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DE704582C - Filmvorfuehrungsfahrzeug - Google Patents

Filmvorfuehrungsfahrzeug

Info

Publication number
DE704582C
DE704582C DEC54310D DEC0054310D DE704582C DE 704582 C DE704582 C DE 704582C DE C54310 D DEC54310 D DE C54310D DE C0054310 D DEC0054310 D DE C0054310D DE 704582 C DE704582 C DE 704582C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
screen
ceiling
car
film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC54310D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Cordes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEC54310D priority Critical patent/DE704582C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE704582C publication Critical patent/DE704582C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Filmvorführungsfahrzeug Es ist heute üblich, auch der Landbevölkerung in Gegenden ohne stationäre Kinoeinrichtungen die Errungenschaften des Films, insbesondere auch des Tonfilms, sei es zu Werbezwecken oder zur Belehrung u. a. m. zugänglich zu machen. Dazu bedient man sich besonderer Filmvorführungsfahrzeuge, die mit einer Film- oder Tonfilmeinrichtung ausgestattet sind. Sie besitzen an einem Fahrzeugende eine Bildwand, die so hoch angeordnet sein muß, daß möglichst viele Zuschauer einen- klaren Überblick über die Bildfläche von etwa 120 mal i 5o cm erlangen. Diese Notwendigkeit bedingte seither sehr große Abmessungen der Fahrzeuge, z. B. .eine normale Höhe von mindestens 3,25m, und daraus ergab sich weiter eine sehr schwere Bauart von etwa 5 bis - 6- t Gewicht. Das hatte weiterhin die nachteilige Folge, daß diese hohen und schweren Fahrzeuge nicht alle Straßenüberbrückungen und Nebenstraßen befahren und somit nicht oder nur unter Schwierigkeiten an alle- abgelegenen Ortschaften herankommen konnten, so daß eine allgemeine Verwendung solcher Filmvorführungsfahrzeuge noch nicht möglich war. Dazu tritt noch in wirtschaftlicher Beziehung der wesentliche Mangel der sehr hohen Anschaffungs-, Unterhaltungs- und Betriebskosten sowie die Notwendigkeit der Bedienung durch zwei Personen.
  • Es gibt bereits .einen Vorführungswagen dieser Art, bei dem die in der Durchprojektion verwendete Bildwand aus der senkrechten Fahrzeugrückwand herausziehbar und die Projektionseinrichtung im vorderen Teil des Wagens angeordnet ist. Diese Bauart besitzt den wesentlichen Mangel der Unzulänglichkeit hinsichtlich der Übersichtlichkeit der Bildfläche für die Beschauer, weil sie dafür viel zu tief liegt.
  • Ferner ist eine Ausführung eines solchen Fahrzeuges bekannt, bei welcher eine undurchsichtige, üi der Aufsicht benutzbare, mit einem Schattenkasten versehene Bildwand auf dem vorderen Teil des nach hinten abge= schrägten Fahrzeugdaches aufklappbar angeordnet ist, wobei das Bild von einem im hinteren, .niedrigen Fahrzeugende befindlichen Projektionsapparat durch eine große Dachöffnung auf -die Bildwand geworfen- wird. -Diese bekannte Bauart hat außer den vorstehend -schon erwähnten Mängeln noch die weiteren Nachteile, daß das Fahrzeug während der Vorführung nicht in sich geschlossen, sondern nach oben offen ist, wodurch sich einerseits die Lichtverhältnisse bei Tageslicht ungünstig auswirken und andererseits die Vorführungen z. B. bei Regen- und Schneefetter nicht stattfinden können. Dazu tr?n noch der weitere Mangel, daß die einzelnen Vorführungsapparate, wie z. B. Plattenspieler, Mikrophon, Projektionsapparat, und die anderen elektrischen Schaltarmaturen nicht zentral im Fahrzeug durch einen Mann bedient werden können, weil der Projektionsapparat im hinteren, niedrigen Fahrzeugende angeordnet ist.
  • Diese Mängel werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Sie geht aus von einem Filmvorführungsfahrzeug, insbesondere für "Tonfilmvorführungen, mit in seinem Innern angeordneter Projektionseinrichtung und einer an der Wagendecke herausklappbaren Bildwand mit Schattenkasten. Sie besteht darin, daß bei einem solchen Fahrzeug die Bildwand vermittels eines an der Wagendecke beweglich gelagerten, mit Seitenwänden versehenen Deckenteils mit der Wagendecke verbunden ist, daß sie in der Durchprojektion verwendet wird und daß hinter ihr zur Abdeckung gegenüber dem Wageninnern ein den Schattenkasten ergänzender Bodenteil angeordnet ist.
