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DE706018C - Farbwerk fuer Druckmaschinen - Google Patents

Farbwerk fuer Druckmaschinen

Info

Publication number
DE706018C
DE706018C DEST56802D DEST056802D DE706018C DE 706018 C DE706018 C DE 706018C DE ST56802 D DEST56802 D DE ST56802D DE ST056802 D DEST056802 D DE ST056802D DE 706018 C DE706018 C DE 706018C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inking unit
glass
inking
printing machines
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST56802D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Stickdorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH STICKDORN
Original Assignee
HEINRICH STICKDORN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH STICKDORN filed Critical HEINRICH STICKDORN
Priority to DEST56802D priority Critical patent/DE706018C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706018C publication Critical patent/DE706018C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/26Construction of inking rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0063Devices for measuring the thickness of liquid films on rollers or cylinders

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Farbwerk für Druckmaschinen Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für Druckmaschinen. Bei den bekannten Farbwerken mit die Farbauftragwalzen einfärbend-en Stahlverreibewalzen ist das Feststellen eines streifen- oder wolkenbildenden Farbspiegels infolge fehlerhafter Massewalzen sehr schwierig, da ein vollständig dunkler Untergrund an den Verreibewalzen vorhanden ist.
  • Zur Prüfung des Farbspiegels werden gemäß der Erfindung die Stahlverreiber durch einen Glasverreiber ,ausgetauscht. Der Glasverreiber besitzt zum Zwecke einer Innenbeleuchtung eine bzw. auch mehrere feststehende elektrische Lichtquellen in Röhrenform bekannter Bauart. Die Leitunsdrähte der Lichtquellen sind durch die feststehende Zylinderachse nach .außen an einen an der Maschinenwand befindlichen Schalter geführt.
  • Bei Inbetriebsetzung der Druckmaschine wird auch gleichzeitig die Einschaltung der Lichtquelle in dem sich mit axialer und umlaufender Bewegung befindlichen Glasverreib-er vorgenommen. Hierbei ist die von dem Farbduktor mittels Hebewalze abgenommene Farbe von dem in dem Farbwerk zusätzlich eingebauten, aus Stahl gefertigten Verreibern so weit verrieben, daß die Farbe jetzt infolge der dünnenAuftragsschicht auf den beleuchteten Glasverreiber in ihrer Gleich- bzw. Un-Bleichmäßigkeit geprüft werden kann. Unstimmigkeiten des Farbspiegels werden, wenn keine anderen Ursachen, beispielsweise schlechte Fertigung der Stahlverreiber, schlecht gegossene Massewalzen, ferner einseitige Anstellung der Massewalzen. an die Stahlverreiber, vorhanden sind, mittels der Druckschrauben und Stahlblechschaber am Farbkasten beseitigt. Anschließend kann die Lichtquelle nach Richtigstellung des Farbspiegels wieder ausgeschaltet werden.
  • Der Fortschritt für die Verwendung des beleuchteten Glasverreibers gegenüber dem bisher angewendeten Stahiverreiber besteht darin, daß bei einem Stahlverreiber die Prüfung einer gleichmäßigen Farbdichte nur an Hand des Druckbildes vorgenommen werden kann. Da nun nicht jedes Druckbild geprüft wird, sondern nur immer Stichproben gemacht werden, so kann der Fall eintreten, dah zwischen den jeweiligen Stichproben der Farbspiegel sich verändert hat.
  • Die Ursache einer Veränderung des Farbspiegels ist in der Regel bei längerer Betriebs. dauen der Druckmaschine der Farbkasten. Infolge des Andrückens des Stahlblechschabers gegen die Duktorwalze mittels der Druckschrauben tritt eine Erwärtnung des Stahlblechschabers ein, die durch die gegebene starke Reibung bewirkt wird. Da die Erwärmung des Stahlblechscbabers infolge des ungleichmäßigen Andrückens des Stahlblechschabers gegen die Duktor,#valze niemals auf die ganze Breite gleichmäßig auftritt, so wird dadurch leicht ein Verziehen des Stahlblechschabers eintreten. Andererseits kann durch Härteunterschiede an der Arbeitskante die Abnutzung des Stahlblechschabers verschieden sein, wodurch der Farbspiegel ebenfalls verändert wird. In beiden Fällen wird nun von dem Farbduktor mehr oder weniger Farbe durch die schadhaften sowie verzogenen Stellen des Schabers gefördert und <in das Farbwerk abgegeben. Die Folge davon ist dann eine schlechte Erzeugung der Druckarbeit.
