DE7017905U - Siegelverschluss fuer behaelter aus kunststoff, insbesondere kanister. - Google Patents
Siegelverschluss fuer behaelter aus kunststoff, insbesondere kanister.Info
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Description
11. Mai 1970 f.we.bl 71 161
Heinrich S*olzt 5908 Neunkirchen-Altenseelbach
SiegelverSchluß für Behälter aus Kunststoff, insbesondere
Kanister
Die Neuerung betrifft einen SiegelTerschluß für Behälter aus Kunststoff, insbesondere Kanister, der
nach dem Befüllen unlösbar in die halsförmige Behälteröffnung einsetzbar ist und eine zum Entleeren durchstoßbare
oder abtrennbare Siegelmembran aufweist.
Bei Behältern für die Aufnahme und BeTorratung von flüssigen oder auch pulvrigen und körnigen Stoffen,
bspw. bei Kannen oder Kanistern aus Blech, ist es bereits bekannt, nach dem Befüllen des Behälters in
die halsförmige Behälteröffnung einen SiegelTerschluß unlösbar einzusetzen, um den Behälterinhalt τογ einem
unerwünschten undunbefugten Zugriff zu sichern. Diese bekannten SiegelTerSchlüsse weisen eine Siegelmembran
auf, die durchstoßen oder abgetrennt werden muß, wenn der Behäl^erinhalt entnommen werden soll. Solange die
Siegelmembran noch unbeschädigt vorhanden ist. besteht also die Gewähr, daß der Behälterinhalt noch vollständig
vorhanden ist.
Die abgedichtete Befestigung der meistens als Kunststoff-Formkörper
gestalteten Siegelverschlüsse in der öffnung der Blechbehälter geschieht in der iVeise,
daß der Band der Behälteröffnung mit Vorspannung so in eine ümfangsrille oder -nut des Siegelyerschlusses
eingerollt oder sonstwie eingedrückt wird, daß eine unlösbare Verbindung zwischen Behälter und Siegelverschluß
entstehte
Man geht heute immer mehr dazu über, die bisher aus Blecn hergestellten Behälter und Kanister aus Kunststoff zu fertigen. Bei diesen Kunststoff-Behältern
und -Kanistern ist es jedoch nicht möglich, eine Versiegelung der Behälteröffnung in der bei Blechbehältern
bekannten Weise vorzunehmen. Auch ein Verschweißen oder Verkleben der SiegelTerschlüsse mit dem Band
der Behälteröffnung kommt in den meisten Fällen nicht in Frage, weil das Füllgut dies nicht zuläßt und weil
diese Arbeitsweise einen großen Aufwand erfordert und damit verhältnismäßig teuer ist.
Die Neuerungsaufgabe besteht nun darin, einen SiegelTerschluß der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten,
daß er leicht und einfach, aber unlösbar in die halsförmige Öffnung der Kunststoffbehälter
eingesetzt werden kann. Dabei ist auch das Problem zu lösen, zwischen den Wandungen der aus Kunststoff
bestehenden Behälter und den Wandungen des ebenfalls aus Kunststoff bestehenden SiegelTerschlusses eine
dauerhaft wirksame Abdichtung zu erzielen, um einem Entweichen des Behälterinhalts durch den Verbindungsbereich
zwischen Behälter und SiegelTerschluß entgegenzuwirken.
Die neuerungsgemäße Öösung dieser Aufgabenstellung
wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß ein in die Behälteröffnung eindringender oder aber diese
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übergreifender rohrförmiger Schaftteil in bei Sektflaschenkapseln an sich bekannter Weise mit mehreren
in ümfangsrichtung verlaufe~ien Dichtungslippen versehen
ist, die sich mit Dicutun-sspannung gegen die
halsförmige Wandung der Behälteröffnung anpressen, und daß der Schaftteil außerdem eine im Umfangsrichtung
verlaufende, in einer Vorzugsrichtung elastische Bippe besitzt, die als Bastglied unlösbar in eine
flint er schneidung und/oder hinter eine Endkante des
Behälter-Üalsteils greift.
