[go: up one dir, main page]

DE699437C - Anordnung zur Schnellregelung der Spannung von gleichstromerregten Wechselstrommaschinen bei ploetzlichen Belastungsaenderungen - Google Patents

Anordnung zur Schnellregelung der Spannung von gleichstromerregten Wechselstrommaschinen bei ploetzlichen Belastungsaenderungen

Info

Publication number
DE699437C
DE699437C DE1933S0110141 DES0110141D DE699437C DE 699437 C DE699437 C DE 699437C DE 1933S0110141 DE1933S0110141 DE 1933S0110141 DE S0110141 D DES0110141 D DE S0110141D DE 699437 C DE699437 C DE 699437C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
relay
excitation
machine
additional
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1933S0110141
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DE1933S0110141 priority Critical patent/DE699437C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE699437C publication Critical patent/DE699437C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Schnellregelung der Spannung von gleichstromerregten Wechselstrommaschinen bei plötzlichen Belastungsänderungen Das Hauptpatent betrifft eine Anordnung zur Schnellregelung der Spannung von gleichstromerregten Wechselstrommaschinen bei plötzlichen Belastungsänderungen, bei denen die durch die Belastungsänderung eintretende Änderung der Streuspannung :durch eine Änderung :des die Erregerwicklung der Maschine :durchsetzenden Flusses ausgeglichen wird und ,diese Flußänderung -durch eine zusätzliche Spannung der Erregermaschine erzwungen wird. Die erforderliche Zunahme des Hauptfeldes, die durch eine starke Übererregung erzwungen wird, wird dabei innerhalb einer Viertelperiode der elektrischen Pandelung der Maschine erreicht. Ein Überregeln dieses Feldes wird dabdi dadurch vermieden, daß die Zusatzerregerspannung schon vor dem Erreichen des Sollflusses der Maschine durch eine an der Erregerwicklung der Erregermaschine erzwungene GegenstoBspannung vermindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, mittels .der - die geschilderte Schnellregelung .des Hauptpatentes in besonders zweckmäßiger Weise ausgeführt werden kann. Erfindungsgemäß ist ein von der Netzspannung gesteuertes Relais vorgesehen, das beim Unter- oder Überschreiten bestimmter Werte der Netzspannung einerseits die Zusatznebenschluß:spannung der Erregung der Erregermaschine zuführt, andererseits auch ein zweites Relais an die Netzspannung anschließt, -das beim W;iederannähern :der.Netzspannung an :den Sollwert die Umpolung der Zusatznebenschlußspannung an der Erregerwicklung vornimmt. Durch diese Relais -werden also bei einer plötzlichen Belastungsänderung selbsttätig die gemäß :dem Hauptpatent erforderlichen Ein- und Ausschaltungen in dem richtigen Zeitpunkte vorgenommen.
  • Nach dem Verschwinden der induktiven Spannung im Erregerstromkreis der zu regelnden Maschine ist es zweckmäßig, die Zusatz= nebenschlußspannung von der Erregerwicklung der Erregermaschine abzuschalten. Für dieses Abschalten kann man ein Gleichgewichtsrelais verwenden, das von dem Ohmschen Spannungsabfall im Erregerstromkreis der zu regelnden Maschine und von der Spannung der Erregermaschine im entgegengesetzten Sinne gesteuert wird und das beim Gleichwerden dieser beiden Spannungen ein Abschälten der Zusatznebenschlußspannung an der Erregerwicklung der Erregermaschine herbeiführt. In diesem Moment des Gleich- Werdens ist nämlich .die Flußänderung der Hauptmaschine