DE710662C - Vorrichtung zur Mitteliung von periodischen Schwingungsbewegungen, insbesondere zur selbsttaetigen Ermittlung der Minimumstellung des Richtantennensystems eines Peilempfaengers - Google Patents
Vorrichtung zur Mitteliung von periodischen Schwingungsbewegungen, insbesondere zur selbsttaetigen Ermittlung der Minimumstellung des Richtantennensystems eines PeilempfaengersInfo
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- DE710662C DE710662C DET50828D DET0050828D DE710662C DE 710662 C DE710662 C DE 710662C DE T50828 D DET50828 D DE T50828D DE T0050828 D DET0050828 D DE T0050828D DE 710662 C DE710662 C DE 710662C
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- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/14—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/38—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of real or effective orientation of directivity characteristic of an antenna or an antenna system to give a desired condition of signal derived from that antenna or antenna system, e.g. to give a maximum or minimum signal
- G01S3/42—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of real or effective orientation of directivity characteristic of an antenna or an antenna system to give a desired condition of signal derived from that antenna or antenna system, e.g. to give a maximum or minimum signal the desired condition being maintained automatically
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Description
- Vorrichtung zur. Mitteilung von periodischen Schwingungsbewegungen, insbesondere zur selbsttätigen Ermittlung der Minimumstellung des Richtantennensysterüs eines Peilempfängers Bei periodischen. Schwingungs- .oder Pendelbewegungen kann die Mittellage durch Ablesung der Umkehrpunkte und hüttelung der Ausschläge erhalten werden. Nachteilig ist hierbei, daß die Ablesegenauigkeit bei raschen Pendelurigen des Systems gering ist und daß zur Ermittlung der Nullage ein Arbeits- und Zeitaufwand :erforderlich ist.
- Der Erfindungsgedanke besteht nun in einer Vorrichtung, bei der die Mittelurig der Ausschläge eines periodisch schwingenden oder pendelnden Systems selbsttätig erfolgt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß das bewegte System durch die Mitteleinrichtung an einer Veränderung der Nullage nicht behindert wird.
- Grundsätzlich kann man periodisch schwankende Werte mitteln, indem man sie einem integrierenden Glied zuführt. Als solches dient in der vorliegenden Erfindung eine träge Masse, welche durch .elastische Kopplungsglieder (z. B. Federn) mit dem periodisch bewegten System verbunden ist. Bei konstanter Pendelamplitude wird sich diese Masse bei genügender Trägheit in die Mittellage der Pendelbewegung einstellen oder um diese mit geringer Amplitude schwingen, wodurch 'der gewünschte Effekt erzielt ist.' Die verbleibende Bewegungsamplitude der trägen Masse kann durch geeignete Dimensionierung ihrer Masse bzw. durch entsprechende Wahl der elastischen Kraft oder durch jede bekannte Dämpfungsart, z. B. mechanische oder Wirbelstrombremsen, beliebig klein gemacht werden. Als Ausführungsbeispiel sei eine insbesondere für Zwecke der Mittelurig der Pendelbewegungen eines Peilantemnensystems geeignete Vorrichtung angeführt.
- Zum Zwecke der automatischen Peilung sind Verfahren bekannt, bei welchen sich der Peilrahmen selbsttätig in die richtige Peillage einstellt und in ihr stehenbleibt, ferner solche, bei denen der Rahmen um die riehtige Peillage eine Fendelb.ewegung ausführt. Bei schwach einfallenden Sendern wird das Minimum durch innere und äußere Stör-, quellen getrübt, wodurch bei ruhender An@.:: zeige Peilfehler entstehen können. D@iese-_ Fehler werden bei der pendelnden Anzeige; dadurch vermieden, daß der Rahmen Ji#` schen Punkten gleicher, über dem Störpegel liegender Feldstärke um die eigentliche Peilrichtung schwingt. Die erforderliche Bewegungsenergie wird hierbei meist einem lokalen Motor entnommen, während die Steuerung der Pendelbewegungen durch die Rahmenenergie selbst erfolgt. Es wird z. B. nach Abb. 3 bei Empfang mit einer Wechselkardioide der Rahmen in Punkte gleicher Empfangsfeldstärke umgesteuert. Er pendelt also um die Winkel a über die richtige Peillage hinaus. Diese kann durch Mittelung der Umkehrpunkte oder automatisch mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhalten werden.
- Abb. i und 2 stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dar, und zwar Abb. i einen Vertikalschnitt und Abb. 2 eine Aufsicht.
