DE709532C - Wursthuelle als Ersatz eines Schweinefettendes mit Krone - Google Patents
Wursthuelle als Ersatz eines Schweinefettendes mit KroneInfo
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- DE709532C DE709532C DESCH109839D DESC109839D DE709532C DE 709532 C DE709532 C DE 709532C DE SCH109839 D DESCH109839 D DE SCH109839D DE SC109839 D DESC109839 D DE SC109839D DE 709532 C DE709532 C DE 709532C
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- Germany
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- crown
- sausage
- replacement
- pork fat
- fat end
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
- Wursthülle als Ersatz eines Schweinefettendes mit Krone Man hat bereits vorgeschlagen, Wursthüllen größerer Stärke durch Aufeinandertrocknen und Zusammennähen verschiedener Darmbahnen herzustellen. Auch hat man Wursthüllen größeren Durchmessers durch Zusammennähen mehrerer einzelner Bahnen hergestellt. Man hat auch vorgeschlagen, bei künstlichen Wursthüllen von geringer Festigkeit, die z. B. aus Celluloseabkömmlingen hergestellt werden, das eine Ende umzuschlagen, um es zu verstärken und ein Abreißen des Wurstzipfels und ein Abrutschen des Bindegarnes von dem glatten Zipfel zu vermeiden.
- Demgegenüber betrifft die Erfindung die Vereinigung mehrerer an sich bekannter Merkmale zur Herstellung einer Wursthülle als Ersatz eines Schweinefettendes mit Krone. Hierbei ist es nötig, daß die künstlichen. Fettenden den naturgewaschenen teuren Fettenden in der Form und auch im äußeren Ansehen weitgehend entsprechen. Um daher minderwertige Schweinenachenden dieser Verwendung zugänglich zu machen, war es erforderlich, sie in ganz bestimmter Weise zu behandeln.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mehrere Darmbahnen durch Zusammentrocknen miteinander verbunden, durch Vernähen mehrerer solcher Bahnen an den Seitenkanten zu -einer Wursthülle vereinigt werden und diese. an einem oder an- beiden Enden, etwa in der Breite des abzubindenden Wurstzipfels, umgeschlagen und zu einer Krone abgebunden werden.
- Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die umgeschlagenen Enden durch die Seitennähte befestigt.
- In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Fig. t zeigt zwei aufeinander getrocknete Darmbahnen im senkrechten Längsschnitt.
- In Fig. 2 sind zwei aufeinanderliegende Doppelbahnen nach Fig. t dargestellt.
- Fig.3 zeigt die Ansicht eines künstlichen Schweinefettendes nach der Erfindung.
- Wie aus der Zeichnung hervorgeht, werden dünne, leicht zerreißbare Därme 2, q., vorzugsweise vom Schwein, vom Salz befreit, in bekannter Weise über einen Dorn so übergezogen, daß zwei Darmhüllen 2 und q. konzentrisch übereinanderliegen, zweckmäßig so, daß, die Fettseite 3 des inneren Darmes 2 nach innen und die Fettseite 5 des äußeren Darmes q. ebenfalls nach innen auf der Schleimseite des Darmes 2 liegt. Man kann auch mehr als 'zwei Därme Übereinanderziehen. Die Därme werden auf den Dorn gespannt und aufeinander getrocknet, wodurch die beiden Därme .oder mehrere Därme zu einer Hülle gleichen Durchmessers vereinigt werden. - Nach der Trocknung wird die so entstandene Hülle längs aufgeschnitten, die erhaltenen Bahnen ausgebreitet, kegelig nach bestimmten Maßen zugeschnitten, das breitere Ende etwa I cm nach außen umgelegt, so daß die umgebogene .Kante 14, 15 auf den darunterliegenden Teilen der Darmbahn aufliegt. ".,.
- Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, werden nu2 zwei oder mehrere solcher Darmbahnen so aufeinandergelegt, daß die umgebogenen Kanten nach außen gerichtet sind und sich gegenüberliegen. Sie können aber auch beide nach innen gerichtet sein. Darauf werden die aufeinanderliegenden Darmbaluien durch Nähte an den Längskanten verbunden und die überflüssigen Kanten abgeschnitten. Die umgelegten Enden 14, 15 bzw. 14, 15' werden dabei von den Nähten erfaßt und auf diese Weise befestigt.
- Man kann auch mehr als zwei Bahnen, je nachdem welcher Durchmesser für die fertige Hülle gewünscht wird, an den Seitenkanten vernähen, und zwar mittels besonderer Nähmaschinen, die mit zwei Einlauffäden arbeiten. Die so hergestellte Wursthülle wird geweicht und umgedreht, daß die Naht nach innen kommt. Die mit zwei Einlauffäden hergestellte Naht hat den Vorteil, die durch das Nähen entstandenen Löcher durch die Einlauffäden zu verstopfen, so daß kein Wurstteig durch die Nadelstiche dringt. Hiernach stellt das umgeschlagene. und gebundene Ende, wie beim Naturdarm, die Krone dar, die von einer naturgewachsenen Krone nicht zu unterscheiden ist.
- Das so hergestellte Fettende ersetzt in jeder Beziehung das naturgewachsene Fettende in Darmdicke, Haltbarkeit und übertrifft es sogar im Aussehen. Es ist weiterhin festgestellt worden, daß der Gewichtssch«#und bei der Hülle nach 7der Erfindung geringer ist als bei einem *urgewachsenen Fettende. Durch das Um-@@lagen des Randes des weiteren Endes und das Binden desselben wie eine Krone des natürlichen Fettendes ist ein Abreißen, das sonst leicht vorkommt, unmöglich, da die Festigkeit durch das doppelte Umschlagen und die Herstellung der Krone bedeutend größer ist.
- Die Hüllen nach der Erfindung lassen sich wie die bekannten aus Bahnen zusammengesetzten Wursthüllen von genauem Kaliber und mit gleichmäßiger Füllung herstellen. Sie weisen gegenüber den künstlichen Wursthüllen mit umgeschlagenem Ende den Vorteil auf, daß sie gleichmäßig ohne Faltenbildung an der Wurstmasse antrocknen, so daß die Gefahr des Verderbens der Wurst vermieden wird.
Claims (2)
1'ATI:NTANSPKÜCIII:: I. Wursthülle als Ersatz eines Schweinefettendes
mit Krone, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Darmbahnen durch Zusammentrocknen
miteinander verbunden, durch Vernähen mehrerer solcher Bahnen an den Seitenkanten
zu einer Wursthülle vereinigt sind und diese an einem oder an beiden Enden, etwa
in der Breite des abzubindenden Wurstzipfels, umgeschlagen und zu einer Krone abgebunden
ist.
2. Wursthülle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die umgeschlagenen
Enden durch die Seitennähte befestigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH109839D DE709532C (de) | 1936-04-30 | 1936-04-30 | Wursthuelle als Ersatz eines Schweinefettendes mit Krone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH109839D DE709532C (de) | 1936-04-30 | 1936-04-30 | Wursthuelle als Ersatz eines Schweinefettendes mit Krone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE709532C true DE709532C (de) | 1941-08-20 |
Family
ID=7449012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH109839D Expired DE709532C (de) | 1936-04-30 | 1936-04-30 | Wursthuelle als Ersatz eines Schweinefettendes mit Krone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE709532C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1154696A1 (de) * | 1998-12-23 | 2001-11-21 | Ennio PTY. Ltd. | Umhüllung für fleischprodukte mit maximal ausziehbarem durchmesser |
-
1936
- 1936-04-30 DE DESCH109839D patent/DE709532C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1154696A1 (de) * | 1998-12-23 | 2001-11-21 | Ennio PTY. Ltd. | Umhüllung für fleischprodukte mit maximal ausziehbarem durchmesser |
EP1154696A4 (de) * | 1998-12-23 | 2004-12-22 | Ennio Pty Ltd | Umhüllung für fleischprodukte mit maximal ausziehbarem durchmesser |
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