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DE699471C - Echolotgeraet - Google Patents

Echolotgeraet

Info

Publication number
DE699471C
DE699471C DE1934S0116562 DES0116562D DE699471C DE 699471 C DE699471 C DE 699471C DE 1934S0116562 DE1934S0116562 DE 1934S0116562 DE S0116562 D DES0116562 D DE S0116562D DE 699471 C DE699471 C DE 699471C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
synchronous
period
locking device
rotatable part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1934S0116562
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DE1934S0116562 priority Critical patent/DE699471C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE699471C publication Critical patent/DE699471C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Echolotgerät Zu Tiefen- und Höhenmessungen benutzt man mit Vorteil Echolotgeräte, bei denen die Laufzeit einer Schallwelle als Maß für den gesuchten Abstand dient. Im wesentlichen handelt es sich bei diesen Geräten also um eine Zeitmessung durch einen Kurzzeitme,sser.
  • Zu Beginn der zu messenden Zeitspanne,'nämlich beim Aussenden des Schallsignals, wird ein Triebwerk eingeschaltet und am Ende der Meßzeit, beim Eintreffen des Schallechos wieder abgeschaltet. Der während dieser Zeitspanne erreichte Ausschlag des drehbeweg lichen Teiles des Triebwerkes gibt bekanntlich ein Maß für die Größe der zu messenden Zeitspanne. Die bisher benutzten Triebwerke der Kurzzeitmesser sind im allgemeinen elektrischen Drehspulmeßgeräten nachgebildet.
  • Der drehbewegliche Teil des betreffenden Meßwerkes wird also durch eine Drehspule oder eine ähnliche Anordnung gebildet.
  • Es sind auch Kurzzeitmesser bekanntgeworden, bei denen das Anzeigesystem während der zu messenden Zeitspanne mit einem mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden System, z. B. einem Synehronmotor, gekuppelt wird. Die nach Aufhebung der Kupplung erreichte Zeigerstellung kann dann unmittelbar- als Maß für die zu messende Zeitspanne benutzt werden.
  • Diese Kurzzeitmesser waren jedoch so eingerichtet, daß das Anzeigeorgan nach erfolgter Anzeige einer Messung in die Anfangsstellung zurückgeführt werden mußte, damit das Gerät für einen neuen Meßvorgang aufnahmebereit war. In der Meßstellung verharrte das Anzeigeorgan meist nur so lange, wie es die Ablesemöglichkeit erforderte, um die Aufuahmebereitschaft für die nächste Messung nicht zu sehr hinauszuzögern. Bei der Echolotung, und insbesondere bei ihrer Anwendung in der Luftfahrt, ist es jedoch erwünscht, daß das Anzeigeorgan auf dem gerade angezeigten Meßwert so lange verharrt, bis der Anzeigewert der folgenden Messung eintrifft, und dann sofort auf diesen springt, so daß die Flughöhe dauernd abgelesen werden kann. Dies ist besonders wichtig bei sogenannten automatischen Echolotgeräten, die z. B. in gleichen Zeiten Meßimpulse aussenden und nach ihrer Rückkehr auswerten. Für derartige Zwecke bot die Anwendung der bekannten Kurzzeitmesser, vor allem wegen der zur Rückführung des Zeigers . benötigten Zeit, Schwierigkeiten, und man hat sich mit trägheitslosen Zeigern, wie Glimmlampen u. dgl., beholfen.
  • Die Äufgabe der Erfindung besteht nun darin, auch die bekannten Kurzzeitmesser den bei der Echolotung gestellten Forderungen anzupassen. Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine zwischen dem Synchrontriebwerk und dem Anzeigesystem liegende Kupplungseinrichtung, die als einseitige -Kupplung, z. B. als Mitnehmer, ausgebildet -ist, und eine das Anzeigeorgan während der Messung gegen VerstelIen sichernde Sperrvorrichtung, die am Ende jedes Meßvorganges kurzzeitig aufgehoben wird, so daß bei Vornahme mehrerer aufeinanderfolgender Zeitmessungen das Anzeigeorgan unmittelbar in die dem zuletzt gemessenen Zeitraum entsprechende Stellung gelangt, ohne vorher in der Nullstellung gewesen zu sein.