  • Dadurch ist die Bildwand in der Höhe derart verstellbar, daß sie für die Gebrauchslage so hoch eingestellt werden kann, daß ihre ganze Bildfläche aus Jeder Entfernung bequem übersehbar ist und dabei das Fahrzeug in sich vollkommen geschlossen bleibt. Für die Nichtgebrauchslage wird die Bildwand einfach in das Innere des Fahrzeugs versenkt.
  • Diese Maßnahme bietet die wesentlichen Vorteile, daß das Fahrzeug bei der Vorführung in sich geschlossen bleibt und erheblich kleiner ausgeführt werden kann als bisher; denn es erfordert nunmehr nur eine größte Höhe von etwa 2,35 m und demzufolge auch ein viel leichteres Chassis, so daß auch das Gesamtgewicht entsprechend geringer wird, z. B. nur 2,5 bis 3 t, und deshalb kann dieses Fahrzeug auch alle Brücken und Straßen befahren, so daß es ohne jede Schwierigkeit überall vorfahren kann. Außerdem wird der weitere Vorteil erheblicher Verringerung der Anschaffungs-, Betriebs- und Unterhaltungskosten und die besondere Möglichkeit geboten, das Fahrzeug als Einmannwagen auszubilden, was wiederum in wirtschaftlicher Beziehung für die Verallgemeinerung der Verwendung solcher Fahrzeuge sehr wesentlich ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das freie Ende des beweglichen Deckenteils derart abgeschrägt ist, daß es in der Gebrauchslage der Bildivand etwa horizontal liegt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch erläutert.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Fahrzeuges in der Gebrauchslage der Bildwand, und Fig. 2 ist eine Draufsicht davon.
  • Das Fahrzeug a ist in an sich bekannter Weise mit einer Filmvorführungseinrichtung, z. B. einer Tonilmprojektionseinrichtung b, versehen, die im vorderen Teil des Fahrzeuges eingebaut ist. Am hinteren Fahrzeugende befindet sich die übliche durchsichtige Bildwand c zur Aufnähme der Filmdarbietungen in Durchprojektion. Diese Bildwand c ist nun erfindungsgemäß mit einem Teile der Fahrzeugdecke d beweglich verbunden, der an der Fahrzeugdecke d bei f gelenkig gelagert ist. Hierdurch ist die Bildwand c in ihrer Höhenlage derart verstellbar, daß sie für die Gebrauchslage so hoch über die geschlossene Fahrzeugdecke d hinausgehoben werden kann, daß die ganze Bildfläche der Bildwand c von jedem Zuschauer aus jeder Entfernung bequem klar übersehbar ist. Für die Nichtgebrauchslage wird die Bildwand c in das Innere des Fahrzeuges a versenkt.
  • Der bewegliche Deckenteil e bildet zusammen mit seinen Seitenwänden g und dem hinter der Bildwand c vorgesehenen Bodenteil h den Schattenkasten, und sein freier Endteil ist derart abgeschrägt, daß er in der Gebrauchslage etwa horizontal liegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmvorführungsfahrzeug, insbesondere für Tonfilmvorführungen, mit in seinem Innern angeordneter Projektionseinrichtung und einer an der Wagendecke befestigten, herausklappbaren Bildwand mit Schattenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwand (c) vermittels eines an der Wagendecke (d) beweglich gelagerten, mit Seitenwänden (g) versehenen Deckenteils (e) mit der Wagendecke (d) verbunden ist, daß sie in der Durchprojektion verwendet wird und daß hinter ihr zur Abdeckung gegenüber dem Wageninnern ein den Schattenkasten ergänzender Bodenteil (h) angeordnet ist.
  2. 2. Filmvorführungsfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des beweglichen Deckenteils (e) derart abgeschrägt ist, daß es in der Gebrauchslage der Bildwand (c) etwa horizontal liegt.
DEC54310D 1938-09-01 1938-09-01 Filmvorfuehrungsfahrzeug Expired DE704582C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC54310D DE704582C (de) 1938-09-01 1938-09-01 Filmvorfuehrungsfahrzeug

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC54310D DE704582C (de) 1938-09-01 1938-09-01 Filmvorfuehrungsfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE704582C true DE704582C (de) 1941-04-02

Family

ID=7027936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC54310D Expired DE704582C (de) 1938-09-01 1938-09-01 Filmvorfuehrungsfahrzeug

Country Status (1)

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DE (1) DE704582C (de)

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