DE703690C - Anordnung zur Erregung von Steuergeneratoren fuer Leonardantriebe - Google Patents
Anordnung zur Erregung von Steuergeneratoren fuer LeonardantriebeInfo
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- DE703690C DE703690C DE1938K0150503 DEK0150503D DE703690C DE 703690 C DE703690 C DE 703690C DE 1938K0150503 DE1938K0150503 DE 1938K0150503 DE K0150503 D DEK0150503 D DE K0150503D DE 703690 C DE703690 C DE 703690C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/34—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zur Erregung von Steuergeneratoren für
Leonardantriebe mittels einer Erregermaschine, die mit einer Steuerung zur Regelung
der Erregerspannung und mit einer Gegenverbundwicklung
versehen ist. Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird die Gegenverbundwicklung
von einem Strom gespeist, der dem Strom im Ankerstromkreis des Steuer-
ia generators verhältnisgleich ist. Mit einer in
dieser Weise gespeisten Gegenverburidwicklung würde sich zwar, wenn der Steuergenerator
von einem Elektromotor angetrieben wird, erreichen lassen, daß bei Änderungen
der Erregung des Steuergenerators keine heftigen Stromstöße in dem den Elektromotor
speisenden Netz auftreten können, es würde aber der Nachteil bestehen, daß es nicht möglich
ist, auch sehr kleine Drehzahlen hinreichend genau einzustellen, da es hierzu bekanntlich
erforderlich ist, daß der Steuergenerator mit einer den Ohmschen Spannungsabfall
ausgleichenden feldverstärkenden Verbundwicklung- versehen ist, während die Gegenverbundwicklung
der Erregermaschine, da sie mit einem dem Ankerstrom des Steuergenerators
verhältnisgleichen Strom gespeist wird, ebenso wirkt wie eine feldschwächende Verbundwicklung des Steuergenerators. Die
Erfindung bezweckt, eine Anordnung zu schaffen, die sowohl eine genaue Einstellung
sehr kleiner Drehzahlen trotz wechselnden Drehmomentes gestattet, als auch einen wirksamen
Schutz gegen das Auftreten unzulässig großer Stromstöße gewährt. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht,
daß die Gegenverbundwicklung mit einem dem Ankerstrom des zum Antrieb des Steuergenerators
dienenden Elektromotors proportionalen Strom gespeist wird. *
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung durch ein Schaltbild
erläutert.
ι bezeichnet den Steuergenerator und 2 den zugehörigen, mit einer fremderregten
Feldwicklung 3 versehenen Leonardmotor, der
durch Leitungen 4 und 5 mit dem Steuer generator 1 verbunden ist. Zum Antrieb des
Generators 1 dient ein mit einer fremderregten Feldwicklung 6 versehener Gleichstrom
motor 7, dessen Anker mit dem Anker des Generators 1 auf der gleichen Welle sitzt und
durch Leitungen 8 und 9 an ein Gleichstromnetz 10 angeschlossen ist. 11 bezeichnet die
zur Spannungsregelung benutzte Feldwicklung des Steuergeneratorsi. Die Wicklung 11 ist
einerseits in der bekannten Sengelschaltung an eine Zwischenbürste 12 des Steuergenerators
ι und andererseits über ein verstellbares Schaltstück 13 an einen Regel wider-'S
stand 14 angeschlossen. Dieser ist an seinem einen Ende einerseits durch eine Leitung ϊ 5
mit der von der positiven Klemme des Steuergenerators ι ausgehenden Leitung 4 und andererseits
durch eine über einen Wendeschalter 16 führende Leitung 17 mit der positiven bzw.
relativen Klemme eines Hilfsgenerators 18 verbunden.
An seinem anderen Ende ist der Regel widerstand 14 durch eine gleichfalls über
den Wendeschalter 16 führende Leitung 20 an
die andere Klemme des Hilfsgenerators iS angeschlossen.
Der Hilfsgenerator 18 hat eine fremderregte Feldwicklung 23, die in Reihe mit einem
Regelwiderstand 24 an das den Erregerstrom liefernde Gleichstromnetz angeschlossen ist.
Außerdem hat der Hilfsgenerator noch eine Gegenverbundwicklung 25, die in der Teilleitung
9 des Ankerstromkreises des Gleichstrommotors 7 angeordnet ist.
Wenn der Steuergenerator 1 zur Erzielung kleiner Drehzahlen des Leonardmotors 2 mit
niedrigen Spannungen arbeiten soll, ist, wie auf der Zeichnung mit ausgezogenen Linien
dargestellt, der ganze Regelwiderstand 24 in den Erregerstromkreis des Hilfsgenerators 18
eingeschaltet. Es ist dann der Erregerstrom des Hilfsgenerators 18 verhältnismäßig klein,
und der Hilfsgenerator erzeugt daher eine entsprechend geringe Spannung. Entsprechend
<5 gering ist daher auch die Spannung, die an
den Enden des Regel Widerstandes 14 oder, wenn das Gleitstück 13 eine Zwischenstellung
einnimmt, zwischen dem durch die Leitung 17 mit dem Generator 18 in Verbindung stehen den
Ende des Regel Widerstandes 14 und dem Gleitstück 13, auftreten kann. Der Steuergenerator
ι arbeitet dann in bekannter Weise mit geringer Spannung, und die Drehzahl des
Leonardmotors 2 wird entsprechend klein. Wenn der Generator 1 mit höheren Spannungen
arbeiten soll, steht das Schaltstück 13,
wie auf der Zeichnung strichpunktiert dargestellt ist, am rechtsseitigen Ende des Regelwiderstandes
14, und die Erregerwicklung 11 fiu ist auf dem Wege 13. 20, 16, 20 unmittelbar
an deii Hilfsgenerator 18 angeschlossen. Hierbei
ist am Regelwiderstand 24 nur, wie auf der Zeichnung strichpunktiert veranschaulicht
ist, ein der gewünschten hohen Spannung entsprechender kleinerer Widerstandswert eingestellt.
