DE7000159U

DE7000159U - Rolladenfuehrungs aus kunststoff oder metall am mittelpfosten einer fenster-tuer-kombination.

Info

Publication number: DE7000159U
Application number: DE7000159U
Authority: DE
Inventors: Herms Manfred
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-01-03
Filing date: 1970-01-03
Publication date: 1970-05-14

Description

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Anmelder:	Manfred H e r m s, 52 Siegbur
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Rolladenführung aus Kunststoff oder Metall

am Mittelpfosten einer Fenster-Tür-Kombinatioa.

Die Erfindung betrifft eine Rolladenführung aus Kunststoff oder Metall am Mittelpfosten einer Fenster-Tür-Kombination.

Die Rolladenführung am Mittelpfosten einer Fenster-Tür-Kombination, wie sie heute allgemein bei Baikonen Anwendung findet, stellt insofern ein Problem dar, als in dieser Führung sowohl die Rollade für die Tür als auch die Rollade für das Fenster bewegt werden muß. Dabei stellt der Mittelpfosten eine relativ schwache Stelle in einem solchen System dar.

Die bisher verwendeten Konstruktionen sehen im Bereich des Mittelpfostens für jede Rollade ein völlig selbständiges Führungselement vor, welches am Mittelpfosten mittels Halterungen,z.B. Schrauben, befestigtist. Dabei ist es nicht zu vermeiden, daß die Halterungselemente über die Führungsnut in den Mittelpfosten eingebracht werden. Diese Art der Einbringung hat jedoch den Nachteil, daß beim Lockern der Elemente diese in den freien Raum der Führungsnut hineinragen und den Rolladen an seiner Bewegung erheblich behindern oder seine Bewegung sogar hemmen. Damit ist aber, wenn auch durch eine einseitige Einflußnahme, eine exakte Bewegung des Rolladen in seinen seitlichen Führungen nicht mehr möglich. Es kommt leicht zu Verkantungen, die schließlich zu einer völligen Unbeweglichkeit, d.h. Klemmen des Rolladen führen. p

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Bei der Schieflage des Rolladen tritt zwangsläufig eine unterschiedliche Lagerbelastung auf, die so groß werden kann, daß entweder die Lagerstelle bricht, oder die Rolladenwalze aus der Lagerstelle herausspringt. Eine Reparatur des Rolladen kann damit nur noch durch Öffnen des Rolladenkastens einersseits und durch eine neue Befestigung der Rolladenführung andererseits erfolgen. Ein beachtlicher Zeitaufwand für die Reparatur ist aber damit unumgänglich.

Abgesehen von der die Funktion des Rolladen nachteilig beeinflussenden Anbringungsmethode der getrennten Führungen, ist diese sehr.lohnintensiv, weil jede Führung einzeln angebracht werden muß.

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Rolladenführung für einen Mittelpfosten einer Tür-Fenster-Kombination zu schaffen, die einfach im Aufbau ist und die eine leichte, die Bewegung des Rolladen in der Nut nicht störende Anbringung ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Rolladenführung aus einem im Querschnitt rechteckigen, zur Außenseite des MittelpfOstens hin wahlweise offenen oder geschlossenen Profil zu gestalten, zu dessen Mittel linie in einem festen und gleichen Abstand L-Profile angesetzt sind, die eine Einheit mit dem offenen oder geschlossenen Rechteckprofil bilden und zusammen mit der längeren äußeren Breitseite des Rechteckprofils die je-

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welligen Führungsnuten ergebn.

Um den zwischen den Querbalken der L-Profile sich ergebenden freien Raum gegen Schmutzablagerungen von außen zu schützen, sieht die Erfindung ferner vor, daß die Vertikalbalken der L-Profile über die Querbalken hinaus verlängert und zu einem festen Steg vereinigt sind.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung können die

Vertikalbalken der L-Profile über die Querbalken hinaus nasenartig vorspringen, wobei die Vorsprünge als Verspannelemente für eine Abdeckleiste dienen.

Anstelle einer Verlängerung der Vertikalbalken der L-Profile können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch die Querbalken derselben in den freien Raum des Redteckprofils verlängert und mit der innen liegenden längeren Breitseite dieses Profils vereinigt sein.

