DE708269C

DE708269C - Antennengebilde mit bevorzugter Bodenstrahlung

Info

Publication number: DE708269C
Application number: DEL82451D
Authority: DE
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG; C Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG; C Lorenz AG
Priority date: 1932-11-15
Filing date: 1932-11-15
Publication date: 1941-07-16

Description

Antennengebilde mi evorzugter Bodenstrahlung Zusatz zu'i P,ttLflt 6S0 912 Im Hauptpatent wird ein Antennengebi ide vorgeschlagen, das aus einem senkrechten, im Schwingungsschwerpunkt durch eine Spule verlängerten Dipol besteht, dessen Schwingungsschwerpunkt von der Erde aus gerechnet den Abstand i besitzt und daß das untere Ende des Dipols so hoch über dem Erdboden liegt, daß ein störendes Erdfeld nicht auftreten kann.
Es wurde nun im Hauptpatent vorgeschlagen, zur Speisung dieses Dipols insbesondere Energieleitungen bekannter Art vorzusehen.
Bei der praktischen Durchführung derartiger Anordnungen ergaben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten, da die Abstimmung und die evtl. Stromkontrolle der Dipolhälften hoch oben in der Luft (an einem Turm) und nicht auf der Erde, also einer nicht leicht zugänglichen Stelle, vorgenommen werden muß.
Es wird deshalb erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Abstimmung und Erregung des Dipols in an sich bekannter Weise mittels einer Doppelleitung vom Erdboden aus vorzunehmen.
In der beiliegenden Abbildung ist schematisch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Im Fall der Abbildung ist ein schematischer Dipol zwischen zwei Masten verspannt. Der Dipol besteht aus zwei Hälften Di. An den voneinan der abgekehrten Enden der Dipolhälften sind waagerechte Belastungsstücke B vorgesehen, durch welche bei einer Verkürzung des Dipols gegenüber 44 eine entsprechende Stromverschiebung erzielt wird. Die waagerechten Stücke sind nach den Masten M verspannt. Die Abstimmung und Erregung des ganzen Systems erfolgt mittels der L)oI>pelleitung, und L2 in an sich bekannter Art.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß vom Boden aus die Abstimmung des Systems und seiner Stromverhältnisse überwacht werden kann, da es genügt, in den Leitungen L1 und L0 bzw. in den Abstimm-oder Kopplungskreisen Meßinstrumente anzuordnen. Hat man jedoch, wie im Hauptpatent vorgeschlagen, eine Energieleitung, die stromgekoppelt ist, so sind in den Dipolen selbst oben am Mast Abstimmittel und Meßinstrumente notwendig, die man von unten durch Fernsteuerung betätigen bzw. mit einem Fernrohr ablesen kann. Man kann auch besondere Meßleitungen verwenden, um die Ableseinstrumente selbst unten anbringen zu können.
Sowohl die Fernbetätigung als auch die Fernablesung benötigen besondere zusätzliche Leitungen, die u. U. unangenehm sein können, da sie, wenn nicht besondere Maßahmen getroffen sind, das Strahlungsdiagramm beeinflussen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Antennengebilde mit bevorzugter Bodenstrahlung gemäß Patent 670 912, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung und Erregung in an sich bekannter Weise mittels einer Doppelleitung vom Boden aus erfolgt.