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DE710767C - Elektrisch beheizter Leimkocher - Google Patents

Elektrisch beheizter Leimkocher

Info

Publication number
DE710767C
DE710767C DEA87707D DEA0087707D DE710767C DE 710767 C DE710767 C DE 710767C DE A87707 D DEA87707 D DE A87707D DE A0087707 D DEA0087707 D DE A0087707D DE 710767 C DE710767 C DE 710767C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glue
temperature
vessel
electrically heated
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA87707D
Other languages
English (en)
Inventor
Frank E Finlayson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE710767C publication Critical patent/DE710767C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined
    • B27G11/02Glue vessels; Apparatus for warming or heating glue

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizter Leimkocher Es sind elektrisch beheizte Leimkocher bekannt, die meist aus zwei ineinandersitzenden Gefäßen bestehen, wobei das äußere Gefäß elektrisch beheizt ist und bei denen ein Temperaturregler vorgesehen ist, der mit dem Außengefäß meist in Berührung steht und sich in einiger Entfernung von .der Stelle befindet, die eigentlich beheizt werden soll.. So ist ein Leimkocher bekannt, bei dem die beiden Gefäße lose ineinandersitzen, so daß ihre Böden sich nicht berühren, der Boden des Außengefäßes elektrisch beheizt ist und an der Außenwand des Außengefäßes ein. Schalter ist, der zum Schalten verschiedener Heizstufen dient.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei Leimkochern dieser Arteine verhältnismäßig lange Heizzeit erforderlich ist, bis in dem inneren Leimgefäß die gewünschte Leimtemperatur erzielt ist. Ferner hat sich gezeigt. daß die erforderliche Leimtemperatur rasch absinkt, wenn Glas Gefäß geöffnet wird, der Leimpinsel in das Gefäß eingetaucht wird oder zusätzlicher Leim hinzugefügt wird, wonach es wieder eine gewisse Zeit benötigt, bis die erforderliche Leimtemperatur erreicht ist. Die Ursache lag darin, :daß bei Verwendung eines Temperaturreglers dieser nicht unmittelbar von der Leimtemperatur, sondern über die Wandung des äußeren Gefäßes unmittelbar durch den Heizkörper, beeinflußt wurde und deshalb schon dann ansprach, wenn der Heizkörper diejenige Temperaturerreichte. die für den Leim erforderlich war. Mit anderen Worten, der Temperaturregler sprach zu früh an und schaltete den Strom ab, bevor die erforderliche Leimtemperatur im Leimtopf selbst erreicht wurde. Um die erforderliche Leimtemperatur zu erreichen, mußte deshalb der Temperaturregler den Strom für längere Zeitspannen mehrmals aus- und einschalten, was eine erhebliche Zeit beanspruchte.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Mangels und bezieht sich auf einen elektrisch beheizten Leimkocher, bestehend aus dem beheizten Mantelgefäß und einem in diesem sitzenden Leimgefäß sowie einem Temperaturregler. Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die Wandungen beider Gefäße unmittelbar an- bzw. aufeinanderliegen und der Boden des Mantelgefäßes aus .einem schlechten Wärmeleiter besteht und auf seiner Unterseite einen selbsttätigen Temperaturträgt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Einzelheit der Erfindung kann der Boden des Mantelgefäßes auch eine lose, dünne Platte sein, die zwischen dem Leimgefäßboden und dem nach innen umgebördelten Ende der Mantelgefäßwandung eingelegt ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Wärmei3uß von dem Heizkörper zum Temperaturregler durch den schlecht wärmeleitenden Boden des Mantelgefäßes behindert wird, während das Leimgefäß über die dünnen Böden der beiden Gefäße die Wärme rasch und unmittelbar auf den Temperaturregler überträgt, so daß dieser tatsächlich nur dann anspricht, wenn die wirkliche Temperatur des Leimes die erforderliche Höhe über- oder unterschreitet.
  • Es ist somit die Gewähr dafür gegeben, daß :die Leimtemperatur rasch erreicht wird und auch :dauernd auf der richtigen Höhe gehalten wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Aufriß mit Teilansicht des erfindungsgemäßen Leimkochers.
  • Der Leimbehälter io ist in dem Außenbehälter i i mit Gleitsitz eingesetzt. Beide Behälter besitzen am oberen Ende auswärts gebogene Flanschen 12 und 13. Am Flansch 12 des inneren Leimbehälters ist ein Bügel 14. vorgesehen. Der Behälter io ist durch einen Deckel 15 abgedeckt, der auf dem Flansch 12 ruht.
  • Die Behälter io und i i können rund sein, sie besitzen dann zylindrische Wände i oa und i ia und flache Böden iov und i lv. Bei dem Innenbehälter io besteht die Seitenwand mit dem Boden aus einem Stück. Bei dem Außenbehälter i i ist der Boden an einem unteren Flansch i ic der Seitenwand befestigt, z. B. durch Löten. Der Außenbehälter z i ist in einem ähnlich gestalteten Mantel 16 untergebracht. dessen Innens; fite durch eine Wärme:solierschicht i ; z. B. aus Asbest belegt ist. Der @Iant°lbehälter.16 besitzt ebenfalls einen Bügel 18.