Die bei Sektflaschenkapseln an sich bekannte Anordnung von Dichtungslipp^n ist de& Durchschnittsfachmann in der Anwendung auf Siegelverschlüsse für aus
Kunststoff bestehende Behälter, insbesondere Kanister, nicht nanegelegt, weil die Sektflascnenkapseln als
im Ganzen aus der Flaschenöffnung lösbare Verschlußglieder ausgebildet sind, wohingeg a es bei den Siegelverschlüssen
gerade auf eine unlösbare Verbindung derselben mit den Kunststoffbehältern, insbesondere -kanistern,
ankommt.
Eine neuerungsgemäße Weiterbildung solcher Siegelverschlüsse besteht auch darin, daß die elastische Bippe
unterhalb der Dichtungslippen am Schaftteil angeordnet
ist und eine Schulter oder die untere Endkante des Halsteils am Behälter untergreift· Andererseits
ist es nach der Heuerung aber auch möglich, die elastische Bippe unterhalb der Dichtungslippen anzuordnen
und sie in eine Tjmfangsrille am Halsteil des Behälters einrasten zu lassen.
Sine die leichtgängige Verbindung des Siegelverschlus-
£>es mit dem Kunststoffbehälter begünstigende und das
Lösen desselben aus der Behälteröffnung sicherstellende
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH - GERD MÜLLER ■ D. GROSSE - 4 ~
Ausbildung wird dadurch erreicht, daß nach einem Neuerungsmerkmal
die elaetische Hippe keilförmigen Querschnitt aufweist und ihr;: r.ä. den Flanken unter verschiedenen
Winkeln nach de": freien Hand der Sippe und
entgegen der Eindriickrichtung des Schaftteiles gene: Tt
verlaufen. Dabei ist es neuerungsgemäß besonders zwe. mäßig, wenn die in Eindriickrichtung vorne liegende
Flanke der elastischen Rippe eine steilere Neigung als die in Eindriickrichtung hinten liegende Flanke
aufweist.
Ein sicherer Halt des Siegelverschlusses in der Behälteröffnung
wird nach der Neuerung besonders dann erreicht, wenn die Hippe mit ihrem freien ümfangsrand
über die freien Ümfangsr ander der Dichtungslippen vorsteht.
Ein anderes Neuerungsmerkmal eines SiegelVerschlusses
wird darin gesehen, daß das dem freien Ende der Behälteröffnung zugeordnete Umfangsteilstück des Schaftteiles
eine Schulter bildet, die sich stützend auf den Rand der Behälteröffnun^auflegt. Hierbei kann
die Schulter zweckmäßig von ihrem freien Rand gegen die Wandung des Schaftteiles hin in ihrer Dickenabmessung
abnehmend ausgebildet werden, um im Zusammenwirken mit der elastischen Rippe eine axiale Dichtungsspannung zwischen dem Siegelverschluß und den Wandungen
der Behälteröffnung herbeizuführen.
Nach der Neuerungjist es dabei möglich, die Siegelmembran
einstückig mit einem Halsteil auszubilden, welcnes ebenfalls einstückig über einen in Richtung
seiner Längsachse in den rohrförmigen Schaftteil faltbaren Balg mit dem Schaftteil in Verbindung steht.
Hierdurch ist es möglich, den Siegelverschluß nach Abtrennung der Siegelmenbran als Ausgußtülle zu verwenden,
die bei Nichtgebrauch weitgehend in das Innere des Kunststoffbehälters, insbesondere -kanister3,
eingeschoben werden kann.
Schließlich besteht auch noch die Möglichkeit, nach der Neuerung das Halsteil an seinem Außenumfang mit
einem Gewinde für eine Verschlußkappe zu versehen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig· 1 in Ansichtsdarstellung eine Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Siegelverschlusses
vor dem Eindrücken in die im Längsschnitt dargestellte, halsförmige Öffnung eines
Kunststoffbehälters,
Fig. 2 den Siegelverschluß nach Fig· 1, jedoch in der in die Behälteröffnung unlösbar eingesetzten
Stellung,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines Siegelverschlusses vor dem Einsetzen in
die seiner Form angepaßte, halsförmige Behälteröffnung,
Fig. 4 den Siegelverschluß nach Fig. 3, jedoch in der in die Behälteröffnung unlösbar eingesetzten
Stellung,
Fig. 5 eine wieder andere Ausführungsfona eines neuerun&sgemäßen Siebelverschlusses vor
dem Einsetzen in die angepaßte Behälteröffnung und
Fi£. 6 den SiegelTerschluß nach Fig. 5 im Längsschnitt
bei seiner unlösbaren Anordnung in der zugeordneten Behälteröffnung.
