DE7020859U - Sonnenblende mit spiegel - Google Patents
Sonnenblende mit spiegelInfo
- Publication number
- DE7020859U DE7020859U DE19707020859 DE7020859U DE7020859U DE 7020859 U DE7020859 U DE 7020859U DE 19707020859 DE19707020859 DE 19707020859 DE 7020859 U DE7020859 U DE 7020859U DE 7020859 U DE7020859 U DE 7020859U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mirror
- film
- recess
- sun visor
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
Description
H 312 / 313 Lem/MG. 2.6.l97e
Spiegel, insbesondere Make-up-Spiegel für gepolsterte Sonnenblenden
Sonnenblenden, insbesondere die die oberhalb des Beifahrersitzes angeordnet sind, weisen zumeist einen Spiegel auf,
der bei heruntergeklappter Sonnenblende auf der dem Beifeüirer
zugekehrten Fläche liegt. Dem Vervendungszweck nach werden solche Spiegel als Make-up-Spiegel bezeichnet.
Im allgemeinen bestehen diese Spiegel a^r, "ilikat-Glas.
Erfahrungsgemäß kommt es oftmals zu V^.vie-Lzungen mit teilweise
tieren Schnittwunden, wenn die mitfahrende Person, beispielsweise bei einem Auffahr-Unfall, gegen den Spiegel
geschleudert wird. Um die notwendige Sicherheit bei Spiegeln in Polster-Sonnenblenden erhöhen zu können, ist man verschiedene
Wege gegangen. So ist versucht worden, Silikat-Spiegel von der rückwärtigen Seite durch eine feste, nicht
splitternde Schicht festzulegen, um die einzc'nen Splitter
eines zerbrochenen Spiegels mit dieser Schicht festzuhalten, Diese Möglichkeit, die übrigens eine erhebliche
Verteuerung des Spiegels mit sich bringt, hat sich nur teilweise
bewährt. Kleinere Splitter lösen sich trotzdem immer ab; teilweise sind auch größere Glassplitter von der Schutzschicht
abgesprungen, weil die eigentliche Spiegelschicht keine besonders gute Hafteigenschaften aufweist.
Eb 1st ebenfalls versucht worden, Metallspiegel bei Sonnenblenden zu verwenden. Hier stehen aber auch Nachteile
dem praktischen Einsatz entgegen. Es ist nämlich schwierig,bei Metallspiegeln eine notwendig plane Spiegelfläche
zu erhalten; jedenfalls kann diese nicht kostengerecht erstellt werden. Auch sind Metallspiegel reflexärmer
als Silikat-Spiegel. Die Reflexwirkung läßt beim Gebrauch sehr schnell nach und kann auch durch manuelles
Nachpolieren nicht wieder erreicht werden.
Es sind außerdem Versuche und Entwicklungen unternommen worden, Kunststoffspiegel einzusetzen, bei denen sinngemäß,
wie bei Silikat-Spiegeln, die Rückseite einer dickeren Kunststoffolie verspiegelt wurde. Neben einer z.Zt. noch
nicht zufriedenstellend gelösten Kostenfiage besteht auch hier die Schwierigkeit, einen solchen Kunststoffspiegel
mit der erforderlichen planen Fläche zu schaffen. Um eine einigermaßen plane Fläche zu erhalten, ist es notwendig,
zusätzlich einen Unterbau und eine besondere Klebeverbindung von Unterbau und Spiegel zu entwickeln.
