DE707067C - Haengeklemme fuer die Befestigung von Fahrleitungen - Google Patents

Description

• Hängeklenune für die Befestigung von Fahrleitungen Für die Befestigung der Fahrleitungen an Tragseilen sind Klemmen bekannt, die aus zwei Klemmbacken von rechteckiger Form mit klauenartigen, das Tragseil und die Fahrleitung unischließenden Ansät-zen bestehen und durch eine Stiftschraube und Mutter zusammengehalten werden. Die bekannte Klemme ist aus Blech. gefertigt und hat zwei nach innen gebogene Ansatzlappen zur Erhöhung der Steifigkeit. Derartige Klemmen sind nur in den Fällen anwendbar, in denen sich die Fahrleitung in unmittelbarer Nähe des Tragseiles befindet. Die Erfindung betrifft eine Hängeklemme, die an der Seilkausche eines Hängedrahtes pendelnd aufgehängt ist und durch entsprechende Bemessung des Hängedrahtes bei verschiedenen Abständen zwischen Fahrdraht und Tragseil verwendbar ist.
• Es sind ferner Klemmvorrichtungen be-Immit, die bei größerem, Abstand zwischen Fahrleitung und Tragseil benutzt werden können. Bei der bekannten Anordnung sind die gleichfalls aus Blech bestehenden Klemmbacken an einem Tragbügel befestigt, der das Tragseil frei pendelnd umschließt. Stimmt die Länge des Tragbügels mit dem Abstand zwischen Tragseil und Fahrdraht an der gewählten Befestigungsstelle nicht überein, so muß entweder eine Klemme mit entsprechendem Tragbügel ausgesucht oder die Klemme von dem Tragbügel gelöst. und der Tragbügel selbst entsprechend verkürzt oder verlängert werden. Dies bedingt eine verhältnismäßig große Lagerhaltung von Klemmen mit verschieden langen Tragbügeln, oder es müssen während des Einbaues die Tragbügel mit den Klemmen abgeändert werden. Bei der bekannten Anordnung werden die beiden Klemmbacken durch eine Kopfschraubezusammengehalten, die in das Innengewinde einer sich nach außen erstreckenden Umbördelung der einen Klemmbacke eingeschraubt ist. Das Gewicht der bekannten Klemmanordnung wird durch die Benutzung einer Kopfschraube und der Tragbügel verhältnismäßig groß, so daß diese Klemmvorrichtung für Fahrleitungen, die mit hohen Zuggeschwindigkeiten befahren werden sollen, ungeeignet ist. Durch die Erfindung wird das Gewicht der Klemme verringert, und die Kosten für Herstellung und Montage der Klemme werden vermindert. Durch die erfindungsgemäße Forrngebung der Klemmbackenteile wird diesen eine hohe Festigkeit gegeben, so daß nur geringe Wandstärken erforderlich sind. Nach der Erfindung wird dies dadurch, erreicht, daß jede der in bekannter Weise rechteckigen und an den lotrechten Seiten mit rechtwinkligen Abbiegungen versehenen Kleminbacken zur Aufnahnie der Kausche des Hängedrahtes einen rechtwinklig abgebogenen Ansatz hat, von denen der eine unter den anderen greift und sich gegen diesen abstützt, sowie daß die Urnbördelungen nach innen gerichtet sind.
• Diese gegenseitige Abstütztin- der beiden Klemnibacken durch die einander übergreifenden Vorsprünge ermöglicht eine äußerst sichere und gute Aufhängung an der Seilkausche des Hängedrahtes, da nach einem weiteren Merkmal der Erfindunc, der innere Ansatz der Klemmbacke nach unten gewölbt und die Wölbung dem Bie-iin-sradius der den Hängedralit aufnehmenden Kausche angepaßt ist. Da der Rand des die Spannschraube aufnehmenden Loches jeder Klenlinbacke nach innen tinigebördelt ist, kann die als Hoblschraube ausgebildete Spannschraube kurz gehalten werden, so daß das Gewicht der Schraube sehr klein bleibt.
• Ein Ausführungsbeispiel einer Hängeklemme gemäß der Erfindung ist in Fig. i Lind 2 schematisch dargestellt.
• Die Klemme besteht aus den beiden Kleminbacken i und 2, welche durch eine Hohlschraube 3 zusammengehalten werden. Der winkelförmig - bog ne Teil i hat in seinem t# ee 2#e lanl---n Schenkel 4 die Bohrung 5 zur Aufnahrne der Schraube 3. Die Bohrung hat einen nach innen gerichteten zylindrischen Ansatz g. Die Kleminbacke 2 hat ebenfalls eine Bob rung, deren Ränder zylinderförmig umgebogen sind. In diesem zylindrischen Teil 7 ist das Gewinde für die Schraube 3 eingeschnitten. Der Querteil 8 der KleinmbaCke 2 ist gewölbt. Seine Rundung i i ist so bemessen, daß die Kausche io für den Hängedralit gleichförmig anlie 'gt. Die Klemme wird zweckmäßig aus Leichtmetall hergestellt. Die Schraube3 ist eine Hohlschraube mit einem Sechskantloch zur ,!£ufnahine des Schraubenschlüssels. Die Klemmbacken werden aus einem Blech gestanzt. DieLappen zurErhöhung desWiderstandsmomentes können im gleichen oder auch in einem besonderen Arbeitsgang umgebogen werden. Bei diesem Arbeitsgang werden auch die zylindrischen Ansätze 7 und 9 durch Ziehen hergestellt.
• Die Ansätze an der Klemmbacke i sind mit 12, 13, 14 und 15 bezeichnet. Dem Ansatz 12 entspricht der Ansatz 8 an der Klenunbacke 2, während der Ansatz 16 dieser Klemmbacke ebenso wie der Ansatz 15 der Klernmbacke i in das Profil des Fahrdrahtes 6 eingreift und den Fahrdraht in seiner Lage hält. Entsprechend den Ansätzen 13 und 14 der Klemmbacke i sind an der Klenimbacke 2 Ansätze vorgesehen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hänggeklemme für die Befestigung; von Fahrleitungen, bestehend aus zwei gestanzten Klerrimbacken, deren jede mit einem zur Aufnahme der Spännschraube dienenden, durch Umbördelung gebildeten Loch versehen ist, wobei die eine Umbördelung ein Innengewin-de für die Spannschraube aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der in bekannter Weise rechteckigen und an den lotrechten Seiten mit rechtwinkligen Abbiegungen (13, 14) versehenen Klembacken, (f, 2) zur Aufnahme der Kausche des Hängedrabtes einen rechtwinklig abgebogenen Ansatz (12 bzw. 8) hat, von denen der eine (8) unter den anderen (1:2) greift und sich gegen diesen abstützt, sowie daß die Umbördelungen (9i 7) nach innen gerichtet sind.
2. 2. Hängeklenime nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ansatz (8) nach unten gewölbt und die Wölbung (ii) dem Biegungsradius der den Hängedraht aufnehmenden Kausche an-2 .,epaßt ist.