Wahlweise kann erfindungsgemäß die außen liegende längere Breitseite des Rechteckpofils offen sein.

Eine die Bewegung des Rolladen in der Führung nicht beeintächtigende Befestigung am Mittelpfosten kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch erfolgen, daß die längere innere Breitseite des Rechteckprofils im Mittenbereich offen i >t und die innen liegenden freien Enden dieser Breitseite nach innen abgewinkelt sind.

In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß die innen liegenden freien Enden der inneren Breitseite des Rechteckprofils nach innen abgewinkelt sind und in die Querbalken der L-Profile einmünden und zusammen mit den übrigen Begrenzungen des Rechteckprofils geschlossene Kammern bilden.

Der Vorteil, der mit der erfindungsgemäßen Rolladenführung erreicht wird besteht darin, daß für beide Rolladen der Tür-Fenster-Kombination ein einziges, die beiden Führungsnuten enthaltendes Profil geschaffen wird, welches sich am Mittelpfosten leicht anbringen läßt. Die einzelnen Führungsnuten sind frei von in sie hineinragenden Halterungselementen, die beim Lockern die Bewegung des Rolladen mitunter empfindlich stören können. Neben der einfachen Montage der erfindungsgemäßen Rolladenführung undder durch

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Halterungselemente nicht mehr beeinflußbaren Führungsnuten, ist der weitere Vorteil gegeben, daß wegen der Einstückigkeit ein Verziehen nicht mehr möglich ist.

Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren wird die erfindungsgemäßen Rolladen-Führung im Folgenden an mehreren Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es neigen:

Figur 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rolladenführ""^ an ^Äinf»m Mittelpfosten aus einem Kunststoffprofil·

Figur 2 die erfindungsgemäße Ausführungsform der Rolladenführung der Figur 1 an einem Mittelpfosten aus Holz;

Figur 3 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Roll-»denführung an einem Mittelpfosten aus Holz;

Figur 4 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rolladenführung mit Abdeckleiste an einem Mittelpfosten aus Holz;

Figur 5 eine Ausführungsfonn der erfindungsgeraäöen Rolladenführung mit verlängerten Querbalken der L-Profile;

Figur 6 eine Ausführungsform de erfindungsgemäßen Rolladenführung mit einer offenen langen äußeren Breitseite des Rechteckprofils;

Figur 7 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rolladenführung mit einer offenen langen inneren Breitseite des Rechteckprofils und nach innen abgewinkelten freien Enden dieser Breitseite;

Figur 8 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rolladenführung der Figur 7 , wobei die nach innen abgewinkelten freien Enden der inneren langen Breitseit«

des Rechteckprofils bis an die Querbalken der L-Profil· »in "

sind/
herangeführt und in diese einmünden.

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Die erfindungsgemäße Rolladenführung, wie sie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, setzt sich aus einem im Querschnitt rechteckige^zur Außenseite 1 des Mittelpfostens 2 hin offenen Profil 3 und an die lange äußere Breitseite des Rechteckprofils im Abstand a von dessen

führung/

Mittellinie M angesetzten L-Profilen zusammen. Die Rolladenkann selbst aus Kunststoff oder Metall bestehen, wobei als Matall besonders auf Aluminium hingewiesen wird. Als Herstellungsverfahren können das Strangpressen oder das Walzen Verwendung finden. Das Anbringen der Halterungselemente, welche nicht veranschaulicht sind, erfolgt über die Mittellinie M durch den freien Raum 5 des Rechteckprofils und verspannt die Rolladenführung durch z.B. Festziehen der Schrauben zwischen den Flächenbereichen 6 der Rolladenführung und 7 des Mittelpfostens. Dies gilt für die Verwendung eines hohlen Mittelpfostenprofils aus beispielsweise Kunststoff. Bei der in der Figur 2 gezeigten Kombination können die nicht veranschaulichten Halterungselemente, ζ!B. Schrauben, entlang der Mittellinie M über die Begrenzung 6 des Rechteckprofils eingebracht und nach Durchstoßen des Hohlraumes 5 direkt in den Holz-Pfosten 2 eingedreht werden. Dadurch kommt ebenfalls eine gute Verspannung der erfindungsgemäßen Rolladenführung mit dem aus Holz bestehenden Mittelpfosten 2 zustande.

Bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind die Vertikalbalken 8 der L-Profile über die Querbalken 9 hinaus verlängert und zu einem festen Steg 10 vereinigt.

Dieser Steg 10 kann aber auch, wie insbesondere das Ausführungsbeispiel der Figur 4 zeigt, als Deckleiste 12 ausgebildet sein, die an den nasenartigen Vorsprüngen 11 der L-Profile gehalten ist.

Anstelle der Verlängerung der Vertikalbalken 8 der L-Profile können auch, wie das Ausführungsbeispiel der Figur 5 zeigt, die Querbalken 9 der L-Profile an ihren Enden 13 bis zur längeren inneren Breitseite 14 des Rechteckpoofils

3 verlängert sein und in dieses fest eingeführt sein.

Bei dem in der Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die äußere längere Breitseite 15 des Rechteckprofils 3 im Bereich 16 offen gestaltet.

Eine etwas andere, aber ebenfalls zweckmäßige Ausführungsform der erfindingsgemäßen Rolladenführung zeigen die Figuren 7 und 8. In der Figur 7 ist die längere innere Breitseite 14 des Rechteckprofils 3 offen gestaltet und die innen liegenden freien Enden 18 nach innen abgewinkelt und dienen somit als Anschlag für nicht veranschaulichte Halterungselemente, die zuvor durch Bohrungen 21 eingeführt worden sind. Obwohl die Bohrungen 21 in der Führungsnut liegen, wird die Bewegung des Rolladen durch die Halterungselemente nicht beeinträchtigt.

In der Figur 8 sind die innenliegenden freien Enden 18 der inneren Breitseite 14 des Rechteckprofils 3 ebenfalls nach innen abgewinkelt und münden in c!ie Querbalken 9 der L-Profile 4 im Bereich 19 ein. Zusammen mit den übrigen Begrenzungen des Rechteckprofils 3 werden somit feste Kammern 20 geschaffen, wobei ebenfalls wie bei der Ausführungsform der Figur 7 die abgewinkelten Teile 18 als Anschlagfür nicht veranschaulichte Halterungselemente dienen. Ein Einführen der Halterungselemente erfolgt auch hier über Bohrungen 21.

- Schutzansprüche -

Claims

Schutzansprüche

1. Rolladenführung aus Kunststoff oder Metall am Mittelpfosten einer Fenster-Tür-Kombination, gekennzeichnet durch ein im Querschnitt rechteckiges, zur Außenseite (1) des Mittelpfostens (2) hin wahlweise offenes oder geschlossenes Profil (3), zu dessen Mittellinie (M) im Abstand (a) L-Profile (4) angesetzt sind, die eine Einheit mit dem Rechteckprofil (3) bilden und zusammen mit der längeren äußeren Breitseite (15) des Rechteckprofils (3) die jeweiligen Führungs-nuten ergeben.

2. Rolladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalbalken (8) der L-Profile (4) über die Querbalken (9) hinaus verlängert und zu einem festen Steg (10) vereinigt sind. (Figur 3).

3. Rolladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalbalken (8) der L-Profile (4) über die Querbalken (9) hinaus nasenartig vorspringen und über diese Vorsprünge (11) eine Abdeckleiste (12) verspannt ist. (Figur 4).

4. Roiladenführung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbalken (9) I der L-Profile (4) an ihren Enden (13) bis zur länge- ~ ren inneren Breitseite (14) des Rechteckprofils (3) verlängert und in diese fest eingeführt sind. (Figur 5).

5. Rolladenführung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, daß die längere äußere Breitseite (15) des Rechteckprofils (3) im Bereich (16) offen ist. (Figur 6).

Rolladenführung nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß die längere innere, im Bereich (17) offene innere Breitseite (14) des Rechteckprofils (3) mit ihren innen liegenden freien Enden (18) nach innen abgewinkelt ist. (Figur 7).

Rolladenführung nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a — durch gekennzeichnet, daß die innen liegenden freien Enden (18) der inneren Breitseite (14) des Rechteckprofils (3) nach innen abgewinkelt sind und in die Querbalken (9) der L-Profile (4) im Bereich (19) einmünden und zusammen raitden übrigen Begrenzungen des Rechteckprofils geschlossene Kammern (20) bilden. (Figur 8).

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