Es ist Aufgabe der Neuerung, einen Spiegel, wie einen Make-up-Spiegel für gepolsterte Sonnenblenden zu schaffen,
welcher die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist, also einfach und billig in der Herstellung, unfallsicher und
ausreichend gebrauchstüchtig ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß ein in einer Ausnehmung des Polstermaterials angeordneter
Spiegel mittels einer Aufnahme in seiner Lage fixiert ist und mit einer im Abstand von der Spiegeloberfläche angeordneten,
mit der Umhüllungshaut der Sonnenblende luftdicht
verbundenen, durchsichtigen, die Ausnehmung abdeckenden
Folie versehen 1st. Setzt man nun einen Silikat-Spiegel voraus, so ergibt sich eine technische Kombination eines
altbewährten Spiegels mit einem vorgeschalteten, behinderungsfreien Aufprallschutz, wodurch man einen voll-
******s u?*?»il?±eheren. planen, gut reflektierenden und
kostengünstigen Spiegel erreicht. Die Sicherheit ist Insbesondere durch den Abstand von der die Ausnehmung
abdeckenden Folie zur Spiegeloberfläche gebildet. Als positiv für den Sicherheitsspiegel ist ferner zu werten,
daß die durchsichtige Folie mit der Umhüllungshaut der Sonnenblende verbunden ist. Hierdurch wird die Folie
gespannt gehalten und dadurch zusätzlich qegen Durchbiegen gesichert. Die vorgesehene luftdichte Verbindung der Folie
mit der Umhüllungehaut der Sonnenblende gewährleistet eine staubsichere Aufnahme des Silikat-Spiegels, so daß
der Spiegel selbst wartungsfrei bleibt. Die luftdichte Verbindung von Umhüllungshaut und Folie kann durch
Schweißen oder Kleben vorgenommen werden.
In einer bevorzugten Form ist die Aufnahme, die den Spiegel fixierend hält ein Rahmen. In einen Rahmen läßt sich
nämlich der Silikat-Spiegel besonders einfach aufnehmen.
Der notwendige Abstand zur durchsichtigen Folie ist durch den Rahmenrand festgelegt und gesichert. Der Silikat-Spiegel
ist außerdem durch den Rahmen zusätzlich geschützt.
Es gibt Sonnenblenden, bei denen die Umhüllungshaut sich beim Aufbau des Polsterkörpers von selbst bildet, wobei
auch diese Haut mit der die Ausnehmung abdeckenden Folie verbindbar ist. Bei Sonnenblenden, die mit einer gesonderten
Haut,, beispielsweise einer folienartigen, versehen sind,
wird die die Ausnehmung abdeckende Folie von dieser gehalten.
Auf der Zeichnung ist der Neuerungsgedanke in einem AusfUhrungsbeispiel dargestellt. Die einzige Figur der
Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine neuerungsgemäBe
Sonnenblende.
Dar Pelsterfcörper ist «ener«li mit ι bezeichnet. Er besteht
im wesentlichen aus zwei flächig aneinanderliegenden Schichten eines Polstermaterials. Zwischen beiden Schichten
des Polsterkörpers 1 ist ein Rahmen 2 eingebettet, welcher bekannterweise aus einem Drahtgestell besteht* Die in
Schaurichtung rechte Polsterschicht ist vollflächig; die in Schaurichtung linke weist eine Ausnehmung 3 auf. In
diesem Zusammenhang ist es ohne Belang, welche Grundform die Ausnehmung 3 aufweist. Sie kann eine der bekannten
Spiegelformen haben, beispielsweise rechteckig, ausgebildet
sein. Die Ausnehmung 3 nimmt einen Rahmen 4 auf. Dieser besteht zweckmäßig aus einem, sich in die Grundform
rückbildenden Material,- welches die Möglichkeit gibt, einen Spiegel 5 in Hinterschneidungen festzulegen. Im Ausführungsbeispiel sind umlaufende, im Querschnitt U-förmige Aufnehmen
vorgesehen. Die U-förmige Aufnahme wird aus Bereichen des Rahmens 4 und Abstandsnocken 6 gebildet, die in die
auswärtige Kante des Rahmens 4 einer--nach innen weisenden
Lippe 7 übergehen. Mit 8 ist eine durchsichtige, die Ausnehmung 3 abdeckende Folie bezeichnet. Sie ist im Ausführungsbeispiel
innerhalb des Rahmens 2 angeordnet. Demnach übergreift die Lippe 7 die Randbereiche der Folie 8 von
außen. Im Ausführungsbeispiel ist auch eine Sonnenblende gewählt worden, die eine Außenfolie besitzt. Diese ist mit
9 bezeichnet. Die Folie 9-4et im Bereich der Ausnehmung
ausgespart, und zwar übergreift sie mit ihren freien Rändern die Lippe 7 ein Stück und endet auf der durchsichtigen FolieJB.
Bel der Darstellung dieser Aus führ ungs form 1st es offen
gelassen, In welcher Heise die Verbindung von durchsichtiger
Folie 8 und Außenfolie 9 vorgenommen 1st. Außer einer Schweißverbindung sei beispielsweise eine Klebverbindung angeführt.