  • Diese Anordnung ermöglicht es, fast die ganze Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgen den Meßvorgängen für die Ablesung auszu nutzen. Das Synchrontriebwerk wird während der Anzeige in die Nullstellung zurückgeführt, so daß die für die Ablesung verfügbare Zeit die Dauer der Impulsfolge nicht beeinflußt.
  • Unter Synchrontriebwerk wird hier jeder elektrische Antrieb verstanden, dessen Bewegungsmaß eindeutig von der Zahl der während der Dauer der Bewegung zugeleiteten Impulse oder Wechseistromwellen abhängig ist. Der Ausdruck Synchrontriebwerk umfaßt daher ebenso ein mit Gleichstromimpulsen gespeistes Schrittschaltwerk wie einen Wechselstromsynchronmotor.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • Der eigentliche Kurzzeitmesser ist in Fig. I in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in Vorderansicht gezeigt. Fig. 3 veranschaulicht die zugehörige Schaltung, wobei angenommen ist, daß es sich um eine Echoloteinrichtung hanzelt. In den Fig. I und 2 ist innerhalb eines Gehäuses I bei 2 ein zweiphasiger Synchronmotor angeordnet. Der drehbewegliche Teil des Synchronmotors 2 ist mit einem Sperrad 3 verbunden, dem eine Sperrklinke 4 zugeordnet ist. Die Sperrklinke 4 kann durch den Elektromagneten 5 von dem Sperrad 3 abgehoben werden. Bei Lüftung der- Sperrklinke4 bewegt sich der drehbewegliche Teil des Synchronmotors 2 unter der Wirkung einer Rückholfeder 6 in die Anfangsstellung zurück. Im gleichen Gehäuse I ist mit dem Synchronmotor 2 ein diesem zugeordnetes Folgezeigersystem untergebracht. Es umfaßt einen Zeiger 7 und ein mit ihm verbundenes Sperrad 8, dem eine Sperrkliuke 9 zugeordnet ist. Die Sperrklinke g kann durch den Elektromagneten IO angehoben werden. Mit Hilfe eines Mitnehmers II oder einer sonstigen einseitigen Kupplung ist der Folgezeiger 7 mit dem -drehbeweglichen Teil des Synchronmotors 2 gekuppelt. Hierbei ist noch nachzuholen, daß das Sperrad 8 und die mit ihm zusammenwirkende Sperrklinke 9 nur einseitig sperren, d. h. lediglich die Rückkehr des Zeigers 7 unter der Wirkung der an ihm angreifenden Rückholfeder 12 verhindern, solange die Sperrklinkeg in das Sperrad 8 eingreift. I3 ist eine dem Synchronmotor 2 zugeordnete elektromagnetische Anwurfvofrichtung.
  • Die Arbeitsweise des in Fig. I und 2 gezeigten Gerätes ist folgende. Zu Beginn der zu messenden Zeitspanne wird der Synchronmotor 2 und gleichzeitig auch die Anwurfvorrichtung 13 eingeschaltet. Der Synchronmotor 2 beginnt zu laufen. Seine Drehgeschwindigkeit entspricht der Frequenz des zugeleiteten Wechselstromes. Am Ende der zu messenden Zeitspanne wird der Synchronmotor ausgeschaltet. Der drehbew,egliche Teil des Synchronmotors hat einen der verstrichenen Zeit entsprechenden Ausschlag erreicht.
  • In der erreichten Stellung wird er festgehaln durch das Sperrad 3 und die Sperrklinke 4.
