DE706498C - Anordnung zur Unterdrueckung von durch zwei oder mehr Antriebswellen hervorgerufenen Schwingungen - Google Patents
Anordnung zur Unterdrueckung von durch zwei oder mehr Antriebswellen hervorgerufenen SchwingungenInfo
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- DE706498C DE706498C DES122136D DES0122136D DE706498C DE 706498 C DE706498 C DE 706498C DE S122136 D DES122136 D DE S122136D DE S0122136 D DES0122136 D DE S0122136D DE 706498 C DE706498 C DE 706498C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/46—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
- H02P5/52—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another additionally providing control of relative angular displacement
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Description
- Anordnung zur Unterdrückung von durch zwei oder mehr Antriebswellen hervorgerufenen Schwingungen Gegenstand des Hauptpatents 653 991 sind Anordnungen zur Unterdrückung. von durch zwei oder mehr Antriebswellen hervorgeru:6enen Schwingungen, bei denen eine- bestimmte relative D,rehwinhellage der Wellen durch finit ihnen gekuppelte, parallel arbeitende synchrone- Wechselstrommaschinen hergestellt wird, indem die Erregerwicklung jeweils einer der synchron laufenden Masthirnen ein- oder mehrmals umgepölt wird, bis- die gewünschte relative Drehwinkellage hergestellt ist. Derartige Anordnungen -weiter auszugestalten, sie -insbesondere mit hoher Betriebssicherheit als selbsttätig wirkend auszubilden; ist die Aufgabe der vorlegenden Erfindung. Diabei b@edient man sich zunächst der bei Anordnungen zur UnterdrückLuig von durch zwei oder mehr -Wellen hervorgerufenen Schwingungen an und für sich bereits bekannten Malinahme, von jeder Welle einen Impulsgeber anzutreiben und die Impulsgeber-- einen gemeinsamen Stromkreis beeinflussen zu lassen, in dem ein Überwachungsgerät liegt, und das Neue besteht im vorliegenden Falle darin, daß dieses in- dein.. von den Impulsgebern @ heeinflüßten Stromkreis liegende Gerät als Regelgerät ausgebildet ist, das die- Umpolung der erwähnten Erregerwicklung veranlaßt.' D-ie Fig. r zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Zweipropellerschiffsantrieb. Die Schiffspropeller 1, 2 werden durch Dieselmotoren 3, 4 angetrieben. Auf den Propeller,-wellen 4" 4.2 sitzen die rotierenden Teile von Synchroiunaschinen5, 6, die dazu dienen, den Synchronismus zwischen den Wellen herzustellen und aufrechtzuerhalten. Die Anker der Maschinen 5, 6 sind unmittelbar miteülander verbunden. In den Verbindtmgsleitungenliegt die.Primärwicklung 7 eines Stromwandlers 8, dessen Sekundärwicklung 9 über einen Quecks@berdainpfgleichrichter-ro an die Leitungen 1 r, 12 angeschlossen ist, die über einen Schalter 17 zu -den - Erregerwicklungen 14, 13 der Synchronmaschinen führen. Dies ermöglicht eine gegebenenfalls zur Steigerung des Kippmoments nötige, durch den Ausgleichstrom zwischen den Maschinen 5, 6 bewirkte Verstärkung der Erregung der Maschinen 5, 6 zusätzlich -zu der Grunderregung, _ die über einen Widerstand r6 aus dein mit -f- bezeichneten Schiffsnetz geliefert wird.
- Um dib Synchronmaschinen in die richtige relative D@rehwinkellage einzustellen, wird eine Umpolung der Erregerwicklung der Synchronmaschine § selbsttätig vorgenommen. Zu diesem Zweck werden die D-rehzahlten der Wellen 41 und 42 auf eine Vergleichsanordnung 43 übertragen, und zwar läuft eine Welle 44 dieser Vergleichsanordnung mit einer der D,rehn-# zahl der Welle 4i proportional,en Umdrehiüigsi:X zahl, während eine zweite Welle 45 in=@.tli_. gleichen Richtung mit einer der D-rehzahl'':;der@ Welle 42 proportionalen Drehzahl umläuft:" Die Übersetzungsverhältnisse sind so gewählt, daß die beiden Wellen 44-und 45 sich gleich schnell bewegen, wenn die zugehörigen Wellen 41 und 42 synchron laufen. Von der Welle 44 wird eine Bürste 46 angetrieben, die auf einem Kontaktkörper 47 schleift, 'der seinerseits von der Hohlwelle 45 angetrieben wird. Der Kontaktkörper 47 hat am Umtang ein isoliertes Stück 48, so daß der Stromkreis für den Schaltmotor 49 unterbrochen wird, wenn die Bürste 46 das Isolierstück 48 berührt. Solange die Bürste nicht mit diesem Isolierstück in Berührung ist, läuft der Schaltmotor 49 und polt abwechselnd die Erregerwicklung der Synchronmaschine 5 mit Hilfe des Umschalters 5o um, so daß die Propellerwelle4i beim jedesmaligen Umpolen um eine Polteilung schlüpft. Die Vorrichtung wird so eingestellt, daß in der richtigen Relativlage der beiden Propellerwellen 41 imd 42 zueinander der Stromkreis für den Verstellmotor 49 am Isolierstück 48 unterbrochen ist.
