DE7004C - Kohlenlicht-Regulator - Google Patents
Kohlenlicht-RegulatorInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0081—Controlling of arc lamps
- H05B31/0087—Controlling of arc lamps with a thread or chain
Landscapes
- Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
1879.
Klasse 21.
J.1 JASPAR in LÜTTICH. Kohlenlicht-Regulator.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. Januar 1879 ab.
Der obere Kohlenhalter ist an einer Stange A,
welche in einer hohlen Säule sich führt, befestigt. Der untere Kohlenhalter ist an einem
eisernen Kern B befestigt, welcher sich innerhalb einer galvanischen Spirale C führt. Der
galvanische Strom fliefst/ von einer Klemmschraube zur Stange A durch die obere Kohle
und von dieser durch die untere Kohle, dann durch die Spirale C nach der anderen Klemmschraube.
Ferner sitzen zwei Rädchen α und b, von denen. das letztere blos halb so grofs ist
wie das erstere, auf einer gemeinschaftlichen Welle. Die Stange A ist mittelst einer Schnur,
welche sich in die Rinne des gröfsen Rädchens α legt, mit diesem verbunden, ebenso der
Eisenkern B mit dem kleineren Rädchen b durch eine Schnur. Hierdurch wird erreicht,
dafs die untere Kohle sich hebt, wenn die obere sich senkt. Die Bewegung der unteren
Kohle ist dabei halb so grofs wie die der oberen.
Der ganze zur oberen Kohle gehörige bewegliche Theil ist schwerer wie der zur unteren
Kohle gehörige. Da nun überdies der obere Theil am Umfang des gröfseren Rädchens
wirkt, so wird derselbe sich senken und die untere Kohle heben; d. h. die Kohlenspitzen
haben das Bestreben, sich einander zu nähern.
Findet Berührung statt, so kann der galvanische Strom circuliren; dann zieht die Spirale
C den Eisenkern B gegen ihre Mitte, also die untere Kohle herunter, wodurch wegen der
Schnurrädchen die obere Kohle sich hebt, die Kohlenspitzen entfernen sich und es bildet sich
der Lichtbogen. Hierdurch wird aber der Strom und mithin auch . die Spiralenanziehung
schwächer. Sobald Gleichgewicht zwischen dem Uebergewicht des oberen Kohlenhalters
und der schwächer werdenden Anziehung der Spirale erreicht ist, wird ein weiteres Entfernen
der Kohlen aufhören. Wird der Strom durch Verbrennen der Kohlen noch schwächer, so
wird das Uebergewicht des oberen Kohlenhalters gröfser wie die Anziehung der Spirale
und die Spitzen nähern sich wieder.
Um jenes Uebergewicht, d. i. diejenige Kraft, welche der Spiralenanziehung entgegen die
Kohlenspitzen zu nähern sucht, modificiren zu können, ist neben den Rädchen α und b auf
derselben Axe eine kleine Trommel d angebracht,
um welche eine Schnur gelegt ist, an deren freiem Ende ein einarmiger Hebel D,
der mit einem Gewicht E belastet ist, zieht. Dieses Gewicht E ist ein Laufgewicht und kann
mittelst einer Stange e mit Knopf e, verschoben werden. Die Schnur ist so um die Trommel
gelegt,, dafs das Gewicht E dem des oberen Kohlenhalters entgegen wirkt. Die Kraft, welche
die Spitzen zu nähern bestrebt, also auch die Gröfse des Lichtbogens, kann dem gesagten-1
nach durch Verschieben des Knopfes e, der Stange e, welche am Gewicht JS befestigt ist,
verändert werden und zwar wird unter sonst gleichen Umständen der Lichtbogen beim Einschieben
des Knopfes gröfser, beim Ausziehen kleiner.
Die Anziehung, welche die Spirale C auf den Eisenkern B ausübt, ist um so geringer, je
weiter der letztere sich herausgehoben hat, "d. h. je mehr die Kohlen abgebrannt sind.
Soll nun die Gröfse des Lichtbogens stets dieselbe bleiben, so mufs in demselben Verhältnifs,
wie die Kohlen abbrennen, also die Kraft' der Spirale abnimmt, das Uebergewicht
des oberen Kohlenhalters verringert werden. Theilweise geschieht dies schon durch das Abbrennen
selbst, da von der oberen Kohle, deren Gewicht überdies an einem gröfseren Hebelarm wirkt, doppelt so viel wegbrennt wie
von der unteren.
Da dieses jedoch nicht genügt, so ist noch folgende Vorrichtung angebracht:
An der Stange A ist eine Eisenstange F befestigt,
welche in eine mit Quecksilber gefüllte Röhre E1 taucht; ebenso ist am Kern B eine
Stange G befestigt, welche in das Quecksilber der Röhre G1 eintaucht.
Je mehr nun die Kohlen verbrennen, um so tiefer senkt sich F in das Quecksilber und um
so mehr hebt sich G aus demselben, d. h. um so mehr wird die Stange A entlastet (um den
Betrag des Auftriebes von F) und um so mehr wird die Stange B belastet, da der Auftrieb
von G geringer wird. Da nun überdies die Entlastung der Stange A wegen der gröfseren
Bewegung derselben gröfser ist und am längeren Hebelarm wirkt wie die Belastung von B, so
kann bei passender Wahl deir Querschnitte der Stangen F und G die oben angedeutete Verringerung
des Uebergewichtes beliebig genau erreicht werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Der einarmige Regulirhebel mit verschiebbarem Gewicht unddie Quecksilber-Auftriebvorrichtung wie beschrieben zu angegebenem Zweck; beides für einen Kohlenlichtregulator, wie beschrieben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.' V i
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7004C true DE7004C (de) |
Family
ID=34715555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT7004D Active DE7004C (de) | Kohlenlicht-Regulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7004C (de) |
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0
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