DE703693C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Entladungsgefaessen mit Metallwand und mittels Glas darin eingeschmolzenen Stromzufuehrungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von elektrischen Entladungsgefaessen mit Metallwand und mittels Glas darin eingeschmolzenen StromzufuehrungenInfo
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- DE703693C DE703693C DE1936W0098613 DEW0098613D DE703693C DE 703693 C DE703693 C DE 703693C DE 1936W0098613 DE1936W0098613 DE 1936W0098613 DE W0098613 D DEW0098613 D DE W0098613D DE 703693 C DE703693 C DE 703693C
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- H01J9/38—Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
- H01J9/385—Exhausting vessels
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- H01J5/28—Vacuum-tight joints between parts of vessel between conductive parts of vessel
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0033—Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
- H01J2893/0037—Solid sealing members other than lamp bases
- H01J2893/0044—Direct connection between two metal elements, in particular via material a connecting material
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Description
- Verfahren zur Herstellung von elektrischen Entladungsgefäßen mit Metallwand und mittels Glas darin eingeschmolzenen Stromzuführungen Es ist bekannt, bei Röhren mit Metallwand die Röhrenhülle in einem Vakuumofen unter Hochfrequenzerhitzung mit einem metallischen Sockelteil zu verlöten. An diesen metallischen Sockelteil wird bei den bekannten Röhren ein Glaskörper angeschmolzen, dessen rohrförmiges Ende als Pumpstutzen dient. Das Anschmelzen dieses Glaskörpers erfolgt in Luft.
- ach dem Anschmelzen des Glaskörpers an den metallischen Sockelteil wird die Röhre entgast und ausgepumpt, worauf der gläserne Pumpstengel abgeschmolzen und so das Gefäß vakuumdicht verschlossen wird. Für den Verschmelzungsprozeß des metallischen Sockels mit der zum vakuumdichten Abschluß dienenden Glasmasse und den Entgasungsprozeß sind dabei zwei aufeinanderfolgende getrennte Arbeitsvorgänge vorgesehen.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefäßen mit Metallwand und Stromzuführungen, die mittels Glas in die metallene Gefäßwand ,eingeschmolzen sind, wobei die vakuumdichte Verbindung des Sockelteils mit dem Metallkolben im Vakuum erfolgt. Erfindungsgemäß wird die Einschmelzung der Stromzuführungen in die metallene Gefäßwand gleichzeitig mit der Entgasung des Gefäßes in einem Arbeitsgang vorgenommen. Der für die Entgasung des Gefäßes notwendige Wärmeaufwand wird also weitgehend für den Verschmelzungsprozcß nutzbar gemacht und so die Wärmeökonomie bei der Herstellung des Entladungsgefäßes bedeutend verbessert. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß die Innenteile des Entladungsgefäßes während der Verschmelzung nicht wie bei den bekannten Herstellungsverfahren d°r Luftatmosphäre ausgesetzt sind. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, bei der Herstellung vakuumdichter elektrischer Gefäße nach dem Lötverfahren die Evakuierung, Lötung und Entgasung und gegebenenfalls das Abschmelzen in einem ununterbrochenen Arbeitsgang im Vakuumofen vorzunehmen. Für Entladungsgefäße, bei denen die Einschmelzung der Stromzuführungen und die Abdichtung des Gefäßes mit Hilfe von Glas erfolgt, wurde jedoch eine derartige Maßnahme bisher noch nicht vorgeschlagen oder angewendet.
- Da die Glasmasse lediglich innerhalb der metallischen Einschmelzansätze verwendet wird, das Gefäß aber im übrigen aus Metall besteht, kann man (las Elektrodensystem bzw. die Gefäßhülle wahrend des Herstellungsprozesses auf Temperaturen zwischen oo und 900 C bringen, ohne daß die Gefälße irgendwie gefährdet sind. Im Gegensatz zu de n Enttladungsgefäßen mit Glashülle. bei denen die zulässige obere Teperaturgrenze schon bei 5oo C liegt, kann man im Falle eines Gefäßes, das gemaß der Erfindung hergestellt wird, durch die höheren Temperaturen eine bessere Entgasung und Desoxydation der Röhrenteile erzielen.
- Bezüglich der ztt verwendenden Baustoffe ist man nicht an bestimmte Materialien gebunden. Als Wandungsmaterial und Werkston für die Elekirodeneinführungen kann beispielsweise eine Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung verwendet werden. Mit einer solchen läßt sich sehr gut ein Borosilicatglas geeigneter Zusammensetzung verschmelzen.
- Wenn es wünschenswert ist, für die Verschmelzung eine Glasmasse mit höherem Erweicliungspunkt, beispielsweise über 8oo° C, zu verwenden, kann man Porzellan oder Quarz hierfür benutzen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: Verfahren zur Herstellung von elektrischen Entladungsgefäßen mit Metallwand und Stromzuführungen, welche mittels Glas in die metallene Gefäßwand eingeschmolzen sind, Wobei die .vakuumdichte Verbindung des Sockelteils mit dem Metallkolben im Vakuum erfolgt, dadurch gekennzeiclinet, d, L') die Einschmelzung der Stromzuführungen in die metallene Gefäßwand gleichzeitig mit der Entgasung des Gefäßes in einem Arbeitsgang erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch' gekennzeichnet, daß zur Verschmelzung eine Glasmasse mit einer über Soo° C liegenden Erweichungstemperatur dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US703693XA | 1935-04-24 | 1935-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703693C true DE703693C (de) | 1941-03-14 |
Family
ID=22094886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936W0098613 Expired DE703693C (de) | 1935-04-24 | 1936-04-24 | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Entladungsgefaessen mit Metallwand und mittels Glas darin eingeschmolzenen Stromzufuehrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703693C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895346C (de) * | 1942-08-05 | 1953-11-02 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Verschmelzungen fuer Entladungsgefaesse und Ofen zur Durchfuehrung des Verfahrens |
-
1936
- 1936-04-24 DE DE1936W0098613 patent/DE703693C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895346C (de) * | 1942-08-05 | 1953-11-02 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung von Glas-Metall-Verschmelzungen fuer Entladungsgefaesse und Ofen zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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