Die in der Zeichnung dargestellten SiegelYerschlüsse 1 besitzen jeweils einen rohrförmigen Schaftteil 2,
mit dem sie in eine halsförmige Behälteröffnung 3
eingesetzt werden können.
Der rohrförmige Schaftteil 2 ist bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen von Siegelverschlüssen
1 an seinem Außenumfang mit mehreren in Achsrichtung mit Abstand hintereinander liegenden sowie
ohne unterbrechung in IMfangsrichtung verlaufenden
Dichtungslippen 4 versehen, wie sie bei Sektflaschenkapseln an sich bekannt sind. Außer den Dichtungslippen 4 besitzt der Schaftteil 2 der Siegelverschlüsse
1 noch eine radiale elastische Bippe 5» deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Dichtungslippen 4 bemessen ist.
Weiterhin besitzt der Siegelverschluß 1 noch eine Schulter 7, deren Durchmesser ebenfalls größer als
der Durchmesser der Dichtungslipi,3n 4 bemessen ist.
Schließlich ist das eine Ende des ansonsten rohrförmigen Siegelverschlusses 1 noch durch eine Siegelmembran 8 verschlossen, die zur Öffnung des Siegelverschlusses
1 durchstoßen oder aber abgetrennt werden kann.
Der gesamte Siegelverschluß 1 ist als einstückiger Formkörper aus Kunststoff, insbesondere thermoplastischem
Kunststoff, ausgebildet.
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Zum Versiegeln der halsförmigen Behälteröifnung 3 nach dem Befallen des Behälters wird der Siegelverschluß 1 gemäß Pfeilrichtung 9 in den Figuren 1, 3
und 5 vorzugsweise mi4*. Hilfe einer geeigneten Vorrichtung in die Behälteröifnung 3 eingepreßt, bis ar je>-weils in die aus den Figuren 2, 4 und 6 ersichtliche
Versiegelung&steilung gelangt ist. In dieser Versiegelungsstellung stützt sich bei den gezeigten Ausführungsbeispielen der eigentliche Siegelverschluß 1
silt seiner Schulter 7 auf dem freien Ende der halsförmigen Behälteröffnung 3 ab. Bei dem Siegelverschluß
nach den Figuren 1 und 2 untergreift die radiale Hippe 5 den unteren Band 10 der halsföraigen Behälteröffnung 3 rastend und sichert hierdurch den Siegel-Terschluß 1 gegen Herauslösen aus der Behälteröffnung 3«
Die Dicht αϊ ßslippen 4 körnen Bit radialer Dichtungsspannung gegen die Innenwandua,? utu* dehälteröffnung
zur Anlage und führen so auf oi^iache leise eine sichere Abdichtung zwiscnen der Behälteröffnung 3 und dem
Siegelverschloß 1 herbei. Kur nach Abtrennen der Siegelmembran 8 kann der Behälterinhalt durch die Behälteröffnung 3 entnouen «erden.
Der SiegelTerschluß nach den Figuren 3 ui\d Λ
scheidet sich τοη demjenigen uach den tigu^e
im wesentlichen dadurch, aafi die radiale Ei^
nerhalb der halsförmigen Behälteröffi»un/·* . «ine eingeformte Schulter rastend hintergreifr and so eine
Sicherung desselben gegen Herauslösen aus der Behälteröffnung 3 bewirkt. Auch in diesem Falle legen sich
die Dichtungslippen 4 mit radialer Spannung gegen den Innenumfang der halsförmigen Behälteröffnung 3 an
und bewirken eine sichere Abdichtung zwischen dem SiegelTerschluß 1 und der Behälteröffnung 3.