  • War der Ausschlag des Folgezeigers 7 kleiner als der am Ende der zu messenden Zeitspanne erreichteAusschlag des -drehbeweglichen Teiles des Synchronmotors 2, so trifft der mit dem drehbeweglichen Teil des Synchronmotors verbundene Mitnehmerteil auf den entsprechenden Mitnehmerteil II des Zeigers 7 und nimmt diesen mit, so daß am Ende der Zeitspanne die genannten Teile die gleiche Stellung besitzen. War hingegen der Ausschlag des Zeigers 7 größer als der bis zum Ende der zu messenden Zeitspanne erreichte Ausschlag des Synchronmotors 2, so wird die gleiche Stellung des drehbeweglichen Teiles des Synchronmotors 2 und des Folgezeigers 7 in folgender Weise erzielt: Nach erreichtem Stillstand des Synchronmotors 2 am Ende der zu messenden Zeitspanne wird zunächst der Elektromagnet 10 eingeschaltet. Dadurch wird der Folgezeiger 7 freigegeben, und er sucht unter der Wirkung der Feder 12 in die Nullstellung zurückzukehren. Auf dem Wege in die Nullstellung trifft er indes auf den Anschlag des drehbeweglichen Teiles des Synchronmotors 2 und wird von diesem angehalten. Nach Abschaltung des Elektromagneten 10 wird der Zeiger 7 in der erreichten Stellung gesperrt.
  • Er besitzt also jetzt einen Ausschlag, der dem Ausschlag des drehbeweglichen Teiles des Synchronmotors 2 entspricht. Kurz darauf wird kurzzeitig der - Elektromagnet 5 einem schaltet. Dieser hebt die Sperrklinke 4 von dem Sperrad 3 ab. Der drehbewegliche Teil des Synchronmotors 2 kehrt unter der Wirkung der Feder 6 in die Nullstellung zurück, während der Zeiger 7 in seiner Ausschlagstellung verbleibt. Damit ist das Gerät wieder bereit für die nächste Messung.
  • Die zugehörige Schaltung zeigt Fig. 3. In dieser - ist, wie schon oben erwähnt, der besseren Veranschaulichung wegen und auch mit Rücksicht auf die hauptsächlichste Anwendung des neuen Gerätes angenommen, daß es sich um eine Echoloteinrichtung handelt. In Fig. 3 sind auch die Wicklungen des in Fig. I und 2 gezeigten Gerätes innerhalb des mit I bezeichneten Rechteckes angedeutet.
  • Durch die strichpunktierten Linien sind die Verbindungen dieser Wicklungen mit der in Fig. 3 gezeigten Steuerschaltung veranschaulicht. 20 ist das Aufnahmegerät für den Meßimpuls. Handelt es sich um eine akustische Echoloteinrichturig, so ist das Gerät 20 ein Mikrophon oder sonstiges Schallaufnahmegerät. Das Gerät 20 ist mit Hilfe eines Ubertragers 21 an den Gitterkreis einer Verstärkerröhre 22 angeschlossen. In den Anodenkreis der Röhre 22 ist mittels eines Ubertragers 23 das Gitter einer zweiten Verstärkerröhre 24 gelegt. In dem Anodenkreis des Rohres 24 liegt ein Übertrager 25. Dieser speist sekundärseitig in Reihe mit einer von der Batterie B gelieferten Gegenspannung den Gitterkreis eines Ionensteuers 26. ImAnodenkreis des Ionensteuerers 26 liegen in zwei getrennten Kreisen die Wicklungen E1 und E2 des Auslöserelais E. In jedem Teil der beiden Kreise der Wicklungen E1 und E2 liegt die Parallelschaltung eines Kondensators und eines Ohmschen Widerstandes 27 und 28, sowie die Kontaktlamelle u des Umschaltrelais U. Der Kontaktlamelle u sind zwei Gegenkontakte und ua zugeordnet. Über die Wicklung E2 des Relais E ist außer dem obenerwähnten Erregerkreis (Ano&enkreis) ein zweiter Erregerkreis 29 geführt, in dem ebenfalls die Parallelschaltung eines Kondensators 30 und eines Ohmschen Widerstandes 3;I liegt.
