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DE709901C - Hobelmaschinensteuerung mit Leonardantrieb - Google Patents

Hobelmaschinensteuerung mit Leonardantrieb

Info

Publication number
DE709901C
DE709901C DEL95768D DEL0095768D DE709901C DE 709901 C DE709901 C DE 709901C DE L95768 D DEL95768 D DE L95768D DE L0095768 D DEL0095768 D DE L0095768D DE 709901 C DE709901 C DE 709901C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leonard
field winding
auxiliary
generator
excited
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL95768D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Scharll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL95768D priority Critical patent/DE709901C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709901C publication Critical patent/DE709901C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Hobelmaschinensteuerung mit Leonardantrieb Gegenstand des Patents 688 583 ist eine Hobelinaschinensteuerung mit Leonardantrieb, bei der die Erregerwicklung des Leonardgenerators von einer Hilfsmaschine mit einer zur Bestimmung der Generatorfeldrichtung dienenden umpolbaren, fremderregten Hauptfeldwicklung und einer vom Belastungsstrom des Leanardgeneratorserregten Hilfsfeldwicklung gespeist wird, welch letztere während der Schnittbewegung im gleichen Sinn erregt wird «@ie die Hauptfeldwicklung, beim Rücklauf dagegen bei der Umpolung der -Hauptfeldwicklung ebenfalls umgepolt wird, so daß sie durch den infolge der Umpolung der Hauptfeldwicklung in entgegengesetzter Richtung wie vorher fließenden Belastungsstrom des, Leonardgenerators im entgegengesetzten Sinne wie die Hauptfeldwicklung erregt wird und die Stabilität des Arbeitsmotors sichert. Die vorliegende Erfindung, für die nur im Rahmen des Hauptpatents Schutz beansprucht wird, bezweckt, ohne Mehraufwand an Maschinen oder Feldwicklungen gegenüber dem Hauptpatent eine besonders wirksame Vernichtung der Remanenzspannung am Leonardgenerator herbeizuführen.
  • Beim Ausschalten des Generatarfeldes bleibt eine Remanenzspannung in einer Höhe von z bis ro% und mehr. erhalten, wenn nicht besondere Maßnahmen getroffen sind; um diese Remanenzspannung zu verkleinern oder zu vernichten. Zur Verminderung der Remanenzspannung sind verschiedene Schaltungen bekannt. Am gebräuchlichsten ist die Schaltung, bei der der Anker des Generators nach dem Ausschalten an das eigene Generatorfeld so angelegt wird, daß durch die Remanenzspannung am Generator in der Feldwicklung ein Strom hervorgerufen wird, defl ein dem Remanenzkraftfluß entgegengericb.tetes Feld erzeugt und infolgedessen die Rerriä-= nenzspannung unterdrückt. Infolge des veihältnismäßig hohen Ohmschen Widerstandes der Feldwicklung genügt !der Strom, der durch die Remanenzspannung entsteht, oftmals nicht, tun die Höhe der Remanenzspannung so weit zu vermindern, daß der Strom im Leonardkreis auf einen genügend kleinen Wert vermindert wird. Dadurch kommt es vor, daß der Strom im Leonardkreis solche Werte annimmt, daß die Motoren trotz der Schaltung zur Verminderung der Remanenzspannung nach Ausschalten des Generatorfeldes weiterlaufen bzw. wieder anlaufen und eine ruckweise Bewegung des Hobelmaschinentisches hervorrufen. Derselbe Nachteil tritt auf, wenn bei Verwendung einer das Feld des Leonardgenerators speisenden Hilfsmaschine, deren Hauptfeldwicklung nach dem Ausschalten an den Anker der Hilfsmaschine oder an den Anker des Leonardgenerators gelegt wird.
  • Es ist ferner bekannt, zur Vernichtung der Remanenzspannung am Leonardgenerator den Ankereiner besonderen Erregermaschine, deren Feld an den Ankerklemmen des Leonardgenerators liegt, beim Abschalten der Haupterregung des Leonardgenerators an eine dieser entgegenwirkende Nebenerregung auf dem Leonardgenerator anzuschließen. Die Hilfserregermaschine, die nur zu diesem Zweck vorgesehen ist, läuft beim normalen Betrieb leer mit und wird also nur sehr wenig ausgenutzt.
  • Nach der Erfindung wird eine wirksame Vernichtung der Remanenzspannung am Leoanardgenerator unter Verwendung der bei der Steuerung nach dem Hauptpatent für den. normalen Betrieb vorgesehenen Wicklungen dadurch erreicht, daß die während des Betriebes vom Belastungsstrom des Leonardgenerato-rs erregte Hilfsfeldwicklung der Hilfserregermaschine nach erfolgtem Abschalten der Hauptfeldwicklung der Hilfserregermaschine in an sich bekannter Weise so an die Klemmen des Leonardgenerators angeschlossen wird, daß durch die Renlanenzspannung an den Ankerklemmen des Generators in der Hilfsfeldwicklung ein dem Reman:enzkraftfluß entgegengerichtetes Feld erzeugt wird.
  • Der Ohmsche Widerstand der Hilfsfeldwicklung der Hilfserregermaschine istaußerordentlich klein, so daß bereits ganz geringe Spannungswerte an den Klemmen des Cxenerators einen verhältnismäßig hohen Strom hervorrufen. Diese Art der Schaltung zur Verminderung der Remanenzspannung ist daher außerordentlich wirkungsvoll, und es wird, wie angestellte Versuche gezeigt haben, hiermit erreicht, daß im Leonardkreis nach erfolgtem Ausschalten des Hauptfeldes kein Strom mehr fließt.