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D.GROSSE o
Während bei den in den Figuren 1 bis 4 dargestellten
Siegelverschlüssen die zur unlösbaren Befestigung des Siegelverschlusses 1 dienende radiale Rippe 5
jeweils unterhalb der Gruppe von Dichtungslippen 4 angeordnet ist, ist der Siegelverscüiuß nach den Figuren
5 und 6 so ausgebildet, daß die die Verrastung bewirkende Eippe 5 oberhalb der Dichtungslippen 4
liegt. Beim Eindrücken des Siegelverscnlusses 1 in die Behälteröffnung 3 kommt dabei die Rippe 5 in den
Bereich einer Hinterschneidung 12 der halsförmigen
Behälteröffnung 3 und rastet federnd in diese ein, so daß eine unlösbare Verbindung zwischen Behälteröffnung
3 und Siegelverschluß 1 entsteht. Unterhalb der Rastverbindung 5, 12 liegen die Dichtungslippen 4
mit radialer Spannung an den Wandungen der Behälteröffnung 3 an und bilden somit eine sichere Abdichtung
zwischen dieser Behälteröffnung 3 una üse Siegelverschluß
1.
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen von Siegelverschlüssen 1 weist die elastische Rippe keilförmigen
Querschnitt auf, wobei ihre beiden Flanken unter verschiedenen Winkeln nach dem freien Rand der Rippe
und entgegen der Eintrittrichtung des Schaftteiles 2 geneigt verlaufen. Die in Eindrückrichtung vorne liegende
Flanke der elastischen Rippe 5 hat dabei eine steilere Neigung als die in Eindrückrichtung 9 hinten
liegende Flanke. Durch diese Formgebung der Rippe wird einerseits dem Eindrücken des Siegelverschlusses
1 in die ßehälteröffnung 3 ein verhältnismäßig geringer Widerstand entgegengesetzt, andererseits
wird aber erreicht, daß die in ihre Raststellung gelangte Rippe 5 ein Herauslösen des SiegeIverSchlusses
1 aus der Behälteröffnung 3 verhindert.
Um außer der radialen Dichtungsspannung zwischen dem
Siegelverschluß 1 und der Behälteröffnung 3, die durch die Dichtungslippen 4 erzeugt wird, auch noch eine
axiale Dichtungsspannung zwischen diesen Teilen herbeizuführai,
kann es zweckmäßig sein, die Schulter 7 von ihren freien Band gegen die «anüung des Scnaftteiles
2 hin in ihrer Dickenabmessung abnehmend auszugestalten. Die Schulter 7 und dieRippe 5 wirken
hierdurch in zueinander entgegengesetzten Richtungen federnd und erzeugen damit die axiale Dichtungsspannung.
Wie die Figuren 1 bis 4 der Zeichnung zeigen, kann bei den neuerungsgemäßen Siegelverschlussen die Siegelmembran
8 entweder unmittelbar das über der Schulter 7 liegende rinde des Schaftteiles 2 verschließen
(Figuren 3 und 4) oder aber sich über ein ausziehbares Halst eil 13 an das Schaftteil 2 anscnließen
(Figuren 1 und 2). üs ist aber auch möglich, die Siegelmembran 8 einstückig mit einem Halsteil 14 auszubilden,
welches ebenfalls einstückig über einen in Sichtung seiner Längsachse in den rohrförmigen Schaftteil
(2) faltbaren Balg 15 mit dem Scnaftteil 2 in Verbindung steht (Figuren 5 und 6). Dabei kann das Halsteil
14 an seinem Außenumfang ein Gewinde für eine Verschlußkappe aufweisen.
Die Neuerung beschränkt sich auch nicht auf die in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen von Siegelverschlüssen 1. Sie umfaßt vielmehr auch solche Ausführungsformen,
bei denen der rohrförmige Schaftteil 2 die halsförmige Behälteröffnung 3 an ihrem Außenumfang übergreift,
wobei dann die Dichtungslippen 4 und aucn die Rippe am Innenumfang des Schaftteiles 2 liegen. Die Rippe
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wirkt dann rastend mit Hinterschneidungen am Außenumiang
der halsförmigen Behälteröffnung 3 zusammen
und die Dichtungslippen 4 legen sich mit radialer Spannung an den Außenumfang dieser halsförmigen r>ehälteröffnung
3 an.
