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DE708573C - Einrichtung zur Frequenzumformung mit Hilfe von Gas- oder Dampfentladungsstrecken mit lichtbogenartiger Entladung - Google Patents

Einrichtung zur Frequenzumformung mit Hilfe von Gas- oder Dampfentladungsstrecken mit lichtbogenartiger Entladung

Info

Publication number
DE708573C
DE708573C DES127242D DES0127242D DE708573C DE 708573 C DE708573 C DE 708573C DE S127242 D DES127242 D DE S127242D DE S0127242 D DES0127242 D DE S0127242D DE 708573 C DE708573 C DE 708573C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
discharge
frequency
voltages
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES127242D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Juergen Von I Dipl-Ing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES127242D priority Critical patent/DE708573C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE708573C publication Critical patent/DE708573C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/005Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Frequenzumformung mit Hilfe von Gas- oder Dampfentladungsstrecken mit lichthogenartiger Entladung Zusatz zum Patent 671450 Gegenstand des Hauptpatents 671450 ist ein Verfahren zur unmittelbaren Umformung von Wechselströmen gegebener Frequenz in solche anderer Frequenz vermittels gittergesteuerter gas- oder dampfgefüllter Entladungsstrecken mit eindeutiger Durchlaßrichtung. Die Entladungsstrecken werden bei diesem Verfahren durch ständige mittels der Gitter innerhalb eines Phasenwinkelbereiches von höchstens 18o° -bewirkte Verlegung des zeitlichen Eintritts lediglich der Zündung der einzelnen Entladungsstrecken zwecks Erzielung einer in der Mittelwertskurve nach einem bestimmten Gesetz verlaufenden sekundären Umrichterspannung gesteuert. Nach dem Vorschlage des Hauptpatents werden zu dem Zweck den Steuerorganen der zünd-' punktgesteuerten Entladungsstrecken Steuerspannungen zugeführt, die sich aus der Überlagerung von sinusförmigen Spannungen der gegebenen Frequenz und ebenfalls sinusförmigen der anderen Frequenz ergeben. Jede Entladungsstrecke wird dann jeweils einmal in jeder Wechselstromperiode der gegebenen Frequenz gezündet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens zur unmittelbaren Frequenzumformung nach dem Hauptpatent, die darin besteht, daß die beiden Steuerspannungen verschiedener Frequenz je einem besonderen Steuergitter der betreffenden Entladungsstrecke zugeführt werden. Die Anwendung dieser Doppelgitteranordnung kann im Gegensatz zu der meist üblichen Verwendung nur eines Gitters in jeder Entladungsstrecke vorteilhaft verwendet werden, wenn es darauf ankommt, die Steuerstromkreise, über die die beiden Spannungen verschiedener Frequenz zugeführt werden, möglichst weitgehend voneinander unabhängig zu machen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Schaltung eines Frequenzumformers dargestellt, durch den Drehstrom gegebener Frequenz im Einphasenstrom kleinerer Frequenz umgeformt wird.
    Fig. i zeigt ein Drelistrolnnetz i und ein
    WechseIstromnetz 2, die Spannungen und
    Ströme verschiedener Fre@-Iuenz besitzen. Für
    die Uniformung der I'rctlnenzen sind zwei-
    Steuergleichrichter 3 und a, vorgesehen, cüe.:
    finit ihren Anoden an einen: finit dein \etz''@:
    verbundtiien Transf@,rniator 5 liegen, welcher
    die für Sechsphasengleichrichter übliche
    Schaltung aufweist. Die Primärwicklung
    ist in Dreieck, die Sekundärwicklung 8 da-
    gegen in Stern geschaltet. Dis Kathoden der
    Gleichrichtür 3 und 1 sind an die @ieri Gleich-