- Bei. der Ausführung nach Fig.2 sind mit den zu vergleichenden Wellen 41 und 42 Kolltaktkbrper 5 i und 52 bzw. 54 und 55 verbunden, die zur Hälfte als Stromleiter und zur Hälfte .als Isolationsstück ausgebildet sind. 56 bis 59 sind Schleifringe. Auf diesen -und auf den Kontaktkörpern 5i bis 55 schleifen Stromabnehmer. Die Anordnung arbeitet derart, daß nur bei einer ganz bestimmten Relativ- . läge der beiden synchron, aber in entgegengesetzter Dmehrichtung laufenden Wellen 41 und 42 ein Dauerstrom durch den Kontaktapparat zustande kommt. Dieser Dauerstrom wirkt auf eine Vorrichtung ein, die selbsttätig im Sinne der Einstellung der richtigen räumlichen#Lage der beiden Wellen arbeitet, solange, bis der Dauerstrom zustande kommt.
- Bei der in Fig.3 dargestellten Einrichtung sind nur zwei Kontaktkörper6i und 62 notwendig, die je mit vier durch Isolierstücke voneinander getrennten leitenden Segmenten ausgerüstet sind. Über die, acht Schleifringe kommt bei dieser Ausführungsform lediglich dann ein dauernd gleichmäßig fließender Gleichstrom zustande, wenn die beiden Wellen 41 und 42 in einer ganz bestimmten räumlichen Relativlage zueinander synchron laufen.
- Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die in den Ausführungsbeispielen dargestellten 'Anlagen, bei denen mit den zu vergleichenden Wellen lediglich der Herstellung des Gleichlaufs dienenden zusätzlichen Synchronmaschinen gekoppelt sind. Sie kann vielmehr auch sinngemäß angewendet werden, wenn die zu vergleichenden Wellen von Synchronmotoren oder synchronisierten Asynchronmotoren angetrieben werden.
Claims (3)
- PATPNTANSPRÜCllli: i. Anordnung zur Unterdrückung von durch zwei oder mehr Antriebswellen hervorgerufenen Schwingungen, bei der eine bestimmte relative Drehwinkellage der Wellen durch mit diesen gekuppelte, parallel arbeitende synchrone Wechselstrommaschinen -dadurch hergestellt wird, daß die Erregerwicklung jeweils einer der synchron laufenden Maschinen ein- oder mehrmals umgepolt wird, bis die gewünschte relative Drehvc@inkellage hergestellt ist, nach Patent 653 994 wobei mit den Wellen Impulsgeber verbunden sind, die einen gemeinsamen, ein Überwachungsgerät enthaltenden Stromkreis beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem von den Impulsgebern beeinflußten Stromkleis liegende Gerät als Regelgerät ausgebildet ist, das die Umpolung der Erregerwicklung veranlaßt.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgerät einen Steuerstromkreis für den Antrieb eines die Erregung einer der Wechselstrommaschinen abwechselnd umpolenden Umschalters so lange geschlossen hält, wie die gewünschte relative Drehwinkellage noch nicht erreicht ist, der synchrone Lauf der Wechselstrommaschinen aber schon hergestellt ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Regelgerät zugeordnete Impulsgeber vorzugsweise aus einer ein Isolierstück tragenden Scheibe besteht, auf der ein Kontaktarm gleitet, wobei sowohl die Scheibe als auch der Kontaktarm mit einer Drehzahl umlaufen, die verhältnisgleich ist der Drehzahl der ihnen beigeordneten zu vergleichenden Antriebswelle.
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DE706498C true DE706498C (de) | 1941-05-28 |
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1933
- 1933-11-17 DE DES122136D patent/DE706498C/de not_active Expired
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