DE708411C - Niederspannungstrennsicherungsschalttafel - Google Patents

Description

• Niederspannungstrennsicherungsschalttafel Die Erfindung betrifft eine Niederspannungstrennsicherungsschalttafel, die in weitgehendstem Maße berührungsschutzsicher ist. Bei den bekannten Anlagen dieser Art sind die Stromzuführungen und die Sammelschienen auf der Rückseite einer feststehenden Schaltwand angeordnet, während aizf der Vorderseite der Schaltwand ohne weiteres zugänglich die Aufnahmekontakte für die Schalter liegen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, derartige Schaltanlagen durch eine Tür zu verschließen und die Schalter durch in der Tür vorgesehene Öffnungen in ihre Kontakte einzuführen.
• Bei der Niederspannungstrennsicherungsschalttafel nach der Erfindung wird @demgegenüber ein völliger Berührungsschutz dadurch erzielt, daß auf der leicht zugänglichen Rückseite der Schaltwand außer den Stromzuführungen und Sammelschienen auch die Aufnahmekontakte liegen, während auf der Vorderseite der Schaltwand Handgriff- oder Trennsicherungsschalter mit eingebauten Sicherungen und um die ihnen zugeordneten engen Schlitze für .die Schaltmesser in der Schaltwand herum Rahmen angeordnet sind, die die Schaltwand so weit `überragen, daß sie während des Schalters und im eingeschalteten Zustand sämtliche ,sich noch vor der Schaltwand befindlichen spannungführenden Teile berührungssicher abdecken. Wähnend man schoneinzelne Elemente, beispielsweise Handgriffsicherungen o. dgl., durch AbdeclL-platben berührungsschutzsicher gemacht hat, handelt es sich hier um eine im ganzen berührung ssehutzsichere Niederspannungstrennsicherungsschalttafel.
• In .den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele von Niederspannungstrenn.sicherungsschalttafeln :dargestellt: Fig. i zeigt die Schaltluke eines Transformatorenhauses in Ansicht und teilweisem. Schnitt; Fig. z und 3 zeigen einen senkrechten und waagerechten Querschnitt hierzu, während Fi,g. q. den senkrechten Querschnitt einer etwas geänderten Ausführungsform zeigt. Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 ist die Schaltluke eines Transformatorenhauses durch eine Zwischenwand i aus nichtleitendem, gegebenenfalls auch durchsichtigem Werkstoff in Räume 2, 3 abgeteilt. Der vordere, nach dem Öffnen der Außentür .l zugängliche Raum .2 enthält nur die Handgriffschalter 5 mit den Messerkontakten 6, die durch Schlitze 7 der Wand i in den Raum 3 treten, wo sie die Verbindung der Kontakte 3 über ,die im Rauen. 2 liegenden Schmelzstreifen bzw. Niederspannungspatronen 9 herstellen. Der Raum 3 enthält auch die stromführenden Sammelschienen io. Er ist nur von der Transformatorenstation aus zugänglich.
• Bei eingerücktem Schalter liegen die stromführenden Teile 6, 9 hinter der Schalterplatte innerhalb eines Schutzrahmens i i. Wird der Schalter durch Ziehen am Griff 12 ausgerückt, wobei er um die Gelenke i -i schwingt, dann

  treten die Messerkontakte 6 aus

  Schlitzen 7 der Wand i zurück, die s

  durch federnde Blenden 14 abgeschlossen w@

  den, um das Einführen eines Drahtes o. d91. durch die Schlitze ,^ zu verhüten. Bei geöffnetem Schalter können die Sicherungspatronen 9 nachgesehen und ausgewechselt werden. Das Auswechseln erfolgt spannungsfrei. Beim Einrücken des Schalters 5 drücken die Messerkontakte 6 die Blenden. 1q. an den Schlitzen 7 -wieder auseinander. Am Schalter 5 sind noch Öffnungen 15 vorgesehen, die eine Beobachtung der Schmelzstelle der Sicherungspatrone 9 gestatten.
• Bei der Ausführungsform nach Fig. q. sind die Schalter 16 mit Durchbrechungen 17 für die Sicherungspatronen 1ä versehen. Hierdurch können die Schalter näher an die Zwischemvand i 9 der Schaltluke gelegt werden, die dadurch entsprechend verkleinert wird.
• Zweckmäßig besteht die Zwischemvand i aus einem durchsichtigen Baustoff, z. B. Glas, so daß die hinter ihr liegenden Teile von der Vorderseite aus betrachtet werden können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Trennsicherungen ,."4in der Art eines Hebelschalters um eine

  malseite der Platte schwenkbar sind, sie

  '" ,en aber auch abweichend von der Z:eich-

  `@ `'g so eingerichtet werden, daß sie voll-

  'Jändig ,abgenommen werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Niederspannungstrennsicherungsschalttafel mit frei stehender, fest angeordneter Schaltwand, dadurch gekennzeichnet, daß auf der leicht zugänglichen Rückseite der Schaltwand außer den Stromzuführungen und Sammelschienen auch die Aufnahmekontakte liegen, während auf der Vorderseite der Schaltwand Handgriff- oder Trennsicherungsschalter mit eingebauten Sicherungen und um die ihnen zugeordneten engen Schlitze für die Schaltmesser in der Schaltwand herum Rahmen angeordnet sind, die die Schaltwand so weit überragen, daß sie während des Schaltens und im eingeschalteten Zustand sämtliche sich noch vor der Schaltwand befindlichen spannungführenden Teile berührungssicher abdecken.