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AT122292B - Einrichtung zur Kenntlichmachung von Flugzeuglandeplätzen. - Google Patents

Einrichtung zur Kenntlichmachung von Flugzeuglandeplätzen.

Info

Publication number
AT122292B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ground
waves
aircraft
identification
pilot
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Lorenz C Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lorenz C Ag filed Critical Lorenz C Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT122292B publication Critical patent/AT122292B/de

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  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur   Kenntlichmachung   von Flugzeuglandeplätzen. 



   Bekanntlich bereitet das Landen von Flugzeugen beim Herrschen von Nebel über dem Landeplatz Schwierigkeiten, da das Auge nicht mehr erkennen kann. an welchen Stellen das Flugzeug sich befindet, insbesondere welche Höhe es   über dem Erdboden hat. Ausserdem   muss das Flugzeug im Moment des Aufsetzens auf den Boden stets gegen den Wind landen. um nicht von den Böen überschlagen zu werden. Um dem Piloten die Windrichtung anzu- 
 EMI1.1 
 nicht erkennen, da einerseits die Sicht an und für sich sehr behindert ist. anderseits die Rauchfahne auch noch dieselbe Farbe wie der Nebel selbst besitzt. Beim Auftretenvon Nebel ist jedoch die Feststellung der   Windrichtung   häufig nicht so sehr wichtig, da starke Nebel nur selten bei Wind auftreten, sondern meistenteils   Nebelbildungen   mit Windstille verbunden sind.

   Bei dieser Wetterlage   kommt   es vor allem darauf an. dass der Pilot feststellen kann. in welcher Höhe er sich über dem Erdboden befindet. Die   gebräuchlichen Messinstrumente.   die auf dem Barometerprinzip beruhen, versagen jedoch in geringerer   Höhe über dem Erd-   boden und es ist häufig nicht möglich, an ihnen auch   nur auf 100 Meter genau   die Höhe festzustellen. 



   Gemäss der Erfindung können diese Nachteile vermieden werden, indem auf dem Flugplatz ultrakurze Wellen (deren Wellenlänge kleiner als 10 Metei ist) in verschiedenen Ebenen ausgestrahlt werden, die derart gewählt sind. dass durch einen an Bord des Flugzeuges befindlichen Empfänger die Stellung im Luftraum angezeigt wird. 



   Derartige   kurze Wellen, deren Wellenlänge unter   10 Meter   beträgt, besitzen dieselben   
 EMI1.2 
 und abschirmen. Insbesondere lassen sie sieh durch Einrichtungen, die ein Vielfaches ihrer Wellenlänge an Ausmass besitzen, beliebig zusammenfassen und auf bestimmte Räume konzentrieren. Die bisher in der drahtlosen   Technik verwendeten Wellenlängen weisen   diese Eigenschaften nicht auf und   insbesondere nehmen irgendwelche Reflektionsflächen   derartige   Ab-   messungen an,   dass   sie nicht mehr verwendbar sind.

   Bei der Verwendung kleiner Wellen. von 1 bis   2   Meter, werden die Sendeapparaturen ausserordentlich klein un der gesamte Sender besteht ausser den benötigten Stromquellen eigentlich nur aus einer Röhre und einigen kurzen Drahtverbindungen. Der ganze Sender mit seinem Schwingungskreis wird einfach in eine entspreckende Reflektionsfläche gesetzt. die genügend grossist. und es lässt sich die   gewünschte   Abstrahlung in irgendeiner Richtung bewerkstelligen. 



   In der Zeichnung ist eine   beispielsweise Anordnung des Erfindungsgegenstandes dar-   gestellt. In den Fig. 1 und 2 werden zwei   verschiedene Verwendungszwecke gezeigt,   deren gemeinsamer Aufbau in der Fig. 3 dargestellt ist. Die Fig. 4 zeigt schematisch die auf dem Instrumentenbrett am   Flugzeugführersitz     befindliche Anzeigevorrichtung.   



   In der   Fig. l   wird eine Anordnung gezeigt, die die hente verwendelt Rauchfahne erselzt. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Strahlenebene E1, E2 abgestrahlt. die durch Drehen des Senders in die   Windrichtung   eingestellt wird. Die Aufsicht dieser Ebene ist in der unteren Figur der Fig. 1 zu ersehen. 
 EMI2.1 
 hiebei durch die Ebene   i. hindurch. wodurch   eine an Bord beflndliche Empfangsapparatur ein Zeichen auslöst. Entweder kann man diese Zeichen mit einem Kopfhörer aufnehmen. oder nach entsprechender Gleichrichtung einem Anzeigeinstrument zuführen. Letztere Einrichtung wird   wohl : die   meiste Bedeutung haben. da der den Piloten lästige   Kopfhörer   vermieden wird. 