    richtern zugewandte Wicklung g des Trans-
    forniators 6 angeschlossen, und der \ ullpuiikt
    dieser Wicklung ist finit dein Sternpunkt der
    Sekundärwicl;lnng S des Anodentransiorma-
    tors 5 verbunden.
    Zuin Zwecke der Steuerung des Zündzeit-
    punktes der einzelnen Entladungsstrecken der
    beiden Steuergleichrichter 3 und .1 sind jeder
    Anode zwei Steuergitter zugeordnet. Die
    Anoden des Steuergleichrichters 3 besitzen
    Steuergitter 2o und 21. Die entsprechenden
    Anoden des Steuergleichrichters .1 besitzen
    Steuergitter 22 und 23. Die Steuergitter 2o
    des Steuergleichrichters 3 und die Steuer-
    -itter 22 des Steuergleichrichters .I erhalten
    eine Steuerspannung vori der Frequenz des
    Drehstromnetzes i. Die Steuergitter 2o und
    -2 sind zu dem Zweck an Transformatoren
    13 und id. angeschlossen. Diese Transforniatonen werden über weitere Transforma-
    toren i i und 12 aus deni Drehstromnetz i
    gespeist. Der Transformator i i ist dabei so
    ausgebildet, daß die Amplitude der Spannung
    regelbar ist, -,väliren-1 durch den Transforilia-
    tor 12 die Phase geändert werden kann. In
    der Verbinduiigsleitun- zwischen den Null-
    punkten der Transformatoren 13 und 1I und
    den zugehörigen Katboden der Gleichrichter
    liegen noch Gleichstromquellen -ad. und 25,
    durch die den Steuergittern in bekannter
    Weise eine konstante Vorspannung erteilt
    wird. Die Steuergitter 21 des Steuergleich-
    richters 3 und die Gitter 23 des Gleichrich-
    ters :I erhalten ihre Stetterspaniiung von einer
    Wechselstromquelle 35 über einen Transfor-
    mator 15, der als Regeltransformator aus-
    gel>ilzlet sein kann. Die beiden Sekundär-
    wicklungen des Transformators 15 sind,
    ebenso wie die Sekundärwicklungen der
    Transformatoren 13 und 14, einerseits an die
    Kathoden der beiden Gleichrichter 3 und
    und andererseits über Gitterwiderstände an
    die Gitter 21 bzw. 23 angeschlossen.
    Der Zündzeitpunkt der einzelnen Ent-
    ladungsstrecken der Gleichrichter 3 und d
    wird durch die den Steuergittern 2o und 21
    bzw. 22 11111 23 Zugeführten Steuerspan-
    nungen bestinfinit. Die Steuerspannung Von
    der Frequenz des Netzes a 1iewirl;t eine Z.ün-
    elung der Lichtbögen der Gleichrichter jeweils
    einmal in einer Wechselstromperiode, vor-
    ausgesetzt, daß die betreffende Anode ein
    j@itic-es Potential gegenüber der Kathode
    =1->e.4itzt. Die der Wechselstromquelle 35 ent-
    rfie,liinene Steuerspannung wirkt als gemein-
    @'stüne orspannung aller Steuergitter eines
    Gleichrichters. Durch Veränderung dieser
    Spannung kann der zeitliche Eintritt einer
    Anodenlichtbogenzündung innerhalb eines
    Pliasenwinkelbereiches von 18o° verändert
    «-erden. Wenn die Wechselspannungen, die
    den Steuergittern 21 und 23 durch den Trans-
    formator 15 zugeführt «-erden, uni i8o° in
    der Phase verschoben sind, so werden die
    beiden Gleichrichter 3 und d. im Gegentakt ge-
    steuert, und in dem Transformator 6 entsteht
    eine Wechselspannung, deren Frequenz die
    gleiche ist wie die Frequenz der die Gitter 21
    und 23 steuernden Wechselspannung des
    Netzes 35.
    Die an das Wechselstromnetz 2 von der
    Umfornieranordnung abgegebene Wechsel-
    spannung ist in ihrer Höhe von dem Ver-
    liältnis der Steuerspannungen abhängig, die
    den Steuergittern 2o und 21 bzw. 22 und 23
    zugeführt werden. Diese Abhängigkeit kann
    durch Veränderung einer oder beider Steuer-