  • Dieser Kreis kann über einen Schalter 32 eingeschaltet werden. Er dient dazu, zu Beginn einer Lotung eine bestimmte Anfangs stellung der Kontaktlamellen des Relais E herbeizuführen. Durch das Relais E wird ein Relais Rt gesteuert, das seinerseits ein Relais R2 steuert. Weiterhin wird durch das Relais E der Generator für den zur Speisung des Synchronmotors benutzten Wechselstrom ein-bzw. ausgeschaltet. Dieser Generator kann beliebiger Art sein, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist er als Relaiswechselrich--ter F ausgebildet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt der Wechselrichter ein Relais mit zwei Erregerwicklungen F, und F2 und einer dritten WicklungF3, die lediglich dazu dient, die Kontaktlamelletw des Relais in eine bestimmte Anfangsstellung vor Beginn einer Messung zu bringen. Zu diesem Zweck, wird die Erregerwicklung F2 am Ende einer Messung kurzzeitig in der unten noch näher angegebenen Weise eingeschaltet. Parallel zu den beiden Wicklungen P1 und F2 des Wechselrichters F liegt ein Kondensator 33.
  • Außerdem liegen in der darggstellten, Schaltung die Wicklungen 2a und 2b des - Synchronmotors 2 parallel zu den Wicklungen P1 und F2 Es ist leicht ersichtlich, daß bei Einschaltung des Wechselrichters F über die Kontaktlamelle e des Relais E und den Gegenkontakt ea die Kontalçtlamell,e fw des Wechselrichters F in einem Rhythmus hin und her bewegt wird, der bedingt ist durch die Induktivität der Wicklungen 2a und 2b und die Kapazität des Kondensators 33 usw. Im gleichen Rhythmus werden wechselweise die an die Schaltung des Relais F angeschlossenen Wicklungens, und 2o gespeist.
  • Io, ist die Erregerwicklung des ELektromagneten I0, und Sa ist die Erregerwicklung des Elektromagneten 5. Mit 13a ist die Erregerwicklung der Anwurfeinrichtung I3 bezeichnet. Die Schaltung dieser Wicklungen läßt sich ohne weiteres aus Fig. 3 entnehmen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Derlonensteuerer 26 spricht jeweils an, wenn die vom Übertrager 25 gelieferte Spannung die Gegenspannung der Batterie B um einen bestimmten Betrag übersteigt. Die Gegenspannung der BatterieB ist so gewählt, daß die Ansprechgrenze des Ionensteuerers 26 etwas oberhalb des zu erwartenden Störpegels liegt. Wird demnach von dem Meßimpulsaufnahmegerät 20 ein Impuls aufgenommen, dessen Stärke die des Störpegels übersteigt, so führt die in dem Gerät 20 erzeugte Spannung nach Verstärkung in den Röhren 22 und 24 zur Zündung des lonenrohres 26. Der Anodenstrom des Ionenrohres 26 fließt nun je nach der Stellung der Kontaktlamelle X über die Wicklung Ei oder E2. Um zu verhindern, daß nach Zündung des Rohres 26 der Anodenstrom längere Zeit aufrechterhalten bleibt, ist die Parallelschaltung des Kondensators 27 und des Widerstandes 28 in den Anodenstromkreis eingefügt. Der Widerstand 28 ist so groß bemessen, daß der über ihn verlaufende Strom zur Aufrechterhaltung der Entladung im Rohr 26 nicht hinreicht. D,er Kondensator 27 bietet zunächst dem Anodenstrom keinen nennenswerten Widerstand. Der Kondensator 27 lädt sich indes sehr schnell auf und verriegelt damit den Anodenstromkreis. Infolgedessen wird fast unmittelbar nach der Zündung des Rohres 26 und nach dem Ansprechen des Relais E der Anodenstrom wieder unterbrochen. Der Parallelwiderstand 28 dient zur selbsttätigen Entladung des Kondensators 27. Kurz zusammengefaßt, dient also die Parallelschaltung des Kondensators 27 und des Widerstandes 28 zur selbsttätigen Unterbrechüng der Entladung im Ionenrohr 26 nach erfolgtem Ansprechen des Relais E.
  • Einem ähnlichen Zweck dient die Parallelschaltung des Widerstandes 3I und des Kondensators 30 im Kreise 29, d. h. durch sie wird erreicht, daß auch bei längerer Schließung des Schalters 32 das Relais E nur kurzzeitig erregt wird.