  Verlässt das Flugzeug beim Kreisen wieder diese Ebene, so können entweder die Zeichen verstummen, oder man kann die übrigen Räume   R, R2   ebenfalls von Sendern überstrahlen lassen, jedoch mit anderen Zeichen wie den Raum   Is,   E2. Wird E1 vom Flugzeug verlassen. so nimmt es je nach der Flugrichtung die Zeichen   Ji   bzw. R2 auf. Der Pilot hat nun so zu fliegen, dass er dauernd die Zeichen des Raumes Ei aufnimmt, wodurch er ganz allein in die   Windrichtung gebracht wird. Um   nun dem Piloten nicht nur die Ebene. in welcher der Wind weht. sondern auch die genaue Richtung anzuzeigen, werden   von-Ei   und E2 zwei verschiedene Zeichen oder überhaupt nur imierhalb des Raumes E1 Zeichen übermittelt. 



   Durch die in der Fig. 2 dargestellten Anordnung wird dem Piloten die Höhenlage über dem Erdboden vermittelt. In drei Höhen von beispielsweise 50, 100 und 150 Meter werden durch in diesen Hohen angeordnete Sender für ultrakurze Wellen Schichien abgestrahlt, die 
 EMI2.2 
 und über dem Flugplatz anzuordnen. In jeder dieser Schichten werden entweder verschiedene   Wellenlängen abgestrahlt oder noch   besser mit derselben Länge, jedoch verschiedener Zeichenmodulation. Landet nun ein Flugzeug, so durchbiegt es erst die Schicht 150 Meter und weiss dann, dass es sich 150 Meter über dem Erdboden befindet ; dann die 100er-Schicht und zuletzt die 50 er-Schicht. 



   In der Fig.   3 wird   die für die Praxis wohl meist notwendige Vereinigung der beiden in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnungen gezeigt. Über dem Erdboden sind die drei Schich-   ten- ; angeordnet   und gleichzeitig die Ebene Ei. zur Anzeige der Windrichtung gezeigt. Es wird darauf hingewiesen, dass die zeichnerische Darstellung keineswegs den tatsächlichen Verhältnissen zu entsprechen braucht, denn es ist selbstverständlich die Ausbreitung der Höhenschichten und die der   Rauchfahne   entsprechende Schicht Ei. 2 grösser wie dargestellt. Ein beispielsweiser Kurs des Flugzeuges F ist in der genannten Abbildung strichpunktiert eingetragen.

   Zunächst orientiert der Pilot sich durch Schleifenfliegen über die   Windrichtung   und empfängt beim Durchfliegen der Schicht EI ein Signal, das auf seinem in Fig. 4 dargestellten Anzeigeinstrument J angezeigt wird, indem beispielsweise die Lampe 1 aufleuchtet. Beim Verlassen des Raumes   1a1 leuchtet   infolge der andersartigen Modulation des   Baumes-Ri   die Lampe 2 auf,   d.   h. der Pilot sieht, dass er sieh rechts von der Windrichtungsebene befindet. Wird die Schleife nun weitergeflogen. so   \vird E2 durchflogen,   damit leuchtet wieder 1 oder auch die andere Lampe auf und der Pilot wird durch Ruderlegen in die   Windrichtung   einfliegen.

   Befindet sieh das Flugzeug links der   Windriditungsebene.   so wird eine entsprechende Lampe 3 zum Aufleuchten gebracht. Beim Weiterfliegen innerhalb der   Wmdrichtungsebene   werden die Höhenschichten durchstossen und auf dem Instrument leuchtet   zunächst   eine 
 EMI2.3 
 genauen Landepunkt festzulegen, ist es vielleicht noch   zweckmässig,   einen Sender ganz kleiner Energie anzuordnen. der einen kugelförmigen Raum   K überstrahlt,   dessen Energie erst in unmittelbarer Bodennähe aufgenommen wird. 



   Es ist selbstverständlich, dass die gekennzeichnete Einrichtung beliebig mit verschiedenen Wellen oder auch   mit gleichen Wellen,   jedoch verschiedener Modulation arbeiten kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Kenntliehmachung von   Flugzeuglandeplätzen,   dadurch gekennzeichnet, dass ultrakurze elektrische Wellen CA < 10 Meter) in verschiedenen Ebenen ausgestrahlt werden, die derart gewählt sind, dass durch einen an Bord befindlichen Empfänger die Stellung im Luftraum angezeigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass durch eine drehbare Sendeanordnung in Windrichtung ausgestrahlt wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Kenntliehmachung der Höhe des Flugzeuges über dem Erdboden Wellen in verschiedenen Höhenschichten ausgestrahlt werden. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Landepunkt durch einen ungerichteten Bodensender kenntlich gemacht wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die abgestrahlten Wellen verschieden moduliert sind.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem an Bord befindlichen Empfänger ein direkt zeigendes Instrument verbunden ist. EMI3.1
AT122292D 1929-03-13 1929-06-05 Einrichtung zur Kenntlichmachung von Flugzeuglandeplätzen. AT122292B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE122292X 1929-03-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT122292B true AT122292B (de) 1931-04-10

Family

ID=5657295

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT122292D AT122292B (de) 1929-03-13 1929-06-05 Einrichtung zur Kenntlichmachung von Flugzeuglandeplätzen.

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