Der Steuergenerator arbeitet dann in bekannter Weise mit hoher Spannung, und die Drehzahl des Leonardmotors 2 wird entsprechend
groß.
Die Gegenverbundwicklung 25 verhindert, daß bei zu schnellem Auslegen der Steuerung
gefährliche Stromspitzen im Leonardstromkreis i, 4, 2, 5 und im Netzstromkreis
10, 8, 7, 9 auftreten können, was insbesondere im Bereich der hohen Generatorspannun- 7!}
gen möglich wäre. Wird die Steuerung beispielsweise im Sinne einer Vergrößerung der
Spannung sehr schnell ausgelegt, so steigt die Stromstärke im Netzstromkreis 10, 8,7,9
und daher auch in der Gegenverbundwicklung 25. Der Stromanstieg in dieser Wicklung
bewirkt eine entsprechende Verminderung der Spannung des Hilfsgenerators 18, was in der
Wirkung auf dasselbe hinauskommt wie eine Verlangsamung der Einstellbewegung der
Steuereinrichtung. Wird die Steuerung umgekehrt sehr schnell im Sinne einer Verkleinerung
der Spannung ausgelegt, so tritt eine plötzliche Entlastung des Hauptgenerators 1
ein, und dieser wirkt vorübergehend treibend auf den Motor 7, so daß dieser als Generator
mit Nutzbremsung auf das Netz 10 arbeitet. Hierbei kehrt sich die Stromrichtung in der
Leitung 9 um, und die Verbundwicklung 2 5 wirkt jetzt verstärkend auf die Spannung des
Generators 18, was in der Wirkung auf" dasselbe hinauskommt wie eine Verlangsamung
der im Sinne der Spannungsverminderung erfolgenden Einstell bewegung der Steuereinrichtung.
Da die Gegenverbundwicklung 2 5 mit einem Strom gespeist wird, der je nach der Stellung
des Steuerapparates in einem verschiedenen Verhältnis zu dem Strom im Ankerstromkreis
i, 4, 2, 5 steht und daher nicht wie eine unmittelbar im Ankerstromkreis liegende feldschwächende
Gegenverbundwicklung wirkt, besteht die Möglichkeit, im Ankerstromkreis zum Ausgleich des Ohmschen Spannungsabfalls
eine feld verstärkende Verbundwicklung ii«
vorzusehen, wie es allgemein üblich ist, wenn auch kleine Drehzahlen des Leonardmotors
genau einstellbar sein sollen, und wie es daher auch bei der den Gegenstand der Erfindung
bildenden Anordnung vorausgesetzt ist. Bei •deinen Spannungen des Steuergenerators und
entsprechend niedrigen Drehzahlen des Leonardmotors bleibt nämlich die Gegenverbundwicklung
25 praktisch wirkungslos, so daß der erforderliche Ausgleich des Spannungsabfalls iao
im Ankerstromkreis des Steuergenerators nicht beeinträchtigt wird. Es erfolgt dann aller-
dings auch keine Dämpfung der Stromstöße, was aber im Bereich der kleinen Generatorspannungen
praktisch bedeutungslos ist, da in diesem Bereich keine gefährlichen Stramspitzen
auftreten können. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung hat also den Vorteil, daß sie sowohl eine genaue Einstellung
sehr kleiner Drehzahlen gestattet, als auch einen Schutz gegen Stromstöße von ic gefährlicher Größe bietet, wie sie nur bei
den hohen Drehzahlen auftreten können.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Anordnung zur Erregung von Steuergeneratoren für Leonardantriebe mittels einer mit einer Steuerung zur Regelung der Erregerspannung und einer Gegenverbundwicklung versehenen Erregermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenverbundwicklung (25) mit einem dem Ankerstrom des zum Antrieb des Steuergenerators (1) dienenden Elektromotors (7) proportionalen' Strom gespeist wird. -Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938K0150503 DE703690C (de) | 1938-05-03 | 1938-05-03 | Anordnung zur Erregung von Steuergeneratoren fuer Leonardantriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938K0150503 DE703690C (de) | 1938-05-03 | 1938-05-03 | Anordnung zur Erregung von Steuergeneratoren fuer Leonardantriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703690C true DE703690C (de) | 1941-03-14 |
Family
ID=7252154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938K0150503 Expired DE703690C (de) | 1938-05-03 | 1938-05-03 | Anordnung zur Erregung von Steuergeneratoren fuer Leonardantriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703690C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761179C (de) * | 1941-06-07 | 1954-08-02 | Aeg | Steuereinrichtung fuer den Nebenschlussfeldkreis von Leonardgeneratoren |
-
1938
- 1938-05-03 DE DE1938K0150503 patent/DE703690C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761179C (de) * | 1941-06-07 | 1954-08-02 | Aeg | Steuereinrichtung fuer den Nebenschlussfeldkreis von Leonardgeneratoren |
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