  • Bei der Aussendung des Meß impuls es trifft ein Teil desselben auf direktem Wege auf das Aufnahmegerät 20 und führt in der beschriebenen Weise zur Zündung des Ionenrohres 26.
  • Da zu Beginn die Kontaktlamelle a an dem Gegenkontakt zr anliegt, wird dieWicklungEt kurzzeitig erregt, und infolgedessen wird die Kontaktlamelle e des Relais E an den Gegenkontakt ea angelegt. Dadurch wird der Wechsel richter F eingeschaltet und beginnt in der oben angegebenen Weise zu arbeiten. Der Synchronmotor 2 setzt sich in Lauf, da gleichzeitilg auch die Anwurfeinrichtung I3 über die Wicklung I3Q erregt wird.
  • Mit der Einschaltung des Wechselrichters F wird auch das Relais R, an Spannung gelegt. Dieses Relais besitzt Anzug- und Abfallverzögerung. Es spricht also erst einige Zeit nach Anschaltung an und schließt dabei über seinen Kontakt rfta den Erregerkreis des Relais R2, welches ebenfalls Anzug- und Abfallverzögerung besitzt. Nach dem Ansprechen des Relais R2 wird der Erregerkreis des Umschaltrelais U an Spannung gelegt. Dieses schaltet seine Kontaktlamelle X von dem Kontakt zr um auf den Kontakt ua. Die Anzugsverzögerungen der beiden Relais R1 und R2 sind größer als die Dauer des einzelnen Meßimpulses. Infolgedessen erfolgt die durch den direkt aufgenommenen Meßimpuls eingeleitete zmd erst nach dem Ansprechen des Relais R2 durch das Relais U bewirkte Umschaltung der Kontaktlamelle u auf die Erregerwicklung E2 des Relais E erst nach Ablauf des direkt aufgenommenen Meßimpulses. Dadurch wird verhindert, daß etwa von dem direkt aufgenommenen Anteil des Meßimpulses das Relais E über die Wicklung, erregt wird.
  • Das Relais 22 bereitet außerdem bei r22a einen Stromkreis vor für die Erregerwicklung des des Elektromagneten 10 (s. Fig. I).
  • Trifft der vom Boden reflektierte Anteil des Meßimpulses an dem Aufnahmegerät 22 ein, so hat das wiederum eine Zündung des Ionenrohres 26 zur Folge, und es wird das Relais E über die Wicklung E2 erregt. Infolgedessen wird die Kontaktlamelle e des Relais E von seinem Gegenkontakt e, umgeschaltet auf seinenGegenko,ntakter. DerWechselrichter F und damit auch der Motor 2 bleiben stehen. Kurz darauf fällt entsprechend seiner Abfallverzögerung das Relais ru ab.
  • -Es schließt bei hier den Erregerkreis für die Erregerwicklung Io, des Elektromagneten 10.
  • Dieser hebt die Klinke 9 von dem Sperrad 8 ab, worauf der Folgezeiger 7 unter der Wirküng der Feder 12 sich gegen den Mitnehmer des drehbeweglichen Teiles des Synchronmotors 2 bewegt, sofern die betreffenden Teile nicht schon miteinander in Anlage standen. Der Zeiger 7 zeigt daraufhin die Stellung des drehbeweglichen Teiles des Synchronmotors und damit die Laufzeit des Meßimpulses und demgemäß die Höhe des Fahrenges über Grund an. Kurz darauf fällt entsprechend seiner Abfallverzögerung das Relais R2 ab. Dadurch wird der Stromkreis für den Elektromagneten 10 sei r22 wieder unterbrochen und dafür bei r2ar der Erregerkreis für den Elektromagneten 5 geschlossen. Die Klinke g kommt daher wieder in Eingriff mit dem Sperrad 8. Gleichzeitig wird über den Elektromagneten die Klinke 4 vom Sperrad 3 abgehoben. Der drehbewegliche Teil des Synchronmotors 2 kehrt in die Ausgangsstellung zurück. Mit dem Abfall des Relais R2 fällt auch das Relais U ab, das daraufhin seine Kontaktlamelle X wieder gegen den Kontakt ur anlegt. Auch hier überbrücken die Abfallverzögerungen der beiden Relais Rt und R2 zusammen die Dauer des Meßimpulses, wodurch aus den oben schon angegebenen Gründen eine erneute Einschaltung der Einrichtung über das Relais E durch den gleichen Impuls verhindert wird.