auf Null reduziert. Der Langsamregler der Maschine (z. B. der Wälzregler o.. dgl.), der die normale Erregung der Erregermaschine steuert, bleibt dauernd im Betrieb. Auct während (des Stoßvorganges sucht dieser Regler die Wirkung der Rapiderregung zu unterstützen. Hat er nun nach Abschluß des Stoßvorganges seine Wirkung bereits in solchem Umfange ausgeübt, daß der von ihm gesteuerte Erregerstrom der Erregermaschine in der Lage ist, den neuen Zustand stationär aufrechtzuerhalten, so ist der >gesamte Regelvorgang abgeschlossen. Ist dies .nicht der Fall, so entsteht ein zweiter Stoß, alles spielt sich in der beschriebenen Weise ab. Der Vorgang wiederholt sich bis -ein -stst-ionärer-Zustand erreicht ist-. -Vollständig analog muß die Rapiderregung wirken, wenn eine plötzliche Spannungserhöhung auftritt. In diesem Falle verlaufen iedöch die einzelnen Stöße in -entgegengesetzter Richtung, wodurch die Klemmenspannung schnellstens auf den Nennwert reduziert werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel der Zeichnung näher erläutert werden. Der Übersichtlichkeit wegen soll hier die Erregung der Erregermaschine M aus zwei gesonderten Teilen W" (Normalerregerwicklung) und WS (Stoßerregerwicklung) zusammengesetzt werden. Natürlich können beide Wicklungen auch verschmolzen werden. Fernerhin ist es auch möglich, statt Fremderregung Eigenerregung zu verwenden. In diesem Falle müßten noch einige zusätzliche Widerstände vorgesehen werden,- .die sinngemäß ab- und zugeschaltet werden müßten.
  • In dem im Bild dargestellten Ausführungsbeispiel spricht bei Unterschreitung einer bestimmten Klemmenspannung das Relais R' an. Während bei Nennspannung der Kern der über den Spannungswandler i gespeisten Spule 2 angezogen bleibt, fällt er nunmehr ab und schließt dabei .die Kontakte 5 und 6; wodurch .die Wicklung WS . augenblicklich an Gleichspannung gelegt wird. Gleichzeitig wird auch der Kontakt 8 der Festhaltespule 7 geschlossen,, so daß das Relais R' in seiner unteren Lage bleibt. Da auch der Kontakt 3 jetzt .geschlossen ist, so bekommt das Relais R, Spannung. Sobald diese der Klemmenspannung der Hauptmaschine proportionale Spannung-den Nennwert (bzw. einen anderen vorher eingestellten Wert) erreicht hat, zieht Spur4 ihren Kern an, wodurch der zweipolige S@Chalter 9 umgelegt wird. Die Wicklung WS , wird hierdurch augenblicklich umgepolt. Gleichzeitig hiermit wird auch ein Kontakt_ro im Stromkreis des Hilfsrelais Rh geschlossen. Im ersten Moment ist die Erregerspannung an den Klemmen der Erregermaschine höher als der Ohmsche Spannungsabfall im Läufer der Hauptmaschine. Im Gleichgewichtsrelais Rg überwiegt daher die Wirkung der Spule i9 gegenüber der Wirkung der Spule 18. Die Zunge 15 hält daher den Kontakt 17 des Hilfsrelais Rh zunächst kurzgeschlossen. Sobald aber die Bedingung e = r # i im Haupterregerkreis erreicht ist, kommt die Zunge 15 in die Gleichgewichtslage, der Kurzschluß der Spule ii wird aufgehoben. Diese Spule erhält jetzt von der Minussammelschiene und weiter über den geschlossenen Kontakt ro und den Vorschaltwi:derstand i4 Strom. Beim Anziehen des Ankers wird der Kontakt i2 geöffnet, hier-.durch die Festhaltespuie 7 stromlos gemacht, so daß .das Relais R' in seine ursprüngliche obere Lage unter Abschaltung des Relais R1 zurückkehrt. Sofern der Langsamregler bis daher noch- nicht nachgekommen ist, wiederholt sich nun das .ganze Spiel.
