DE704860C - Absperrvorrichtung der Gaszuleitungen zu Schweissbrennern - Google Patents

Description

• Absperrvorrichtung der Gaszuleitungen zu Schweißbrennern Die Erfindung bezieht sich auf Absperrvorrichtungen der Gaszuleitungen zu Schweißbrennern mit Ventilen, die über einen in der Ebene ihrer Druckbolzen liegenden, von der Gabel beaufschlagten Steg beim Auflegen des Brenners geschlossen und beim Abnehmen desselben mittels Federkraft geöffnet werden.
• Diese b ekannten Absperrvorrichtungen sind den Schweißbrennern vorgelagert und @erübrigen bei den häufigen kürzeren Schweißpausen ein Schließen der Ventile am Brenner. Es ist zweckmäßig, durch das Gewicht des Brenners gleichzeitig zwei Ventile zu schließen, von denen das eine in der Brenngaszuleitung, das andere in der Sauerstoffgaszuleitung liegt. Bei den bekannten Vorrichtungen -dieser Art trat der Nachteil auf, daß bei gleichmäßiger Abnutzung der Ventildichtungen das eine Ventil nicht mehr gasdicht schloß, während das andere Ventil noch einwandfrei arbeitete, weil die beiden Ventile sich nicht unabhängig voneinander bewegen und auch ;nicht verschiedene Schließstellungen .einstellen konnten. Außerdem waren diese Vorrichtungen verhältnismäßig kompliziert.
• Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß der Steg mit der Gabel durch eine in der Gabel gelagerte Achse gelenkig verbunden ist und mit seinen Endflächen an den aus dem Ventilgehäuse herausragenden Enden der Druckbolzen aufliegt. Zweckmäßig ist hierbei der Steg quer zur Gabel in einer Ausnehmung derselben durch einen in Richtung der Gabel liegenden Stift drehbar gelagert, und die axial geführten Ventilbolzen besitzen an ihrem unteren Ende je eine @elastische Dichtung, welche die in das Ventilgehäuse mündenden, als Ventilsitz ausgebildeten öffnungen der Gaszuleitungen bei entgegen der Kraft von Rückstellfedern ;niedergedrückten Ventilbolzen abschließen.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch eines der Ventilgehäuse, Abb.2 die beiden Ventilgehäuse mit der darüber angeordneten Wippe in Ansicht. Die Ventilgehäuse i sind auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnet. Die Gabel zum Auflegen des Brenners ist mit 2 bezeichnet. Diese Gabel wirkt aber nicht unmittelbar auf die Ventile, sondern überträgt den Schließdruck durch eine Wippe 3, die selbst bei

  einseitiger Abnutzung der Dichtungen .4 in den

  Ventilen durch ihren Ausgleich eine Abdich-

  tung beider Ventile gewährleistet. Durch die

  Wippe 3 werden die beiden Druckbolzen 5,

  die in dem Ventilgehäuse axial geführt sind.

  betätigt, welche wiederum den Druck über

  eine Tdembran 6 auf die eigentlichen Ventil-

  bolzen 7 übertragen, an deren Ende die ela-

  stischen Dichtungen 4. angeordnet sind. Im

  Innern jedes Ventilgehäuses ist eine Druck-

  feder 8 angeordnet, die sich einerseits gegen

  einen Bund 9 am Ventilbolzen 7 und anderer-

  seits gegen den Boden i o des Ventilgehäuses

  abstützt. Die Schließbewegung der Ventil-

  bolzen erfolgt entgegen der Rückstellkraft

  dieser Druckfeder, welche die öffnung des

  Ventils bei abgenommenem Brenner veranlaßt.

  Die Gaszuleitung erfolgt in Pfeilrichtung

  durch den Anschlußstutzen i i, der zweckmäßig

  in das Gehäuse i durch das Gewinde 12 ein-

  schraubbar ist. Er besitzt eine Längsbohrung

  i3, deren Austrittsöffnung i.:1. als Ventilsitz für

  die Dichtung 4 ausgebildet ist. Außerdem ist

  ari dem Anschlußstutzen i i eine Anschluß-

  bohrung 15 für die Anbringung einer Zünd-

  flamme vorgesehen. Das bei geöffnetem _ Ventil

  in die Kammer 16 eintretende Gas gelangt

  durch den Kanal 17 zu dem Anschlußteil i 8

  für den zu dem Brenner führenden Verbin-

  dungsschlauch. Der Gasaustritt aus der Kam-

  mer 16 wird durch die Membran 6 verhindert.

  Die Wippe 3 ist quer zur Gabe12 in einer

  Ausnehmung i g derselben durch einen in

  Richtung der Gabel liegenden Stift 2o drehbar

  gelagert.

  Die Gabele ist als einarmiger Hebel um

  die in dem Gehäuse i befestigte Drehachse 2 i

  drehbar. Bei abgenommenem Brenner nimmt

  sie durch die Rückstellkraft der Druckfeder 8

  die in der Abb. i gezeichnete Stellung ein.

  Die gestrichelt gezeichnete Stellung der

  Gabel 2 wird bei aufgelegtem bzw. einge-

  hängtem Brenner eingenommen. In dies'

  Stellung sind die im Innern des Gehäuses

  angeordneten Ventile geschlossen.

Claims (1)

1 @:\ 'i' 1: \ '1' :1 \ S i' R l' C ll 1L . i. Absperrvorrichtung der Gaszuleitungen zu Schweißbrennern mit Ventilen, die über einen in der Ebene ihrer Druckbolzen lie- genden, von der Gabel beaufschlagten Steg beim Auflegen des Brenners geschlossen und beim Abnehmen desselben mittels Federkraft geöffnet werden, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Steg (3) mit der Gabel (2) durch eine in der Gabel ge- lagerte Achse (2o) gelenkig verbunden ist und mit seinen Endflächen an den aus dem Ventilgehäuse herausragenden Enden der Druckbolzen (5) aufliegt. 2. Absperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) quer zur Gabel (2) in einer Ausnehmung (i g) derselben durch einen in Richtung der Gabel liegenden Stift (2o) drehbar gelagert ist. 3. Absperrvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial geführten Ventilbolzen (7) an ihrem unteren Ende je eine elastische Dichtung (q.) besitzen, welche die in das Ventil- gehäuse (i) mündenden, als Ventilsitz aus- gebildeten öffnungen (1q.) der Gaszu- leitungen (13) bei entgegen der Kraft von Rückstellfedern (8) niedergedrückten Ventilbolzen (7) abschließen.