DE739846C - Entfrostungs- und Entfeuchtungsvorrichtung fuer Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Entfrastungs- und Entfeuchtungsvorrichtung für Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Entfr ostungs- und Entfeuchtungsvoixichtung für Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen, bei der Luft, insbesondere Warmluft, gegen die Innenseite der Windschutzscheibe aus einer in Längsrichtung parallel zu dieser verstellbaren an einem an der Windschutzscheibe efes igten Halter angeordneten Düse strömt. b Die bekannten Entfrostungs- und Entfeuchtungsvorrichtungen dieser Art haben nicht die Möglichkeit, den Halter für die Düse so zu verstellen, daß die Vorrichtung für beliebig hohe Windschutzscheiben brauchbar ist, Weiterhin ist nicht die Verstellbarkeit der Düse in Richtung_gegen die Windschutzscheibe gegeben, oder diese findet in ungünstige- Weise statt, besonders, wenn der Halter mit seinen beiden Enden zwischen der Dichtung der Windschutzscheibe und dem Rahmen eingelassen ist, da: durch das Verschieben des Halters die. -Dichtung der Windschutzscheibe nachteilig beeinflußt und in absehbarer Zeit zerstört wird.
• Das Neue der Erfindung besteht darin, daß zwei Halter durch eine parallel zur Längsrichtung der Windschutzscheibe verlaufende Schiene verbunden sind, in ,die gleit- und feststellbar ein Tragarm greift, an dem die Düse in senkrechter Richtung zur Windschutzscheibienebene ein- und feststellbar angeordnet ist, .so daß bei Änderung des senkrechten Abstandes der Düse von der Windschutzscheibenebene die Höhenlage der Düse unverändert bleibt. Jeder Halter kann @clabiei in an sich bekannter Weise aus zwei durch eine Hülse miteinander verbundenen Streben bestehen. Der Tragarm setzt sich vorteilhaft aus zwei gegeneinander verschiebbaren, in ihrer Lage zueinander fests.tellbarea Teilen zusammen, deren fre e Enden rechtwinklig nach unten abgebogen sind, vom: denen das eine Ende eine Tasche zur Aufnahme des an der Düse sitzenden Armes aufweist, während das andere Ende in die Schiene faßt.
• Bei der Ausbildung nach der Erfindung ist eine Versteilbarkeit und Verschiebbarkeit der Düse in zwei Ebenen gegeben, und sie kann leicht und sicher in paralleler Ebene gegen die und von der Windschutzscheibe bewegt werden. Es kann also eine Abstandsregelung vorgenommen werden, ohne daß die Höhenlage der Düse sich ändert. Die Vorrichtung eignet sich also für jede Wagenart und vermeidet die vorstehend angegebenen Nachteile der bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 die Ansicht etwa in Blickrichtung des Fahrers gesehen und Fig.3 die Ansicht von oben.
• Im Ausführungsbeispiel sind die oberen Streben i der Halter länger als die unteren Streben 2 ausgebildet, welche beide an ihren frei:en Enden zu Schneiden 3 ausgestaltet s in * d. Die anderen Enden der Streb-en 1, 2 finden Aufnahme in Schellen oder Kl@emmhülsen ¢, die mittels Klemmschrauben 5 und 6 zusammengedrückt sind. Beim Lösen dieser Schrauben können die Streben 1, 2 gegeneinander nach innen oder nach außen verschoben werden und auf die Höhe der Windschutzscheibe eingestellt werden. Der Abstand der Halter voneinander in Richtung der Windschutzscheibeneibene ist durch !eine Schiene 7 gesichert, welche aus zwei in einem bestimmten Abstand voneinander verlaufenden Streifen, z. B. :einer U-Schiene, besteht. Neben der Klemmschraube 6 ist noch je eine Schraube 8 vorgesehen, welche für die Starrheit der rahmenartigen Trageinrichtung sorgt. Die U-förmige Schiene 7 ist im Bereich der Schrauben 6 und 8 bzw. der lappenartigen Fortsätze 9 der Schellen q. im Steg ausgeschnitten, so daß die Klemmhülsen- .oder Schellenflanschen bequem eingeführt werden können.
• In die U-Schiene 7 faßt :ein abgebogener Lappen io des Tragarmteils i i, mit dem durch Schrauben 12 und Langschlitze 13 .der Tragarmteil 14. einstellbar verbunden ist, welcher an seinem freien Ende eine U-förmige Tasche 15 hat. In diese Tasche 15 wird :das abgebogene Ende 16 des Armes. 17 eingesteckt, der an der Unterseite der breitgedrückten Düse 18 befestigt ist. Die Mittelebene der breitgedrückten Düse 18 bildet mit der Ebene der Windschutzscheibe etwa einen Winkel von 35°. An die Düse 18 schließt sich der Zuleitungsstutzen i 9 an. Das äußere obere Düsenende 2o ist so weit länger als das untere Düsenende 21, @daß eine Umbiegung des oberen Düsenendes 2o an eine senkrecht zur Windschutzscheibeneibene stehend gedachte Ebene heranreicht. Die Warmluft strömt also: zunächst in Pfeilrichtung 22, ererfährt dann eine Ablenkung 23 und durch die Windschutzscheibe eineA;bl,enkLing 24. Bei einer Änderung des senkrechten Abstandes der Düse i g von der Windschutzscheibenebene bleibt die Höhenlage der Düse unverändert.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entfrostungs- und Entfeuchtungsvorrichtung für Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen, bei der Luft, insbesondere Warmluft, gegen die Innenseite der Windschutzscheibe aus einer in Längsrichtung parallel zu dieser verstellbaren, an einem an der Windschutzscheibe befestigten Halter angeordneten Düse strömt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Halter durch eine parallel zur Längsrichtung der Windschutzscheibe verlaufende Schiene (7) verbunden sind, in die gleit-und feststellbar :ein Tragarm (i 1, 1.1) greift, an dem die Düse (18) in senkrechter Richtung zur Windschutzscheibenebene ein- und feststellbar angeordnet ist, so daß bei Änderung dies senkrechten Abstandes der Düse (18) von der Windschutzscheibenebene die Höhenlage der Düse (18) unverändert bleibt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder `lalter in an sich bekannter Weise aus zwei durch eine Hülse miteinander verbundenen Streben (1,2) besteht.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (11, 14.) aus zwei gegeneinander verschiebbaren, in ihrer Lage zueinander feststellbaren Teilen besteht, deren freie Enden rechtwinklig nach unten. abgebogen sind, von denen das eine Ende eine Tasche (15) zur Aufnahme des an der Düse (18) sitzenden Armes (17) aufweist und das andere Ende in die Schiene (7) faßt.