  • Mit dem Abfallen des Relais R2 wird weiterhin der Stromkreis über die Erregerwicklung Fs des Wechselrichters F geschlossen.
  • Das hat zur Folge, daß die Kontaktlamelle fw des Frequenzrelais P- in eine bestimmte Ausgangsstellung gebraucht wird, so daß das Frequenzrelais F stets mit einer bestimmten Ausgangsphase zu laufen beginnt.
  • Dem drehbeweglichen Teil des Synchronmotors 2 kann ein Kontakt 34 zugeordnet werden, der jeweils in der Nullstellung des drehbeweglichen Teiles des Synchronmotors 2 geschlossen gehalten wird. Dieser Kontakt liegt im Kreise der Auslösevorrichtung für den einzelnen Meßimpuls, so daß also ein neuer Meßimpuls erst ausgesandt werden kann, wenn der drehbewegliche Teil des Synchronmotors 2 die Nullstellung erreicht hat.
  • Es ist klar, daß die dargestellte Ausführung nach verschiedenen Richtungen geändert werden kann. So besteht z. B. die Möglichkeit, statt des dargestellten Wechselrichters irgendeine andere Wechselstromquelle zu benutzen, z. B. eine Blinkschaltung, einen Röhren- oder Maschinengenerator oder ein etwa zur Verfügung stehendes Wechselstromnetz hinreichend konstanter Frequenz. Im Falle der obenerwähnten Verwendung eines Schrittschaltwerkes als Synchrontriebwerk kann an die Stelle der Wechselstromquelle ein Impulserzeuger treten, der z. B. im einfachtsten Falle aus mit konstanter Geschwindigkeit ang,etriebenene Nockenscheiben und von diesen betätigten Kontakten bestehen, kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Echolotgerät, bei dem zum Antrieb des Anzeigeorgans für die zu messende Zeitspanne ein Synchrontriebwerk in Verbindung mit einem Wechselstrom- oder Impulserzeuger bestimmter Frequenz vorgesehen ist und durch Schaltmittel die Wechselstrom- oder Impulsquelle für die Dauer der zu messenden Zeitspanne auf das Synchrontriebwerk geschaltet wird, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Synchrontriebwerk und dem Anzeigesystem liegende Kupplungseinrichtung, die als einseitige'Kupplung, z. B. als Mitnehmer, ausgebildet ist, und eine das Anzelgeorgan während der Messung gegen Verstellen sichernde Sperrvorrichtung, die am Ende jedes Meßvorganges kurzzeitig aufgehoben wird, so daß bei Vornahme mehrerer aúfeinanderfolgender Zeitmessungen das Anzeigeorgan unmittelbar in die dem zuletzt gemessenen Zeitraum entsprechende Stellung gelangt, ohne vorher in der Nullstellung gewesen zu sein.
  2. 2. Echolotgerät, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der drebbewegliche Teil des Synchrontriebwerkes über die einseitige Kupplung einen Folgezeiger antreibt, der seinerseits unter dem Einfluß einer Rückholfeder und einer Sperrklinke steht.
  3. 3. Echolotgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch dem drehbeweglichen Teil des Synchrontriebwerkes eine Sperrvorrichtung zugeordnet ist und daß Schaltmittel (z. B. eine Re; låisschaltung) vorgesehen sind, die am Ende einer Messung nacheinander zunächst die Sperrvorrichtung für den Folgezeiger und darauf die Sperrvorrichtung für den drehbeweglichen Teil des Synchrontriebwerkes kurzzeitig lösen.
DE1934S0116562 1934-12-22 1934-12-22 Echolotgeraet Expired DE699471C (de)

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DE1934S0116562 Expired DE699471C (de) 1934-12-22 1934-12-22 Echolotgeraet

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