  • In der rechten Hälfte der Zeichnung ist die Apparatur wiedergegeben, die zur Schnellverminderung einer Spannungserhöhungdient. Das Relais R" befindet sich normalerweise in der unteren Stellung, beim Überschreiten einer eingestellten Spannung zieht die Spule 21 jedoch'an; wobei die Kontakte 22, 23, 25, 26 und 27 geschlossen werden und das Verbleiben in dieser Stellung durch die F.esthaltespule 24 gesichert wird. Der augenblickliche Stoß auf die Wicklung WS erfolgt .mit .der entgegengesetzten Polarität. -Beim Erreichen der Nennspannung (bzw, des vorher eingestellten Wertes) wird der Gegenstoß durch das Relais R2 besorgt. Dieses Relais besitzt zwei Spulen 28 und 29. Die Spule 29 liegt an konstanter Spannung und- ist bestrebt, das Relais in die oberste Lage überzuführen: Die Spule 28 versucht das .Relais nach unten zu drücken. Im ersten Moment halten sich beide die Waage. Beim Heruntergehen .der Sammelschienenspannung überwiegt .dann die Spule 29, so daß - ein Umschalten -des Schalters 30 und .das Schließen des Kontaktes. 31 ermöglicht wird. Im weiteren Verlauf wird der zunächst Bestehende Kurzschluß der Spule i i über Kontakt 16 beim Erreichen. der Gleichgewichtslage im Haupterregerkreis durch die Zunge -15 auf gehoben. Die Spule i i zieht an- und schaltet das Relais R"_ und _R,2 durch Aufmachen des Kontaktes 13 ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-: i. Anordnung zur Schnellregelung- der Spannung von gleichstromerregten Wechselstrommaschinen bei plötzlichen Belastungsänderungen, -bei-denen die durch die Belastungsänderung eintretende Änderung der Streuspannung durch eine Änderung des die Erregerwicklung der Maschine @durchsetzenden Flusses ausgeglichen wird und diese Flußänderung durch eine zusätzliche Spannung der Erregermaschine erzwungen wird, wobei die erforderliche Zunahme des Hauptfeldes, die durch eine starke Übererregung erzwungen wird,. innerhalb einer Viertelperiode der elektrischen Pendelung der Maschine erreicht und ein Überregeln dieses Feldes dadurch vermieden wird, daß die Zusatzerregerspannung schon vor dem Erreichen des Sollflusses der Maschine durch eine an der Erregerwicklung ,der Erregermaschine erzwungene Gegenstoßspannung vermindert wird, nach Patent 665 185, gekennzeichnet durch ein von der Netzspannung gesteuertes Relais (R' oder R")"da-s beim Unter- oder überschreiten bestimmter Werte der Netzspannung einerseits die Zusatznebenschlußspannung der Erregung der Erregermaschine zuführt, andererseits auch ein zweites Relais (R1 oder R2) an ,die Netzspannung anschließt, das beim Wiederannähern der Netzspannung an ,den Sollwert die Umpolung der Zusatznebenschlußspannung an der Erregerwicklung vornimmt. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von j e zwei Relais (R', R1 und R", R@) vorgesehen sind, von denen die, eine Gruppe (R', R1) .bei Spannungsabsenkung, die zweite (R", R2) bei Spannungsanstieg arbeitet. 3. Anordnung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet; daß das erstgenannte Relais (1R' bzw. R") bei seinem Ansprechen einen Hilfskontakt schließt, durch den eine Spule erregt wird, die das Relais in der neuen Lage hält, während bei der Unterbrechung dieses Stromkreises durch eine von einem weiteren Relais (Rg) gesteuerten Kontakt das Relais in die ursprüngliche Lage fällt und den Zusatznebenschlußstrom unterbricht. q.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Relais (Rg) ein Glelchgewichtsrelais ist; das von dem Ohmschen Spannungsabfall im Erregerstromkreis der zu regelnden Maschine und von der Spannung der Erregermaschine in entgegengesetztem Sinne gesteuert wird und das beim. Gleichwerden .dieser beiden Spannungen ein Ausschalten der Zusatznebenschluß-spannung an der Erregerwicklung der Erregermaschine herbeiführt.
