DE707378C - Schaltungsanordnung fuer Fernmedeanlagen, bei denen die Signale durch Wechselstroeme einer bestimmten Frequenzfolge gegeben werden - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmedeanlagen, bei denen die Signale durch Wechselstroeme einer bestimmten Frequenzfolge gegeben werdenInfo
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- DE707378C DE707378C DEL95329A DEL0095329A DE707378C DE 707378 C DE707378 C DE 707378C DE L95329 A DEL95329 A DE L95329A DE L0095329 A DEL0095329 A DE L0095329A DE 707378 C DE707378 C DE 707378C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
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- H—ELECTRICITY
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Description
- Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, bei denen die Signale durch Wechselströme einer bestimmten Frequenzfolge gegeben werden Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Ferum:eldeanlagen, bei denen Signale, z. B. Anruf- und S.chlußzeichen, durch innerhalb: des Sprachfrequenzbandes liegende Wechselströme einer bestimmten Frequenzfolge gegeben werden.
- Es ist schon vorgeschlagen worden, die Signalstromstöße in der Weise zu geben, daß abwechselnd in rascher Folge zwei verschiedene Frequenzen gesendet werden. Das Empfangsorgan ist dann so :eingerichtet, daß es nur zur Wirkung kommt, wenn diese beiden Frequenzen in der vorgeschriebenen Weise wechselnd eintreffen. Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß die Signale durch die Sprache selbst ausgelöst werden.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich nur auf die Ausbildung :des Empfangsorgans und besteht darin, daß an der Empfangsstelle zwei Hilfsrelais A, B vorgesehen sind, die nur unter dem Einfluß der Wechselströme der bestimmten Frequenzfolge Gi, G2, die den Kontakt e des Empfangsrelais E abwechselnd in die eine oder andere Arbeitslage bringen, abwechselnd ein- und abgeschaltet werden, sich jiedoch während der Dauer des Empfangs der bestimmten Frequenzfolgeerregt halten und am Schluß der Frequenzfolge je nach der Lage des Ankers mittels weiterer Hilfsrelais H, D, G, N das eine oder andere Signal (Anruf- oder Schlußzeichen) an der Empfangsstelle einschalten.
- Die Abfallzeit der Relais A und B wird durch den Kondensator C3 bestimmt, der zwischen den an dem e-Kontakt liegenden Anschlüssen der A- und B-Wicklungen liegt und dessen Ladeströme daher .eine zusätzliche Erregung der Relais A und B bewirken.
- Die Geschwindigkeit, mit der die beiden Frequenzen auf der Leitung abwechseln, ist annähernd gleich der größten Schaltfrequenz des Empfangsrelais L .
- Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Relais H nur dann zum Abfall kommt und dadurch das Signal :eingeschaltet wird, wenn die beiden Sendefrequenzen mit einer bestimmten Geschwindigkeit wechseln, da bei höherer Wechselzahl das Relais E nicht zu folgen vermag und infolgedessen wenigstens eines der Relais A oder B nicht zum Ansprechen kommt, während bei geringerer Wechselzahl die Relais A und B abfallen, während der Kontakt c sich jeweils auf der anderen Seite befindet.
- Mit dem Gegenstand der Erfindung können zwei verschiedene Signale dadurch übertragen werden, daß Maßnahmen vorgesehen sind, die bewirken, daß nach Beendigung der Wechsel das Empfangsrelais in einer bestimmten Endlage liegenbleibt und die beiden Endlagen das Zustandekommen von zwei verschiedenen Schaltvorgängen bewirken. Die Bestimmung der Endlage geschieht dadurch, daß nach Beendigung der wechselnden Aussendung der beiden Tonfrequenzen eine der beiden. Tonfrequenzen noch eine Zeitlang dauernd ausgesendet wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Wenn der Hörer des normalen ZB-Fernsprechapparats T abgehoben wird, so spricht das Relais J an. Infolgedessen wird der Ruhestromkreis für das Relais R und die Wicklung 11 des Relais S unterbrochen. Solange der Kontakt r, des Verzögerungsrelais R noch in der Arbeitslage ist, erhält die Wicklung I des Relais S von dem Generator G3 Wechselstrom, z. B. von 5o Hz. Infolgedessen werden durch Kontakt s abwechselnd im Rhythmus des Wechselstroms 03 die beiden Tongeneratoren G, und G. eingeschaltet. Über Transformator Tri, die Fernleitung a., b2, Trausfarmator Tr. gelangen die Tonfrequenzen abwechselnd auf die abgestimmten Verstärker und Gleichrichter F1 bzw. 12, so daß die Wicklungen des Relais E abwechselnd erregt werden und der Kontakte abwechselnd die Relais A und B ein- und abschaltet. Der Kondensator C3 ist so bemessen, daß der Ladestrom bei 5o Hz ausreicht, um die Relais A und B erregt zu halten, wenn sich der Kontakt e in der jeweils anderen Arbeitslage befindet. Wenn die Relais A und B gleichzeitig angesprochen haben, so wird das Relais H kurzgeschlossen; es fällt ab. Infolgedessen spricht Relais D an. Wenn nun an der Sendestelle das Verzögerungsrelais R abfällt, so wird die Wicklung 1 des polarisierten Relais S durch den über das Relais Z fließenden Gleichstrom in dem Sinne erregt, daß der Generator G1 eingeschaltet bleibt. Infolgedessen bleibt an der Empfangsstelle das Relais A erregt, während Relais B abfällt, so daß Relais H wieder anspricht. Durch das Wiederanspre,chen des Relais TI und das verzögerte Abfallen des Relais D kommt ein Stromkreis für die Relais G und N über Erde, N-Relais, b3, Arbeitsseite des Kontaktes d, Kontakt hl, Kontakt a, Relais G, a3, Relais N, minus zustande. Durch das Ansprechen des Relais.V erscheint die Anruflampe AL, die durch Stecken des Stöpsels St in die Klinke I(l gelöscht werden kann. Der Stromkreis für N und G bleibt nach Abfallen des Relais D über die Kontakte g und bi geschlossen.