    spannungen eingestellt werden, was im vor-
    liegenden Falle durch Anzapfungen an' den
    Transformator i i erreicht wird. Die Phasen-
    lage der über den Transformator i i den
    Steuergittern zugeführten Steuerspannungen
    wird im allgemeinen gegenüber der Phasen-
    lage der Spannung der zugehörigen Anoden
    eine Nacheilung aufweisen müssen, am besten
    von 18(-)', um für die von den Kathoden ab-
    gegebenen N%"ecliselströme möglichst eine reine
    Sinusforin zu erhalten.
    Eine Regelung läßt sich auch dadurch her-
    beiführen, daß die den Steuergittern 21 und
    23 zugeführte Wechselspannung, d. h. die der
    Wechselstromquelle 35 entnommene Span-
    nung, geändert wird. Diese Steuerspannung
    kann ihrer Amplitude nach oder auch ihrer
    Phase nach verändert werden. Durch Ampli-
    tudenänderung der Steuerspannung werden
    die an das Netz 2 der Umformeranordnung
    abgegebenen Blindströme nach Größe und
    Richtung geregelt, während durch die Phasen-
    änderung der Steuerspannung die an das
    Netz 2 abgegebene Wirkleistung nach Größe
    und Richtung geregelt wird.
    Die Steuerspannung für die Gitter 21 und i
    a3 kann auch unmittelbar dem Wechselstrom-
    netz 2 entnommen werden für den Fall, daß
    dieses Netz noch von einer Synchronmaschine
    gespeist wird. Die besondere Wechselstrom-
    quelle 35 ist darin entbehrlich.
    Aus Vorstehendem ergibt sich, daß der
    Zündzeitpunkt der einzelnen Anoden der bei-
    den Steuergleichrichter 3 und ,4 sowohl durch Amplitudenänderung als auch durch Phasenänderung der Wechselspannung regelbar ist, die den Steuergittern zo und 21 bzw. 2z und 23 -zugeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens zur unmittelbaren Umformung von Wechselströmen .gegebener Frequenz in solche anderer Frequenz, bei der den Steuerorganen der Entladungsstrecken Steuerspannungen zugeführt werden, die sich aus der Überlagerung von Spannungen der gegebenen Frequenz und Spannungen der anderen Frequenz ergeben, gemäß Patent 671 459, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Steuerspannungen einem besonderen Steuergitter der Entladungsstrecken zugeführt ist.
DES127242D 1935-11-08 1935-11-08 Einrichtung zur Frequenzumformung mit Hilfe von Gas- oder Dampfentladungsstrecken mit lichtbogenartiger Entladung Expired DE708573C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES127242D DE708573C (de) 1935-11-08 1935-11-08 Einrichtung zur Frequenzumformung mit Hilfe von Gas- oder Dampfentladungsstrecken mit lichtbogenartiger Entladung

Applications Claiming Priority (1)

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DES127242D DE708573C (de) 1935-11-08 1935-11-08 Einrichtung zur Frequenzumformung mit Hilfe von Gas- oder Dampfentladungsstrecken mit lichtbogenartiger Entladung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE708573C true DE708573C (de) 1941-07-24

Family

ID=7537425

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES127242D Expired DE708573C (de) 1935-11-08 1935-11-08 Einrichtung zur Frequenzumformung mit Hilfe von Gas- oder Dampfentladungsstrecken mit lichtbogenartiger Entladung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE708573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053094B (de) * 1956-07-06 1959-03-19 Elektro App Werke J W Stalin V Anordnung zur Steuerung von Synchronumrichtern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053094B (de) * 1956-07-06 1959-03-19 Elektro App Werke J W Stalin V Anordnung zur Steuerung von Synchronumrichtern

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