Claims (10)
1. Siegelversehluß für Behälter aus Kunststoff, insbesondere
Kanister, der nach dem Befüllen unlösbar in die halsförmige Behälteröffnung einsetzbar ist und
eine zum Entleeren durchstoßbare oder abtrennbare Siegelmembran aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß sin in die Behält eröffnung (3) eindringender oder
aber diese übergreifender rohrförmiger Schaftteil
(2) in bei Sektflaschenkapseln an sich bekannter Weise mit menreren in Ümf angsricntung verlaufenden Dichtungslippen (4) versehen ist, die sich mit Dicitingsspannung
gegen die halsförmige Wandung der Behälteröffnung (3) anpressen, und daß der Schaftteil (2) außerdem
eine in Umfangsrichtung verlaufende, in einer
Vorzugsrichtung elastische Sippe (5) besitzt, die
als Bastglied unlösbar in eine Hinterschneidung (11,
12) und/oder hinter eine JSndkante (10) des Halsteiles
(3) greift.
2. SiegelVerschluß nach Anspruch 1,
dadurch geke nnzeiohnet, daß die elastische Rippe (5) unterhalb der Dichtungslippen (4) am Schaftteil (1) angeordnet ist (Fig. 1
bis 4) und eine Schulter (11) oder die untere Endkante (10) des Halsteiles (3) am Behälter untergreift.
PATENTANWÄLTE F.W . ri E M M E h ICH · G E H D M O LLE R - O. G FlOSSE λ
3. SiegaIvsrschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daf die elastische Bippe (5) sich oberhalb der Dichtungslippen
(4) befindet (Fig. 5 und 6) und in eine üsifangsrills (12) as SaIs eil (3) des Behälters einras tbar ist.
4. SiegelTerschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3t
dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Bippe (5) keilförmigen Querschnitt aufweist und ihre beiden Flanken unter Terschiedenen
Winkeln nach dem freien Band aer Bippe (5) und entgegen der Eindrückrichtung (9) des Schaftteiles (2)
geneigt verlaufen.
5. SiegelTerschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Eindrückrichtung (9) τογρ*>
Hegende Flanke der elastischen Bippe (5) eir»3 steilere Beigang
als die in Eindrückricntung hinten liegende Flanke
aufweist.
6. SiegelTerschluß nach den Ansprücnen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bippe (5) mit ihre« f reif η Band üb»r Hl;
< f?«!
en Bänder der Dichtun^slippen (4) Torsteht.
7. SiegelTerschluß nach den Ansprüchen 1 bis ^.
dadurch gekenrzeichnet, daß das dem freien Bnde der Benalteröffnung (3) «τι-geordnete
ümfangsteilstück des Schaftteiles (2) eine
Schulter (7) aufweist, die sich stützend auf den Band der Behälteröffnung (3) auflegt.
PATENTANWÄLTE F .W . H E M M E R IC H · G E R D M Ü L L E R · D . G R O SSE _ J _
8. Siegelverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schulter (7) von ihrem freien Rand gegen die Wandung des Schaftteiles (2) hin in ihrer Dickenabmessung
abnehmend ausgebildet ist-
9. Siegelverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siegelmembran (8) einstückig mit einem Halsteil (14) ausgebildet ist, welches ebenfalls einstükkig
über einen in flichtung seiner Läng^chse in den
rohrförmigen Schaftteil (2) faltbaren Balg (15) mit dem Schaftteil (2) in Verbindung steht (Fig. 5 und 6),
10. Siegelverscnluß nacn den Ansprücnen 1 bis 9, dadurcn gekennzeichnet,
daß das Halsteil (14) an seinem Außenumfang ein Gewinde
für eine Verschlußkappe aufweist.
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=6611612
Family Applications (1)
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DE (1) | DE7017905U (de) |
FR (1) | FR2088530B3 (de) |
NL (1) | NL7012922A (de) |
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