- Die Abschaltung des Generators G, an der Sendestelle und die Durchschaltung der Sprechleitung erfolgen durch das verzögert ansprechende Relais Z.
- Durch die Sprechströme kann das Relais H nicht zum Abfallen gebracht werden, da nicht damit zu rechnen ist, daß die zwei Frequenzen, auf die die Filter FL und F2 abgestimmt sind, so lange Zeit im Wechsel von z. B. 5o Hz eintreffen, daß das Relais H durch gleichzeitige Erregung von A und B zurr Abfallen kommt.
- Wenn der Teilnehmer den Hörer des Apparats T wieder auflegt, so fällt Relais J ab. Infolgedessen erhält die Wicklung S 1I Wechselstrom von Generator G3, so daß, wie oben beschrieben, durch die Generatoren G, und G2 über die Filter FL und F." das Relais E erregt wird; es kommt daher durch die Relais A und B das Relais H zum Abfallen, und das Relais D wird erregt; nach verzögertem Abfallen des Relais Z an der Sendestelle erhält die Wicklung S 1I über Relais R Strom in dem Sinne, daß der G=enerator G,> dauernd eingeschaltet wird. so daß das Relais A abfällt und das Relais B erregt bleibt. Infolgedessen wird an der Empfangsstelle der Stromkreis für die Relais G und N in dem Augenblick aufgetrennt, in dein Relais H wieder anspricht und R elais D noch erregt ist. Relais N fällt ab und schaltet die Schlußlampe SL ein, die durch Ziehen des StöpselsSt gelöscht wird. Die Ausschaltung des Generators G2 erfolgt dann durch das verzögert ansprechende Relais R, das nach dem verzögerten Abfall von Relais Z_ über Kontakt Z, eingeschaltet wurde und im Ruhezustand eingeschaltet bleibt.
- Die Erfindung ist auf das beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Das Relais E kann auch von einer Leitung beeinilußt werden, auf der Telegraphierzeichen gegeben werden, wobei der Unterschied zwischen den Telegraphierzeichen und dem Signal, durch das das Relais H zur Wirkung gebracht werden soll, darin besteht, daß die vom Generator G3 ausgesandte Frequenz höher ist als die maximale Telegraphiergeschwindigkeit. Der Kondensator C3 und die Relais A und B werden dann so bemessen, daß die Relais A und B bei Empfang von Telegraphierzeichen in den Pausen zwischen zwei Zeichen bzw. während eines Zeichens abfallen. Man kann auch den Generator G3 eine der Telegraphiergeschwindigkeit entsprechende Frequenz aussenden lassen, wenn bei Aussendung von Telegraphierzeichen in gewissen Zeitabständen, z. B. nach jedem Buchstaben, eine längere Pause zwischen den Telegraphierzeichen eintritt und die Abfallzeit des Relais H so bemessen ist, daß sie größer ist als die Gesamtzeit der zu einem Buchstaben gehörenden Zeichen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, bei denen Signale durch Wechselströme einer bestimmten Frequenzfolge gegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfangsstelle zwei Hilfsrelais (A, B) vorgesehen sind, die nur unter dem Einfluß der Wechselströme der bestimmten Frequenzfolge (G1, G2), die den Kontakt (e) des Empfangsrelais (E) abwechselnd in die eine oder andere Arbeitslage bringen, abwechselnd ein- und abgeschaltet werden, sich jedoch während der Dauer des Empfangs der bestimmten Frequenzfolge erregt halten und am Schluß der Frequenzfolge je nach der. Lage des Ankers mittels weiterer Hilfsrelais (H, D, G, N) das eine oder andere Signal (Anruf-oder Schlußzeichen) an der Empfangsstelle einschalten.
Priority Applications (6)
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DE960737C (de) * | 1951-02-24 | 1957-04-18 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen zur Signalgabe Wechselstroeme innerhalb des Sprachbandes benutzt werden |
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