Es ist fernerhin offen gelassen, ob die Lippe 7 in den vorerwähnten
Verbindungsprozeß eingezogen, oder ob ausschließlich eine formschlüssige Halterung vorgenommen ist.
Es bleibt noch anzuführen, daß zwischen dem Spiegel S unter
Einschaltung eines Luftspaltes eine Einlage Io zwischengelagert ist. Sie dient im wesentlichen dazu, Differenzen
der Jöhe von Rahmen 4 und der einen Schicht des Polsterkörpers
1 auszugleichen.
Claims (3)
1. Spiegel, insbesondere Make-up-Spiegel für gepolsterte Sonnenblenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer
Ausnehmung (3) des Polstermaterials (1) angeordneter Spiegel (5) mittels ein.'. Aufnahme (4) in seiner Lage
fixiert ist und mit einer im Abstand von der Spiegeloberfläche angeordneten, mit der Umhüllungshaut (9) der
Sonnenblende luftdicht verbundenen, durchsichtigen;, die
Ausnehmung (3) abdeckenden Folie (8) versehen ist.
2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spiegel fixierend haltende Aufnahme ein
Rahmen (4) ist.
3. Spiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungshaut eine Folie (9) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707020859 DE7020859U (de) | 1970-06-04 | 1970-06-04 | Sonnenblende mit spiegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707020859 DE7020859U (de) | 1970-06-04 | 1970-06-04 | Sonnenblende mit spiegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7020859U true DE7020859U (de) | 1970-12-03 |
Family
ID=6612093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707020859 Expired DE7020859U (de) | 1970-06-04 | 1970-06-04 | Sonnenblende mit spiegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7020859U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2738262A1 (de) * | 1976-10-08 | 1978-04-13 | Iao Industrie Riunite Spa | Sonnenblende mit spiegel |
-
1970
- 1970-06-04 DE DE19707020859 patent/DE7020859U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2738262A1 (de) * | 1976-10-08 | 1978-04-13 | Iao Industrie Riunite Spa | Sonnenblende mit spiegel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2054953A1 (de) | Sonnenblende, insbesondere gepolsterte Sonnenblende für Kraftfahrzeuge | |
DE8717858U1 (de) | Stuhlsitz | |
DE7020859U (de) | Sonnenblende mit spiegel | |
DE1262804B (de) | Sonnenblende, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE7533246U (de) | Insbesondere fuer fahrzeuge bestimmte sonnenblende mit einem spiegel | |
DE2027386A1 (de) | Spiegel, insbesondere Make-up-Spiegel für gepolsterte Sonnenblenden | |
DE2027386C (de) | Spiegel, insbesondere Make-up-Spiegel für gepolsterte Sonnenblenden | |
DE2027386B (de) | Spiegel, insbesondere Make-up-Spiegel für gepolsterte Sonnenblenden | |
DE19725194C2 (de) | Mit einem Bezug versehener Fahrgastsitz | |
DE60209509T2 (de) | Sitz, insbesondere für öffentliche verkehrsmittel | |
DE1282494B (de) | Kopfschutz fuer Kraftfahrzeuginsassen | |
DE8523993U1 (de) | Schutz- und Absaugabdeckung | |
DE1954373A1 (de) | Blendschutz-Vorrichtung in Kraftfahrzeugen | |
DE8419962U1 (de) | Sonnenblende für Kraftfahrzeuge | |
DE20016725U1 (de) | Schonbezug für ein- oder mehrteilige Autositze mit integrierten Seitenairbags | |
DE8032430U1 (de) | Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge | |
DE1979261U (de) | Gerahmtes bild. | |
DE8302261U1 (de) | Sonnenschutzblende fuer kraftfahrzeuge | |
DE2423585A1 (de) | Reflektierendes spiegelelement | |
DE7330546U (de) | Decke | |
DE1873079U (de) | Schutzpolster. | |
DE102020115721A1 (de) | Verkleidung für Blumenkästen | |
DE1860486U (de) | Sonnenblende, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. | |
DE1818011U (de) | Polster an der armaturenbrett-innenseite eines kraftfahrzeuges. | |
DE2423654A1 (de) | Reflektierendes spiegelelement |