  • Bei einem Farbwerk mit eingebautem Glasverreiber kann dagegen der Farbspiegel durch mehrfaches oder auch dauerndes Einschalten der Lichtquelle ohne Schwierigkeiten fortwährend auf jede Fehlerquelle, besonders die der Farbkastenstelle, leicht geprüft werden, so daß dadurch in der wirtschaftlichen F#_rzeugung von Druckarbeiten ein großer Fortschritt erreicht wird. Bei Farbwerken mit Glasverreibern und Lichtquellen ist infolge des hell erleuchteten Untergrundes die Feststellung eines streifen- oder wolkenbildenden Farbspiegels leicht möglich, da bei einer zti dünnen Auftragsschicht mehr Licht nach , aur ,en fällt da-c-en Z, Itn bei einer zli starken Auftragsschicht weniger Licht nach aulkii fällt und dadurch der I`ntergrund bedeutend dunkler erscheint. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zum Zwecke der Prüfung einer gleichmäßig verriebenen und aufgetragenen Farbe die die Farbauftragwalzen berührenden Verreibewalzen aus Glaszylindern bestehen, in deren Innern eine oder mehrere ortsfeste Lichtquellen angeordnet sind, die mit der ortsfesten Tragwelle des Zylinders verbunden sein können. Die Ausführung der Glasverreiber, deren Mantelfläche geschliffen ist, kann gegebenenfalls aus splitterfreiem Glas bestehen bzw. mattiert sein, wobei die in dem Glaszylinder eingebauten Lichtquellen eine Röhrenform bekannter Bauart aufweisen.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer Kalender. druckinaschine für zickzack gefalzte Kalender-Blöcke veranschaulicht; es zeigen: Fig. r einen Längsschnitt durch den Glasverreiber mit eingebauter Lichtquelle und Fig. 2 einen Querschnitt (schematisch) durch das Farbwerk.
  • Das in Fig. 2 schematisch gezeichnete Farbiverk einer Kalenderdruckmaschine für zickzack gefalzte Kalenderblöcke besteht aus zwei oberflächenglatten Glaszylindern i (Fig.2), einem Stahlzylinder 12, dem Farbduktor 13, dem Farbkasten 1.4, den Auftragwalzen 15, 16, den Verreibeivalzen i; , 18 sowie der Heberwalze i9. Die Bauart des Farbwerkes, ausgenommen die von innen beleuchteten Glaszylinder i, ist bekannt.
  • An jedem Glaszylinder i sind die Böden 2 und 3 (Fig. i) durch Schrauben 4. befestigt. Von einem Zahnrad 5 wird das mit dem Boden 2 verschraubte Zahnrad 6 und gleichzeitig der Glaszylinder i angetrieben, wobei dieser sich lose auf der fest mit der Maschinenwand i i verbundenen Welle ; dreht. Au15cr der Umfangsdrehung wird der Glaszylinder 1 axial langsam hiii und her gescholx°n : dies wird von einer in Fig. i gezeichneten, mit dem Boden 3 verschraubten :Muschel sowie mit nicht gezeichnetem Hebel und Exzenter bewirkt. Zwischen dem Glaszylinder i und den Böden 2 und 3 sind zwecks weicheres- Anlage Ringe 8 aus Hartgummi bzw. einem anderen Werkstoff gleicher Güte vorgesehen. Gegen Verdrehen und gleichzeitige Zerstörung der Glaszylinder i ist bei breiten Maschinen ein weiteres Zahnrad 6 (Fig. i ) an dem Boden 3 ebenfalls vorgesehen, so daß der Antrieb des Glaszylinders i von zwei auf einer durchgehenden Welle befestigten Zahnrädern 5 erfolgt.
  • In dem Glaszylinder i befindet sich die Lichtquelle 9 (Fig. i und 2), die mit der festen Welle 7 verbunden ist. Die Stromleiter der Lichtquelle 9 führen durch die Welle 7 und werden an den an der Maschinenwand i i befestigten Schalter to angeschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbwerk für Druckmaschinen mit die Farbauftragwalzen berührenden Verreibewalzen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verreibewalzen (i) aus Glaszylindern, bestehen, in deren Innerm eine oder melxrere ortsfeste Lichtquellen (9) angeordnet sind, die mit der ortsfesten Zylindertragwelle (7) verbunden sein können.
  2. 2. Farbwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Glaszylinder mattiert ist.
  3. 3, Farbwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquellen farbige Lampen verwendet werden.
DEST56802D 1937-11-11 1937-11-11 Farbwerk fuer Druckmaschinen Expired DE706018C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST56802D DE706018C (de) 1937-11-11 1937-11-11 Farbwerk fuer Druckmaschinen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST56802D DE706018C (de) 1937-11-11 1937-11-11 Farbwerk fuer Druckmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE706018C true DE706018C (de) 1941-05-16

Family

ID=7467559

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST56802D Expired DE706018C (de) 1937-11-11 1937-11-11 Farbwerk fuer Druckmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE706018C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011031A1 (de) * 1980-03-21 1981-10-08 Grapho-Metronic Meß- und Regeltechnik GmbH & Co, KG, 8000 München Rotationsdruckmaschine fuer offsetdruck

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011031A1 (de) * 1980-03-21 1981-10-08 Grapho-Metronic Meß- und Regeltechnik GmbH & Co, KG, 8000 München Rotationsdruckmaschine fuer offsetdruck

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