DE7124249U - Rahmen aus kunststoff insbesondere fensterrahmen - Google Patents
Rahmen aus kunststoff insbesondere fensterrahmenInfo
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Description
Die Neuerung betrifft einen in eine Maueröffnung einsetzbaren Rahmen aus Kunststoff, insbesondere einen Fensterrahmen, bestehend aus einem einzigen oder mehreren zusammengesetzten Hohlprofilen, an dem mindestens ein verschwenkbarer Fensterflügel angreift.
Aus Kunststoff hergestellte Fensterrahmen haben den Nachteil, dass sie auf Grund der Werkstoffelastizität des Kunststoffes gegenüber Holz- oder Metallrahmen
eine geringere Verwindungssteifigkeit aufweisen. Das bedeutet, dass sich solche aus Kunststoffhohlprofilen bestehende Fensterrahmen nur in kleineren Abmessungen einsetzen lassen, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fensterrahmen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden werden und der in so großen Abmessungen hergestellt werden kann, wie sie bei Holz- oder Metallrahmen üblich sind.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, dass der Rahmen aus Kunststoff an seinem äußeren Umfang eine umlaufende, annähernd U-förmige Nut aufweist, in die eine rahmenförmig geschlossene Metallzarge den Rahmen versteifend eingesetzt ist. Diese Metallzarge ist durch ihren unmittelbaren Verbund mit dem Rahmen in der Lage, die am Rahmen angreifenden Verwindungskräfte aufzunehmen und demselben somit eine erheblich größere Verwindungssteifigkeit zu geben. Die Stabilität eines solchen Rahmens ist wesentlich größer und erreicht die bei den bisher üblichen Rahmen z.B. aus Holz.
Die Biegefestigkeit des neuen Rahmens reicht sogar an die der normalen Aluminium- oder Metallrahmen heran, wodurch wesentlich größere Fensterelemente gefertigt werden können. Hinzu kommt, dass durch die Art der Verbindung der Metallzarge mit dem Kunststoffrahmen die
Zarge nach außen nicht störend sichtbar ist und keine Pflege usw. benötigt. Dabei kann die Zarge im Querschnitt als Hohl-, U-, T- oder ähnlich geformtes Profil ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist die Zarge jedoch nur teilweise in den Rahmen diesen nach außen überragend eingelassen.
Dies hat den Vorteil, dass z.B. auch an dem den Rahmen überragenden Teil der Zarge Befestigungsmittel wie Beschläge, Lagerelemente od. dgl. angebracht werden können. Außerdem kann der Überstand der Zarge über den Rahmen zur Befestigung des Rahmens im Mauerwerk selbst dienen. Die Zarge kann aus diesem Grund mit Anputzkanten oder Anputzstegen versehen sein.
Das Anbringen der Befestigungselemente nur an der Metallzarge z.B. auch durch den Rahmen hindurch hat den Vorteil, dass alle Belastungen des Fensterrahmens von der stabilen Metallzarge aufgenommen werden.
Außerdem kann die Einbauzeit der Fensterrahmen verkürzt werden, da komplette Fenster mit Rolladen usw. als Baueinheit hergestellt und angeliefert werden können.
Die Ausbildung des Rahmens ist im einzelnen so getroffen, dass die Zarge zunächst aus einem U-förmigen Bügel besteht, dessen freie Schenkelenden nach dem
Einsetzen in die Nut des Rahmens mittels einer weiteren Zargenstrebe zu einem geschlossenen, verwindungssteifen Rahmen verbindbar sind. Dabei kann die Verbindung durch Verschrauben, Vernieten oder auch durch Verschweißen erfolgen.
Die Zarge kann aber auch als in sich geschlossener Rahmen ausgebildet sein, der seitlich in den Kunststoffrahmen eingelassen wird, der dann durch ein zusätzliches entsprechendes Profil aus Kunststoff festgelegt wird. Es ist aber auch denkbar, die Zarge aus einzelnen Zargenstreben erst am Kunststoffrahmen zu einem geschlossenen Zargenrahmen zusammenzusetzen. In diesem Fall kann auch ein schwalbenschwanzförmiger Querschnitt der Zarge gewählt werden. Die einzelnen Zargenstreben müssen dann in die ebenfalls schwalbenschwanzförmige Nut am Kunststoffrahmen eingeschoben und anschließend verbunden werden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Neuerung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Fensterrahmen mit Rolladenbefestigung und Fensterflügel im Schnitt und Fig. 2 einen Fensterrahmen mit eingesetzter, bügelförmiger Zarge und einzusetzender Zargenstrebe in Ansicht.
In der Fig. 1 ist ein in eine Maueröffnung 11 eingesetztes Fenster 12 dargestellt. Dieses besteht aus einem aus Kunststoffhohlprofilen hergestellten Rahmen 13, an dem ein Fensterflügel 14 verschwenkbar angeordnet ist, der in Schließstellung abdichtend am Rahmen 13 zur Anlage kommt. Im Fensterflügel 14 ist eine Doppelglasscheibe 15 eingesetzt.
Zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit des Kunststoffrahmens ist dieser an seinem äußeren Umfang mit einer im Querschnitt annähernd U-förmigen Nut 16 versehen, in die eine Zarge 17 aus Metall den Kunststoffrahmen versteifend eingesetzt ist. Im Ausführungsbeispiel ist diese Zarge 17 als Vierkant-Hohlprofil ausgebildet.
