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DE706715C - Handzuschneidevorrichtung fuer mehrschichtiges splittersichers Glas - Google Patents

Handzuschneidevorrichtung fuer mehrschichtiges splittersichers Glas

Info

Publication number
DE706715C
DE706715C DEL98647D DEL0098647D DE706715C DE 706715 C DE706715 C DE 706715C DE L98647 D DEL98647 D DE L98647D DE L0098647 D DEL0098647 D DE L0098647D DE 706715 C DE706715 C DE 706715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
multilayer
cutting device
bracket
fine adjustment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL98647D
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Lehning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAKOB LEHNING
Original Assignee
JAKOB LEHNING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JAKOB LEHNING filed Critical JAKOB LEHNING
Priority to DEL98647D priority Critical patent/DE706715C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706715C publication Critical patent/DE706715C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
    • C03B33/12Hand tools

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Handzuschneidevorrichtung für mehrschichtiges splittersicheres Glas Beim Schneiden von mehrschichtigem, splittersicherem Glas besteht die besondere Schwierigkeit, daß der Schnitt auf beiden Seiten der Glasscheiben in genauer übereinstimmung des beiderseitigen Schnittverlaufs und außerdem beiderseits mit dem Druck geführt werden muß, dessen stets richtiges Einhalten zur Berufskunst des Glasers gehört. An der genauen übereinstimmung des beiderseitigen Schnittverlaufs unter gleichzeitig ständigem Einhalten des richtigen Schneidedruckes beim Führen beider Schnitte ist nicht allein wegen des sauberen Ausseh-ns der Schnittfläche gelegen, sondern das einwandfreie Brechen der Scheibe hängt in entscheidendem Maße von der genauen Einhaltung dieser Bedingungen über den ganzen Verlauf des Schnittes zu beiden Seiten der Scheibe ab. Die Ausführung gebogener Schnitte, z. B. bei den Windschutzscheiben für Kraftwagen, war dadurch bisher besonders erschwert, und in stärkstem Maße ist dies bei den ausgeschnittenen unteren Rändern dieser Schutzscheiben der Fall.
  • Es sind Versuche bekannt, diesen Schwierigkeiten auf rein mechanischem Wege dadurch zu begegnen, da.ß in einer besonderen Arbeitsmaschine zwei gegenständige Werkzeuge gleichzeitig und in zwangsläufiger übereinstimmung ihrer Arbeitswege das mehrschichtige splittersichere Glas von beiden Seiten fassen, und dabei als Werkzeuge Schleifscheiben zu verwenden, dic das Glas längs des gewollten Schnittes in seiner ganzen Stärke auf einem Flächenstreifen aufschleifen, dessen Breite durch die Dicke der Schleifscheiben bestimmt ist, oder statt Schleifscheiben durch ein und denselben Flüssigkeitsdruck gemeinsam belastete Glasschneider anzuordnen. die nur die Glasoberflächen derart ritzen sollen, daß das Glas sich nach dem an der Oberfläche geführten Schnitt brechen läßt. Durch die Erfindung findet das zum zuverlässigen Glasschneiden durch Glasschneider unerläßliche Handgefühl des Glasers wieder Anwendung; zugleich wird das zuverlässige Schneiden von splitterfrei@in Glas von dem Vorhandensein einer entsprechenden Arbeitsmaschine unabhängig. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an den Enden eines mit einer federnden Feineinstellung für die gegenseitige Entfernung dieser Enden versehenen Einspannbügels zwei Glasschneider mit einander genau zugekehrten Schneiden eingespannt sind.
  • In der Zeichnung ist' ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i a und i b den oberen bzw. unteren Teil einer Draufsicht auf die Vorrichtung, Abb. 2 eint: Seitenansicht ztt Abb. t a und 11), Abb. ; eine Stirnansicht und Abb. .4 einen Schnitt der Abb. 11), von der Stirnseite der Vorrichtung gesehen.
  • Bei dem dargestellten Beispiel sind zwei Einzeleinspannvorrichtungen i für je einen Glasschneider G auf die Enden eines federnden Rundeisenbügels 2 aufgeschoben und darauf durch Spannschrauben 3 festgespannt. Jede Einspannvorrichtung i hat für den zugehörigen Glasschneider eine Aussparung und eine weitere Spannschraube 5. Das genaue Gegenüberstehen der beiden Glasschneider läßt sich bei lose angezogenen Schrauben 3 einstellen und durch Festziehen der letzteren sichern. Beim Einlege=n der Glasschneider in die Aussparungen q. ist vor dem Festziehen der Einspannschrauben 5 eine gewisse Grobeinstellung des Schneidenabstandes ausführbar. Für die Feineinstellung ist über die Schenkel des Bügels 2 ein Steg 6 geschoben, der wenigstens einen der Bügelschenkel mit einem dem andern Schenkel zugekehrten Spielraum ; umfaßt; am äußeren Ende dieses Spielraums ist eine Stellschraube 8 angeordnet, bei deren Anziehen die beiden U-Schenkel einander genähert werden, so daß die Schraube 8 die Feineinstellung der eingespannten Glasschneider G wie eine Mikrometerschraube regelnd bestimmt.
  • Der übergeschobene Steg 6 ist bei dem dargestellten Beispiel zur Hauptsache voll ausgeführt; die Durchlässe für die beiden Schenkel sind darin ausgespart, und zwar der Spielraum 7 als Langloch, während der gegenüberliegeilde Durchlaß eine runde Bohrung mit einer Spannschraube g ist, «-elche die Lage des Stegs im ganzen auf dem Bügel e sieh ert. Durch Verschieben des Stegs auf dem Bügel läßt sich dessen lichte Tiefe regeln.

Claims (2)

  1. hATt?NTA\SPIZÜCHi:1: i. Ilandzuschneidevorrichtung für mehrschichtiges splittersicheres Glas, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden eines mit einer federnden Feineinstellung für die gegenseitige Entfernung dieser Enden versehenen Einspannbügels zwei Glasschneider mit einander genau zugekehrten Schneiden eingespannt sind.
  2. 2. Handzuschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur federnden Feineinstellung des Bügels eine einstAlbare Federungsbegrenzung dient, die aus einem über die Schenkel des federnd ausgeführten Bügels lose übergeschobenen ausgeschnittenen Steg (6) mit Stellschraube (8 i besteht.
DEL98647D 1939-07-28 1939-07-28 Handzuschneidevorrichtung fuer mehrschichtiges splittersichers Glas Expired DE706715C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL98647D DE706715C (de) 1939-07-28 1939-07-28 Handzuschneidevorrichtung fuer mehrschichtiges splittersichers Glas

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DEL98647D DE706715C (de) 1939-07-28 1939-07-28 Handzuschneidevorrichtung fuer mehrschichtiges splittersichers Glas

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE706715C true DE706715C (de) 1941-06-03

Family

ID=7288913

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DEL98647D Expired DE706715C (de) 1939-07-28 1939-07-28 Handzuschneidevorrichtung fuer mehrschichtiges splittersichers Glas

Country Status (1)

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DE (1) DE706715C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991017964A1 (de) * 1990-05-21 1991-11-28 Josef Bohle Stiftung + Co. Kg Beisszange

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991017964A1 (de) * 1990-05-21 1991-11-28 Josef Bohle Stiftung + Co. Kg Beisszange

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