werkstück
durch einen konstanten oder taktgemäßen Luftstoß (Pfeil 40) beschleunigt wird.
6. Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das oder die Bauteile,
welche die Spannbacken tragen, torsionselastisch ausgebildet und/oder mit Spiel gelagert sind.
7. Zuführeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
, daß ein verstellbarer Anschlag (15) die Schrägstellung der Spannbacken begrenzt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7108302U true DE7108302U (de) | 1971-07-01 |
Family
ID=1265260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7108302U Expired DE7108302U (de) | Zuführeinrichtung eines Metall Bearbeitungs Automaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7108302U (de) |
-
0
- DE DE7108302U patent/DE7108302U/de not_active Expired
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