  • Ein elektrisches Heizelement i9 umfaßt die Seitenwand des Außenbehälters i i. Das Heizelement 19 besteht aus einem Widerstand 2o, der zwischen zwei Isolierplatten 2 i liegt. Eine weitere Isolierung 22 z. B. aus Asbest umfaßt als Wärmeisolierung das Heizelement i9, welches durch ein Klemmband 23 am Behälter i i befestigt ist. -An dem Boden i iv des Außenbehälters i i ist ein Thermostat 24. befestigt, dessen Bimetallstreifen 25 einen Schalter 26 betätigt. Der Bimetallstreifen ist in einem Support gelagert; sein anderes freies Ende betätigt den Schalter 26 bei Temperaturänderungen im Bimetallstreifen. Der Support 27 ist unmittelbar an dem Boden i iv befestigt, z. B. durch Löten, und besteht aus einem guten Wärmeleiter, z. B. Kupfer. Das. Schaltorgan 26 hat im Grundriß .eine etwa dreieckige Gestalt und :rägt am Ende einen Kontakt 26a, der finit einem ortsfesten Kontakt 26v zusammenwirkt.
  • Das andere Ende des Schaltorgans ist in einem Lager 27a gelagert. Der Kontakt 26a ist über das Schaltorgan 26, das Lager 27' ul=d eine Leitung 27v mit einer Stromanschlußste'le 28 verbunden, deren zweiter Pol mit d°m einen Ende des Heizelements i9 durch eine Leitung 29 verbunden ist. Das andre Ende des Heizelements 19 ist durch eine Leitung 3o mit dem ortsfest°n Kontakt 26v verbunden. Bei offenem Schalter ist das Heizelement i 9 stromlos, bei geschlossenem unter Strom. Die Stromanschlußstelle 28 wird über einen Steckkontakt o. dgl. über eine Anschlußschnur an eine Stromquelle angeschlossen.
  • Wand ioa, Boden iov und Deckel 15 hestehen aus einem guten Wärmeleiter. wie Kupfer o. d-1., ebenso die Seitenwand i ia. Dagegen besteht der Boden i iv des AußenLehälters i i aus einem schlechten Wärmeleiter, z. B. einer Nickel-, Kupfer-, Zinklegierung. mit einem hohen Widerstand gegen Wärmeübertragung. Eine Legierung besteht aus etwa iso'o Nickel, 6201o Kupfer und 200,0 Zink. Diese Legierung hat gegen den Wärinefluf') einen :etwa i3fachen Widerstand im Vergleich mit Kupfer.
  • Bei eingeschaltetem Strom wird die Hitze ,-en den Kupferwänden zu allen Teilen d: s inneren Leimbehälters übertragen, einschließlich des Bodens iob des Innenbehälters. Dagegen findet kein direkter Wärmefluß statt in der gleichen Weise zum Thermos:aten 25, da die schlechte Wärmeleitfähigkeit I°_s äußeren Bodens llv einen wesentlich geringeren Wärmefluß zum Thermostaten bedingt. Der Thermostat erhält dagegen über die Böden Job und I Ib die Wärme unmittelbar von der Leimmasse zugeführt. Der Boden I Ib behindert somit den unmittelbaren Wärme-Ruß vom Heizelement i g zum. Thermostaten, ist aber so dünn, :daß er den Wärmefluß von der Leimmasse zum Thermostaten nicht behindern kann. - -Hat die Leimmasse die durch die Einstellung des Thermostaten bedingte Temperatur ,erreicht, so unterbricht der Thermostat den Strom. Der Leim kühlt sich ab, wobei auch der Thermostat sich abkühlt. Bei einer bestimmten unteren Temperaturgrenze schaltet der Thermostat den Strom wieder ein, so daß auf diese Weise die erforderliche Leimtemperatur .eingehalten wird.
  • Es empfiehlt sich, .den Bolzen J Ib so anzuordnen und zu bemessen, daß eine geringe Wärmemenge von dem Heizelement unmittelbar zum Thermostaten fließen kann. Hierdurch werden wesentliche Temperaturschwankungen im Leim nach Erreichung der gewünschten höchsten Temperatur verhindert, indem zwischen der Leimtemp°ratur und der Ansprechtemperatur des Thermostaten eine gewisse Differenz eingeschaltet wird. Dabei schaltet der Thermostat den Strom bei einer Temperatur des Leimes ab, die etwas niedriges liegt als die gewünschte höchste Leimtemperatur. Hierdurch wird die Einhaltung einer gleichmäßigeren Leimtemperatur begünstigt.
  • Wird Leim in den Innenbehälter nachgefüllt oder werden Bürsten oder andere Werkzeuge in den Leimtopf eingebracht, so sinkt die -Leimtemperatur, wodurch der Thermostat zum Ansprechen gebracht wird und das Nachwärmen steuert. Eine wesentliche Einzelheit der Erfindung ist die Anordnung des Bodens I Ib auf dem nach innen gebogenen Flansch I Je der Außenwand IIa, weil hierdurch ein inniger und direkter thermischer Kontakt zwischen dein Boden I ib und dem Bodenjob erzielt wird. Die beiden Böden Job, 11 b und der Support 27 besitzen im wesentlichen die gleiche Temperatur wie der Leim.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß die erforderliche Leimtemperatur schon nach wenigen Schaltvorgängen des Schalters 26 erreicht wird. Dabei ist @es gleichgültig, ob der innere Behälter io durch den Deckel 15 abgeschlossen wird-oder nicht.