- i ist die Achse, um die sich das periodisch schwingende System bewegt. Auf ihr ist mit einem Stellring der H.ebe12 befestigt. Auf der Achse i sitzt ferner, leicht drehbar gelagert, die träge Masse 3 (Schwungscheibe), die mit dem Hebel 2 durch die Federn 4 elastisch gekoppelt ist. Mit der trägen Masse verbunden ist der Zeiger 6, der über einer ortsfesten Skala 7 spielt.
- Bewegt sich nun die Achse i in eine beliebige Winkelstellung und vollführt sie hierauf um diese Stellung eine pendelnde Bewegung, dann wird die träge Masse durch die Federn 4 zunächst in die neue Winkelstellung mitgenommen. Sie wird aber bei geeigneter Wahl der mechanischen Verhältnisse (Federkraft, träge Masse der Scheibe 3) die pendelnde Bewegung der Achse i nicht mitmachen, sondern in. der Mittellage der Schwingungen verbleiben. Diese Lage wird durch den Zeiger 6 auf der Skala y angezeigt. Zur Kontrolle der Pendelbewegung und der automatischen Anzeige kann auf der Achse i noch der Zeiger 8 befestigt werden, bei dem die Nullage durch Mittelung der Umkehrpunkte erhalten wird.
- Um auch bei großen Amplituden Pendelungen der Achse i noch genügend scharf mitteln zu können, muß die Bewegung der trägen Masse 3 mechanisch gedämpft werden. Dies kann z. B. durch einen Bremsklotz 5 erfolgen, der auf dem polierten Rand der Masse 3 gleitet. Die Bremskraft selbst kann dabei mit Hilfe bekannter Mittel von der Amplitude der Pendelbewegungen der -Achse i abhängig gemacht werden.
- .':;. Bei Goniometern ist die Anwendung der ':vorliegenden Vorrichtung besonders vorteilhaft, weil wegen der geringen Masse des Ganiometers nur eine geringe träge Masse erforderlich ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Mittelung vonperiodischen Schwingungsbewegungen, insbesondcre zur selbsttätigen Ermittlung der Minimumstellung des R ichtantennensystems eines Peilempfängers, dadurch gekennzeichnet, daß die periodischen Schwingungsbewegungen eines Systems über elastische Zwischenglieder auf eine träge Masse :einwirken, die infolge ihrer Trägheit den raschen Schwingungen nicht zu folgen vermag.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mit der trägen Masse verbundene Zeigervorrichtung auf einer feststehenden Skalenscheibe die Ablesung der Mittellage der periodischen Schwingungen erfolgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägheit der trägen Masse, die Vorspannung der elastischen Zwischenglieder (z. B. Federn) und eine mechanisch, elektrisch oder magnetisch wirkende Bremskraft oder einzelne dieser Größen veränderbar sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der in Anspruch 3 angeführten Grüßen in Abhängigkeit von der Amplitude der zu mittelnden Schwingungsbewegung erfolgt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch deren Anwendung bei Goniometeranlagen, derart, daß die träge Masse und das Goniometer koaxial angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch deren Anwendung bei einem Peilempfänger, der durch Kombination einer Richtcharakteristik und eines Rundempfangsdiagramms eine kardioidale Empfangscharakteiistik besitzt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der trägen Masse fest verbundene Zeiger ein Fernsteuerungsorgan betätigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET50828D DE710662C (de) | 1938-08-10 | 1938-08-10 | Vorrichtung zur Mitteliung von periodischen Schwingungsbewegungen, insbesondere zur selbsttaetigen Ermittlung der Minimumstellung des Richtantennensystems eines Peilempfaengers |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET50828D DE710662C (de) | 1938-08-10 | 1938-08-10 | Vorrichtung zur Mitteliung von periodischen Schwingungsbewegungen, insbesondere zur selbsttaetigen Ermittlung der Minimumstellung des Richtantennensystems eines Peilempfaengers |
CH534036X | 1938-08-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE710662C true DE710662C (de) | 1941-09-18 |
Family
ID=25737522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET50828D Expired DE710662C (de) | 1938-08-10 | 1938-08-10 | Vorrichtung zur Mitteliung von periodischen Schwingungsbewegungen, insbesondere zur selbsttaetigen Ermittlung der Minimumstellung des Richtantennensystems eines Peilempfaengers |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE710662C (de) |
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1938
- 1938-08-10 DE DET50828D patent/DE710662C/de not_active Expired
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