Das Aufbringen der Zarge 17 auf den Rahmen 13 erfolgt so, dass die Zarge zunächst als U-förmiger Bügel ausgebildet über den Rahmen 13 geschoben wird, wie dies in der Fig. 2 in Ansicht dargestellt ist. Der U-bügelförmige Zargenteil liegt dann in entsprechenden Nuten 16. Zwischen seine etwas über den Rahmen hinausragenden freien Schenkelenden wird dann eine weitere Zargenstrebe 18 in eine entsprechende Nut 16 des Rahmens 13 eingesetzt und mit den freien Schenkelenden verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise durch Verschrauben bzw. Verschweißen erfolgen.
Ein wesentlicher Vorteil dieser den Rahmen 13 stabilisierenden Zarge 17 ist, dass sie später von außen nicht sichtbar ist. Die Zarge 17 wird zum einen vom Mauerwerk und zum anderen von Platten 19 z.B. einer Fensterbank 20 abgedeckt und benötigt keinerlei Wartung.
Wie in der Fig. 1 deutlich gezeigt, ist die Zarge 17 nur teilweise in den Rahmen 13 eingelassen. Ein Teil der Zarge 17 steht über den Rahmen hinaus. Dieser überstehende Teil der Zarge 17 eignet sich besonders gut zum Befestigen von Beschlägen oder Lagerelementen.
Im Ausführungsbeispiel sind am oberen Teil der Zarge 17 die Lagerstellen 21 für einen Rolladen 22 befestigt. Der Rolladen 22 ist in einem Raum 23 oberhalb des Rahmens 13 auf einer Achse 24 untergebracht. Zum Herablassen und zum Heraufziehen des Rolladens ist eine Führung 25 vorgesehen, die seitlich in der Maueröffnung angeordnet ist.
Ferner ist zwischen dem unteren Rahmenteil und der Fensterbank 20 eine Dichtung 26 vorgesehen, die das Eindringen von Wasser bzw. Feuchtigkeit in den Innenraum verhindert. Auch die Fensterbeschläge können z.B. durch das Kunststoffprofil hindurch an der Zarge befestigt sein.
Claims (5)
1. In eine Maueröffnung einsetzbarer Rahmen aus Kunststoff, insbesondere Fensterrahmen, bestehend aus einem einzigen oder mehreren zusammengesetzten Kunststoff-Hohlprofilen, an dem mindestens ein verschwenkbarer Fensterflügel angreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (13) an seinem äußeren Umfang eine umlaufende, annähernd U-förmige Nut (16) aufweist, in die eine rahmenförmig geschlossene Metallzarge (17) den Rahmen (13) versteifend eingesetzt ist.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (17) im Querschnitt als Hohl-, U-, T- oder ähnlich geformtes Profil ausgebildet ist und nur teilweise in den Rahmen (13) diesen nach außen überragend eingelassen ist.
3. Rahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel wie Beschläge, Lagerelemente od. dgl. unmittelbar an der Zarge (17) angebracht sind, insbesondere an dem den Rahmen (13) überragenden Teil.
4. Rahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (17) in Ansicht zunächst aus einem U-förmigen Bügel besteht, dessen freie Schenkelenden nach dem Einsetzen in die Nut (16) des Rahmens (13) mittels einer weiteren Zargenstrebe (18) zu einem geschlossenen, verwindungssteifen Rahmen verbindbar sind.
5. Rahmen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (17) mit Anputzkanten oder Anputzstegen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717124249 DE7124249U (de) | 1971-06-24 | 1971-06-24 | Rahmen aus kunststoff insbesondere fensterrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717124249 DE7124249U (de) | 1971-06-24 | 1971-06-24 | Rahmen aus kunststoff insbesondere fensterrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7124249U true DE7124249U (de) | 1973-02-01 |
Family
ID=6622119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717124249 Expired DE7124249U (de) | 1971-06-24 | 1971-06-24 | Rahmen aus kunststoff insbesondere fensterrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7124249U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338199A1 (de) * | 1973-07-27 | 1975-02-06 | Alfemo Fenster | Rahmen fuer fenster, tueren o. dgl |
DE9404779U1 (de) * | 1994-03-23 | 1994-06-30 | PaX GmbH, 55218 Ingelheim | Fenster- oder Türrahmen, insbesondere für darüber liegenden Rolladenkasteneinbau |
-
1971
- 1971-06-24 DE DE19717124249 patent/DE7124249U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338199A1 (de) * | 1973-07-27 | 1975-02-06 | Alfemo Fenster | Rahmen fuer fenster, tueren o. dgl |
DE9404779U1 (de) * | 1994-03-23 | 1994-06-30 | PaX GmbH, 55218 Ingelheim | Fenster- oder Türrahmen, insbesondere für darüber liegenden Rolladenkasteneinbau |
DE19510203A1 (de) * | 1994-03-23 | 1995-09-28 | Pax Gmbh | Fenster- oder Türrahmen, insbesondere für darüber liegenden Rolladenkasteneinbau |
DE19510203B4 (de) * | 1994-03-23 | 2009-01-29 | Pax Ag | Fenster- oder Türrahmen, insbesondere für darüber liegenden Rolladenkasteneinbau |
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