DE1933S0110141 1933-07-14 1933-07-14 Anordnung zur Schnellregelung der Spannung von gleichstromerregten Wechselstrommaschinen bei ploetzlichen Belastungsaenderungen Expired DE699437C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1933S0110141 DE699437C (de) 1933-07-14 1933-07-14 Anordnung zur Schnellregelung der Spannung von gleichstromerregten Wechselstrommaschinen bei ploetzlichen Belastungsaenderungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1933S0110141 DE699437C (de) 1933-07-14 1933-07-14 Anordnung zur Schnellregelung der Spannung von gleichstromerregten Wechselstrommaschinen bei ploetzlichen Belastungsaenderungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE699437C true DE699437C (de) 1940-11-29

Family

ID=7530012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1933S0110141 Expired DE699437C (de) 1933-07-14 1933-07-14 Anordnung zur Schnellregelung der Spannung von gleichstromerregten Wechselstrommaschinen bei ploetzlichen Belastungsaenderungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE699437C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842145A1 (de) Universalmotor mit bremsschaltung
DE699437C (de) Anordnung zur Schnellregelung der Spannung von gleichstromerregten Wechselstrommaschinen bei ploetzlichen Belastungsaenderungen
DE950736C (de) Einrichtung zum Verhindern von Regelpendelungen bei ueber Magnetverstaerker betriebenen elektrischen Verbrauchern
DE624549C (de) Anordnung zur annaehernden Konstanthaltung der Austauschleistung zwischen zwei Netzen oder Kraftwerken
DE767981C (de) Einrichtung zum Regeln eines Elektromotors auf eine von der Belastung unabhaengige Drehzahl
DE607517C (de) Halbautomatische Schuetzensteuerung fuer Drehstrommotoren mit Hilfsrelais
DE550869C (de) Wechselstromelektromagnet, bei dem im Stromkreis seiner Magnetwicklung eine Drossel eingeschaltet ist
DE934181C (de) Anordnung zur Stosserregung von Synchronmaschinen
DE621258C (de) Anordnung zur elektrischen Regelung technisch-physikalischer Betriebsgroessen, beispielsweise zur Frequenzregelung
DE609911C (de) Spannungsregeleinrichtung fuer Synchronmaschinen
AT145451B (de) Selbsttätige Regeleinrichtung für mehrere parallel arbeitende, spannungsregelnde Lichtmaschinen auf Fahrzeugen.
DE681008C (de) Regelanordnung mit einem von der zu ueberwachenden Groesse abhaengigen Schaltrelais und einem Drehstromkurzschlusslaeufermotor
DE843718C (de) Anordnung zur Erregung und Spannungsregelung von Synchronmaschinen
DE671412C (de) Schaltung zur Beeinflussung der aufladenden Kraft von Stromerzeugern, die eine Sammlerbatterie aufzuladen haben und die durch zwei voneinander unabhaengige und getrennt voneinander schaltbare Gruppen von Stromverbrauchern belastbar sind
DE1110031B (de) Lichtanlage fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
AT17591B (de) Selbsttätiger Spannungsregler für mit Erregermaschinen ausgerüstete Dynamomaschinen.
DE668635C (de) Einrichtung zum schnellen Entregen von mit Schnellreglern geregelten Synchronmaschinen
DE683159C (de) Regeleinrichtung fuer einen Generator, insbesondere fuer eine Lichtmaschine auf Fahrzeugen
DE714550C (de) Einrichtung zur Beschleunigung des Regelvorganges bei Stromerzeugeranordnungen mit Stufenschaltungen
DE659091C (de) Regeleinrichtung zum Belastungsausgleich in Dreileiteranlagen mit je einem Gleichrichter als Ausgleichsstromquelle in jeder Netzhaelfte
DE968054C (de) Batterieladegeraet
DE630398C (de) Selbsttaetige schnell wirkende Einrichtung zum Konstanthalten der Spannung oder des Listungsfaktors in Wechselstromnetzen
DE1298626B (de) Gleichstromrelais fuer Wechselstrombetrieb
DE956148C (de) Schaltung zur Herbeifuehrung eines ploetzlichen Stromanstieges oder Stromabfalls inwahlweiser Abhaengigkeit von zwei oder mehreren elektrischen Stroemen
AT92240B (de) Einrichtung an Spannungsschnellreglern.