Claims (2)

1':\TI..N-r:\xsI'r,ccIIr: i. Elektrisch beheizter Leimkocher, bestehend aus einem beheizten Mantelgefäß und einem in diesem sitzenden Leimgefäß sowie einem Temperaturregler, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (ioa, IIa) und Böden (Job, IIb) beider Gefäße (i o. i i) unmittelbar an- bzw. aufeinanderliegen und der Boden (iib) des Mantelgefäßes (i i) aus einem schlechten Wärmeleiter besteht und auf seiner Unterseite einen selbsttätigen Temperaturregler (27) trägt.
2. Leimkocher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (I Ib) des Mantelgefäßes ( i i) eine dünne, lose, zwischen dem Leimgefäßboden (Job) und dem nach innen umgebördelten Ende (i ic) der Mantelgefäßwandung (i ia) eingelegte Platte ist.
DEA87707D 1937-08-05 1938-08-06 Elektrisch beheizter Leimkocher Expired DE710767C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US710767XA 1937-08-05 1937-08-05
US157534A US2170681A (en) 1937-08-05 1937-08-05 Glue pot

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE710767C true DE710767C (de) 1941-09-20

Family

ID=26751806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA87707D Expired DE710767C (de) 1937-08-05 1938-08-06 Elektrisch beheizter Leimkocher

Country Status (2)

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US (1) US2170681A (de)
DE (1) DE710767C (de)

Families Citing this family (7)

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Also Published As

Publication number Publication date
US2170681A (en) 1939-08-22

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