  • ` In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung 2.n Hand einer Schaltung dargestellt, die mit der im Hauptpatent beschriebenen, bis auf die Hinzufügung eines zur An- und Abschaltung der Hilfsfeldwicklung an den : Leonardgenerator dienenden Schützes übereinstimmt. Die Hobelmaschine a wird vom Motor in angetrieben, der von dem Leonardgenerator g gespeist wird, dessen Antriebsmotor mit l bezeichnet ist. Im Leonardankerkreis liegt der Widerstand w, dem über die Schütze s1 oder s2 das Feldft der Hilfserregermaschine h parallel geschaltet ist, die .das Feld f des Leonardgenerators g speist. Die Hauptfeldwicklung f2 der Maschine lt wird ebenso wie die Feldwicklung des Arbeitsmotors in von der Erregermaschine.e gleichbleibend _erregt. Die Schütze s3 und s., dienen zur Umkehr der Erregung, d. h. zur Umkehr der Drehrichtung des Arbeitsmotors nt.
  • In der im Hauptpatent näher beschriebenen Weise wird dadurch, daß bei der Schnittbewegung die Schütze s1 und s3 eingeschaltet sind und infolgedessen das vom Belastungsstrom des Leonardgenerators erregte Hilfsfeld f t im gleichen Sinn wie das Hauptfeld f2 erregt sind, während der Schnittbewegung der Anstieg der Belastung im Arbeitsmotor in eine Spannungserhöhung am Generator umgesetzt; beim Rücklauf sind die Schütze s2 und s, eingeschaltet, und die Hauptfeldwicklung f2 wird daher im entgegengesetzten Sinn wie vorher erregt. Dagegen bleibt die Hilfsfeldwicklung f, infolge der gleichzeitigen Umpolung ihrer Anschlüsse und Umkehr der Stromrichtung im Leonardkreis im selben Sinn wie vorher erregt, so daß sie der Hauptfeldwicklungentgegenwirkt und die Stabilität des Arbeitsmotors sichert.
  • Nach der vorliegenden Erfindung führen nun von den Klemmen der Feldwicklung f i zu den Ankerklemmen des Leonardgenerators zwei Leitungen, in denen die Schützko.ntakte s'5 liegen. Das Schütz s5 ist mit den Schützen. s, bis s1 so verriegelt, daß es seine Kontakte vor dem Schließen der Schütze s1, s3 bzw. s2, sr öffnet und daß es seine Kontakte erst schließt, nachdem die Kontakte der Schütze s1, s3 bzw. s2, s,1 geöffnet worden sind.
  • Wenn aus der Schnittbewegung heraus der Motor m stillgesetzt wird, wird nach dem Öffnen der Schütze s1, s3 und dem Schließen des Schü,tze.ss5 durch die Remanenzspannung das Feld/, im entgegengesetzten Sinn wie vorher erregt und damit das Feld der Hilfsernegermaschine zum Verschwinden gebracht. Wenn aus der Rücklaufbewegung heraus eine Stillsetzung des Motors m verfolgt, -%vird durch die Remanenzspannung das Feld t1, das während des Rücklaufs der Hauptfeldwicklung entgegenwirkt, so erregt, daß es in derselben Richtung wie vorher wirkt, also der Hauptfeldwicklung wiederum entgegen. Da nun das Hauptfeld von seiner Spannung abgeschaltet ist, wird das Feld der Hüfserregermaschine und damit - die Remanenzspannung am Leonardgenexator schnell zum Verschwinden gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hobelmaschinensteuerung mit Leonardantrieb mit einer vom Belastungsstrom des Leonardgenerators erregten Hilfsfeldwicklung .einer Hilfserregermaschine, die bei der Schnittbewegung im gleichen Sinn und bei der Rücklaufbewegung im entgegengesetzten Sinn wie die Hauptfeldwicklung der Hilfserregermaschine erregt ist, nach Patent 688 583, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfeldwicklung (f1) der Hilfserregermaschine nacherfolgtem Abschalten. der Hauptfeldwicklung der Hüfserregermaschine in an sich bekannter Weise so an die Klemmen des Leonardgenexators angeschlossen wird, daß durch die Remanenzspannung an den Ankerklemmen des Generators in der Hilfsfeldwicklung- ein dem - Remanünzkraftfiuß entgegengerichtetes Feld erzeugt wird.
DEL95768D 1938-10-04 1938-10-04 Hobelmaschinensteuerung mit Leonardantrieb Expired DE709901C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL95768D DE709901C (de) 1938-10-04 1938-10-04 Hobelmaschinensteuerung mit Leonardantrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL95768D DE709901C (de) 1938-10-04 1938-10-04 Hobelmaschinensteuerung mit Leonardantrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE709901C true DE709901C (de) 1941-08-29

Family

ID=7288174

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL95768D Expired DE709901C (de) 1938-10-04 1938-10-04 Hobelmaschinensteuerung mit Leonardantrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE709901C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285148B (de) * 1960-02-08 1968-12-12 Dewhurst & Partner Ltd Regelsystem fuer einen Aufzugsmotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285148B (de) * 1960-02-08 1968-12-12 Dewhurst & Partner Ltd Regelsystem fuer einen Aufzugsmotor

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